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Zu den Großbefestigungen des 5. Jahrhunderts v. Chr. zwischen Mittelrhein-Mosel und Böhmen* Christopher Pare Folgende Diskussion befasst sich mit dem Prozess der Herausbildung der Latènekultur. Von besonde-rer Bedeutung ist die Entstehung... more
Zu den Großbefestigungen des 5. Jahrhunderts v. Chr. zwischen Mittelrhein-Mosel und Böhmen* Christopher Pare Folgende Diskussion befasst sich mit dem Prozess der Herausbildung der Latènekultur. Von besonde-rer Bedeutung ist die Entstehung des "Frühen Stils" der Latènekunst, d. h. eines neuen symbolischen Systems in einem bestimmten Kommunikationsraum. Neben der neuen Figürlichkeit in der Kunst spielt ferner die wachsende Bedeutung des Schwertträgers eine wichtige Rolle im genannten Prozess. Die historische Überlieferung zur ersten Wanderung der Kelten im ersten Jahrzehnt des 4. Jahrhun-derts v. Chr. macht es hinreichend deutlich, dass in der unmittelbar vorausgehenden Jahrhunderthälfte-in der Stufe Lt A-mit tief greifenden und großräumigen gesellschaftlichen Umwälzungen zu rech-nen sind. Obwohl die in Italien einfallenden Stämme wohl hauptsächlich aus dem heutigen Frankreich stammten , ist es nahe liegend, dass politische und militärische Strukturen sowie historische Akteure mit einer vergleichbaren Potenz ebenfalls östlich des Rheins im behandelten Zeitraum entstanden. Vor diesem Hintergrund ist es unsere Aufgabe, aus den archäologischen Hinterlassenschaften einen adä-quaten historischen Rahmen zu entwerfen. Auf der Suche nach Hinweise auf dynamische Entwick-lungen und mächtige Akteure in dieser Zeit kommt in erster Linie eine Anzahl von Großbefestigungen im Raum nördlich der späthallstättischen Fürstensitzzone und am Südrand des Mittelgebirges in Frage.
Rhetoric and Redundancy: Aspects of Hoard Deposition at the End of the Bronze Age The article was inspired by ideas published by Stéphane Verger and Christoph Huth on Bronze Age hoard deposition practices. The analysis concentrates on... more
Rhetoric and Redundancy: Aspects of Hoard Deposition at the End of the Bronze Age
The article was inspired by ideas published by Stéphane Verger and Christoph Huth on Bronze Age hoard
deposition practices. The analysis concentrates on hoards with male panoply and metal stock, mainly dating
to the end of the Bronze Age (c. 11th-9th centuries BC). After establishing the frequent occurrence of this
kind of hoard composition, the author draws attention to the fact that the metal items belonging to the
metal stock, for example sickles and socketed axes, are often carelessly made or defective. In some cases,
artefacts and ingots are made of unsuitable or unusable metals or alloys. In the discussion, the author draws
on the work of Arjun Appadurai, who developed convincing arguments concerning the rhetorical and political use of particular artefacts in certain kinds of high-status consumption.
Die ältesten eisengegenstände treten in Ägypten, Mesopotamien und anatolien sowie im raum zwischen der pontischen steppe und südsibirien im späten 4. und 3. Jahrtausend v. Chr. auf. Bei diesen frühen eisengegenständen handelt es sich oft... more
Die ältesten eisengegenstände treten in Ägypten, Mesopotamien und anatolien sowie im raum zwischen der pontischen steppe und südsibirien im späten 4. und 3. Jahrtausend v. Chr. auf. Bei diesen frühen eisengegenständen handelt es sich oft um Meteoriteisen. im nachfolgenden 2. Jahrtausend v. Chr. ist eisen vor allem aus anatolien überliefert. Die ausbreitung der eisenmetallurgie im Vorderen orient, im ostmittelmeerraum und in der Ägäis im späten 2. und frühen 1. Jahrtausend v. Chr. wird eingehend behandelt und im hauptteil die einführung des neuen Metalls im südeuropäischen arbeitsgebiet detailliert beschrieben (portugal, spanien, italien, westliche und zentrale Balkanhalbinsel, rumänien, Moldawien, Ukraine bis zur Dnjepr). Die frühen eisenfunde im zentralen und westlichen Mittelmeerraum zeigen eine küstennahe Verbreitung, u.a. in südwestalbanien, im Karst/Soča-Gebiet Sloweniens, in Süditalien, in Südostsizilien, in Sardinien, in den Balearischen Inseln und in Zentralportugal. es erscheint plausibel, dass eisen im 11./10. Jahrhundert v. Chr. zunächst von ägäischen und/oder ostmediterranen seefahrern dorthin vermittelt wurde. im raum nördlich des schwarzmeers wird eisen ungefähr gleichzeitig vor allem für Messer und Dolchmesser eingeführt. etwas unklar ist immer noch die Frage nach dem möglichen frühen Beginn der Eisenverarbeitung bzw.-gewinnung in Rumänien und der Slowakei, wo einige Fundstücke schon vor das 11. Jahrhundert v. Chr. datiert werden. in der abschließenden Diskussion wird der historische Kontext der ausbreitung des neuen Metalls im 12./11. Jahrhundert v. Chr. erörtert und die früheste Verwendung des eisens – z.B. als " special purpose metal " – diskutiert.
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