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Menschen auf Augenhöhe zu begegnen, ist der zentrale Selbstanspruch der Bahnhofsmission. In unterschiedlichen Notsituationen erhalten dadurch ganz verschiedene Personen im und am Bahnhof Hilfe und Unterstützung. Eine empirische Studie... more
Menschen auf Augenhöhe zu begegnen, ist der zentrale Selbstanspruch der Bahnhofsmission. In unterschiedlichen Notsituationen erhalten dadurch ganz verschiedene Personen im und am Bahnhof Hilfe und Unterstützung. Eine empirische Studie zur Praxis und Vielfalt bahnhofsmissionarischer Arbeit versucht jetzt aus theologischer Sicht einen Beitrag zur Theorie des Helfens.
Editorial zum Themenheft „Antisemitismus – eine Herausforderung für Kirche und Gesellschaft“
Why theology? The paper explores this fundamental question in eight steps. Firstly, the interests of both the state and the church in a university education of theologians are reflected upon. Subsequently, the question arises why teachers... more
Why theology? The paper explores this fundamental question in eight steps. Firstly, the interests of both the state and the church in a university education of theologians are reflected upon. Subsequently, the question arises why teachers of religion and professionally educated chaplains are needed at all in modern society. The reference to non-Christian religions can sharpen the view for this question anew. Then it is asked what function religion has in modern society. In this context, the author examines the particular challenges posed by the Corona pandemic in the recent past. In doing so, she shows that religion refers to the unsolvable questions. Theology, therefore, has to face (in systematic theology) on the one hand the crisis of God in modern society and to reflect (in practical theology) on the other hand a humane approach of dying and death. In the end, the author comes back to the role of faith for scientific-theological truth finding. Faith strives to understand itself. That is what theology is for.
Throughout the last hundred years, the soul was considered an unsuitable anthropological concept and therefore rejected in scientific theology. At the same time, the soul's plausibility in religious practice remained steadfast. This... more
Throughout the last hundred years, the soul was considered an unsuitable anthropological concept and therefore rejected in scientific theology. At the same time, the soul's plausibility in religious practice remained steadfast. This hiatus is a problem perceived particularly in the domain of pastoral care. This article deals with the reasons for scholarly scepticism and at the same time suggests ways of how to speak about the soul-in terms of epistemology, exegesis and systematic theology. The reflections aim at constructively helping pastors to connect discussions of the soul to practice, including but not limited to the context of dying, death and mourning.
Auch die Kirche als eine Art "Sinngebungsagentur" gehört zu den Betroffenen der Corona-Pandemie. Dennoch darf von ihr mehr erwartet werden als nur diakonisch zu helfen oder zu wiederholen, was andere bereits gesagt hatten. Isolde Karle... more
Auch die Kirche als eine Art "Sinngebungsagentur" gehört zu den Betroffenen der Corona-Pandemie. Dennoch darf von ihr mehr erwartet werden als nur diakonisch zu helfen oder zu wiederholen, was andere bereits gesagt hatten. Isolde Karle beleuchtet einige Herausforderungen, die sich aus ihrer Sicht mit Blick auf die Pandemie stellen.
Die soziologische Analyse der Beratungsgesellschaft führt die Paradoxien des Ratgebergeschäftes vor Augen. Besonders problematisch erscheint die Vorstellung, über Willenskraft gute Absichten in erwünschte Ergebnisse umsetzen und das... more
Die soziologische Analyse der Beratungsgesellschaft führt die Paradoxien des Ratgebergeschäftes vor Augen. Besonders problematisch erscheint die Vorstellung, über Willenskraft gute Absichten in erwünschte Ergebnisse umsetzen und das eigene Selbst optimal entfalten zu können. Doch kann sich die Kirche trotz aller Ambivalenzen der Ratgeberliteratur der Suche nach konkreter Hilfe und Orientierung für die Lebensführung nicht entziehen. In diesem Zusammenhang geht der Beitrag dem Sinn ritueller Handlungen und Verhaltensmuster nach, der Frage, wie der Rat in der Seelsorge zu reetablieren sein könnte und warum und inwiefern die Predigt die Aufgabe der Lebensberatung ernstnehmen müsste. Schließlich wird geklärt, was all dies mit der Botschaft des Evangeliums und der Gnade der Selbstakzeptanz zu tun hat.
Critical Comments made by Dietrich Stollberg, advocate of pastoral psychology, to Isolde Karle on her sociological description of the pastoral profession, and Isolde Karle's reply.
Der Pfarrberuf erscheint aus berufstheoretischer Perspektive als Profession. Er weist in seiner Struktur eine besondere Typik auf, die er mit anderen Professionen teilt. Auf dem Hintergrund dieser besonderen Berufstypik ist der Frage... more
Der Pfarrberuf erscheint aus berufstheoretischer Perspektive als Profession. Er weist in seiner Struktur eine besondere Typik auf, die er mit anderen Professionen teilt. Auf dem Hintergrund dieser besonderen Berufstypik ist der Frage nachzugehen, worin pastorale Kompetenz besteht. Dabei ist zunächst zu klären, was unter einer Profession zu verstehen ist und wie sich die modernen Professionen zur funktional differenzierten Gesellschaftsstruktur verhalten. Nach diesen grundsätzlichen Erwägungen werden unter den Stichworten Interaktion und Sachthematik die beiden wesentlichen Bezugsgrößen einer Profession entfaltet und die kommunikativen, berufsethischen und theologischen Aspekte pastoraler Kompetenz benannt und erläutert. Abschließend werden unter dem Stichwort Überkomplexität einige Implikationen dieses Verständnisses von pastoraler Kompetenz für die Ausbildung von Theologinnen und Theologen angedeutet.
Je nach Standpunkt wird beklagt oder begrüßt, dass die Kirche in der modernen Gesellschaft an kulturellem Einfluss verloren hat. Eine differenzierte Analyse im Anschluss an Niklas Luhmann zeigt indes, dass die Rede vom schwindenden... more
Je nach Standpunkt wird beklagt oder begrüßt, dass die Kirche in der modernen Gesellschaft an kulturellem Einfluss verloren hat. Eine differenzierte Analyse im Anschluss an Niklas Luhmann zeigt indes, dass die Rede vom schwindenden Einfluss der Kirche unscharf und einseitig ist und die funktionale Differenzierung der Gesellschaft nicht nur Nachteile, sondern auch spezifische Chancen für Religion und Kirche mit sich brachte und bringt. Dies wird im Hinblick auf die Exklusionsproblematik besonders deutlich. Der Beitrag zeigt, dass das Religionssystem aufgrund seiner gesellschaftlichen Sonderstellung spezifische Möglichkeiten hat, den Exklusionseffekten der Gesellschaft wirksam zu begegnen. Verschiedene Inklusionsformen der Kirche werden vorgestellt und die besondere Sensibilität christlicher Programmatik für die Differenz von Exklusion und Inklusion entfaltet.
Eine Schwächung des Pfarramtes führt nicht automatisch zu einer Stärkung der ehrenamtlich engagierten Gemeindeglieder - und umgekehrt. Die Stuttgarter Pfarrerin und Privatdozentin Isolde Karle erinnert daran, dass Luthers Auffassung vom... more
Eine Schwächung des Pfarramtes führt nicht automatisch zu einer Stärkung der ehrenamtlich engagierten Gemeindeglieder - und umgekehrt. Die Stuttgarter Pfarrerin und Privatdozentin Isolde Karle erinnert daran, dass Luthers Auffassung vom Allgemeinen Priestertum Spielräume wechselseitigen Einflusses für Pfarrer und Ehrenamtliche eröffnet.
Schleiermacher developed an art of preaching whose purpose was to strengthen faith. In it, issues of communication, content and rhetoric were related to each other rather than being player off against each other. In addition, the... more
Schleiermacher developed an art of preaching whose purpose was to strengthen faith. In it, issues of communication, content and rhetoric were related to each other rather than being player off against each other. In addition, the relationship between individuality and sociality and between the minister as a person and his congregation was not seen as antagonistic, but as something which could benefit both sides.

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3. Aufl. 2011, erschienen im Kreuz Verlag (Freiburg i. Br.), erstmals erschienen im Gütersloher Verlagshaus (Gütersloh)