Andreas Losch, Frank Vogelsang (Hg.)
Wissenschaft und die Frage nach Gott
Theologie und Naturwissenschaft im Dialog
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ISBN 978-3-937621-50-0
Geleitwort von Harald Lesch ..........................................................................................4
Vorwort von Andreas Losch und Frank Vogelsang ............................................................6
Einleitung Andreas Losch:
Theologie und Naturwissenschaften – sind das nicht Gegensätze? .............................14
A. Aus der Geschichte des Dialogs
1. Pierre Leich: Die schwierige Beziehung von Ratio und Religio:
Der Inquisitionsprozess gegen Galileo Galilei........................................................... 22
2. Jürgen Hübner: Die Gedanken Gottes denken?
Zum naturphilosophischen Ansatz Johannes Keplers ................................................ 30
3. John Hedley Brooke: Charles Darwin über die Religion ............................................. 38
B. Evolution und Schöpfung im Gespräch
4. Hansjörg Hemminger: Und Gott schuf Darwins Welt.
Schöpfung, Evolution und der Protest des Kreationismus .......................................... 54
5. Hans-Dieter Mutschler: Emergenz ........................................................................... 62
6. Hansjörg Hemminger: Musste der Mensch sein?
Über das anthropische Prinzip in der Evolution .........................................................70
7. Christian Link: Was bedeutet Schöpfung heute? .......................................................78
C.
8.
9.
10.
11.
Physiker und ihre Gedanken zu Gott
Markus Mühling: Der kosmomorphe Glaube Einsteins und der sogenannte „Gottesbrief“ 88
Robert John Russell: Ian Barbours Methodologie in Wissenschaft und Religion.......... 102
John C. Polkinghorne: Die Konsequenzen der Quantentheorie .................................. 114
Jürgen Audretsch: Quantentheorie und Theologie ................................................... 118
D.
12.
13.
14.
Verschiedene Perspektiven auf die eine Welt
Wolfgang Achtner: Gibt es einen freien Willen? ...................................................... 128
Antje Jackelén: Zeit und Ewigkeit........................................................................... 136
Günter Ewald / Christian Hoppe: Gibt es wissenschaftliche Indizien
für ein Leben nach dem Tod? .................................................................................142
15. Dirk Evers: Kann man Gott wissenschaftlich beweisen? ...........................................150
16. Frank Vogelsang: Ist die Welt „in Ordnung“? Plädoyer für eine „offene Wirklichkeit“...160
E. Anwendung und Ausblick
17. Martin Rothgangel: Naturwissenschaft und Religion in der Schule ........................... 172
18. Ron Cole-Turner: Wer sind wir und wo geht die Reise hin? .......................................184
Vorwort
Vorwort
wir mit diesem Buch ermuntern, und dabei
die Gottesfrage nicht außen vor lassen. Dabei werden dem Leser fundierte und leicht
lesbare Einführungen in essentielle Fragestellungen des Dialogs zwischen Theologie
und Naturwissenschaften geboten.
In den aktuellen Forschungsergebnissen
der letzten Jahre zeigt sich der Fortschritt
der Wissenschaft. Mit der Kartographierung der kosmischen Hintergrundstrahlung
wurden Signale aus der ganz frühen Zeit
des Universums sichtbar gemacht. Die EntDen Auftakt macht ein Grundsatzartikel
deckung des Higgs-Bosons im Jahr 2012 hat von Andreas Losch, einem der beiden Herausunsere Kenntnis der Elementarteilchen be- geber des Buchs. Der evangelische Theologe
stätigt und weiter erhöht. Schon Anfang des ist schon seit vielen Jahren im internationalen
neuen Jahrtausends ist die Sequenzierung Dialog zwischen Theologie und Naturwissendes menschlichen Genoms
schaften aktiv. Losch räumt
gelungen; erste Versuche,
mit dem Mythos auf, Theolokünstliches Leben zu schafWir sind der Teil des gie und Naturwissenschaften
fen, folgten. Gewachsen ist
seien unvereinbare GegensätKosmos, der nach
auch die Fähigkeit, Gedanken
ze und skizziert die aktuellen
sich selbst fragt.
allein aus der Beobachtung
Herausforderungen für das
Harald Lesch
neuronaler Aktivitäten abzuGespräch der Disziplinen. Der
lesen. Man könnte daher fraFortschritt der Wissenschaft
gen: Wozu noch Theologie?
bedeutet nämlich mitnichten den notwendigen Rückzug der Religion.
Wie viele Fragen aber trotz des wachsenden Wissens noch unbeantwortet sind, Aus der Geschichte des Dialogs
spüren wir, wenn wir auf uns selbst schauen. Was ist der Sinn meines Lebens? Gibt
Der Hauptteil beginnt dann mit zentralen
es überhaupt so etwas wie bleibende Be- Einsichten aus der Geschichte des Dialogs.
deutung oder überwiegt nicht am Ende das Pierre Leich, Philosoph mit Schwerpunkt in
schier endlose, kalte Universum? Wodurch der Geschichte der Astronomie, hinterfragt
haben wir Menschen als Teil einer überschau- die schwierige Beziehung von Ratio und Relibaren Evolution überhaupt die wundersame gio, die im Inquisitionsprozess gegen Galileo
Fähigkeit erworben, die Welt so weitreichend Galilei zum Ausdruck kommt. Kurioses Resulentdecken zu können?
tat seiner unbefangenen Re-lektüre, das dem
modernen Menschen und seinem vorgefass„Wir sind der Teil des Kosmos, der sich nach ten Bild dieses Prozesses zu denken geben
sich selbst fragt“, so hat es Harald Lesch in sollte: Galilei hatte die bessere Interpretatiseinem Geleitwort formuliert. Zu diesem Fra- on der Bibel und die Kirche war der bessere
gen nach den eigenen Ursprüngen möchten Hüter wissenschaftlicher Wahrheit.
7
Theologie und Naturwissenschaft im Dialog
lerisch sei anzunehmen, dass die Gottheit
nicht in der Lage sei, ihre schöpferischen
Absichten durch natürliche Ursachen zu erreichen. Die andere (mit seinem späteren
Agnostizismus verbunden) ist eine Haltung
der Toleranz gegenüber denjenigen, deren
innigen Glauben er nicht teilte.
Evolution und Schöpfung im Gespräch
Titelblatt von Galileis Dialog über die zwei
Weltsysteme
Einer anderen astronomischen Grösse,
nämlich Johannes Kepler und dessen Naturphilosophie, widmet sich Jürgen Hübner,
Biologe und Theologe seines Zeichens. Was
Gott sich gedacht haben mag, als er die Welt
schuf, fragen moderne Wissenschaftler eher
kritisch bis hin zur Ironie gegenüber Religion
überhaupt. Für Johannes Kepler aber prägte
die Geometrie die Gedanken Gottes.
Den Abschluss dieses Teils bietet die vielleicht überraschende, auf jeden Fall aber
differenzierende Darstellung des Oxforder
Wissenschaftshistorikers John Hedley Brooke über Darwins Haltung zur Religion. Diese
kann durch zwei Grundannahmen charakterisiert werden: Die eine war die, dass es frev-
8
Wie man sieht, bieten alle diese Darstellungen eigentlich keinen Anlass, von einem
notwendigen Dauerkonlikt zwischen Theologie und Naturwissenschaften auszugehen.
Das sollte auch für die zweite Gruppe von
Artikeln gelten, bei denen Evolution und
Schöpfung im Gespräch stehen. Der Biologe
Hansjörg Hemminger klärt über Schöpfung,
Evolution und den Protest des Kreationismus auf. Christen, die ihren Glauben durch
die Evolutionstheorie – wie durch alles Naturwissen – bereichert wissen, leben ihren
Glauben in einer größeren, weiteren und
menschlicheren Wirklichkeit – davon ist er
überzeugt.
Der Naturphilosoph Hans Dieter Mutschler
befasst sich mit einer Kritik des Emergenzkonzeptes, das vielen naturtheoretischen
Entwürfen seit Beginn des 20. Jahrhunderts
zugrunde liegt. Er ist gegenüber diesem
„dritten Weg“ zwischen Mechanismus und
Vitalismus allerdings skeptisch.
Es ist dann wieder Hansjörg Hemminger,
der die Frage nach dem anthropischen Prinzip erläutert und sie innovativ auf die Evolution anwendet. Wir wüssten schon gerne,
Vorwort
wie es kam, dass im gewaltigen Drama der
Evolution Geschöpfe die Bühne betraten,
die als Fische aus dem Urmeer stiegen, als
ungeschlachte Vierbeiner die Wälder Gondwanas durchstreiften, als aufrecht gehende
Jäger durch die Savannen Afrikas zogen und
schließlich in Mesopotamien Tempel bauten
und unter dem Himmel der arabischen Wüste
nach Gott fragten. Wie es dazu kam, wird die
Naturwissenschaft uns vielleicht – aber nur
vielleicht – einmal sagen können. Warum es
so kam und was daraus werden soll, ist eine
ganz andere Frage, so Hemminger.
Den Abschluss der Kapitelgruppe macht
der Theologe Christian Link mit seinem Beitrag: Was bedeutet Schöpfung heute? Für
Link gehört dazu, der Versuchung zu widerstehen, an den für Gott zu reservierenden
Ort der „Mitte“ nun den Menschen, seine
wissenschaftlich programmierten Bilder und
Rollenerwartungen zu setzen, die das in der
Schöpfung verankerte Eigenrecht der Natur
und damit zuletzt ihn selbst bedrohen.
Physiker und ihre Gedanken zu Gott
Nach dieser intensiven Auseinandersetzung mit der Biologie ist es an der Zeit, sich
den Physikern und ihren Gedanken zu Gott
zuzuwenden. Am berühmtesten ist hier sicher Albert Einstein. Einerseits ist bekannt,
dass Einstein ein besonders positives Verhältnis zur Religion gehabt hat, andererseits
wurde 2012 mit Verweis auf einen angeblich
für über 3 Millionen Dollar versteigerten,
sog. „Gottesbrief“, behauptet, Einstein
habe abfällig über den Gottesglauben ge-
9
Theologie und Naturwissenschaft im Dialog
lismus Barbours und dessen Rezeptionen bei
der Lektüre.
Teilnehmer der 1. Tagung über „Quantentheorie und Chemie“, 1928 in Leipzig
dacht. Was Einstein nun wirklich geglaubt
hat, erörtert Markus Mühling, Professor für
Systematische Theologie und Wissenschaftskulturdialog in Lüneburg, in seinem Aufsatz
„Der kosmomorphe Glaube Einsteins und der
sogenannte Gottesbrief“.
Ian G. Barbour gilt als Begründer des
modernen Gespräches von Theologie und
Naturwissenschaften. Ein Schüler Barbours,
Robert John Russell, Physiker und Theologe
und Direktor des Center for Theology and
the Natural Sciences (CTNS) in Berkeley/Californien, stellt uns Ian Barbours Methodologie in Wissenschaft und Religion vor, die
zum internationalen Aufblühen dieses Feldes
geführt hat. Der Aufsatz fordert dem Leser
einiges ab, doch entsprechend groß ist der
Erkenntnisgewinn über den kritischen Rea-
10
Die Quantentheorie beleuchten wir aus
einer angelsächsischen und einer deutschsprachigen Perspektive. John C. Polkinghorne, Physiker und Priester aus Cambridge,
erläutert kurz und bündig die Konsequenzen
der Quantentheorie für die Theologie. Wenn
Physik uns irgendetwas lehrt, so Polkinghorne, dann sicherlich dies, dass die Wirklichkeit überraschend ist: Die Welt kann nur in
Übereinstimmung mit ihrer Heisenbergschen
Unschärfe erkannt werden. Diese Einsichten
sollten die Theologie ermutigen, an dem
festzuhalten, was sie als den notwendigen
Charakter ihres Diskurses über Gott herausgefunden habe, so Polkinghorne.
Jürgen Audretsch, seines Zeichens Physiker,
macht sich seine eigenen Gedanken zu Quantentheorie und Theologie. Er erkennt eine
mehr oder weniger starke Strukturähnlichkeit
der Quantenphysik mit der negativen Theologie. Quantenobjekte wie Photonen, Elektronen usw. sind Objekte (fast) ohne Eigenschaften. Auch Gott eine Eigenschaft zuzusprechen
sei so wahr und so falsch wie die Abwesenheit
dieser Eigenschaft zu behaupten.
Verschiedene Perspektiven auf die eine
Welt
Verschiedene Perspektiven auf Gott und
Welt versammelt der nächste große Teil dieses Bandes. Wolfgang Achtner, Privatdozent,
Hochschulpfarrer und Blogger, eröffnet die
Kapitelgruppe mit der Frage „Gibt es einen
Vorwort
freien Willen?“ Er plädiert dafür, den Begriff
der Willensfreiheit durch den Begriff der
Freiheit der Person zu ersetzen: Ich handle
immer aus der Gesamtheit meiner Person,
es handelt nicht ein isolierter Wille. Die Person hingegen sei plastisch, veränderlich, so
wie das Gehirn plastisch ist. Daraus folgt für
Achtner ein Personbegriff mit abgestuften
Freiheitsgraden.
Tod des Gehirns das geistige Leben einer Person an ihr Ende gelangt. Dennoch hält er an
der christlichen Hoffnung fest.
Viele Menschen wünschen sich auch, Gott
irgendwie beweisen zu können. Daher beantwortet für uns der Theologe Dirk Evers
die Frage: Kann man Gott wissenschaftlich
beweisen? In der Geschichte des Abendlandes, von den Anfängen im griechischen DenWir haben die Ehre, auch die Erzbischöin ken bis heute, hat diese Frage viele Denker
von Schweden, Antje Jackelén, zu unseren beschäftigt. Doch schon die Formulierung
Autorinnen zu zählen. Sie befasst sich mit dieser Frage verlangt nach Klärungen, so
der Frage nach Zeit und EwigEvers. Zunächst einmal sei zu
keit. Jackelén versteht Ewigfragen, was denn überhaupt
Den „ewigen Konkeit statt als Gegensatz zur
als ein Beweis in dem geforlikt“ zwischen
Zeit des Menschen als Gotderten wissenschaftlichen SinTheologie und Nates Eigenzeit. Diese göttliche
ne gelten kann.
turwissenschaften
Eigenzeit stehe zu anderen
gibt es nicht.
Zeiten in Relation, gehe aber
Schließlich nimmt der annicht in diesen auf.
dere Mitherausgeber Frank
Vogelsang noch einmal unsere Welt in den
Einem sehr kontroversen Thema, den Nah- Blick: Ist die Welt in Ordnung? In einer „oftoderfahrungen, widmen sich die nächsten fenen Wirklichkeit“, so der Ingenieur und
beiden Artikel von Günter Ewald und Chris- Theologe, verzichtet man auf die Behauptian Hoppe mit Pro und Contra zu der Frage tung, Aussagen über das Ganze einer Welt
„Gibt es wissenschaftliche Indizien für ein oder das Ganze der Identität machen zu
Leben nach dem Tod?“ Ewald, von Haus aus können, man gewinnt aber die Fähigkeit
Mathematiker, beschäftigt sich seit vielen zur Unterscheidung. So kommen neben den
Jahren mit dem Thema und ist überzeugt, naturwissenschaftlichen Erforschungen der
es gebe zwar wohl keine Beweise, durchaus Wirklichkeit andere Weisen der Erschließung
aber Hinweise, die wissenschaftlich fundiert von Wirklichkeit hinzu, die Möglichkeit geben,
sind, empirisch und theoretisch im Weltbild, jeden Tag die Wirklichkeit neu zu erkunden.
das zugrunde gelegt wird. Hoppe, Neuropsychologe und Theologe, ist da skeptisch: Bis- Anwendung und Ausblick
her ist kein Nachweis geistig-seelischer Vermögen ohne zugrunde liegende Hirnfunktion
Den Abschluss des Buches bieten Angelungen. Alles spricht dafür, dass mit dem wendung und Ausblick. Die Anwendung
11
Theologie und Naturwissenschaft im Dialog
zielt auf Naturwissenschaft und Religion in chern) in der Primarstufe sowie dem Biologieder Schule. Die verschiedenen Vorstellun- und Physikunterricht in der Sekundarstufe I
gen von Kindern und Jugendlichen sowie und II.
die diversen gesellschaftlichen
Problemstellungen zum TheRon Cole-Turner, TheoloIn der zweihundermenbereich ziehen jeweils ganz
ge aus Pittsburgh, befasst
tausendjährigen
unterschiedliche bildungsthesich mit dem Verhältnis von
Geschichte der
oretische
Herausforderungen
Theologe und Technik. Er
Menschheit ist
nach sich, die erhebliche Anforheute vielleicht der bietet den abschließenden
derungen an ReligionslehrerinAusblick mit der Frage:
Moment mit den
nen und Religionslehrer stellen,
Wer sind wir und wo geht
größten Verändeso der Autor Martin Rothgangel,
die Reise hin? Er ist davon
rungen.
Religionspädagoge aus Wien.
überzeugt, dass in der ganWünschenswert wäre für ihn in
zen zweihundertausenddiesem Zusammenhang eine fächerübergrei- jährigen Geschichte unserer Menschheit jetzt
fende Zusammenarbeit, insbesondere mit der Moment mit den größten Veränderungen
dem Sachunterricht (bzw. vergleichbaren Fä- und der gefährlichste Moment zugleich ist.
12
Vorwort
Der Großteil der Artikel wurde vorab auch
auf der Webseite www.theologie-naturwissenschaften.de publiziert, bei englischsprachigen Autoren zusätzlich auch in der Originalfassung. Wir sind dennoch überzeugt,
dass die Artikel auch dieses Buch wert sind.
Auf der Webseite gibt es auch einen Diskussionsbereich zu jedem der Artikel, zu dessen
Nutzung wir herzlich einladen. Teilweise in-
den Sie dort zu den Artikeln auch Antworten
von weiteren Experten.
Ein weites Feld liegt vor Ihnen. Wir wünschen spannende Lektüre in der Zuversicht,
dass die Einführungen bei der Orientierung
auf diesem Gebiet helfen.
Andreas Losch und Frank Vogelsang
Wer sich weitergehend mit dem Thema Naturwissenschaften und Theologie beschäftigen möchte, den laden wir ein, die Themenseite www.theologie-naturwissenschaften.de zu besuchen.
Sie ist ein Projekt der Evangelischen Akademie im Rheinland, in Kooperation mit dem Gesprächskreis „Theologie und Naturwissenschaften“ an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/
Bethel, dem Forum Grenzfragen, einem Angebot der Katholischen Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart, und dem Institut Technik-Theologie-Naturwissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Texte für Einsteiger und Fortgeschrittene gehen auf unterschiedliche Aspekte des Themas ein,
wie z.B. Grundfragen des Dialogs, Evolution und Schöpfung, Bioethik, Neuroethik oder Wissenschaftstheorie und Quantentheorien. Regelmäßig erscheinen neue pointierte
Leitartikel von namhaften Vertretern des Themenfeldes und werden zur Diskussion angeboten.
Eine kommentierte Presseschau informiert über aktuelle Diskussionen in Wissenschaft und
Medien. Ein Veranstaltungskalender, kommentierte Literaturhinweise und weiterführende Links
bieten Impulse für die weitergehende Beschäftigung mit dem Thema.
Bildnachweise
S. 4: Der Wissenschaftler und Moderator Harald Lesch. Foto © picture-alliance / dpa. Fotografin:
Ursula Düren
S. 6: Blick auf den Large Hadron Collider bei der Großforschungseinrichtung CERN in Genf. Der
weltgrößte Teilchenbeschleuniger wurde erstmals 2008 in Betrieb genommen. Mit seiner Hilfe
konnte das sog. Higgs Boson nachgewiesen werden. Foto: © picture alliance / dpa . Fotograf:
EPA/MARTIAL TREZZINI
S. 8: 1632 wurde Galileis Dialog „Über die zwei wichtigsten Weltsysteme, das ptolemäische
und das kopernikanische“ in Florenz veröffentlicht. Das hier zu sehende Titelbild zeigt eine fiktive Gesprächsszene zwischen drei großen Naturwissenschaftlern ihrer jeweiligen Zeit – Aristoteles (384 v. Chr. - 322 v. Chr.), Ptolemäus (ca. 100 – 160 n.Chr.) und Kopernikus (1473 – 1543).
Quelle: Wikimedia Commons (Public Domain, File: Galilei-weltsysteme 1-621x854.jpg)
S. 9: #26927794starfield whirl. © Tjefferson - Fotolia.com
S. 10: Der Heisenberg-Schüler Wolfgang Buchheim skizzierte 1928 einige Teilnehmer der 1. Tagung
über „Quantentheorie und Chemie“ im Physikal. Institut der Univ. Leipzig. Abgebildete Personen: Heisenberg (Leipzig), Schrödinger (Berlin), Kossel (Kiel) und Debye (Leipzig). Abbildung ©
picture alliance/Zentralbild/Universität Leipzig
S. 12: #71948326 - Going into the space © olly - Fotolia.com
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