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    Udo Kuckartz

    Je langer und intensiver mit den Daten gearbeitet wird, desto mehr Codes konnen entstehen und desto mehr Codierungen werden im Material vorgenommen. In diesem Kapitel geht es um verschiedene Arten von Kategoriensystemen und... more
    Je langer und intensiver mit den Daten gearbeitet wird, desto mehr Codes konnen entstehen und desto mehr Codierungen werden im Material vorgenommen. In diesem Kapitel geht es um verschiedene Arten von Kategoriensystemen und unterschiedliche Wege, wie man zu einem fur die Analyse optimal geeigneten Kategoriensystem gelangt. Die beiden gegensatzlichen Pole der Kategorienbildung werden meist als deduktive und induktive Kategorienbildung bezeichnet. Bei ersterem werden die Kategorien konzeptbasiert gebildet, d. h. vor der eigentlichen Analyse der empirischen Daten festgelegt. Im zweiten Fall werden die Kategorien direkt an den empirischen Daten entwickelt. Induktive, datenbasierte Kategorienbildung wird in MAXQDA sehr wirksam durch die Funktion „Creative Coding“ unterstutzt. Beim Arbeiten mit Kategorien spielen die Code‐Definitionen eine sehr wichtige Rolle; mit diesen wird festgehalten, was ein Code bedeutet und wann genau er zugeordnet wird. Weil die Kategorien bei vielen methodischen...
    Surveys often contain closed questions with predefined responses and open questions for free text responses to collect both quantitative and qualitative data. The result of a survey like this is almost always a data matrix in a “Cases ×... more
    Surveys often contain closed questions with predefined responses and open questions for free text responses to collect both quantitative and qualitative data. The result of a survey like this is almost always a data matrix in a “Cases × Questions” format, which provides one row for each respondent and contains at least one column per question. The issue then arises as to how a data matrix of this kind, which could easily contain several hundred or thousand cases in the rows and a few hundred columns, may be imported—and meaningfully analyzed—in MAXQDA. Since many surveys are conducted online these days, you might also want to import surveys from tools such as LimeSurvey, Qualtrics, or SurveyMonkey. Whether the survey was conducted online or on paper, the great advantage of analyzing survey data with MAXQDA is that qualitative data imported as text and quantitative data imported as case variables can not only be separated but also analyzed in an integrated manner, that is, in the for...
    Nachdem Sie sich Klarheit uber Ihre Forschungsfrage(n) verschafft haben, einen Plan fur Ihr Projekt erstellt und vielleicht schon die ersten Daten erhoben haben, wird es Zeit, sich mit der Oberflache von MAXQDA vertraut zu machen. Wenn... more
    Nachdem Sie sich Klarheit uber Ihre Forschungsfrage(n) verschafft haben, einen Plan fur Ihr Projekt erstellt und vielleicht schon die ersten Daten erhoben haben, wird es Zeit, sich mit der Oberflache von MAXQDA vertraut zu machen. Wenn sich MAXQDA nach dem Programmstart zum ersten Mal offnet, ahnelt die Situation dem erstmaligen Offnen eines Werkzeugkastens. Man versucht, die Ordnung zu verstehen, schaut in die verschiedenen Facher und nimmt das ein oder andere Werkzeug in die Hand. Es gibt viele Wege, das Neue zu erkunden. Die Software beinhaltet Tools, Menus und Optionen, die darauf warten, dass man sie sich aktiv aneignet.
    Types idéaux ou types empiriques: la recherche empirique de Max Weber. Dans la discussion méthodologique, le concept de type idéal est associé de près avec le nom de Max Weber. Cet article présente le travail empirique de Max Weber au... more
    Types idéaux ou types empiriques: la recherche empirique de Max Weber. Dans la discussion méthodologique, le concept de type idéal est associé de près avec le nom de Max Weber. Cet article présente le travail empirique de Max Weber au début du siècle et son utilisation du terme "type" dans cette recherche. Il semble que ses descriptions d'un type idéal comme "une construction du chercheur", comme une "utopie" construite en utilisant et amplifiant certains aspects de la réalité sociale, et comme une "construction artificielle" sont en effet opposées à celle d'un type empirique. Cet article montre que les articles de Weber écrits en relation étroite avec sa recherche empirique entre 1905 et 1912, montrent un usage différent du terme type.
    Was bestimmt eigentlich das personliche Umweltverhalten, um das es, wie in Kapitel 3 gezeigt, keineswegs so gut bestellt ist, wie es die Umwelteinstellungen vermuten lassen? Wie last sich das Umweltverhalten andern oder doch wenigstens... more
    Was bestimmt eigentlich das personliche Umweltverhalten, um das es, wie in Kapitel 3 gezeigt, keineswegs so gut bestellt ist, wie es die Umwelteinstellungen vermuten lassen? Wie last sich das Umweltverhalten andern oder doch wenigstens beeinflussen? Welche Rolle kommt den Umwelteinstellungen zu, den personlichen Werten und Zielen? Bedarf es des Wissens uber Umweltfragen und einer entsprechenden Aufklarung, um Verhaltensanderungen zu bewirken? Dies sind die zentralen Fragen solcher Studien, die wir in Kapitel 2 als „theorieorientiert“ bezeichnet haben. Es sind auch die zentralen Fragen fur Umweltbildung und Umweltpolitik, sofern sie sich vom Verursacherprinzip losen und verstarkt auf die Einsicht und Mitwirkung der einzelnen setzen.
    Die Feldforschung in den Berliner LA 21-Initiativen zeigte, dass die inhaltlichen Fortschritte der untersuchten Initiativen im Forschungszeitraum sehr heterogen ausfielen. Es waren auch sehr unterschiedliche Arbeitsformen auszumachen.... more
    Die Feldforschung in den Berliner LA 21-Initiativen zeigte, dass die inhaltlichen Fortschritte der untersuchten Initiativen im Forschungszeitraum sehr heterogen ausfielen. Es waren auch sehr unterschiedliche Arbeitsformen auszumachen. Interessant war zu beobachten, was das im Hinblick auf den Erfolg oder Misserfolg der LA 21-Initiativen bedeutet: die Kooperationsbereitschaft ihrer Akteure, die Art und Weise der Kommunikation sowie potentiell angelegte Konflikte.
    Er habe den „Eindruck“, schreibt Klaus M. Meyer-Abich 1989, „das die Fortschritte in der Umweltpolitik, die es seit Anfang der siebziger Jahre gegeben hat, im wesentlichen dem bisher in der Offentlichkeit entstandenen Umweltbewustsein zu... more
    Er habe den „Eindruck“, schreibt Klaus M. Meyer-Abich 1989, „das die Fortschritte in der Umweltpolitik, die es seit Anfang der siebziger Jahre gegeben hat, im wesentlichen dem bisher in der Offentlichkeit entstandenen Umweltbewustsein zu verdanken sind.“ „Deswegen“, so schlusfolgert er, „ist die weitere Entwicklung des Umweltbewustseins eine notwendige — vielleicht sogar schon fast hinreichende — Bedingung dafur, das nicht nur hier und da etwas fur den Umweltschutz getan wird, sondern die Gesetze unserer Wirtschaft endlich in Einklang mit denen der Natur gebracht werden.“ Und Meyer-Abichs hoffnungsvoller Schlus lautet: „Die jetzt noch bestehende Hurde konnte vielleicht schon in der ersten Halfte der neunziger Jahre genommen werden“ (ebd.: 6f.).
    Nachdem wir grundlegenden Mustern der Umwelteinstellungen im letzten Kapitel auf die Spur gekommen sind, interessieren uns nun noch einmal das Umweltverhalten und das Misverhaltnis zwischen Verhalten einerseits und Einstellungen und... more
    Nachdem wir grundlegenden Mustern der Umwelteinstellungen im letzten Kapitel auf die Spur gekommen sind, interessieren uns nun noch einmal das Umweltverhalten und das Misverhaltnis zwischen Verhalten einerseits und Einstellungen und Wissen andererseits.
    Was ist das Resultat, wenn mehrere hundert Wissenschaftler uber zehn Jahre das Umweltbewustsein der deutschen Bevolkerung erforschen? Eine formale Antwort wurde lauten: Mehrere hundert Forschungsprojekte, Hunderte von Publikationen,... more
    Was ist das Resultat, wenn mehrere hundert Wissenschaftler uber zehn Jahre das Umweltbewustsein der deutschen Bevolkerung erforschen? Eine formale Antwort wurde lauten: Mehrere hundert Forschungsprojekte, Hunderte von Publikationen, Tausende Seiten bedruckten Papiers mit einer Fulle nicht immer widerspruchsfreier Ergebnisse.
    Forschungen zum Umweltbewustsein werden nicht erst seit gestern durchgefuhrt. Mittlerweile haben sie eine fast zwanzigjahrige Tradition. Im ersten Kapitel haben wir beschrieben, warum in den 70er Jahren mit der Umweltpolitik,... more
    Forschungen zum Umweltbewustsein werden nicht erst seit gestern durchgefuhrt. Mittlerweile haben sie eine fast zwanzigjahrige Tradition. Im ersten Kapitel haben wir beschrieben, warum in den 70er Jahren mit der Umweltpolitik, Anti-Atomkraftwerksbewegung, dem Aufkommen der Burgerinitiativen im Bereich des Umweltschutzes und auf der Basis der wachsenden Sorge um die naturlichen Lebensgrundlagen das Interesse an Fragen des Umweltbewustseins entstand. Diese bundesdeutschen Anfange im Bereich der Politik hatten zur Konsequenz, das es die — grostenteils kommerziell betriebene — Umfrageforschung war, die sich zuerst dieser Problematik angenommen hat. Seither ist es selbstverstandlich geworden, die Umweltthematik in grose Reprasentativuntersuchungen einzubeziehen, welche die Bedeutsamkeit und Rangfolge politischer Themen eruieren. Uberall dort, wo die Demoskopie im mehr oder weniger unmittelbaren Auftrag von Parteien und Regierungen die politische Einstellung der deutschen Bevolkerung erforscht, ist seit mehr als einem Jahrzehnt auch vom Umweltbewustsein die Rede. Mittlerweile lassen sich in der offentlichen Meinung Konjunkturen des Umweltthemas ausmachen und kurz- und langfristige Trends erkennen.
    In den Kapiteln 3 und 4 konnten wir feststellen, wie wenig die Umwelteinstellungen und das Umweltverhalten durch die Fragen nach der Schichtzugehorigkeit, dem Bildungsstand oder auch dem Einkommen aufgeklart werden. Selbst die Frage nach... more
    In den Kapiteln 3 und 4 konnten wir feststellen, wie wenig die Umwelteinstellungen und das Umweltverhalten durch die Fragen nach der Schichtzugehorigkeit, dem Bildungsstand oder auch dem Einkommen aufgeklart werden. Selbst die Frage nach dem Alter der Interviewten erbrachte nur geringe Korrelationen mit dem gesamten Komplex des Umweltbewustseins. Insofern bestimmen allgemeine sozio-demographische Merkmale das Umweltbewustsein nur schwach. Wie wirkt sich aber der viel beschworene Gegensatz von Okonomie und Okologie aus? Sind bestimmte soziale Gruppen bzw. Berufsgruppen besonders umweltbewust, andere hingegen uberhaupt nicht? In diesem Kapitel beginnen wir mit der Differenzierung des Umweltbewustseins in Hinblick auf seine Trager und betrachten funf Lebensformen1 aus der Nahe: 1. Die Industriearbeiter 2. Die Manager 3. Die Landwirte 4. Die Lehrer 5. Die Jugendlichen.
    Zu Beginn der 1950er Jahre, als die Kommunikationsforschung ihre Blutezeit erlebte, fuhrte KRACAUER den Begriff "qualitative content analysis" ein. Heute gehort die qualitative Inhaltsanalyse in Deutschland zu den in der... more
    Zu Beginn der 1950er Jahre, als die Kommunikationsforschung ihre Blutezeit erlebte, fuhrte KRACAUER den Begriff "qualitative content analysis" ein. Heute gehort die qualitative Inhaltsanalyse in Deutschland zu den in der Sozialforschung am haufigsten benutzten Methoden. Anknupfend an KRACAUERs Argumentation schlage ich drei Felder der Weiterentwicklung vor: erstens eine starker qualitativ ausgerichtete Analyse nach der Bildung der Kategorien und der Codierung der Daten; zweitens eine die kategorienbasierte Analyse erganzende Fallorientierung, die charakteristisch fur qualitative Forschung ist, aber bisher in der qualitativen Inhaltsanalyse kaum eine Rolle spielt; drittens eine starkere Bezugnahme auf die internationale Methodendiskussion, in der die qualitative Inhaltsanalyse noch wenig bekannt ist. Ferner reflektiere ich methodologische Aspekte, fokussiere in einem abschliesenden Ausblick das Thema Standards und Gutekriterien und pladiere fur die Entwicklung methodischer ...
    Udo Kuckartz, Qualitative Text Analysis: A Guide to Methods, Practice and Using Software, 2014, Sage Publications, ISBN 9781446267752, 192 pages. Udo Kuckartz is a faithful member of RC33, Professor of Research Methodology in the... more
    Udo Kuckartz, Qualitative Text Analysis: A Guide to Methods, Practice and Using Software, 2014, Sage Publications, ISBN 9781446267752, 192 pages. Udo Kuckartz is a faithful member of RC33, Professor of Research Methodology in the Department of Education at Philipps-University Marburg, in Germany, and a contributor to the BMS on the very subjects treated in his new book: ‘‘Max A New Program for Linking Quality and Quantity’’, 1990, n. 29, pp. 52-63; ‘‘Ideal Types or Empirical Types The Case of Max Weber’s Empirical Research’’, 1991, n. 32, pp. 44-53. His subject matter: How can you analyze narratives, interviews, field notes, or focus group data? Qualitative text analysis is ideal for these types of data and this textbook provides a hands-on introduction to the method and its theoretical underpinnings. It offers step-by-step instructions for implementing the three principal types of qualitative text analysis: thematic, evaluative, and type-building. Special attention is paid to how t...
    ABSTRACT

    And 112 more