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Unser Wilder Westen: Anthologie von Bookrix-Autoren
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Unser Wilder Westen: Anthologie von Bookrix-Autoren
eBook88 Seiten1 Stunde

Unser Wilder Westen: Anthologie von Bookrix-Autoren

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Über dieses E-Book

Wie war der wilde Westen wirklich? Waren alle Indianer tapfer und alle Cowboys schießwütig? Und wie war der amerikanische Bürgerkrieg?

Lesen Sie 14 spannende und zum Teil heitere Geschichten über den Wilden Westen und über Kinder, die diesen nachspielen. Oder folgen Sie den Cowgirls in den Weltraum.

Die Autoren dieser Anthologie sowie die Designerin des Covers verzichten hierbei auf ihr Honorar. Der Erlös des Buches kommt stattdessen „Arca Fabiana“ zugute, einer Organisation, die sich um ausgesetzte Hunde und Katzen kümmert.

Viel Vergnügen bei der Lektüre.

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum10. Jan. 2019
ISBN9783743892705
Unser Wilder Westen: Anthologie von Bookrix-Autoren

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    Buchvorschau

    Unser Wilder Westen - Matthias März

    Inhaltsverzeichnis

    Desperado – Bürgerkrieg

    Desperado – Cowboys lieben ihre Pferde

    Matthias März – Kinderspiele

    Phil Humor – Cowboy und Indianer

    Roland Readers – Heiße Bohnen inklusive

    Bernd Terlau – Der Auswanderer

    Manuela Schauten – Pionierzeit des weiten Landes

    Hope Vania Greene – Kindliche Kriegsspiele

    Michel Pinball – Treue

    Esra Kurt – Harmonic Space Cowgirls

    Roland Readers – Wir waren Cowboys und Indianer

    Phil Humor – Zweifelhafte Helden

    Hope Vania Greene – Zeit der schnelle Schüsse

    Hope Vania Greene – Dem Maskengürtel fehlt ein Loch

    Vorwort - Matthias März

    Viele Leute verbinden mit dem Wilden Westen die Abenteuer, die Karl May verfasst hat. Doch dieser hat die Orte, in denen seine dortigen Romane spielen, nie besucht. Alles entsprang nur seiner Fantasie. Er war jedoch damit sehr erfolgreich und ist einer der meistgelesenen Schriftsteller der Deutschen Sprache.

    Doch wie der Wilde Westen wirklich? Waren Indianer allesamt so tapfer wie Winnetou? Haben die Cowboys sinnlos in der Gegend herumgeballert und „Rothäute" erschossen? In den Geschichten, die in dieser Anthologie zu finden sind, haben sich verschiedene Autoren und Autorinnen darüber Gedanken gemacht.

    Es gibt in diesem Sammelwerk jedoch auch Geschichten über Kinder, die diese Abenteuer nachspielen, was teilweise tragisch endet. Aber auch der Humor kommt in anderen Storys nicht zu kurz.

    Lehnen Sie sich zurück und reisen sie gedanklich in die Zeit des Wilden Westens. Ich wünsche dabei viel Vergnügen und gute Unterhaltung.

    Beteiligte Autoren

    Bernd Terlau: https://www.bookrix.de/-yu874b46b1cf395/

    Desperado: https://www.bookrix.de/-cl105fa99652075/

    Esra Kurt: https://www.bookrix.de/-cjb2e918952f095/

    Hope Vania Greene: https://www.bookrix.de/-so2855b5b3fed75/

    Manuela Schauten: https://www.bookrix.de/-schnief/

    Matthias März: https://www.bookrix.de/-katerlisator/

    Michel Pinball: https://www.bookrix.de/-pinball/

    Phil Humor: https://www.bookrix.de/-philhumor/

    Roland Readers: https://www.bookrix.de/-roland.readers.1/

    Die Rechte an den Texten liegen bei dem jeweiligen Autor/ der jeweiligen Autorin.

    Coverdesign

    Sandy Fischer: https://www.bookrix.de/-qz83a910cccd055/

    Allen Beteiligten viele Dank für ihr Mitwirken!

    Bürgerkrieg - Desperado

    Wo, so frage ich, sind sie denn zu finden, die großen Werke und bewundernswerten Errungenschaften der Menschheit? Ich kann sie nirgendwo entdecken. Große Reiche werden gegründet auf Blut und Unrecht und in Blut und Unrecht ertränkt, um noch größere darauf zu errichten, das allein ist es doch, was als Geschichte gepriesen und den Kindern beigebracht wird in den Schulen, die Namen der schlimmsten Menschenschlächter werden erhoben in den Stand großer Heldengestalten und bahnbrechender Welterneuerer, nach dem ungeheuerlichen Blutzoll ihrer Ruhmestaten wird nicht weiter gefragt.

    Große Ziele erfordern eben große Opfer, fragt sich nur für wen.

    Wer erntet die Lorbeeren eines Sieges, errungen im Namen der Freiheit, der im Dreck verblutende Soldat, die zu Tode erschöpfte Lazarettschwester oder der unversehrt unbehelligte Feldherr irgendwo in seinem behaglichen Generalstabszelt, der den Befehl zum Töten erteilt und den zum Sterben gleich dazu? Für Gott und Vaterland, gefragt werden beide nicht, ob sie das überhaupt im Sinn haben geschweige denn wollen, ihre Zustimmung wird vorausgesetzt und der Krieg als heiliger Auftrag verstanden auch ohne göttlich vaterländische Rückmeldung.

    Hier steht ein Präsident auf seinem Sockel rum und dort ein anderer, schaust du aber genau hin, siehst du, dass sein Schemel aus geronnenem Blut gegossen ist. Wenn einer dieser Allmächtigen einen Haufen Leute in den Krieg schickt, damit diese einen Haufen Leute niedermachen oder selbst draufgehen dabei, soll mir mal einer erklären, wie er da wieder rauskommen will? Egal ob er groß von Freiheit, Unabhängigkeit oder Gerechtigkeit predigt, er sitzt in der Falle, und ob er drin verhungert, von den Wölfen gefressen wird oder ihn sich der abgerissene Trapper holt, spielt keine allzu große Rolle mehr. Wenn er noch so etwas hat wie ein Gewissen, legt er es drauf an, ja beschwört es regelrecht herauf, einem Attentat zum Opfer zu fallen, damit der Albtraum seines Amtes endlich ein Ende hat, und ich kann beim besten Willen nicht verstehen, was daran - bis auf letzteres - vorbildlich, großartig, aller Ehren wert und ein Ruhmesblatt sein soll. Nein Leute, so geht das nicht ab, ich kann gut mit meiner Zeche leben, aber wer die der Mächtigen bezahlen soll, das möchte ich gerne mal wissen.

    Und es sieht gar nicht gut aus für sie, ganz und gar nicht gut.

    „Eine kleine Frau, die einen großen Krieg ausgelöst hat soll Präsident Lincoln die Schriftstellerin Harrett Beacher-Stones genannt haben, die „Onkel Toms Hütte zu Buche und unter die Leute gebracht hatte, der berühmte Tom soll in Wahrheit Josiah Henson geheißen haben, als Sklave von Maryland nach Kentucky verkauft worden sein und sich von da aus nach Kanada abgesetzt, seine Lebensgeschichte sei der Autorin Vorbild gewesen für ihren großen Roman. Das will ich ihr gerne glauben, was aber Abe über sie zu sagen hatte, kann schon allein deshalb nicht stimmen, weil der Bürgerkrieg längst im Gange war, als er nachträglich zum Freiheitskampf der Sklaverei erklärt wurde und zu einem heiligen ernannt. Um sich die reichen Pfründe des Südens unter den Nagel zu reißen, brauchte der Norden eine edelmütige Handhabe, und die Befreiung der Sklaven war bestens dafür geeignet.

    Angefangen hatte deren Elend mit den Spaniern. Als die nämlich die Indios in ihre Goldminen schickten, mussten sie feststellen, dass die Weichlinge wegstarben wie die Fliegen. Das machten diese Wilden sogar, wenn sie eingesperrt wurden. Sie stellten ihre Lebensfunktionen ein und hauchten ihren Geist aus, ohne dass wer sagen konnte, woran sie nun eigentlich genau gestorben sind. Schlaues Volk, diese Indios. Kurzum, es lief nicht so mit den Indiosklaven, wie es laufen hätte sollen, noch dazu sorgte ein aufmüpfiger Dominikanerpater namens Antonio de

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