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  • Ulrich Pfisterer has taught art history at the Ludwig-Maximilians- Universität in Munich since 2006. Since 2015 he is... moreedit
Kunstgeschichte ist eine Wissenschaft am Anfang, trotz ihrer langen Geschichte. Darin liegen ihre Herausforderungen und Chancen. Dieses Buch stellt Grundprobleme der Kunstgeschichte vor, die sich bei der Beschäftigung mit Kunst und allen... more
Kunstgeschichte ist eine Wissenschaft am Anfang, trotz ihrer langen Geschichte. Darin liegen ihre Herausforderungen und Chancen. Dieses Buch stellt Grundprobleme der Kunstgeschichte vor, die sich bei der Beschäftigung mit Kunst und allen mit ästhetischem Anspruch gestalteten Artefakten stellen. Ausgehend von aktuellen Entwicklungen der Disziplin, wie sie sich unter anderem aus einer global erweiterten Perspektive und der wachsenden gesellschaftlichen Relevanz von Bildern im weitesten Sinne ergeben, werden Forschungsgeschichte und Forschungs­diskussionen in den Blick genommen. Vier große Abschnitte zu Kunst, Geschichte, Wissenschaft und Institutionen behandeln dabei ein breites Spektrum an Fragen von der Formanalyse bis zu den neuen Möglichkeiten einer Digital Art History.
Der vorliegende Katalog nimmt Künstlerbildnisse in druckgrafischen und fotografischen Serien des 19. Jahrhunderts in den Blick. Pantheon und Boulevard fokussiert damit einen Zeitraum, in dem sich die Wahrnehmung und (Selbst-)Darstellung... more
Der vorliegende Katalog nimmt Künstlerbildnisse in druckgrafischen und fotografischen Serien des 19. Jahrhunderts in den Blick. Pantheon und Boulevard fokussiert damit einen Zeitraum, in dem sich die Wahrnehmung und (Selbst-)Darstellung von Künstlern in vielerlei Hinsicht ebenso entscheidend veränderte wie das Dispositiv der Medien. Mit dem Verweis auf den Boulevard will der Titel außerdem die neue Bedeutung von Celebrity-Kult, Tagesberühmtheit und Öffentlichkeit signalisieren. Deutlich werden soll allein schon durch die Zusammenstellung die schiere Fülle und Vielfalt solcher Künstlerbildnisse von einfachsten druckgrafischen Erzeugnissen bis hin zu reproduktionstechnischen und künstlerischen Spitzenleistungen. Der Band schließt an eine vorausgehende Publikation – Platz da im Pantheon! (2018) – an, die Künstler in gedruckten Porträtserien bis 1800 untersucht.
Der Katalog "Platz da im Pantheon!" untersucht erstmals zusammenhängend gedruckte Künstlerbildnisse in Porträtserien bis 1800: von den frühesten Holzschnittporträts in Büchern ab dem späten 15. Jahrhundert über die zahlreichen... more
Der Katalog "Platz da im Pantheon!" untersucht erstmals zusammenhängend gedruckte Künstlerbildnisse in Porträtserien bis 1800: von den frühesten Holzschnittporträts in Büchern ab dem späten 15. Jahrhundert über die zahlreichen Bildnisvitenbücher seit dem 16. Jahrhundert bis hin zu den in großer Auflage erschienenen englischen magazines vom Ende des 18. Jahrhunderts. Leitfragen des Katalogs sind, welche Geschichte die Künstlerporträts über die Fremdwahrnehmung und das Selbstverständnis von Künstlern erzählen und welche Rolle das gedruckte Künstlerbildnis für die nationale wie europäische Kanonbildung der Berühmtheiten spielte.
This edition of Aby Warburg's early theoretical manuscripts provides a dense, highly biograpic documentation of his unique way of thinking. The notes, schematic drawings, and diagrams of the young scholar offer unique insight into his... more
This edition of Aby Warburg's early theoretical manuscripts provides a dense, highly biograpic documentation of his unique way of thinking. The notes, schematic drawings, and diagrams of the young scholar offer unique insight into his working methods. The volume includes key documents from the early phase of Wraburgs's thinking and research on his theory of images and symbols between approx. 188 and 1905.
Research Interests:
This book is available online: http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/3621/1/Lernt_zeichnen_2015.pdf -- Zeichenunterricht war von der Renaissance bis zum Beginn der Moderne fester Bestandteil der Erziehung und Ausbildung.... more
This book is available online: http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/3621/1/Lernt_zeichnen_2015.pdf


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Zeichenunterricht war von der Renaissance bis zum Beginn der Moderne fester Bestandteil der Erziehung und Ausbildung. Ohne Fähigkeiten im Zeichnen ließ sich weder als Künstler oder Handwerker noch als Ingenieur oder Wissenschaftler arbeiten, selbst die Freizeitbeschäftigungen basierten vielfach darauf.
Ob Menschen und Tiere, ob Landschaften und Blumen, Bauwerke, Maschinen und Gerätschaften, ob Landkarten, Ornamente oder wissenschaftliche Befunde und Proben: Gezeichnet wurde das gesamte Spektrum des Sichtbaren. Zudem bildeten sich für diese unterschiedlichen Anforderungen auch verschiedene Darstellungskonventionen und ,Zeichenstile‘ heraus, die das europäische Sehen und Denken entscheidend prägten. Die volle Bedeutung dieser allgegenwärtigen Praxis des Zeichnens und ihr Verhältnis zum lange Zeit vorrangig untersuchten ,Textwissen‘ gilt es noch immer zu erfassen.
Der vorliegende Band verfolgt in seinem Essay- und Katalogteil die Entwicklung europäischer Zeichenlehrbücher und ihrer Didaktiken über vier Jahrhunderte hinweg. Ein Beitrag zur Geschichte des japanischen Zeichenunterrichts thematisiert globale Austauschprozesse. Darüber hinaus präsentiert das Buch zahlreiche Beispiele der praktischen Anwendung der Zeichenkompetenzen in der Kunst, Technik und Wissenschaft.

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From the Renaissance to the beginning of 20th century drawing lessons were part of the education and artistic training. Without the drawing skills an artist, craftsman as well as engineers or scientists would not succeed in their work.
Whether human body and animals, whether landscapes and flowers, buildings, machinery and equipment, maps, ornaments or scientific findings and samples: everything was studied while the drawing education. In addition, these different requirements and different conventions shaped the European seeing and thinking crucially. The full significance of this practice of drawing and its relationship to the text knowledge has not been recognized yet.
This volume shows the development of European drawing books and their didactics over four centuries. The essay about the history drawing lesson in Japan focuses global exchange processes. The catalogue also presents numerous examples of practical use of drawing skills in art, technology and science.








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This book is available online: http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/3344/1/Punkt_Punkt_Komma_Strich_2014.pdf -- Das Zeichnen gehört vom 15. bis ins frühe 20. Jahrhundert als zentrale Form des Wissens(erwerbs), als Praxis in... more
This book is available online: http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/3344/1/Punkt_Punkt_Komma_Strich_2014.pdf

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Das Zeichnen gehört vom 15. bis ins frühe 20. Jahrhundert als zentrale Form des Wissens(erwerbs), als Praxis in verschiedenen Ausbildungsbereichen und als Zeitvertreib fest zur Lebenswirklichkeit der europäischen Gesellschaft. Als neue, ab dem zweiten Viertel des 16. Jahrhunderts im Druck erscheinende Publikationsform bedient das Zeichen(lehr)buch zunehmend diesen immensen Markt. Zeichenbücher versuchen, mit ihren Unterweisungen in Bild und Text angehenden Künstlern, Handwerkern und Ingenieuren, (Natur-)Wissenschaftlern und vor allem auch Amateuren beiderlei Geschlechts die Techniken des Zeichnens zu vermitteln. Das Ergebnis dieser Bemühungen ist ein in seinen Dimensionen kaum zu überblickendes Korpus an Lehrbüchern, die in engem Austausch mit anderen Publikationsgattungen stehen, einen illustren Autoren- und Verlegerkreis auf sich vereinen, und die lange Zeit nicht nur die visuelle und zeichnerische Kompetenz ihrer Rezipienten beeinflussten, sondern auch die in Europa gültigen ästhetischen Kategorien.

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From 15th to the early 20th century drawing was a central form of knowledge, as a practice in various training areas and for different parts of the European society. Since the second quarter of the 16th century the new printed publications were produced for the open market. In the drawing books the images and text was used to instruct the reader. They were made for artists, craftsmen and engineers, (natural) scientists and especially amateurs to teach the techniques of drawing. The result of these efforts is an overwhelming number of drawing books, that show the exchange of the authors with many different fields and their impact on the European aesthetic categories.



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Seit den Jahren um 1500 gibt es druckgraphische Reproduktionen von antiken Statuen und anderen Monumenten des Altertums. Nachdem lange Zeit vor allem untersucht wurde, welche Werke diese Graphiken darstellen, richtet sich das Interesse... more
Seit den Jahren um 1500 gibt es druckgraphische Reproduktionen von antiken Statuen und anderen Monumenten des Altertums. Nachdem lange Zeit vor allem untersucht wurde, welche Werke diese Graphiken darstellen, richtet sich das Interesse nun zunehmend darauf, wie sie dies tun.
Dieser Beitrag untersucht, wann und in welchen Zusammenhängen im 16. und 17. Jahrhundert begonnen wurde, antiken Werke systematisch aus mehreren Ansichten wiedergegeben. Dabei lieferte die antiquarische, nicht allein die künstlerische Beschäftigung mit antiken Skulpturen einen entscheidenden Beitrag zu ‚Vielansichtigkeit‘ und 'dokumentierendem Darstellungsmodus'. Gerade auch ungewöhnliche antike Werke etwa aus Ägypten oder aber nicht-europäische Götterfiguren und ‚Idole‘ erforderten innovative Abbildungen aus mehreren Blickwinkeln.
Erst im 19. Jahrhundert sollte dann mit neuen Reproduktionsformen von Skulptur experimentiert und deren Einsatz diskutiert werden - bis hin zu den auf die Fotografie ausgerichteten Überlegungen Heinrich Wölfflins, "wie man Skulpturen aufnehmen soll".
Free download under the link below! What did the ruins of Rome look like when they were built in antiquity? For centuries, antiquarians and artists of the early modern period tried to create an idea of the ancient Urbs and its... more
Free download under the link below!

What did the ruins of Rome look like when they were built in antiquity? For centuries, antiquarians and artists of the early modern period tried to create an idea of the ancient Urbs and its monuments in text and image. This paper examines when and how a print mode of representation developed that somewhat systematically contrasts the reconstructed state of the buildings with their ruins - a principle referred to here as before-and-after illustration. After isolated examples in the second half of the 16th century - above all by Étienne Dupérac and his circle - and less successful publications by Giovanni Maggi and Pietro Paolo Orlandi, it was only the illustrated editions of Alessandro Donati's widely published bestseller Roma vetus ac recens from 1662 that achieved the breakthrough. The history of its impact, as well as alternative modes of representation, is being traced into the 19th century.

Wie sahen die Ruinen Roms zu ihrer Erbauungszeit in der Antike aus? Die Antiquare und Künstler der Frühen Neuzeit versuchten aber Jahrhunderte, in Text und Bild eine Vorstellung der antiken Urbs und ihrer Monumente zu entwerfen. Dieser Beitrag untersucht, wann und wie sich ein druckgraphischer Darstellungsmodus entwickelt hat, der einigermaßen systematisch den rekonstruierten Zustand der Gebäude ihren Ruinen gegenüberstellt – ein Prinzip, das hier als Vorher-Nachher-Illustration bezeichnet wird. Nach vereinzelten Beispielen in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts – vor allem von Étienne Dupérac und seinem Umkreis – und wenig erfolgreichen Publikationen von Giovanni Maggi und Pietro Paolo Orlandi erzielten erst die illustrierten Ausgaben von Alessandro Donatis vielfach aufgelegtem Bestseller Roma vetus ac recens ab 1662 den Durchbruch. Dessen Wirkungsgeschichte, aber auch alternative Darstellungsweisen werden bis ins 19. Jahrhundert verfolgt.
Seit den Jahren um 1500 gibt es druckgraphische Reproduktionen von antiken Statuen und anderen Monumenten des Altertums. Nachdem lange Zeit vor allem untersucht wurde, welche Werke diese Graphiken darstellen, richtet sich das Interesse... more
Seit den Jahren um 1500 gibt es druckgraphische Reproduktionen von antiken Statuen und anderen Monumenten des Altertums. Nachdem lange Zeit vor allem untersucht wurde, welche Werke diese Graphiken darstellen, richtet sich das Interesse nun zunehmend darauf, wie sie dies tun. Dieser Beitrag untersucht, wann und in welchen Zusammenhängen im 16. und 17. Jahrhundert begonnen wurde, antiken Werke systematisch aus mehreren Ansichten wiedergegeben. Dabei lieferte die antiquarische, nicht allein die künstlerische Beschäftigung mit antiken Skulpturen einen entscheidenden Beitrag zu ‚Vielansichtigkeit‘ und ’dokumentierendem Darstellungsmodus’. Gerade auch ungewöhnliche antike Werke etwa aus Ägypten oder aber nicht-europäische Götterfiguren und ‚Idole‘ erforderten innovative Abbildungen aus mehreren Blickwinkeln. Erst im 19. Jahrhundert sollte dann mit neuen Reproduktionsformen von Skulptur experimentiert und deren Einsatz diskutiert werden - bis hin zu den auf die Fotografie ausgerichteten Überlegungen Heinrich Wölfflins, "wie man Skulpturen aufnehmen soll"
Le pagine che seguono non intendono solo discutere l’idea di Donatello che mostra e catalogo sviluppano, o il modo in cui sono state affrontate le sfide poste dalle opere e da uno stato della ricerca ampio e in parte estremamente... more
Le pagine che seguono non intendono solo discutere l’idea di Donatello che mostra e catalogo sviluppano, o il modo in cui sono state affrontate le sfide poste dalle opere e da uno stato della ricerca ampio e in parte estremamente controverso. Si tratta anche di capire quali siano le aspettative che un museo statale ha riguardo una mostra di questo genere, che tipo di pubblico si attenda, quali siano i risultati auspicati, e quali gli standard da rispettare. A quanta trasparenza e autoriflessione
critica siamo tenuti come storici dell’arte, soprattutto quando si agisce in nome di un’istituzione statale?
Questo ciclo di incontri prende in esame, sotto la duplice prospettiva degli studi storico-artistici e di quelli storico-letterari, il ruolo delle quattro passioni fondamentali nella cultura italiana del Rinascimento. La loro... more
Questo ciclo di incontri prende in esame, sotto la duplice prospettiva degli studi storico-artistici e di quelli storico-letterari, il ruolo delle quattro passioni fondamentali nella cultura italiana del Rinascimento. La loro rappresentazione iconica e verbale - questa la tesi che verrà sviluppata - acquista una nuova centralità nel sedicesimo secolo. Come avvenne questo cambiamento? Quale rapporto instaurarono tali rappresentazioni con le coeve teorizzazioni della virtù, con le vigenti norme di comportamento, con gli ideali antichi e con i codici rappresentativi nord-europei? E quali interazioni, attorno a tali temi, si possono osservare fra parola e immagine?

Tutti gli incontri si svolgeranno su piattaforma Zoom,
all‘indirizzo: https://us02web.zoom.us/j/85659345839?pwd=UmFZYU0xN1NxMGJ1MjlQM054NXgvZz09; credenziali di accesso per la App: Meeting-ID: 856 5934 5839 | Password: 148258. Non occorre  iscriversi.
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