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Daniel  Speich Chassé
  • Historisches Seminar
    Universität Luzern
    Frohburgstrasse 3
    CH-6002 Luzern
    Schweiz
Die Ungleichheit zwischen armen und reichen Ländern gehört seit dem Zweiten Weltkrieg zu den wichtigsten Themen der internationalen Politik. Dieses Buch zeigt historisch auf, welche Formen des Wissens dabei global bedeutsam wurden. Im... more
Die Ungleichheit zwischen armen und reichen Ländern gehört seit dem Zweiten Weltkrieg zu den wichtigsten Themen der internationalen Politik. Dieses Buch zeigt historisch auf, welche Formen des Wissens dabei global bedeutsam wurden. Im Zentrum steht die Geschichte des zahlenmäßigen Vergleichs von Volkswirtschaften nach ihrem Bruttosozialprodukt. Diese Sichtweise war bis in die 1930er-Jahre unbekannt. Sie stammt aus der quantifizierenden Makroökonomie, doch die Vertreter dieser Disziplin standen den gesamtwirtschaftlichen Abstraktionen lange äußerst skeptisch gegenüber. Erst als nach 1945 aus dem Tagesgeschäft der internationalen Politik und der Diplomatie heraus eine neue Nachfrage nach globalen Statistiken entstand, trat das Bruttosozialprodukt seinen Siegeszug an. Die volkswirtschaftliche Gesamtrechnung stellte eine vermeintlich neutrale Darstellung von weltwirtschaftlicher Ungleichheit bereit, die es den politischen Akteuren erlaubte, Komplexitäten zu reduzieren. Daniel Speich Chassé untersucht diese Verringerung von Komplexität. Am Beispiel des wachsenden Einflusses von Wissenschaftlern auf die internationale Politik zeigt er auf, welches Potenzial die Wissensgeschichte in der Verbindung mit der Globalgeschichte hat. Eine neue Sichtweise des Dekolonisationsprozesses und der Entstehung von internationalen Organisationen wird entworfen. Und weiterführende Perspektiven zur Erforschung der Erfolgsgeschichte der Wirtschaftswissenschaften werden skizziert.
Research Interests:
Camila Moreno, Daniel Speich Chassé and Lili Fuhr: Carbon Metrics. Global abstractions and ecological epistemicide. With an introduction by Wolfgang Sachs. Heinrich Böll Stiftung Publications Series Ecology Volume 42, Berlin 2015
Research Interests:
Was ist Wirtschaft? Wo müsste man sie suchen? Und woran könnte man sie erkennen? Aus historischer Perspektive ist die Annahme einer überzeitlich erkennbaren ökonomischen Sphäre fraglich oder zumindest untersuchungswürdig. Weil nicht nur... more
Was ist Wirtschaft? Wo müsste man sie suchen? Und woran könnte man sie erkennen? Aus historischer Perspektive ist die Annahme einer überzeitlich erkennbaren ökonomischen Sphäre fraglich oder zumindest untersuchungswürdig. Weil nicht nur das Wirtschaftsleben, sondern auch die Konzeption von Wirtschaft einem Wandel untersteht, sind empirisch kompetente Studien vonnöten, die Querbezüge herzustellen vermögen zwischen den Praktiken des Wirtschaftens und der Wirtschaftswissenschaft mit jenen der Politik, der Moral und der Religion. Anhand von elf Begriffen von B wie Beute bis S wie Steuern erkunden die Autor/innen dieses Bandes historisch, inwiefern sich das Verständnis von Ökonomie verändert, wenn der Zugang zur Wirtschaft nicht über die Konzepte der neoklassisch ausgerichteten ökonomischen Theorie, sondern durch die Hintertür der Geschichtswissenschaft erfolgt. Mit der Suche nach der Ökonomie soll ein historisches Gegenmittel zu den vermeintlichen Sachzwängen der aktuellen Wirtschaft erprobt werden.


Inhaltsübersicht:

Michael Jucker: Beute – Christof Dejung: Einbettung – Jan-Otmar Hesse: Geld – Lea Haller: Innovation – Thomas Welskopp: Konsum – Jakob Tanner: Krise – Monika Dommann: Markttabu – Daniel Speich Chassé: Nation – Jan Behnstedt/Marcus Sandl: Religion – Alexander Engel: Spiel – Gisela Hürlimann: Steuern
Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs engagieren sich viele Schweizerinnen und Schweizer in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit. Die Bekämpfung weltweiter Armut und sozialer Diskriminierung hat sich dabei fest als ein... more
Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs engagieren sich viele Schweizerinnen und Schweizer in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit. Die Bekämpfung weltweiter Armut und sozialer Diskriminierung hat sich dabei fest als ein staatspolitisches und zivilgesellschaftliches Handlungsfeld etabliert, dessen Geschichte in diesem Buch im Zentrum steht. Der Band richtet sich an historisch Interessierte und an Praktiker/innen der Entwicklungsarbeit. Er zeigt die historische Komplexität der Entwicklungsarbeit auf und fokussiert dabei stets die vielfältigen und teilweise widersprüchlichen praktischen Wirkungen der mächtigen Idee «Entwicklung».

Depuis la fin de la Seconde Guerre mondiale, de nombreuses Suissesses et de nombreux Suisses se sont engagés dans la coopération internationale au développement. La lutte contre la pauvreté mondiale et les discriminations sociales s’est solidement établie en tant que champ d’action des institutions politiques et de la société civile. C’est ce champ d’action qui se trouve au centre de ce livre. Ce volume s’adresse à des personnes intéressées par l’histoire et à celles qui pratiquent le travail de développement. Il montre la complexité historique de la coopération au développement: au centre de l’attention se trouvent ainsi constamment les effets pratiques – qui sont pluriels et partiellement contradictoires – de l’idée influente du «développement».
Research Interests:
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Speich Chassé, Daniel 2018: Hallsteins Blick nach Afrika. Der Jaunde-Vertrag von 1963 und die Neuordnung der weltpolitischen Kommunikation, in: Kleinschmidt, Christian und Dieter Ziegler (Hg.): Dekolonisierungsgewinner. Deutsche... more
Speich Chassé, Daniel 2018: Hallsteins Blick nach Afrika. Der Jaunde-Vertrag von 1963 und die Neuordnung der weltpolitischen Kommunikation, in: Kleinschmidt, Christian und Dieter Ziegler (Hg.): Dekolonisierungsgewinner. Deutsche Aussenpolitik und Aussenwirtschaftsbeziehungen im Zeitalter des Kalten Krieges, Berlin, 155-170.
Research Interests:
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Daniel Speich Chassé, “The History of Knowledge: Limits and Potentials of a New Approach,” History of Knowledge, April 3, 2017, https://historyofknowledge.net/2017/04/03/the-history-of-knowledge-limits-and-potentials-of-a-new-approach/.
Research Interests:
Überblick zur Entstehung von Bildungs- und Wissenschaftsinstitutionen im 19. Jahrhundert in Zürich
Research Interests:
Cet article porte sur l’histoire des statistiques et de la planification du développement. Il montre comment, à travers l’exemple du Kenya, le gouvernement par les nombres est devenu une norme. Les enquêtes statistiques sont comprises ici... more
Cet article porte sur l’histoire des statistiques et de la planification du
développement. Il montre comment, à travers l’exemple du Kenya, le
gouvernement par les nombres est devenu une norme. Les enquêtes
statistiques sont comprises ici comme des exemples d’une « société
globale » en référence au concept de « situation coloniale » de Georges
Balandier. Je propose de voir les statistiques comme un mode de
communication entre différents acteurs. Sur la base d’une brève
histoire de la planification du développement dans le Kenya colonial
tardif et dans les premiers temps de l’indépendance, l’article met en
évidence l’usage des statistiques à des fins de communication par
les administrateurs coloniaux, les experts des organisations internationales
et les politiciens et bureaucrates africains qui prirent les
rênes du pouvoir au début des années 1960. Je montre que, lorsque
le développement est devenu la raison d’être des organisations
internationales et des États nouvellement indépendants dans le Sud
global, les débats collectifs sur la définition d’objectifs communs ont
perdu en importance face à la prolifération de pratiques de planification
chiffrée. Cette dé-politisation a fait de la communication statistique une
importante source de pouvoir politique.
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Speich Chassé, Daniel 2016: Gab es in der Schweiz eine neoliberale Wende? Ein Kommentar, in: Criblez, Lucien, Christina Rothen und Thomas Ruoss (Hg.): Staatlichkeit in der Schweiz. Regieren und verwalten vor der neoliberalen Wende,... more
Speich Chassé, Daniel 2016: Gab es in der Schweiz eine neoliberale Wende? Ein Kommentar, in: Criblez, Lucien, Christina Rothen und  Thomas Ruoss (Hg.): Staatlichkeit in der Schweiz. Regieren und verwalten vor der neoliberalen Wende, Zürich, 369-384.
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Dieser Beitrag handelt von der Reise mit der Eisenbahn über die Gott-hardstrecke von der Zentralschweiz ins Tessin. Und es geht auch um eine Reise in die Vergangenheit. Ich möchte anhand der Gotthard-Strecke das Reiseerlebnis... more
Dieser Beitrag handelt von der Reise mit der Eisenbahn über die Gott-hardstrecke von der Zentralschweiz ins Tessin. Und es geht auch um eine Reise in die Vergangenheit. Ich möchte anhand der Gotthard-Strecke das Reiseerlebnis rekonstruieren, das sich vor etwa 130 Jahren auf der Fahrt durch eine imposante Landschaft eingestellt haben könnte. Dazu dient die Lektüre von drei Reiseführern. Die Technik-vor allem die Dampfma-schine-war im 19. Jahrhundert ein wichtiger Motor der Innovation. Sie hat die Produktion von Gütern in Fabriken ermöglicht, die gesellschaft-lichen Machtverhältnisse zwischen Arbeit und Kapital radikal verändert und die Bewegung im Raum revolutioniert. Das kam den Menschen damals neu vor, und sie protokollierten den Wandel in einer Fülle von Zeugnissen. Nachdem im Jahr 1882 die Gotthardbahn eröffnet worden war, publizierten findige Unternehmer rasch viele Beschreibungen der neuen Strecke, die als ein Hilfsmittel für die Fahrgäste im Zug gedacht waren. Bereits im ersten Betriebsjahr 1883 benutzten über eine Million Reisende die neue Strecke, was alle Prognosen übertraf.' Die Reiseführer dienten dazu, in der anbrechenden industriellen Modeme Sicherheit und Orien-tierung zu stiften. Dabei hat sich an der Nordrampe der Gotthardbahn etwas Seltsames ereignet: Ein katholischer Kirchenbau, der 1734 im Stil des Barocks fertiggestellt worden war, wurde zu einer Ikone der techni-schen Modeme. 2 Die Kirche von Wassen ist eher zufällig zum Ankerpunkt der Reiseerlebnisse geworden. Auch ein Wasserfall oder eine spektaku-läre Brücke hätten ihre Position einnehmen können. Die Kirche steht für die Verarbeitung des damaligen Schocks, der durch die moderne Technik ausgelöst worden war. Und die Kirche ist ein Fokus, in dem der Wandel der Landschaftswahrnehmung deutlich wird.
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»Die Ursprünge der Milleniums-Entwicklungsziele«. Global comparative statistics have become a major mode of international political communication. One prominent case in point is the Millennium Development Goals as defined by the United... more
»Die Ursprünge der Milleniums-Entwicklungsziele«. Global comparative statistics have become a major mode of international political communication. One prominent case in point is the Millennium Development Goals as defined by the United Nations in 2000. The article contributes to a critical discussion of their functioning by designing a framework for the study of global statistics. Historians of statistics have so far largely focused on the national level and posited a strong connection between calculating social instances and governing collectives. The category of the nation was one of the foremost effects of statistics, and numbers have helped in strengthening national institutions. But what about the international realm in which the Millennium Development Goals are located? The leading question of this article is to what extent a co-construction of statistics and political institutions can also be found in the analysis of global statistics. The focus lies on statistical practices in East Africa in the epoch of late imperial rule and during decolonization. The Gross Domestic Product (GDP) is of special interest. Statistical knowledge was surprisingly incomplete and became a major issue only with the formation of new states and new international organizations post-1945. Statistical knowledge as represented in the Millennium Development Goals works through a radical reduction of complexity and necessarily renders a biased image of the world. In contrast to the national level, on the international level no single center of calculation emerged with the growing power of statistics.
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Die wirtschaftliche Differenz zwischen Industrieländern und den Ländern des Südens gehört zu den zentralen Themen der transnationalen Zeitgeschichte. 1 Diesem Spannungsfeld widmen sich die folgenden Ausführungen, indem sie auf die... more
Die wirtschaftliche Differenz zwischen Industrieländern und den Ländern des Südens gehört zu den zentralen Themen der transnationalen Zeitgeschichte. 1 Diesem Spannungsfeld widmen sich die folgenden Ausführungen, indem sie auf die Geschichtlichkeit des makroökonomi-schen Wissens über globale Ungleichheit blicken. 2 Unter Führung der UNO entstand seit den 1940er Jahren eine quantitative Wissensform, die unterschiedlichste soziale Lagen in einfachen Zahlenwerten zum Ausdruck brachte. Die bedeutendste Abstraktion in diesem Zusammen-hang war das Bruttosozialprodukt. Sanktioniert durch die entstehende »global community« 3 und getragen vom Professionalisierungsprozess der Ökonomie erlangte die Zahlenförmigkeit von Wohlstand und Elend eine weltumspannende Prominenz. 4 Dieses Wissen war historisch neuartig und hatte massive Wirkungen auf die Formen politischer Kommunikation. Der internationale Entwicklungsdiskurs ist bis heute – trotz vielfacher Kritik – tief durchzo-gen von der Vorstellung, für jedes wirtschaftliche Kollektiv lasse sich sinnvoll ein Gesamttotal der Produktion, der Ausgaben und der Einkommen berechnen. Dieses Total, das Bruttosozial-produkt bzw. das Volkseinkommen, gilt als wichtigster Ausdruck von kollektivem Wohlstand und ist der Bezugspunkt für viele abgeleitete Indikatoren. Gerade im Zusammenhang mit der wirtschaftlichen Entwicklung hat das Bruttosozialprodukt einen fulminanten Diffusionspro-zess durchlebt und ist so vielerorts zu einer kulturellen Selbstverständlichkeit geworden. 5 Der Beitrag geht der Frage nach, wie quantitatives Wissen über weltwirtschaftliche Zusammenhänge in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts erarbeitet wurde und konkreti
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Was ist Wirtschaft? Wo müsste man sie suchen? Und woran könnte man sie erkennen? Aus historischer Perspektive ist die Annahme einer überzeitlich erkennbaren ökonomischen Sphäre fraglich oder zumindest untersuchungswürdig. Weil nicht nur... more
Was ist Wirtschaft? Wo müsste man sie suchen? Und woran könnte man sie erkennen? Aus historischer Perspektive ist die Annahme einer überzeitlich erkennbaren ökonomischen Sphäre fraglich oder zumindest untersuchungswürdig. Weil nicht nur das Wirtschaftsleben, sondern auch die Konzeption von Wirtschaft einem Wandel untersteht, sind empirisch kompetente Studien vonnöten, die Querbezüge herzustellen vermögen zwischen den Praktiken des Wirtschaftens und der Wirtschaftswissenschaft mit jenen der Politik, der Moral und der Religion. Anhand von elf Begriffen von B wie Beute bis S wie Steuern erkunden die Autor/innen dieses Bandes historisch, inwiefern sich das Verständnis von Ökonomie verändert, wenn der Zugang zur Wirtschaft nicht über die Konzepte der neoklassisch ausgerichteten ökonomischen Theorie, sondern durch die Hintertür der Geschichtswissenschaft erfolgt. Mit der Suche nach der Ökonomie soll ein historisches Gegenmittel zu den vermeintlichen Sachzwängen der aktuellen Wirtschaft er...
Decolonization and Global Governance Approaches to the history of the UN-­‐System At the recent Troisième Journées Suisses d'Histoire in Fribourg, the history of international organisations was the subject of several panels. These... more
Decolonization and Global Governance Approaches to the history of the UN-­‐System At the recent Troisième Journées Suisses d'Histoire in Fribourg, the history of international organisations was the subject of several panels. These bodies have become important objects for research because they offer privileged observation areas for new questions of global history. I am very much indebted to Sandrine Kott, who has been instrumental in strengthening this new perspective, and please allow me to quote from her work: "Constituées en observatoires, les organisations et associations internationales sont à cet égard des terrains d'étude particulièrement féconds. Elles s'offrent en effet comme des espaces à partir desquels on peut démêler l'écheveau compliqué des circulations, mettre en évidence les «régimes circulatoires», travailler sur les processus d'internationalisation de réalités locales et/ou nationales et sur la mécanique même de l'internationalisation&qu...
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The notion of a “third world” rose to prominence in international political discourse around 1960 and vanished around 1990. It designated a group of countries aligned with neither of the two other worlds. I argue in this article that the... more
The notion of a “third world” rose to prominence in international political discourse around 1960 and vanished around 1990. It designated a group of countries aligned with neither of the two other worlds. I argue in this article that the term needs to be situated in a larger history of the perception of global difference at least as old as the Enlightenment. The peculiar career of the concept of the “third world” is con- nected both to changes in the order of knowledge and, more specifically, to the history of economic thought, of which it is an effect. The paper thus focuses on the emergence of the term around 1960 and investigates the irrelevance of economics in late colo- nialism as opposed to the prominence of economic experts in the post-1945 world order.
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What’s in a price? History of economic ideologies vs. history of economic knowledge This paper suggests applying the approach of a historical epistemology to the field of economics. We observe that an assumedly fundamental opposition... more
What’s in a price? History of economic ideologies vs. history of economic knowledge
This paper suggests applying the approach of a historical epistemology to the field of economics. We observe that an assumedly fundamental opposition between the market and the state dominates popular images of the history of economic ideas. Two conflicting ideologies are roughly assigned to the two opposing sides in the Cold War. To this historical narrative the paper opposes a different view. The argument is that when taking the technical practices of economic knowledge production in the 20th century into view, similarities abound across ideological ruptures. The chief characteristic change in the recent history of economics was a radical turn towards quantification, measurement and mathematical modelling. A historical epistemology of economics could show how deeply both, admirers of the state and of the market, share a history. The paper concludes that to-date critique of political economy should also take into consideration a critical perspective towards the unfolding of this measurement revolution in the social sciences.

Keywords: 20th Century, Historical Epistemology, History of Economics, Accounting Revolution, History of Statistics, Political Economy, National Income Accounting, Gross Domestic Product, Economic Growth, Neoliberalism
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Bericht zur Tagung "Geschichte und Soziologie globaler Zahlen", 26-28. Mai 2016, Universität Luzern, org.: Bettina Heintz / Daniel Speich Chassé
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Besprechung von Behrisch, Lars: Die Berechnung der Glückseligkeit. Statistik und Politik in Deutschland und Frankreich im späten Ancien Régime, Ostfildern: Thorbecke 2016, in: H/Soz/Kult - Rezensionen (08.09.2016)
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Daniel Speich Chassé: Rezension zu: Brückweh, Kerstin: Menschen zählen. Wissensproduktion durch britische Volkszählungen und Umfragen vom 19. Jahrhundert bis ins digitale Zeitalter. Berlin 2015 , in: H-Soz-Kult, 24.03.2016,... more
Daniel Speich Chassé: Rezension zu: Brückweh, Kerstin: Menschen zählen. Wissensproduktion durch britische Volkszählungen und Umfragen vom 19. Jahrhundert bis ins digitale Zeitalter. Berlin 2015 , in: H-Soz-Kult, 24.03.2016, <http://www.hsozkult.de/publicationreview/id/rezbuecher-25399>.
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Daniel Speich Chassé, Rezension von Garavini, Giuliano: After Empires. European Integration, Decolonization & the Challenge from the Global South 1957‐1986, Oxford University Press, Oxford UK 2012; Hansen, Peo und Stefan Jonsson:... more
Daniel Speich Chassé, Rezension von Garavini, Giuliano: After Empires. European Integration, Decolonization & the Challenge from the Global South 1957‐1986, Oxford University Press, Oxford UK 2012; Hansen, Peo und Stefan Jonsson: Eurafrica. The Untold History of European Integration and Colonialism, London/New York 2014, in: Neue Politische Literatur 3, 2015, S. 468-469
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Beyond Colonial Science in British-Africa. Review of Tilley, Helen: Africa as a Living Laboratory. Empire, Development, and the Problem of Scientific Knowledge, 1870-1950. Chicago 2011, in: The Journal of African History Vol 53, Issue 01,... more
Beyond Colonial Science in British-Africa. Review of Tilley, Helen: Africa as a Living Laboratory. Empire, Development, and the Problem of Scientific Knowledge, 1870-1950. Chicago 2011, in: The Journal of African History Vol 53, Issue 01, March 2012, pp. 116-118.
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Die Geschichte der ETH Zürich illustriert Spannungen und Wechsel im Verhältnis zwischen politisch-nationalem und wissenschaftlich- internationalem Bezug des Denkplatzes Schweiz.
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What is the economiy? Where should we search for it? And how could we recognize it? From a historical perspective, the assumption of a timelessly discernible economic sphere is questionable, or at least a subject worthy of study. Since... more
What is the economiy? Where should we search for it? And how could we recognize it? From a historical perspective, the assumption of a timelessly discernible economic sphere is questionable, or at least a subject worthy of study. Since not only economic life but also the concept of economics is undergoing a change, empirical studies are necessary in order to establish cross-references between economic practices and economic science and those of politics, ethics and religion. Using eleven different terms, such as for example loot and taxes, the authors take a historical perspective to explore the extent to which the understanding of economics will change if the access to economics does not come from the concepts of neoclassical economic theory but rather through the back door of history. The objective of this search for the economy is to test a historical antidote to the supposed practical constraints of current economics.
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