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  • Duisburg, Nordrhein-Westfalen, Germany
Für ihre dauerhafte, stabile Existenz ist die demokratische politische Ordnung auf die Unterstützung ihrer Bürgerinnen und Bürger angewiesen. Dies gilt besonders in Zeiten politischer und gesellschaftlicher Krisen wie derjenigen, in der... more
Für ihre dauerhafte, stabile Existenz ist die demokratische politische Ordnung auf die Unterstützung ihrer Bürgerinnen und Bürger angewiesen. Dies gilt besonders in Zeiten politischer und gesellschaftlicher Krisen wie derjenigen, in der sich die liberalen Demokratien des Westens derzeit zu befinden scheinen.1 Diese empirische Legitimität ist damit eine grundlegende Voraussetzung für die Persistenz eines politischen Systems. Nur wenn die etablierte demokratische Ordnung mit den Normen und Vorstellungen der Bürgerinnen und Bürger konform geht, kann von einer legitimen und stabilen Demokratie gesprochen werden.2 Wie eine Demokratie normativ und institutionell konkret ausgestaltet ist, wird durch die Verfassung eines Landes definiert.3 Dieser grundlegendenden Bedeutung von Verfassungen zum Trotz hebt die theoretische Legitimitätsdebatte demokratischer Systeme zumeist auf die legitimitätsstiftende Wirkung von Verfassungen ab.4 Hierfür benötigten Verfassungen allerdings ein gewisses Ausmaß an eigener Legitimität. Diese resultiert sowohl aus dem Verfassunggebungsprozess (formal) als auch der dauerhaften Anwendung der in der Verfassung festgeschriebenen Regeln (empirisch).5 Besonders aus ihrer Anwendung erwachsen Fragen zu den Grenzen der Legitimität von Verfassungen. Wie viel darf oder muss eine Verfassung reglementieren, um von den Bürgerinnen und Bürgern als legitim wahrgenommen zu werden? Wie lässt sich empirisch erfassen, wie stark ihr Legitimitätsglaube in die Verfassung ausgeprägt ist? Für eine Überprüfung, inwieweit Staaten den normativ wünschenswerten Zustand einer demokratischen Ordnung erfüllen, greift die bisherige Literatur zur Demokratiemessung6 auf Indizes zur Bestimmung politischer Systeme (wie etwa Polity IV) oder
Der Beitrag untersucht, welchen Einfluss das individuelle Sicherheitsempfinden auf die Wahlentscheidung bei der Bundestagswahl 2017 ausubte. Mit den Daten der GLES-Nachwahl-Querschnittsbefragung wird gezeigt, dass die Themen der Inneren,... more
Der Beitrag untersucht, welchen Einfluss das individuelle Sicherheitsempfinden auf die Wahlentscheidung bei der Bundestagswahl 2017 ausubte. Mit den Daten der GLES-Nachwahl-Querschnittsbefragung wird gezeigt, dass die Themen der Inneren, Sozialen und Umweltsicherheit stark umstritten und vor allem fur die Wahl kleinerer Parteien relevant sind. In Kombination mit der Parteiidentifikation (PID) und Kanzlerpraferenz sinkt allerdings die Erklarungskraft. Daruber hinaus beeinflussen soziostrukturelle und einstellungsbasierte Determinanten die Wahlentscheidung.
In seiner Rede vor dem Bundestag am 28.10.1969 kundigt Willy Brandt an, mehr Demokratie wagen zu wollen. Ein Bundel von Masnahmen sollte vor allem die Nachkriegsgeneration zuruck an den Tisch der parlamentarischen Demokratie holen. Mit... more
In seiner Rede vor dem Bundestag am 28.10.1969 kundigt Willy Brandt an, mehr Demokratie wagen zu wollen. Ein Bundel von Masnahmen sollte vor allem die Nachkriegsgeneration zuruck an den Tisch der parlamentarischen Demokratie holen. Mit den Schmiermitteln Transparenz, Mitbestimmung und Senkung des Wahlalters wollte Brandt Reibungswiderstande innerhalb der demokratischen Struktur in Deutschland reduzieren.
Im vorherigen Kapitel wurde empirisch belegt, inwieweit sich das politische Partizipationsverhalten der Burger in den untersuchten Landern in den vergangenen vierzig Jahren verandert hat. Zusammenfassend lasst sich eine zunehmende... more
Im vorherigen Kapitel wurde empirisch belegt, inwieweit sich das politische Partizipationsverhalten der Burger in den untersuchten Landern in den vergangenen vierzig Jahren verandert hat. Zusammenfassend lasst sich eine zunehmende themenorientierte Partizipation konstatieren. Die Burger kombinieren konventionelle Beteiligungsmoglichkeiten (Wahlen oder die Mitarbeit in einer Partei) mit legal-unkonventionellen Varianten, beispielsweise dem Unterzeichnen einer Petition oder der Teilnahme an einer genehmigten Demonstration.
Where‘s the Revolution? Folgt man Almond und Verba findet sie in den 1960er-Jahren statt und tariert durch die Expansion der politischen Partizipationsmoglichkeiten das Verhaltnis von Burger und Staat neu. Nichts Geringeres als eine... more
Where‘s the Revolution? Folgt man Almond und Verba findet sie in den 1960er-Jahren statt und tariert durch die Expansion der politischen Partizipationsmoglichkeiten das Verhaltnis von Burger und Staat neu. Nichts Geringeres als eine participation explosion komme ins Rollen. Auch wenn diese Betrachtungsweise etwas euphorisch wirkt, stehen die Zeichen auf Beteiligung.
Fur eine detaillierte Untersuchung der Veranderung des politischen Partizipationsverhaltens sowie der ursachlichen Determinanten stellt sich die Frage nach der grundlegenden Bedeutung politischer Beteiligung im politischen System. Bezogen... more
Fur eine detaillierte Untersuchung der Veranderung des politischen Partizipationsverhaltens sowie der ursachlichen Determinanten stellt sich die Frage nach der grundlegenden Bedeutung politischer Beteiligung im politischen System. Bezogen auf ein strukturfunktionalistisches Verstandnis politischer Systeme wird ihr eine systemerhaltende Funktion zugeschrieben. Politische Partizipation koppelt einerseits Output und Input und ist andererseits Teil des politischen Entscheidungsprozesses.
ABSTRACT
Beiträge zur Erforschung der Gründe für eine wachsende und sich verfestigende Wahlenthaltung nach 1990
Democratic systems are currently facing multiple challenges. A central component of this is the disintegrating relationship between citizens and political actors; citizens simply do not feel represented by political actors any longer. As... more
Democratic systems are currently facing multiple challenges. A central component of this is the disintegrating relationship between citizens and political actors; citizens simply do not feel represented by political actors any longer. As a result, we are seeing a decline in trust in politicians, increasing questioning of whether democracy is still the best political system, and the question of whether citizens are not also developing a changed understanding of democracy. Research into the underlying causes of these developments inevitably leads to an analysis of the outcomes resulting from political activities, which, in addition to the desired results, also produce unintended consequences due to the complexity of politics and society (Almond et al., p. 32–34). In this case, we speak of dysfunction or dysfunctionality. In this paper, which also serves as an introduction to the special section “Dysfunctional democracy(ies): Characteristics, Causes and Consequences.” we give a brief o...
Die Doktorarbeit mit dem Titel „Determinanten politischen Verhaltens – (Un)konventionelle Partizi-pation und verhaltensprägende Einstellungen“ befasst sich mit der Entwicklung des politischen Partizipationsverhaltens in sieben westlichen... more
Die Doktorarbeit mit dem Titel „Determinanten politischen Verhaltens – (Un)konventionelle Partizi-pation und verhaltensprägende Einstellungen“ befasst sich mit der Entwicklung des politischen Partizipationsverhaltens in sieben westlichen Industriestaaten (Großbritannien, Niederlande, Deutschland, Italien, Finnland, Österreich und Vereinigte Staaten). Basierend auf einer Längsschnittanalyse werden unter Verwendung von Individualdaten Typen politischer Partizipation gebildet. Dabei werden sowohl konventionelle als auch unkonventionelle Partizipationsformen berücksichtigt. Aufbauend auf den Annahmen des sozioökonomischen Standardmodells, des Civic-Voluntarism-Modells, den Indikatoren der Political Efficacy und der politischen Kulturforschung sowie modernisierungstheoretischen Werteeinstellungen wird ein Analyseraster erstellt. Mittels einer logistischen Regressionsanalyse werden die Effekte der theoretischen Erklärungsfaktoren für die Nutzungswahrscheinlichkeit einzelner Partizipations...
ABSTRACT
Für ihre dauerhafte, stabile Existenz ist die demokratische politische Ordnung auf die Unterstützung ihrer Bürgerinnen und Bürger angewiesen. Dies gilt besonders in Zeiten politischer und gesellschaftlicher Krisen wie derjenigen, in der... more
Für ihre dauerhafte, stabile Existenz ist die demokratische politische Ordnung auf die Unterstützung ihrer Bürgerinnen und Bürger angewiesen. Dies gilt besonders in Zeiten politischer und gesellschaftlicher Krisen wie derjenigen, in der sich die liberalen Demokratien des Westens derzeit zu befinden scheinen.1 Diese empirische Legitimität ist damit eine grundlegende Voraussetzung für die Persistenz eines politischen Systems. Nur wenn die etablierte demokratische Ordnung mit den Normen und Vorstellungen der Bürgerinnen und Bürger konform geht, kann von einer legitimen und stabilen Demokratie gesprochen werden.2 Wie eine Demokratie normativ und institutionell konkret ausgestaltet ist, wird durch die Verfassung eines Landes definiert.3 Dieser grundlegendenden Bedeutung von Verfassungen zum Trotz hebt die theoretische Legitimitätsdebatte demokratischer Systeme zumeist auf die legitimitätsstiftende Wirkung von Verfassungen ab.4 Hierfür benötigten Verfassungen allerdings ein gewisses Ausmaß an eigener Legitimität. Diese resultiert sowohl aus dem Verfassunggebungsprozess (formal) als auch der dauerhaften Anwendung der in der Verfassung festgeschriebenen Regeln (empirisch).5 Besonders aus ihrer Anwendung erwachsen Fragen zu den Grenzen der Legitimität von Verfassungen. Wie viel darf oder muss eine Verfassung reglementieren, um von den Bürgerinnen und Bürgern als legitim wahrgenommen zu werden? Wie lässt sich empirisch erfassen, wie stark ihr Legitimitätsglaube in die Verfassung ausgeprägt ist? Für eine Überprüfung, inwieweit Staaten den normativ wünschenswerten Zustand einer demokratischen Ordnung erfüllen, greift die bisherige Literatur zur Demokratiemessung6 auf Indizes zur Bestimmung politischer Systeme (wie etwa Polity IV) oder
Im vorherigen Kapitel wurde empirisch belegt, inwieweit sich das politische Partizipationsverhalten der Burger in den untersuchten Landern in den vergangenen vierzig Jahren verandert hat. Zusammenfassend lasst sich eine zunehmende... more
Im vorherigen Kapitel wurde empirisch belegt, inwieweit sich das politische Partizipationsverhalten der Burger in den untersuchten Landern in den vergangenen vierzig Jahren verandert hat. Zusammenfassend lasst sich eine zunehmende themenorientierte Partizipation konstatieren. Die Burger kombinieren konventionelle Beteiligungsmoglichkeiten (Wahlen oder die Mitarbeit in einer Partei) mit legal-unkonventionellen Varianten, beispielsweise dem Unterzeichnen einer Petition oder der Teilnahme an einer genehmigten Demonstration.
Der Brexit sowie die in einigen Mitgliedstaaten erfolgreichen rechtspopulistischen bzw. rechts-radikalen Parteien machten die Wahl zum Europaparlament 2019 zu einer Richtungsentscheidung. Ein Referenzpunkt ist die Beteiligung der... more
Der Brexit sowie die in einigen Mitgliedstaaten erfolgreichen rechtspopulistischen bzw. rechts-radikalen Parteien machten die Wahl zum Europaparlament 2019 zu einer Richtungsentscheidung. Ein Referenzpunkt ist die Beteiligung der Burger*innen an den Wahlen. Die gestiegene Wahlbeteiligung starkt das europaische Projekt, gleichzeitig wurde die Polarisierung zwischen national-orientierten EU-Skeptiker*innen und integrativ denkenden EU-Befurworter*innen vertieft. Die Missachtung des Wahlervotums bei der Nominierung der neuen Kommissionsprasidentin durfte negative Folgen haben.
Where‘s the Revolution? Folgt man Almond und Verba findet sie in den 1960er-Jahren statt und tariert durch die Expansion der politischen Partizipationsmoglichkeiten das Verhaltnis von Burger und Staat neu. Nichts Geringeres als eine... more
Where‘s the Revolution? Folgt man Almond und Verba findet sie in den 1960er-Jahren statt und tariert durch die Expansion der politischen Partizipationsmoglichkeiten das Verhaltnis von Burger und Staat neu. Nichts Geringeres als eine participation explosion komme ins Rollen. Auch wenn diese Betrachtungsweise etwas euphorisch wirkt, stehen die Zeichen auf Beteiligung.
Research on meanings and understandings of democracy is growing. But besides useful theoretical and empirical insights, this research produces open questions concerning the conceptualization and the measurement of meanings of democracy.... more
Research on meanings and understandings of democracy is growing. But besides useful theoretical and empirical insights, this research produces open questions concerning the conceptualization and the measurement of meanings of democracy. This special section—and especially this introductory paper and the different contributions—reflect on several key challenges and thereby go beyond the debate about advantages and disadvantages of open and closed questions measuring meanings of democracy in surveys. Both conceptualization and measurement have different challenges which researchers should take into account when developing research designs, specifically by doing cross-cultural comparisons. Other challenges are connected to the debate on universalism versus relativism and the usage of various terms, which are often not clearly defined. This paper offers an analytical framework to distinguish between meanings and understandings of democracy, thereby integrating comparative political theo...
Die Doktorarbeit mit dem Titel „Determinanten politischen Verhaltens – (Un)konventionelle Partizi-pation und verhaltenspragende Einstellungen“ befasst sich mit der Entwicklung des politischen Partizipationsverhaltens in sieben westlichen... more
Die Doktorarbeit mit dem Titel „Determinanten politischen Verhaltens – (Un)konventionelle Partizi-pation und verhaltenspragende Einstellungen“ befasst sich mit der Entwicklung des politischen Partizipationsverhaltens in sieben westlichen Industriestaaten (Grosbritannien, Niederlande, Deutschland, Italien, Finnland, Osterreich und Vereinigte Staaten). Basierend auf einer Langsschnittanalyse werden unter Verwendung von Individualdaten Typen politischer Partizipation gebildet. Dabei werden sowohl konventionelle als auch unkonventionelle Partizipationsformen berucksichtigt. Aufbauend auf den Annahmen des soziookonomischen Standardmodells, des Civic-Voluntarism-Modells, den Indikatoren der Political Efficacy und der politischen Kulturforschung sowie modernisierungstheoretischen Werteeinstellungen wird ein Analyseraster erstellt. Mittels einer logistischen Regressionsanalyse werden die Effekte der theoretischen Erklarungsfaktoren fur die Nutzungswahrscheinlichkeit einzelner Partizipations...
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, das politische Partizipationsverhalten in sieben westlichen Industrienationen zu untersuchen. Im Theorieteil (s. Kap. 2) wurde herausgearbeitet, welche Bedeutung politische Beteiligung fur das... more
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, das politische Partizipationsverhalten in sieben westlichen Industrienationen zu untersuchen. Im Theorieteil (s. Kap. 2) wurde herausgearbeitet, welche Bedeutung politische Beteiligung fur das demokratische System hat (Gabriel 1991). Aufgrund der partizipativen Revolution (Kaase 1982) in den Sechzigern kam es zu einer Ausweitung des Partizipationsrepertoires. Die Burger nutzen im untersuchten Zeitraum nicht mehr nur die institutionell verankerten Formen politischer Beteiligung.
Alongside citizens’ belief in the legitimacy of democracy, public support for the political regime is crucial to the survival of (democratic) political systems. Yet, we know fairly little about the relationship between citizens’... more
Alongside citizens’ belief in the legitimacy of democracy, public support for the political regime is crucial to the survival of (democratic) political systems. Yet, we know fairly little about the relationship between citizens’ democratic knowledge and their evaluation of democratic performance from a global comparative perspective. In this article, we argue that the cognitive ability of citizens to distinguish between democratic and authoritarian characteristics constitutes the individual yardstick for assessing democracy in practice. Furthermore, we expect that the effect of citizens’ democratic knowledge on their evaluation of democratic performance is moderated by the institutional level of democracy. We test these assumptions by combining data from the sixth and seventh wave of the World Values Survey and the third pre-release of the European Values Study 2017, resulting in 114 representative samples from 80 countries with 128,127 respondents. Applying multilevel regression mo...
Fur eine detaillierte Untersuchung der Veranderung des politischen Partizipationsverhaltens sowie der ursachlichen Determinanten stellt sich die Frage nach der grundlegenden Bedeutung politischer Beteiligung im politischen System. Bezogen... more
Fur eine detaillierte Untersuchung der Veranderung des politischen Partizipationsverhaltens sowie der ursachlichen Determinanten stellt sich die Frage nach der grundlegenden Bedeutung politischer Beteiligung im politischen System. Bezogen auf ein strukturfunktionalistisches Verstandnis politischer Systeme wird ihr eine systemerhaltende Funktion zugeschrieben. Politische Partizipation koppelt einerseits Output und Input und ist andererseits Teil des politischen Entscheidungsprozesses.
In seiner Rede vor dem Bundestag am 28.10.1969 kundigt Willy Brandt an, mehr Demokratie wagen zu wollen. Ein Bundel von Masnahmen sollte vor allem die Nachkriegsgeneration zuruck an den Tisch der parlamentarischen Demokratie holen. Mit... more
In seiner Rede vor dem Bundestag am 28.10.1969 kundigt Willy Brandt an, mehr Demokratie wagen zu wollen. Ein Bundel von Masnahmen sollte vor allem die Nachkriegsgeneration zuruck an den Tisch der parlamentarischen Demokratie holen. Mit den Schmiermitteln Transparenz, Mitbestimmung und Senkung des Wahlalters wollte Brandt Reibungswiderstande innerhalb der demokratischen Struktur in Deutschland reduzieren.
Der Beitrag untersucht, welchen Einfluss das individuelle Sicherheitsempfinden auf die Wahlentscheidung bei der Bundestagswahl 2017 ausubte. Mit den Daten der GLES-Nachwahl-Querschnittsbefragung wird gezeigt, dass die Themen der Inneren,... more
Der Beitrag untersucht, welchen Einfluss das individuelle Sicherheitsempfinden auf die Wahlentscheidung bei der Bundestagswahl 2017 ausubte. Mit den Daten der GLES-Nachwahl-Querschnittsbefragung wird gezeigt, dass die Themen der Inneren, Sozialen und Umweltsicherheit stark umstritten und vor allem fur die Wahl kleinerer Parteien relevant sind. In Kombination mit der Parteiidentifikation (PID) und Kanzlerpraferenz sinkt allerdings die Erklarungskraft. Daruber hinaus beeinflussen soziostrukturelle und einstellungsbasierte Determinanten die Wahlentscheidung.
Traditionally, citizenship has been defined as the legal and political link between individuals and their democratic political community. However, traditional conceptions of democratic citizenship are currently challenged by various... more
Traditionally, citizenship has been defined as the legal and political link between individuals and their democratic political community. However, traditional conceptions of democratic citizenship are currently challenged by various developments like migration, the rise of populism, increasing polarization, social fragmentation, and the challenging of representative democracy as well as developments in digital communication technology. Against this background, this peer reviewed book reflects recent conceptions of citizenship by bringing together insights from different disciplines, such as political science, sociology, economics, law, and history.
Traditionally, citizenship has been defined as the legal and political link between individuals and their democratic political community. However, traditional conceptions of democratic citizenship are currently challenged by various... more
Traditionally, citizenship has been defined as the legal and political link between individuals and their democratic political community. However, traditional conceptions of democratic citizenship are currently challenged by various developments like migration, the rise of populism, increasing polarization, social fragmentation, and the challenging of representative democracy as well as developments in digital communication technology. Against this background, this peer reviewed book reflects recent conceptions of citizenship by bringing together insights from different disciplines, such as political science, sociology, economics, law, and history.
Für ihre dauerhafte, stabile Existenz ist die demokratische politische Ordnung auf die Unterstützung ihrer Bürgerinnen und Bürger angewiesen. Dies gilt besonders in Zeiten politischer und gesellschaftlicher Krisen wie derjenigen, in der... more
Für ihre dauerhafte, stabile Existenz ist die demokratische politische Ordnung auf die Unterstützung ihrer Bürgerinnen und Bürger angewiesen. Dies gilt besonders in Zeiten politischer und gesellschaftlicher Krisen wie derjenigen, in der sich die liberalen
Demokratien des Westens derzeit zu befinden scheinen. Diese empirische Legitimität ist damit eine grundlegende Voraussetzung für die Persistenz eines politischen Systems. Nur wenn die etablierte demokratische Ordnung mit den Normen und Vorstellungen
der Bürgerinnen und Bürger konform geht, kann von einer legitimen und stabilen Demokratie gesprochen werden. Wie eine Demokratie normativ und institutionell konkret ausgestaltet ist, wird durch die Verfassung eines Landes definiert. Dieser grundlegendenden Bedeutung von Verfassungen zum Trotz hebt die theoretische Legitimitätsdebatte
demokratischer Systeme zumeist auf die legitimitätsstiftende Wirkung
von Verfassungen ab. Hierfür benötigten Verfassungen allerdings ein gewisses Ausmaß an eigener Legitimität. Diese resultiert sowohl aus dem Verfassunggebungsprozess (formal) als auch der dauerhaften Anwendung der in der Verfassung festgeschriebenen Regeln (empirisch). Besonders aus ihrer Anwendung erwachsen Fragen zu den Grenzen der Legitimität von Verfassungen. ....
Dieser Beitrag liefert einen Überblick über zentrale Datenquellen, Handbücher und Zeitschriften aus dem Bereich der Vergleichenden Politikwissenschaft. Ziel ist es, sowohl Studierenden als auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern... more
Dieser Beitrag liefert einen Überblick über zentrale Datenquellen, Handbücher und Zeitschriften aus dem Bereich der Vergleichenden Politikwissenschaft. Ziel ist es, sowohl Studierenden als auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern dieser Disziplin, Orientierungspunkte aufzuzeigen, die als Ausgangspunkt oder Vertiefung für weitere Recherchen dienen können.
ABSTRACT

And 6 more

Traditionally, citizenship has been defined as the legal and political link between individuals and their democratic political community. However, traditional conceptions of democratic citizenship are currently challenged by various... more
Traditionally, citizenship has been defined as the legal and political link between individuals and their democratic political community. However, traditional conceptions of democratic citizenship are currently challenged by various developments like migration, the rise of populism, increasing polarization, social fragmentation, and the challenging of representative democracy as well as developments in digital communication technology. Against this background, this peer reviewed book reflects recent conceptions of citizenship by bringing together insights from different disciplines, such as political science, sociology, economics, law, and history.