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Karsten Dahmen
  • (postal) Geschwister-Scholl-Str. 6
    10117 Berlin
    Deutschland
B. Weisser (Hrsg.), Münzkabinett. Menschen Münzen Medaillen. Das Kabinett 17 (Regenstauf 2020). Beschreibung: Das Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin (Preußischer Kulturbesitz), im Jahr 2020 ist ein Museum im Wandel. Seine... more
B. Weisser (Hrsg.), Münzkabinett. Menschen Münzen Medaillen. Das Kabinett 17 (Regenstauf 2020).

Beschreibung:
Das Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin (Preußischer Kulturbesitz), im Jahr 2020 ist ein Museum im Wandel. Seine Wurzeln reichen bis zur Kurfürstlich Brandenburgischen Kunstkammer des 16. Jahrhunderts zurück. Im Jahr 1868 wurde es unter seinem Gründungsdirektor Julius Friedländer in den Museumsrang erhoben. Mit heute über 540.000 Münzen, Medaillen und anderen numismatischen Objekten ist das Münzkabinett das größte Archiv alten Geldes in Deutschland und gehört zu den fünf bedeutendsten Münzsammlungen weltweit. Für dieses Buch konnten elf Autorinnen und Autoren gewonnen werden, alle Expertinnen und Experten mit langjähriger Berufserfahrung zu den von ihnen behandelten Themen: Johanna Aberle, Elke Bannicke, Karsten Dahmen, Ursula Kampmann, Bernd Kluge, Ulrike Peter, Ljuba Schmidt, Hermann Simon, Christian Stoess, Bernhard Weisser und Petra Winter.
Die Publikation besteht aus drei Abschnitten: Der erste Teil behandelt die Geschichte des Münzkabinetts von einer Fürstensammlung bis zu einem numismatischen Universalmuseum und Forschungsinstitut in einer vernetzten Welt. Der zweite widmet sich den Menschen, die für das Münzkabinett eine bedeutende Rolle spielten; ein Personenverzeichnis am Ende des Bandes führt rund 1.600 Namen auf. Sie reichen von den ‚Hausherren‘ des Museums über Vorbesitzer und Förderer bis hin zu den Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern in den Projekten des Jahres 2020. Im dritten Teil wird eine Einführung in die archivalischen Quellen zum Münzkabinett gegeben. Die mit 221 überwiegend farbigen Abbildungen versehene Publikation versteht sich als Standortbestimmung des Münzkabinetts in Zeiten gesellschaftlichen Wandels und der sich vollziehenden digitalen Transformation. Inmitten rasanter Veränderungen steht die Erkenntnis von Wilhelm von Humboldt aus dem Jahr 1827: Im Grunde sind es immer die Verbindungen zum Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

Webshop: https://www.smb-webshop.de/museen-und-sammlungen/sammlungen/muenzkabinett/5621/muenzkabinett-menschen-muenzen-medaillen?c=1018
Research Interests:
Zusammen mit Johannes Hartner wird eine Einführung in die Sammlung Stefan und die dort festgestelltee Problematik von Münzkopien, Fälschungen und vermuteten Austauschungen geboten.
This chapter provides an overview on the character of the coinages issued by Alexander’s immediate successors. In particular their use of their own names, royal titles, portraits, and introduction of new coin types represent individual... more
This chapter provides an overview on the character of the coinages issued by Alexander’s immediate successors. In particular their use of their own names, royal titles, portraits, and introduction of new coin types represent individual choices. An analysis of these choices enables us to understand the way coinage was used as an instrument of legitimacy .
Überblick zur Verwendung von Normdaten insbes. von Personen (Vorbesitzer/Veräusserer) in der digitalen Dokumentation der Objektdaten des Münzakbinetts sowie deren Nutzung zur Recherche. In: Geldgeschichtliche Nachrichten 57, 2022,... more
Überblick zur Verwendung von Normdaten insbes. von Personen (Vorbesitzer/Veräusserer) in der digitalen Dokumentation der Objektdaten des Münzakbinetts sowie deren Nutzung zur Recherche. In: Geldgeschichtliche Nachrichten 57, 2022, Sonderheft Münzsammlungen in Deutschland zwischen 1933 und 1945. Erwerbungsquellen und Normdaten.
Charles Richard Fox (1796–1873) was one of the most important and prominent collectors of ancient coins of his time. His private collection, built over the course of his life beginning in his early 20s when he travelled in Asia Minor... more
Charles Richard Fox (1796–1873) was one of the most important and prominent collectors of ancient coins of his time. His private collection, built over the course of his life beginning in his early 20s when he travelled in Asia Minor during 1820–1821, grew extensively in both quantity and quality due to his purchases from the London and Paris coin markets, especially from the 1840s onwards. Fox’s habit of adding individual purchase notes to his coin tickets represents a key source of information for provenance research and the identification of his personal network of friends and agents. The history of the purchase of General Fox’s 11,000 coin-strong collection by the Royal Museums in Berlin in 1873 is described here for the first time using archive material and correspondence, and provides an insight into the perspectives and motives of the parties involved.
K. Dahmen, K. Martin, K. Vondrovec, B. Weisser, J. Wienand, ikmk.net. Ein neues Suchportal der IKMK-Familie, Geldgeschichtliche Nachrichten 56, 2021, 230-233. Die digitale Transformation ist ein Glücksfall für die Numismatik. Erstmals... more
K. Dahmen, K. Martin, K. Vondrovec, B. Weisser, J. Wienand, ikmk.net. Ein neues Suchportal der IKMK-Familie, Geldgeschichtliche Nachrichten  56, 2021, 230-233.

Die digitale Transformation ist ein Glücksfall für die Numismatik. Erstmals besteht die Möglichkeit, die umfangreiche numismatische Hinterlassenschaft aus drei Jahrtausenden mit guten Bildern und Objektinformationen umfänglich zu veröffentlichen. Die Onlinekataloge ersetzen aber nicht nur die gedruckten Bestandskataloge. Tiefenerschließungen mit Normdaten und Verlinkungen ermöglichen verschiedenartige Kontextualisierungen, die eben nur in vernetzten Informationssystemen möglich sind.
Am 20. Mai 2021, in zeitlicher Nähe zum Internationalen Museumstag, wurde mit der Webseite ikmk.net ein neues Portal öffentlicher Münzsammlungen (Interaktive Kataloge der Münzkabinette) freigeschaltet. Beteiligt sind an diesem neuen Suchportal alle öffentlichen Münzsammlungen, die auf das Dokumentationsprogramm des Berliner Münzkabinetts zurückgreifen (ikmk.smb.museum).
40 Sammlungen, über 90.000 Objekte
Von Beginn an sind 40 Sammlungen beteiligt. Jede dieser Sammlungen ist es wert, einzeln vorgestellt zu werden. Hierfür sei auf die Beschreibungen in den einzelnen Sammlungskatalogen sowie einen im Entstehen begriffenen Sammelband zur Geschichte der universitären Münzsammlungen verwiesen. Die derzeitigen Hauptsäulen bilden die numismatischen Bestände des Münzkabinetts der Staatlichen Museen zu Berlin (über 40.000 Objekte), des Münzkabinetts des Kunsthistorischen Museums in Wien (rund 15.000 Objekte), des NUMiD-Verbundes (Netzwerk universitärer Münzsammlungen in Deutschland, über 30.000 Objekte, darunter die kompletten Bestände des Seminars für Alte Geschichte der Universität Freiburg mit 14.061 überwiegend antiken Münzen) sowie weiterer Sammlungen: insgesamt also von Beginn an über 90.000 Objekte. Hinter jedem dieser Digitalisate steckt durchschnittlich eine Stunde Arbeitszeit für Bestimmung, Provenienzforschung und Anreicherung mit Normdaten und Links.

Die folgenden Sammlungen haben sich im ikmk.net zusammengeschlossen (der Stand der veröffentlichen Objekte am 20. Mai ist in Klammern angegeben):
1. Augsburg, Lehrstuhl für Alte Geschichte der Universität (220)
2. Berlin, Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin (40.704)
3. Bochum, Kunstsammlungen der Ruhr-Universität (500)
4. Braunschweig, Herzog Anton Ulrich-Museum (2.523)
5. Braunschweig, Sammlung der Technischen Universität (14)
6. Braunschweig, Münzforschungssammlung der Braunschweigischen Landessparkasse in der Braunschweigischen Sparkassenstiftung (61)
7. Düsseldorf, Heinrich-Heine-Universität (1.012)
8. Düsseldorf, Heinrich-Heine-Universität, Gesellschaft von Freunden und Förderern (9)
9. Düsseldorf, Heinrich-Heine-Universität, Slg. H.-W. Winkler (674)
10. Düsseldorf, Heinrich-Heine-Universität, Slg. Winsemann Falghera (79)
11. Eichstätt, Lehrstuhl für Alte Geschichte der Katholischen Universität (351)
12. Erlangen, Antikensammlung der Friedrich-Alexander-Universität (231)
13. Erlangen-Nürnberg, Universitätsbibliothek (159)
14. Frankfurt am Main, Goethe-Universität, Institut für Archäologische Wissenschaften I (194)
15. Frankfurt am Main, Goethe-Universität, Institut für Archäologische Wissenschaften II (973)
16. Freiberg, Münzkabinett der Technischen Universität /Bergakademie Freiberg (1.399)
17. Freiburg, Institut für Christliche Archäologie und Byzantinische Kunstgeschichte (419)
18. Freiburg, Seminar für Alte Geschichte der Universität (14.061)
19. Greifswald, Akademisches Münzkabinett der Universität (34)
20. Greifswald, Theologische Fakultät: Gustav-Dalman-Slg. (64)
21. Greifswald, Theologische Fakultät: Victor-Schultze- Slg. (123)
22. Halle, Archäologisches Museum der Martin-Luther-Universität (85)
23. Heidelberg, Center for Cultural Heritage der Universität (377)
24. Heidelberg, Seminar für Alte Geschichte und Epigraphik der Universität (3)
25. Kiel, Institut für Klassische Altertumskunde der CAU, Abt. Alte Geschichte (52)
26. Kiel, Münzkabinett der Antikensammlung (1.057)
27. Konstanz, Universitätsbibliothek (85)
28. Mainz, Bischöfliches Dom- und Diözesanmuseum (157)
29. Mainz, Historisches Seminar, Arbeitsbereich Alte Geschichte der Johannes Gutenberg-Universität (680)
30. Mannheim, Historisches Institut der Universität (125)
31. Marburg, Archäologisches Seminar der Philipps-Universität (721)
32. Münster, Archäologisches Museum der Universität (2.065)
33. Passau, Professur für Alte Geschichte der Universität (256)
34. Rostock, Heinrich-Schliemann-Institut für Altertumswissenschaften der Universität (427)
35. Tübingen, Institut für Klassische Archäologie der Eberhard Karls Universität (2.609)
36. Tübingen, Forschungsstelle für Islamische Numismatik der Eberhard Karls Universität (371)
37. Wien, Münzkabinett, Kunsthistorisches Museum (15.082)
38. Wien, Institut für Numismatik und Geldgeschichte (1.757)
39. Wolfenbüttel, Münzsammlung des Museum Wolfenbüttel (4)
40. Würzburg, Martin von Wagner Museum der Universität (1.064)

Das ikmk.net wächst
Weitere Münzsammlungen in der Schweiz (Winterthur) und Griechenland (KIKPE-Foundation), deren Onlinestellung sich in unmittelbarer Vorbereitung befindet, sind ebenfalls dem Portal ikmk.net zu seiner Gründung beigetreten. Die Digitalen Münzkabinette der Universitäten Stuttgart und Trier laufen bereits in der Testphase und werden in Kürze in ikmk.net integriert, weitere Universitätssammlungen folgen im Jahresverlauf. Andere Museen haben ihr Interesse bekundet, so dass die Gruppe beständig wächst. Das Potential ist groß: Allein die jetzt beteiligten Sammlungen betreuen über 1,3 Millionen Objekte. Und es gibt noch viele weitere Sammlungen. So erfasst das Institut für Museumsforschung aktuell über 6.700 Museumseinrichtungen in Deutschland. Sehr viele von ihnen dürften über numismatische Objekte verfügen. 167 dieser Einrichtungen geben sogar die Numismatik als Sammlungsschwerpunkt an.

Zur Vorgeschichte vom ikmk.net
Bereits seit dem 20. Mai 2007 ist der Interaktive Katalog des Münzkabinetts (ikmk.smb.museum) der Staatlichen Museen zu Berlin online. Da die Finanzierung der Programmierarbeit für diese Seite überwiegend durch die Erivan und Helga Haub-Stiftung und weitere private Geldgeber erfolgt war, konnte die Dokumentationssoftware von Anfang an interessierten Sammlungen kostenfrei zur Verfügung gestellt werden. Nur für die individuelle Anpassung entstehen für die jeweilige Einrichtung geringfügige Aufwendungen. Im Jahr 2014 entschloss sich das Münzkabinett des Kunsthistorischen Museum in Wien, seine Bestände ebenfalls in einem eigenen IKMK online zu präsentieren (ikmk.at). Im selben Jahr begannen bei den Münzkabinetten in Berlin und Wien sowie an der Universität Düsseldorf Planungen für ein institutionsübergreifendes Datenbankportal für die Numismatik im deutschsprachigen Raum. Eine Ausschreibung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung bot die Möglichkeit, dieses Vorhaben unter der Bezeichnung NUMiD als „Netzwerk universitärer Münzsammlungen in Deutschland“ beispielhaft für den Universitätsbereich in Deutschland zu realisieren (Förderungszeitraum: 2017–2021). Als universitärer Verbund umfasst NUMiD derzeit 42 Münzsammlungen an 34 universitären Standorten (http://www.numid-verbund.de).
Die numismatischen Bestände aller IKMK-Partner werden nach gemeinsamen Standards digitalisiert und über lokale Digitale Münzkabinette (‚IKMKs‘) veröffentlicht, deren Betrieb in der Verantwortung der einzelnen Sammlungen liegt. Diese Autonomie ist ein wichtiges Element der ‚Philosophie‘ der IKMK-Familie: Die Datenbankarchitektur ist einheitlich und greift auf die im Münzkabinett Berlin verwalteten, öffentlich zugänglichen und nutzbaren Normdaten (ikmk.smb.museum/ndp) zurück. Durch die Verwendung dieser gemeinsamen Normdaten und von Linked Open Data sind die IKMK-Sammlungen an internationalen Fachportalen beteiligt, z. B. an Webportalen der American Numismatic Society zur antiken Münzprägung und Münzfunden, an Projekten der Universität Oxford sowie nationalen Portalen wie der ‚Deutschen Digitalen Bibliothek‘ und museum-digital. Jede Sammlung kann und soll aber durch die eigenen Onlinekataloge in ihrer Individualität erkennbar sein.
Diesen individuellen Katalogen wird jetzt das Suchportal ikmk.net zur Seite gestellt, mit dessen Hilfe alle an IKMK beteiligten Sammlungen gemeinsam durchsuchbar sind. Mit dem neuen Portal wird ein seit 2014 geplanter Schritt realisiert: Die Ausweitung auf sämtliche an einer Mitarbeit an IKMK interessierten institutionellen Sammlungen auf dem Gebiet der Numismatik insbesondere, aber nicht ausschließlich, für den deutschsprachigen Raum.
Research Interests:
This paper examines the acquisition history of the full set of Mionnet's sulphur casts of the Paris cabinet in Berlin at the end of the Napoleonic period. Also provided is a catalogue of those sulphurs of Roman precious metal multiples in... more
This paper examines the acquisition history of the full set of Mionnet's sulphur casts of the Paris cabinet in Berlin at the end of the Napoleonic period. Also provided is a catalogue of those sulphurs of Roman precious metal multiples in Berlin, whose originals were lost in the great theft of 1831.
Research into previous owners, vendors and provenance of objects now kept in the Münzkabinett.
Provenance research, use of inventories, and acquisitions journals: Kartellen · Erwerbungsbücher · Erwerbungsakten · Inventarbücher · Das Lesen von Erwerbungsnummern · Erwerbungsformulare (chronologisch absteigend) ·... more
Provenance research,  use of inventories, and acquisitions journals:
Kartellen  ·  Erwerbungsbücher  ·  Erwerbungsakten  ·  Inventarbücher  ·  Das  Lesen  von Erwerbungsnummern ·  Erwerbungsformulare (chronologisch absteigend) ·  Historische Inventare des Münzkabinetts 1616–1868 ·  Fallbeispiel.
The history of the Berlin coin cabinet during the directorate of Alfred von Sallet (1884-1897).
Describing the History of the Berlin Coin cabinet from 1921 to 1945: staff, acquisitions, publications, the 1937 movie, visitors, expropriation of Jews in Schneidemühl, War War Two.
Übersicht zum Charakter der Münzsammlung des Grafen, ihres Erwerbs für das Münzkabinett Berlin im Jahre 1875 sowie zur laufenden Arbeit daran.
Zusammenfassung Im Netzwerk universitärer Münzsammlungen in Deutschland (NUMiD) haben sich über 30 Universitäten zusammengeschlossen, um zusammen mit dem Münzkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin als außeruniversitärem Projektpartner... more
Zusammenfassung

Im Netzwerk universitärer Münzsammlungen in Deutschland (NUMiD) haben sich über 30 Universitäten zusammengeschlossen, um zusammen mit dem Münzkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin als außeruniversitärem Projektpartner und mit substanzieller Förderung durch das BMBF einen deutschlandweiten Forschungs- und Digitalisierungsverbund numismatischer Sammlungen zu bilden. Erstmals in der Geschichte der universitären Münzsammlungen wird im Verbund eine gemeinsame, zusammen genutzte und nachhaltig nutzbare Wissensbasis für sammlungsbezogene numismatische Forschung, Lehre und Vermittlung geschaffen. Das Ziel besteht darin, ein Modell für die Zukunft universitärer Münzsammlungen zu etablieren, das den beteiligten Einrichtungen auch in Zeiten eines tiefgreifenden Wandels der Universitätslandschaft ermöglicht, über die bloße Bewahrung der kulturellen Werte ihrer Sammlungsbestände hinaus eine neue Ära der Forschung und Lehre an und mit den universitären Münzsammlungen einzuläuten, die einzelnen Sammlungen in ihrer nationalen wie internationalen Bedeutung nachhaltig zu stärken und der universitären Numismatik neue Impulse zu verleihen.
The Network of German University Coin Collections (NUMiD). New Perspectives in Numismatic Digitization

Abstract: More than 30 universities have joined forces in the Network of German University Coin Collections (NUMiD) to form a nationwide network for the research and digitization of numismatic collections. The network is funded by the Federal Ministry of Education and Research (BMBF) and closely cooperates with the Münzkabinett of the Staatliche Museen zu Berlin as a non-university project partner. For the first time in the history of university coin collections, the network forms a joint basis and sustainable groundwork for collection-related numismatic research, teaching and publicity. The aim is to establish a model for the future of university coin collections that enables the institutions to go beyond the mere conservation of their collection’s cultural value to a new era of academic research and numismatic teaching in times of profound change. The network strengthens the individual collections in their national and international significance and gives new impetus to academic numismatics. The article presents the working method and the goals of the network in more detail
History and brief analysis of a hoard of Roman denarii discovered at Preussisch-Görlitz near Osterode in 1740. Originally 1.134 coins of the mid 1st to early 3rd century AD found on (24th ?) November 1740 on a field near... more
History and brief analysis of a hoard of Roman denarii discovered at Preussisch-Görlitz near Osterode in 1740.
Originally 1.134 coins of the mid 1st to early 3rd century AD found on (24th ?) November 1740 on a field near Preußisch-Görlitz in Eastern Prussia. The hoard’s record, transport to Berlin within a year, and immediate publication took place upon Royal orders. First published by Theodor Christoph Lilienthal (1717–1781) in 1742 [Erleutertes Preussen oder Auserlesene Anmerckungen ueber verschiedene zur Preussischen Kirchen-, Civil- und Gelehrten-Historie gehörige besondere Dinge, woraus die bißherigen Historien-Schreiber theils ergäntzet, theils verbessert, auch viele unbekannte Historische Warheiten ans Licht gebracht werden…‘ vol. 5 (1742), pp. 125-168], the Berlin Münzkabinett's archives also holds Friedrich Wilhelm von Stosch's manuscript with a detailed catalogue of this hoard [shelf mark 12.114, F. W. Stosch / Fund von Osterode / 1740 ].
1822 und 1838 wurden zwei Funde spätrömischer Solidi, die um 430/440 n. Chr. in die Erde gekommen waren, am Goldberg, nahe Klein Tromp im früheren Ostpreußen (heute Trąbki Małe, Polen), ausgegraben. Mit insgesamt 141 bestätigten... more
1822 und 1838 wurden zwei Funde spätrömischer Solidi, die um 430/440 n. Chr. in die Erde gekommen waren, am Goldberg, nahe Klein Tromp im früheren Ostpreußen (heute Trąbki Małe, Polen), ausgegraben. Mit insgesamt 141 bestätigten Goldmünzen (inklusive einem Aureus Gordians III.) ist dies der bis heute größte Solidi-Hortfund in Polen und dem Baltikum. Die meisten Münzen fanden Eingang in das Königliche Kabinett in Berlin, während kleinere Teile der Königsberger Universität und dem Grundbesitzer übergeben wurden. Der Artikel untersucht die Entdeckungsgeschichte des Fundes, sein späteres Schicksal und stellt einen auf erhalten gebliebenen Münzen und Archivmaterial basierenden Bestandskatalog bereit.
Fundbestand im Münzkabinett Berlin (76 Münzen) zu finden unter http://ikmk.smb.museum/map_search?lang=de&location_id=1236&type=finding.
Research Interests:
In 1822 and 1838 two finds of late Roman solidi hoarded around AD 430/440 were unearthed at the Goldberg near Klein Tromp in former Eastern Prussia (now Trąbki Małe, Poland). With an approximate total of 141 gold coins confirmed... more
In 1822 and 1838 two finds of late Roman solidi hoarded around AD 430/440 were unearthed at the Goldberg near Klein Tromp in former Eastern Prussia (now Trąbki Małe, Poland). With an approximate total of 141 gold coins confirmed (including one aureus of Gordian III) this hoard represents the largest hoard of Roman solidi in Poland and the Baltic region to date. Most of the coins entered the Royal Cabinet in Berlin, while smaller parts were given to the University at Königsberg and the landowner. This article provides an overview of the history of the hoard’s discovery and later fate.
The article provides an overview on the state and structure of the Royal cabinet's collection of coins in the name of Alexander the Great around 1818 based on an analysis of a contemporary inventory, i.e. before the arrival of major... more
The article provides an overview on the state and structure of the Royal cabinet's collection of coins in the name of Alexander the Great around 1818 based on an analysis of a contemporary inventory, i.e. before the arrival of major prominent collections of Greek coinages such as 1873 Fox, 1875 Prokesch-Osten, 1900 Imhoof-Blumer, and 1906 Löbbecke.
Pdf: http://www.numismatische-gesellschaft-berlin.de/files/FS_Gutgesell-_26_Dahmen.pdf
The provenance of a rare solidus of Constantine the Great from the mint of Sirmium (RIC VI 37) in the Berlin Muenzkabinett was sucessully reconstructed as originating from the Duke of Kurland Collection. This case serves as an example for... more
The provenance of a rare solidus of Constantine the Great from the mint of Sirmium (RIC VI 37) in the Berlin Muenzkabinett was sucessully reconstructed as originating from the Duke of Kurland Collection. This case serves as an example for the importance of using and conserving historical museum & collection inventories while continuing to process Museum collections online.
This article provides an overview and catalogue of third century AD gold medallions with representations of Alexander the Great from the hoards of Tarsos in Cilicia and Aboukir in Egypt together with related smaller medals in gold and... more
This article provides an overview and catalogue of third century AD gold medallions with representations of Alexander the Great from the hoards of Tarsos in Cilicia and Aboukir in Egypt together with related smaller medals in gold and silver. Various questions on iconography, production, and use of these medallions from Aboukir and Tarsos are discussed. In addition a PIXE analysis of the five specimens, now in Berlin, is provided. Finally, these medallions are understood not as prizes awarded to victors of athletic and other competitions at Beroia (so-called niketeria), but as gifts presented by the Agonothetes and Makedoniarchos to high ranking visitors on the occasions of these games in honor of the emperor and Alexander.
In 1902 a famous hoard of Roman gold coins and twenty medallions representing Alexander the Great was discovered in Aboukir/Egypt. Starting from the five specimen now kept in the Berlin Muenzkabinett this papers focuses on their function,... more
In 1902 a famous hoard of Roman gold coins and twenty medallions representing Alexander the Great was discovered in Aboukir/Egypt. Starting from the five specimen now kept in the Berlin Muenzkabinett this papers focuses on their function, use and date. Their allegeded use prize money awarded to victorious athletes is doubted in favour of gifts by the High-priest  Makedoniarchos) to high ranking visitors at Beroia during the reign of Severus Alexander. The ties to these games held in honour of Alexander the Great at Beroia in Makedonia appear even stronger when re-examining earlier arguments by Heinrich Dressel and Hugo Gaebler.
On 20 May 2007, the Interactive Catalogue of the Numismatic Collection of the National Museums in Berlin www.smb.museum/ikmk unveiled ikmk at a major symposium. The fifth anniversary of this comprehensive online catalog of now more than... more
On 20 May 2007, the Interactive Catalogue of the Numismatic Collection of the National Museums in Berlin www.smb.museum/ikmk unveiled ikmk at a major symposium. The fifth anniversary of this comprehensive online catalog of now more than 17,500 objects, was the occasion for a meeting of museum curators, who are each responsible for the care of ancient Greek coins. Topics discussed included digital asset publication and opportunities for collaboration. Such issues have the subject of several meetings in the past, however, however recent changes in appointments at three of the represented institutes have brought new faces to the discussions. For the first time the new curators of the three great coin collections in London, Paris and Vienna were present: Amelia Dowler, Frédérique Duyrat and Klaus Vondrovec. The morning was devoted to presentations on the state of digitization, the afternoon was devoted to discussion arising out of the presentations.
Am 6. und 7. Mai 2005 fand das Internationale Symposium zum 'Agon in der Spätantike' an der Martin-Luther Universität in Halle statt.

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Das Münzkabinett Berlin blickt zurück auf zehn Jahre Arbeit in der Digitalisierung seiner Bestände und auf neue Methoden der Arbeit im semantischen Web. Gleichzeitig begann Anfang April das neue gemeinsame Projekt " Netzwerk universitärer... more
Das Münzkabinett Berlin blickt zurück auf zehn Jahre Arbeit in der Digitalisierung seiner Bestände und auf neue Methoden der Arbeit im semantischen Web. Gleichzeitig begann Anfang April das neue gemeinsame Projekt " Netzwerk universitärer Münzsammlungen in Deutschland (NUMiD) ". Ausgehend vom bisher Erreichten wollen wir die Gelegenheit dieses Jubiläums nutzen und einen Blick auf die Vergangenheit und Zukunft des vernetzten Arbeitens in der Numismatik und in unseren Sammlungen werfen. Das jüngst ins Leben gerufene NUMiD-Projekt bietet die Chance einer umfassenden und einheitlichen Digitalisierung bisher ungehobener Sammlungsschätze in einer Art und Weise, die den Anschluss der dort dokumentierten Bestände an die internationale Forschung und das World Wide Web ermöglicht. Zusammen beleuchten wir am 20. Mai 2017, dem Vorabend zum Internationalen Museumstag, dieses Spannungsfeld von einzelner Sammlung, zentraler Normierung, Vereinheitlichung und dem vernetzten Arbeiten. Wie sehen die Bestände der beteiligten Museumssammlungen aus? Wie sind diese geordnet und digital zu erfassen? Wie und in welcher Form bringen wir die gemeinsamen Erkenntnisse an die Öffentlichkeit und machen unsere Bestände zugänglich? Welche Erfahrung haben große Sammlungen wie die American Numismatic Society, die BBAW mit ihrem thrakischen Regionalportal sowie die bereits mit NUMiD arbeitenden Sammlungen gemacht? Was erhoffen wir uns von der Zukunft des vernetzten Arbeitens?
Was hat die Beschreibung und Dokumentation mit Welterbe- und Diebstahlschutz zu tun? Verpflichtet der Besitz von Kulturgut? Und zu was? Die Antworten des Münzkabinetts auf diese Fragen bietet Karsten Dahmen, indem er zeigt, wie im... more
Was hat die Beschreibung und Dokumentation mit Welterbe- und Diebstahlschutz zu tun? Verpflichtet der Besitz von Kulturgut? Und zu was? Die Antworten des Münzkabinetts auf diese Fragen bietet Karsten Dahmen, indem er zeigt, wie im Internetzeitalter eine Münzsammlung bearbeitet und präsentiert werden kann.
10. Tag der antiken Numismatik in Münster am 14. Nov. 2015.
Research Interests:
Fachgruppe Dokumentation im Deutschen Museumsbund, Herbsttagung 2015. Institut für Museumsforschung Staatliche Museen zu Berlin – Zuse Institut Berlin, 13.10.2015, 16:50 Uhr. Überblick zu den durch Nomisma.org gebotenen Möglichkeiten der... more
Fachgruppe Dokumentation im Deutschen Museumsbund, Herbsttagung 2015.
Institut für Museumsforschung Staatliche Museen zu Berlin – Zuse Institut Berlin, 13.10.2015, 16:50 Uhr.
Überblick zu den durch Nomisma.org gebotenen Möglichkeiten der Nutzung von permanenten URLs im Bereich Numismatik und darüber hinaus. Schilderung der Features dieses Projekts zu LOD in internationaler Kooperation, technische Formate und Nutzung auch durch das Münzkabinett der SMB.
Research Interests:
Ausstellungseröffnung am 15.10.2015 um 18.00 Uhr, Gobelinsaal des Bode-Museums, Berlin Die antike Region Thrakien, die sich über die modernen Länder Bulgarien, Griechenland und den europäischen Teil der Türkei erstreckte, zeichnet sich... more
Ausstellungseröffnung am 15.10.2015 um 18.00 Uhr,
Gobelinsaal des Bode-Museums, Berlin

Die antike Region Thrakien, die sich über die modernen Länder Bulgarien, Griechenland und den europäischen Teil der Türkei erstreckte, zeichnet sich durch eine abwechslungsreiche Landschaft, eine ereignisvolle Geschichte und eine vielfältige Münzprägung aus.
Anlaß für die Ausstellung im Bode-Museum ist die Bearbeitung der thrakischen Münzen im Besitz des Berliner Münzkabinetts. Sie ist verbunden mit der Veröffentlichung in einem sammlungsübergreifenden Internet-Portal, das gemeinsam mit der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften entwickelt wurde (www.corpus-nummorum.eu). Ausstellung und Portal präsentieren thrakische Münzen von der Archaik bis in die römische Zeit, die von griechischen Koloniestädten, thrakischen Stämmen, lokalen Dynasten sowie römischen Provinzverwaltern her-ausgegeben wurden.
Research Interests:
Siehe unten hyperlink mit Tagungsprogramm samt pdf der Beiträge. - Hier Powerpoint-Präsentation mit Überblick über laufende und geplante Ausbaustufen des IKMK, insbesondere der Zusammenarbeit mit Wikimedia bei der Verarbeitung von... more
Siehe unten hyperlink mit Tagungsprogramm samt pdf der Beiträge. -
Hier Powerpoint-Präsentation mit Überblick über laufende und geplante Ausbaustufen des IKMK, insbesondere der Zusammenarbeit mit Wikimedia bei der Verarbeitung von Normdaten zur Personenverwaltung in der Dokumentationsarbeit des Münzkabinetts der SMB.
Ausgehend von den laufenden Dokumentationsprojekten im Berliner Münzkabinett will der Vortrag einen Einblick in die Arbeit mit dem Online-Katalog des Kabinettes (www.smb.museum/ikmk) geben. Im Mittelpunkt stehen hierbei die mittels... more
Ausgehend von den laufenden Dokumentationsprojekten im Berliner Münzkabinett will der Vortrag einen Einblick in die Arbeit mit dem Online-Katalog des Kabinettes (www.smb.museum/ikmk) geben. Im Mittelpunkt stehen hierbei die mittels historischer Sammlungsinventare und -verzeichnissse zu gewinnenden Aussagen zur Herkunft und Identifizierung der heute im Bestand vorhandenen Münzen und Medaillen. Beispielhaft werden Belege aus der Sammlung des Herzogs von Kurland (erworben 1818) sowie die Geschichte eines in Ostpreußen in den 1820/30er Jahren gemachten spektakulären Schatzfundes römischer Solidi vorgestellt.
Auslegend von den ersten durch Pisanello geschaffenen Gussmedaillen der Renaissance werden im Rückblick die vor den 1430/40er Jahren entstandenen medaillenähnlichen Objekte betrachtet. Zudem wird eine These zur möglichen Vorbildfunktion... more
Auslegend von den ersten durch Pisanello geschaffenen Gussmedaillen der Renaissance werden im Rückblick die vor den 1430/40er Jahren entstandenen medaillenähnlichen Objekte betrachtet. Zudem wird eine These zur möglichen Vorbildfunktion antiker Kunstgattungen im Bezug auf die Medaillenarbeiten Pisanos diskutiert.
Staatliche Museen zu Berlin