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2009, Infektion und Institution. Zur Wissenschaftsgeschichte des Robert-Koch-Instituts im Nationalsozialismus, hrsg. von Anja Laukötter und Marion Hulverscheidt, Göttingen 2009
Berichte Zur Wissenschaftsgeschichte
Bazillen, Krankheit und Krieg : Bakteriologie und politische Sprache im deutschen Kaiserreich : Wissenschaft und Krieg1996 •
Berichte Zur Wissenschaftsgeschichte
Bazillen, Krankheit und Krieg Bakteriologie und politische Sprache im deutschen Kaiserreich1996 •
The text analyses metaphors of bacteriology which were extensively used in Germany during the era of William II. These display – in a vivid exchange with the scientific concepts of the age – a specific popular understanding of disease based on bacteriology. Disease is essentially seen as a war of physicians against microbes. While popularizing science bacteriological metaphors became part of the political language of their age. At the same time the prestige of bacteriology was in turn employed to lend credibility to pictures of assumed enemies – by portraying them as infectious diseases. Although the political language of bacteriology differed from the social darwinism of the age in important structural and semantic aspects, it nevertheless influenced the political language of its time, for example by becoming a blueprint of antisemitic rhetorics.
Medizin und Krieg in historischer Perspektive, hrsg. von Ute Baumanns, Fritz Dross, Anita Magowska, S. 359-371.
Narrative Etablierung einer Kriegswissenschaft. Die deutsche Bakteriologie am Vorabend des Ersten Weltkriegs2012 •
Das präventive Selbst. Eine Kulturgeschichte moderner Gesundheitspolitik, hrsg. von Martin Lengwiler und Jeannette Madaràsz
"Die Jagd auf Mikrobien hat erheblich an Reiz verloren" - Der sinkende Stern der Bakteriologie in Medizin und Gesundheitspolitik der Weimarer Republik2010 •
Metaphern gehören seit der Antike zum semantischen Repertoire von Gelehrten, nicht zuletzt von Medizinern. Häufig werden politische oder polittheoretische Termini in medizinischen Schriften verwendet. Im vorliegenden Essay soll zunächst aufgezeigt werden, welchen Zweck Gelehrte von der Antike an bis zum 18. Jahrhundert mit ihren semantischen Vergleichen zwischen der belebten Natur und politischen Vorgängen verfolgten. Anschließend soll untersucht werden, ob und inwiefern sich im 19. Jahrhundert die in medizinischen Schriften verwendete politisch-biologische Metaphorik im Zuge des empirischen Beweises der Korrektheit der kontagionistischen Theorie, der Theorie lebendiger Krankheitsüberträger, und der Entstehung der Bakteriologie als medizinische Teildisziplin veränderte. Hierfür sollen medizinische Schriften Rudolf Virchows, des Begründers der modernen Pathologie, und Robert Kochs, des Mitbegründers der modernen Bakteriologie, auf politisch-biologische Metaphorik untersucht, in ihren politischen und wissenschaftshistorischen Kontext eingebettet und mit der politisch-biologischen Metaphorik vergangener Jahrhunderte verglichen werden. Auch sollen Beispiele für die Verwendung medizinischer Metaphorik in der preußisch-deutschen Politik des 19. Jahrhunderts im Zuge der Popularisierung der Medizin im Allgemeinen und der Bakteriologie im Speziellen aufgeführt werden. Kontinuitäten und Veränderungen der politisch-biologischen Metaphorik im 19. Jahrhundert sollen gleichermaßen herausgearbeitet werden.
2012 •
The pathogenic microbe came to be a widely acknowledged “scientific fact” by the end of the 19th century. Taking the transfer of bacteriological knowledge to Warsaw as an example, this article contributes to understanding the question of how knowledge of bacteria was stabilized outside of its original place of production. Conceiving bacteriological knowledge as a laboratory practice it describes the techniques of mobilizing the “laboratory network” this practice depended on. The case of the Polish medical student Odo Bujwid transporting Robert Koch’s and Louis Pasteur’s laboratory networks to Warsaw will be analyzed. Bujwid used literary and visual inscriptions to make these laboratory networks immutably mobile in Bruno Latour’s sense. But he also had to transport three-dimensional objects central to the networks’ functioning back to Warsaw. Personal exchange was, furthermore, essential to their successful transportation to the Polish kingdom. Next to Bujwid’s efforts to transform the laboratory networks into immutable mobiles, the analysis will extend the focus to mutable mobiles as well and will thus show that the successful stabilization of bacteriological knowledge in Warsaw was due not only to the immutability of its laboratory network but to its flexibility and elasticity as well.
Zeitgeschichte Online
Mikroben in Ruinen. Infektionskrankheiten und Epidemien in der Nachkriegszeit2020 •
https://zeitgeschichte-online.de/kommentar/mikroben-ruinen In den zerstörten deutschen Städten nach dem Zweiten Weltkrieg erkrankten zehntausende Menschen an Diphterie, Typhus, Ruhr, Tuberkulose und – nicht zu vergessen – Syphilis und Gonorrhö. Die Zahlen der registrierten Erkrankungen waren um ein vielfaches höher als die aktuellen Zahlen der Corona-Patient*innen.
2010 •
Zur Bibliographie: Aufgenommen sind alle Veröffentlichungen, die im SSCI oder A&HCI bis einschließlich 1991 als Quellen für Zitierungen der Aufsätze Horton/Wohl (1956) und Horton/Strauss (1957) nachgewiesen sind, sowie alle anderen mir vorliegenden Arbeiten, die diese Aufsätze bzw. das Konzept der parasozialen Interaktion erwähnen. Aufgrund dieses Verfahrens erscheinen einige Arbeiten, die Horton und Wohls Aufsatz lediglich am Rande erwähnen oder auch gar nicht der Kommunikationsforschung angehören. Leider werden deutschsprachige Zeitschriften bibliographisch kaum ausgewertet, so daß man für die Erfassung der deutschen Rezeption auf Querverweise und Zufallsfunde angewiesen ist
1992 •
1956 veröffentlichten Donald Horton und R. Richard Wohl in der Zeitschrift Psychiatry eine Arbeit mit dem Titel Mass communication and para-social interaction. Observations on intimacy at a distance. Sie schlugen darin vor, die Aktivitäten von Zuschauern bei der Nutzung von Massenmedien (insbesondere des Fernsehens) im Zusammenhang mit sozialer Interaktion zu verstehen. Eine der wichtigsten Eigenschaften der Massenmedien sei, so die These von Horton und Wohl1, die Erzeugung einer Illusion von "face-toface" Beziehungen zwischen Zuschauern und Darstellern (1956, 215). Besonders dem Fernsehen gelinge es, derartige Beziehungen zu ermöglichen, da es Größen abbildet, auf die soziale Wahrnehmung normalerweise gerichtet ist, wie z.B. Aussehen und Verhalten von Personen. Diese Beziehung der Zuschauer zu den im Medium Auftretenden wird "parasozial" genannt.
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2001 •
Bangladesh University of Professionals
PROBLEM, PROSPECT AND CHALLENGES OF THE PADMA BRIDGE CONSTRUCTION IN BANGLADESH2021 •
What does this have to do with Archaeology? Essays on the Occasion of the 65th Birthday of Reinhard Bernbeck
Betwixt the Chairs: Some Thoughts and Case Studies Reflecting on Experiences of Cooperation between Archaeology and the Natural Sciences2023 •
Journal of Adolescent Health
Youth Participation in the Health Behaviour in School-aged Children Study2020 •
Journal of Pharmacy and Science
Validasi Metode Analisis Formaldehid Pada Tisu Basah2018 •
2012 •
Human Molecular Genetics
Close linkage with the RET protooncogene and boundaries of deletion mutations in autosomal dominant Hirschsprung disease1993 •
GOT - Geography and Spatial Planning Journal
Contribuição dos sistemas de informação geográfica para o estabelecimento de uma rede de mobilidade sustentável na rede de Aldeias Vinhateiras do Douro2014 •
CIRP Annals
Development of a new procedure for the experimental determination of the Forming Limit Curves2013 •
Revista Argentina de Microbiología
Detection of fiber-digesting bacteria in the forestomach contents of llamas (Lama glama) by PCR2013 •