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In der Soziologie wird vermehrt für eine Verwendung von Labor-und Feldexperimenten plädiert. Bis heute stößt die experimentelle Methode aber auf ein gewisses Unbehagen und gehört auch weiterhin nicht zu den Standard-verfahren der empirischen Sozialforschung. Ziel des vorliegenden Beitrags ist es, verzerrende soziale Faktoren experimenteller Laborsettings zu benennen und kon-struktiv-kritisch zu besprechen. Dazu wird auf Befunde aus eigenen Verteilungsex-perimenten (n=213) in Kombination mit anschließenden problemzentrierten Interviews mit Teilnehmenden (n=39) zurückgegriffen. Ursprünglich wurden die Interviews in das experimentelle Setting integriert, um Aufschluss über die zugrundelie-genden Entscheidungsstrukturen der beteiligten Experimentteilnehmer*innen zu gewinnen. Unter anderem wurden Teilnehmer*innen nach ihren persönlichen Erfahrungen mit Experimenten und ihren Teilnahmemotiven befragt. Die Ergeb-nisse der qualitativen Befragung weisen auf ein in der Literatur bisher vernachlässig-tes Problem hin: So zeigen unsere Interviews neben dem in der Literatur antizipier-ten strategisch-nutzenmaximierenden Typen noch weitere Teilnehmertypologien, die wir als ,Interessierte Forscher' und ,Kritische Experten' bezeichnet haben. Wäh-rend für den nutzenmaximierenden Typus ,Homo Oeconomicus' die zentrale Teil-nahmemotivation die monetären Anreize darstellt, spielen für die ,Interessierten Forscher' erste Erfahrungen mit Experimenten aus Fachinteresse eine zentrale Rolle. Die ,Kritischen Experten' schließlich nutzen die Experimentteilnahme um ihr eige-nes Handeln in spezifischen Situationen kritisch zu hinterfragen und eigene Hand-lungsentscheidungen zu reflektieren. Da Experimente in der Regel mit Studieren-den von Universitäten durchgeführt werden, stellen diese Befunde eine weitrei-chende Herausforderung für die experimentelle Sozialforschung dar und sollten als solche auch in zukünftige konzeptionelle Überlegungen aufgenommen werden.
Eject – Zeitschrift für Medienkultur
Für eine Ästhetik des Experiments2016 •
Essay über das Verhältnis von Kunst und Wissenschaft
Graßhoff, Gerd, Kärin Nickelsen, and Robert Casties. Zur Theorie des Experiments. Untersuchungen am Beispiel der Entdeckung des Harnstoffzyklus. No. 2. BoD–Books on Demand, 2001. @BOOK{grasshoff2001, title = {Zur Theorie des Experiments. Untersuchungen am Beispiel der Entdeckung des Harnstoffzyklus}, publisher = {Bern Studies in the History and Philosophy of Science}, author = {Gra{\ss}hoff, Gerd and Casties, Robert and Nickelsen, K{\"a}rin}, location = {Bern}, date = {2001}, keywords = {Harnstoffzyklus Geschichte}, }
Phänomenal - Zeitschrift für Gestalttheoretische Psychotherapie
Das Experiment in der Psychotherapie [2024]2024 •
Summary in English (article is in German): Gestalt Theoretical Psychotherapy also sees itself as an experimental approach. This does not mean experimenting on the client, but rather the client herself experimenting with the possibilities of her experience and behavior. Such experimentation must not be encouraged arbitrarily in terms of time or content - the conditions and timing must be ripe, and the content and aim of the experiment must arise from the given situation itself. This article addresses these and other preconditions for experimentation in psychotherapy. These are explained and discussed using a number of examples. The focus is not on the client's free experimentation, as is the case in a relatively relaxed situation geared towards self-awareness, but on goal-oriented experimentation to solve problems. Doubts, hurdles and plausible assumptions are identified and discussed as essential aspects in the run-up to such goal-oriented experimentation. The peculiarities of experimentation in the field of living things also result in special requirements for communication. Finally, the range from the individual experiment to the development of an experimental attitude on the part of the client is shown. Zusammenfassung: Gestalttheoretische Psychotherapie versteht sich auch als experimenteller Ansatz. Gemeint ist damit nicht ein Experimentieren an der Klientin, sondern das Experimentieren der Klientin selbst mit Möglichkeiten ihrer Erfahrung und ihres Verhaltens. Ein solches Experimentieren darf weder zeitlich noch inhaltlich beliebig angeregt werden – Bedingungen und Zeitpunkt dafür müssen reif sein, Inhalt und Ziel des Experiments müssen aus der gegebenen Situation selbst erwachsen. Der vorliegende Beitrag geht auf diese und andere Vorbedingungen des Experimentierens in der Psychotherapie ein. Diese werden anhand einiger Beispiele erläutert und diskutiert. Der Fokus liegt dabei nicht auf dem freien Experimentieren der Klientin, wie es in einer relativ entspannten, auf Selbsterfahrung ausgerichteten Situation seinen Platz hat, sondern auf dem zielorientierten Experimentieren zur Problemlösung. Zweifel, Hürde und plausible Annahme als wesentliche Aspekte im Vorfeld eine solchen zielorientierten Experimentierens werden identifiziert und besprochen. Aus den Eigenheiten des Experimentierens im Bereich des Lebendigen ergeben sich auch besondere Anforderungen an die Kommunikation. Abschließend wird die Spannweite vom Einzelexperiment bis hin zur Entwicklung einer experimentellen Einstellung der Klientin aufgezeigt.
Journal für Mathematik-Didaktik
Experimentelles Denken – Vorgehensweisen beim innermathematischen Experimentieren2011 •
In Departement Kunst & Medien, ZHdK (Hg.): Praktiken des Experimentierens. Forschung und Lehre in den Künsten heute. Scheidegger & Spiess, Zürich
Experimentieren2012 •
Den Hintergrund des Textes bilden Erfahrungen und Ergebnisse von zwei künstlerischen Forschungsprojekten. Im Projekt "Überschuss. Videogramme des Experimentierens" befasste sich Hannes Rickli als Künstler und als Medientheoretiker mit audiovisuellen Aufzeichnungen aus verhaltensbiologischen Experimentalsystemen. Im Rahmen des Projekts "Künstlerische Forschung und die Transformation der Theorie" untersuchte der Kunsttheoretiker und Institutsleiter Christoph Schenker gemeinsam mit dem Maler Adrian Schiess das spezifische Tätigsein des Künstlers und dessen Forschungsanlage. Hannes Rickli und Christoph Schenker unterhalten sich über verschiedene Aspekte des Experimentalsystems im Zusammenhang künstlerischer Praktiken.
Zbornik Lovranšćine
Prilog poznavanju povijesti liburnijskoga planinarstva2022 •
U povijesti hrvatskoga planinarstva djelovanje Planinarskoga društva „Orljak“ iz Opatije (dalje: Društvo) slabo je poznato, no njegov četvrtstoljetni rad i zapažene aktivnosti na području Liburnije ukazuju na opravdanost dokumentiranja te važne epizode lokalne, regionalne, pa i nacionalne planinarske povjesnice. U ovome se članku stoga istražuje rad i djelovanje Društva od njegovih pretpočetaka u obliku Planinarskoga aktiva „Orljak“, koji djeluje u okviru Planinarskoga društva „Opatija“ (od 1980.), preko osnivanja samostalnoga Društva (1984.) te razdoblja rasta i intenzivna rada 1980-ih, postupna zamiranja 1990-ih i naposljetku nekoliko zabilježenih bljeskova značajnijih aktivnosti u početnome desetljeću 21. stoljeća. Rad se temelji na temeljitoj analizi dosad neobjavljenih arhivskih izvora iz nekoliko različitih fondova, a ti su podaci dopunjeni intervjuima s pojedincima koji su u određenome razdoblju bili aktivni članovi Društva te sekundarnom literaturom. Riječ je o dosad slabo p...
1992 •
Systematic Parasitology
Steganoderma (Steganoderma) valchetensis n. sp. (Digenea: Zoogonidae) from the relict fish Gymnocharacinus bergi (Osteichthyes: Characidae) in Argentina2002 •
2020 •
INFORME ANUAL DE ACTIVIDADES
INFORME ANUAL DE ACTIVIDADES 2021Teaching Perspectives and Critical reflective processes of University professors: presentation of two research tools and their correlation
UNIVERSITY PEDAGOGY/Πανεπιστημιακή Παιδαγωγική2016 •
Medicina Clínica
¿Se ha sobrevalorado la razón normalizada internacional (INR)?2005 •
2018 •
2011 •