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  • In 1996 I started to specialize in mining archaeology during my studies at the Rhenish Friederich-Wilhelm's-Universit... moreedit
Der Sammelband vereint die Beiträge der Teilnehmerinnen und Teilnehmer des interdisziplinären Workshops „Mittelalterliche Bergbautechnik in historischen und archäologischen Quellen“. Dieser wurde vom Forschungsbereich Bergbaugeschichte... more
Der Sammelband vereint die Beiträge der Teilnehmerinnen und Teilnehmer des interdisziplinären Workshops „Mittelalterliche Bergbautechnik in historischen und archäologischen Quellen“. Dieser wurde vom Forschungsbereich Bergbaugeschichte des Deutschen Bergbau-Museums Bochum ausgerichtet und fand im Dezember 2016 in Herne statt. Über die vorgestellten Forschungsprojekte werden Mehrwert, Risiken und Hürden interdisziplinärer Arbeit bei der Erforschung der Geschichte des Bergbaus diskutiert. Die Beteiligung von Vertreterinnen und Vertretern der Arbeitsfelder Bauforschung, Montanarchäologie, Kunstgeschichte, Volkswirtschaftslehre, Denkmalpflege, Rechtsgeschichte, Archäometallurgie, Bergbaugeschichte und aus dem Metallguss- und Steinmetzhandwerk zeigt dabei die vielfältigen disziplinären Berührungspunkte. Die Beiträge in diesem Band umfassen ein Spektrum neuer Perspektiven sowie Ergebnisse abgeschlossener Projekte.
Globally, raw materials play a central role and are a key factor in determining the economic power and growth of modern states, confederations and coalitions. The extraction and supply of raw materials is a main driving force in global... more
Globally, raw materials play a central role and are a key factor in determining the economic power and growth of modern states, confederations and coalitions. The extraction and supply of raw materials is a main driving force in global trade today, but has also profoundly influenced human economic and cultural history. In order to elucidate the importance of mineral ores in pre-modern societies, PhD students and staff at the Leibniz graduate school “Raw Materials, Innovation and Technology of Ancient Cultures” [RITaK] – a co-operation between the German Mining Museum [Deutsches Bergbau-Museum, DBM] and the Ruhr-University Bochum [RUB] – were involved in interdisciplinary research. This publication contains the results of the international RITaK end-of-project conference, held from the 27th-29th of September, as well as contributions to the RITaK workshop “Perspectives for an Economic Archaeology”, held on the 22nd and 23rd of November 2013. At a theoretical and model-building level,...
The Monte Calisio plateau, north-east of the city of Trento (Italy), contains a deposit of silver-rich galena intensively mined during the Middle Ages. The work of the miners was regulated by a specific law, dating back to the beginning... more
The Monte Calisio plateau, north-east of the city of Trento (Italy), contains a deposit of silver-rich galena intensively mined during the Middle Ages. The work of the miners was regulated by a specific law, dating back to the beginning of the XIIIth century: it is the so called Liber the Postis Montis Arzentarie, contained in the Codex Wangianus and wrote by the Prince-Bishop of Trento Federico Vanga. It seems that the silver was used for the local mint.
The archaeological evidences are impressive: thousand of pinges on the surface, tens of shafts and kilometers of galleries
underground, where the traces of the hand-made excavation are very clear (above all pick toolmarks). Since 2013 the Ecomuseo Argentario and the University of Munich (Ludwig-Maximilians-Universität München) are carrying on a project called “Archaeology of the Mons Argentarius” in order to document and understand the medieval mining context and the miners life. The ancient mines were explored and measured and some charcoal samples were taken (C-14 analyses have revealed that they date back to the XI-XIII centuries). A detailed survey on the surface allowed to find some structures such as walls, buildings and channels. Upon agreement of the local Cultural Heritage Department (Soprintendenza ai Beni culturali della Provincia autonoma di Trento) a small excavation was made in 2015 that confirmed the archaeological potential of the area: dark layers containing charcoal, medieval pottery and smithing slags were found in the middle of the mining area.
Deux fragments de cuir decouverts a 200 m de profondeur sur un front de taille, en association avec des bois du debut du 15 e siecle, peuvent etre dates et interpretes grâce a des decouvertes paralleles et de l'iconographie. Il... more
Deux fragments de cuir decouverts a 200 m de profondeur sur un front de taille, en association avec des bois du debut du 15 e siecle, peuvent etre dates et interpretes grâce a des decouvertes paralleles et de l'iconographie. Il s'agit de deux variantes de »chaussures de securite« de la fin du Moyen-Âge.
liegt im südwestlichen Teil der Provincia Autonoma di Trento, ca. 12 km nördlich des Lago di Garda im Bereich der äußeren judikarischen Täler (Giudicarie esteriori). Archäologische Grabungen durch die Soprintendenza per i beni culturali... more
liegt im südwestlichen Teil der Provincia Autonoma di Trento, ca. 12 km nördlich des Lago di Garda im Bereich der äußeren judikarischen Täler (Giudicarie esteriori). Archäologische Grabungen durch die Soprintendenza per i beni culturali di Trento begannen im Jahre 2004 1. Von 2008 bis 2015 fanden systematische Untersuchungen der gesamten Anlage im Rahmen eines Kooperationsprojektes der genannten Soprintendenza, der Comune di Comano Terme und des Projektes "Vergleichende Archäologie römischer Alpen-und Donauländer" der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München statt 2. Im Rahmen der Grabungskampagnen wurde im Inneren der Befestigung auf dem Monte San Martino auch umfangreiches Material an Produktionsrückständen der Metallverarbeitung geborgen. Ein Großteil der Relikte kann der Eisenverarbeitung zugewiesen werden. Daneben fanden sich aber auch Spuren des Buntmetallhandwerks. Das Ensemble wurde vom Verfasser im Rahmen eines Werkvertrages bearbeitet. Eine ausführliche Publikation wird in der abschließenden Edition der Ausgrabungen erfolgen, an dieser Stelle soll ein vorläufiger Einblick in die Ergebnisse ermöglicht werden. An erster Stelle der Fundanalyse stand die makroskopische Ansprache. Danach erfolgten naturwissenschaftliche Analysen zur Ermittlung der elementaren Zusammensetzung sowie Phasenbestände und Gefügeausprägungen. Die in den Funden enthaltenen Informationen ermöglichen die Rekonstruktion technischer Prozesse und die Identifizierung der Art und Eigenschaften der Ausgangsmaterialien sowie deren Endprodukten 3. Ziel war, aus dem vorhandenen Material die größtmögliche Informationsmenge zu gewinnen, um Profile der Eisen-und Buntmetallverarbeitung in der Befestigungsanlage auf dem Monte San Martino erstellen sowie eine Einordnung des Metallhandwerks vornehmen zu können.
Vor etwa 30 Jahren wurden von Simon Gradl auf seinen Kartoffelfeldern um die Furth-mühle nahe Schwarzach bei Nabburg (Lkr. Schwandorf) am Nordhang des Weinberges im Bereich einer bronzezeitlichen Siedlung zwei aus Dioritgeröllen... more
Vor etwa 30 Jahren wurden von Simon Gradl auf seinen Kartoffelfeldern um die Furth-mühle nahe Schwarzach bei Nabburg (Lkr. Schwandorf) am Nordhang des Weinberges im Bereich einer bronzezeitlichen Siedlung zwei aus Dioritgeröllen gefertigte Werkzeu-ge gefunden (Abb. 1). Der Ortsheimatpfleger Heinrich Schwarz, dem an dieser Stelle ausdrücklich gedankt sei, zeigte die Funde dem Autor während einer Tagung in Theu-ern im Jahr 2018, verbunden mit der konkreten Frage, ob es sich um Werkzeuge aus eines vorgeschichtlichen Erzbergbau handeln könnte. Beide Werkzeuge weisen Ähn-lichkeiten mit Funden aus diesem Bereich auf, jedoch ist die Antwort auf die gestellte Frage letztendlich nicht derart einfach, wie es auf den ersten Blick vielleicht scheint. Zwei Funde und ihre besondere Problematik Steingezähe sind mit eigenen Problematiken in der Montanarchäologie behaftet, ange-fangen vom Erkennen bis hin zur Dokumentation 1. Daneben ist vor allem auch immer zu hinterfragen, ob tatsächlich ein Bergbaukontext gegeben ist, insbesondere bei Alt-funden mit lückenhaften oder fehlenden Informationen zu Fundumständen und Kon-text. Für die Einordnung der beiden Objekte von Furthmühle sind neben dem sied-lungsarchäologischen Kontext daher Lagerstätten im unmittelbaren Umfeld sowie auch weitere Funde von Geröllschlägeln in Bayern zu betrachten. Beschreibung und zeitliche Einordnung der Funde Bei den beiden Geröllgeräten von Furthmühle handelt es sich um einen beilartigen und einen länglichen, spindelförmigen Rillenschlägel. Ersterer (Abb. 2) ist 9,5 cm lang, 6,5-7 cm hoch und 518 g schwer. Es hat eine markante, eingepickte und nicht komplett umlaufende Rille an der großen Schlagfläche. Diese weist glatte Stellen und Schlagspu-ren auf. An der stumpfen schneidenartig ausgebildeten Seite sind Absplitterungen und Schlagspuren. Eine Seite des Werkzeuges weist einen glatt geschliffenen Bereich auf. Der längliche, spindelförmige Rillenschlägel ist ca. 30,7 cm lang, hat einen Durchmes-ser von 5,7 cm und wiegt 1201 g. Er ist mit zwei eingepickten, parallelen Rillen versehen (Abb. 3). Die Spitze ist stark abgenutzt. Das dickere Ende zeigt eine große Absplitte-rung, durch die das Gerät für den ursprünglichen Verwendungszweck vermutlich un-brauchbar wurde. Sonst sind keine weiteren Spuren größerer mechanischer Beanspru-chungen erkennbar. Für die beiden Funde kann als Datierungsvorschlag die Bronzezeit angegeben wer-den, was auch durch das archäologische Umfeld gestützt wird, das eine höhere Dichte an Fundplätzen dieser Zeitstellung aufweist. In Furthmühle ist ein Bodendenkmal als mesolithische Freilandstation, Siedlung der Bronzezeit ausgewiesen (D-3-6539-0005).
In the last years, the increasing interest in the mining area of the Monte Calisio produces different small and big projects that constantly add information on this exceptional archaeological context. In this paper interdisciplinary... more
In the last years, the increasing interest in the mining area of the Monte Calisio produces different small and big projects that constantly add information on this exceptional archaeological context. In this paper interdisciplinary contributions are collected about geology, archaeology, 3D-surveys, ar-chaeometallurgy and recent history. The researches involve many different institutions: Ecomuseo Argentario,
Mining operations and the archaeological record resulting from them are analyzed with regard to their chronological development from the Early to the Late Middle Ages. The exploitation of mineral resources is a transformation process... more
Mining operations and the archaeological record resulting from them are analyzed with regard to their chronological development from the Early to the Late Middle Ages. The exploitation of mineral resources is a transformation process based on knowledge of geology, mineralogy, the according application of laws of physics as well as chemistry. Prospecting, exploitation and processing are the three underlying sub-processes involved, followed by primary and secondary metallurgy. They form the basic structure of a chaîne d'opératoire. Technology, technique, tools and execution of the mining operations are differentiated as four core areas and discussed.
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