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2019
Der Textkorpus, den Germanisten heutzutage als interkulturell, transnational oder ohne festen Wohnsitz beschreiben, ist in der deutschsprachigen Literatur in den letzten Jahrzehnten beständig angewachsen. Der vorliegende Band befasst sich mit dem Phänomen migratorischen Schreibens und nähert sich der Komplexität der Thematik durch die Betrachtung aus verschiedenen Blickwinkeln. Die Vielfalt an behandelten literarischen Genres reicht vom biographischen literarischen Essay über Lyrik, Roman und Drama bis zu autobiographischen und populärwissenschaftlichen Prosatexten. Diese Spannbreite spiegelt sich auch wider in den biographischen Hintergründen der behandelten AutorInnen. Der zeitliche Rahmen der untersuchten Texte reicht von den 1930er Jahren bis an den Beginn des 21. Jahrhunderts. Dabei stammen die SchriftstellerInnen, deren Schreiben von der tatsächlichen oder imaginierten Bewegung zwischen ihren Herkunfts- und Lebensorten geprägt ist, aus sehr unterschiedlichen Regionen Europas.
Presentation OEAS-congress, Salzburg, June 8-10th, 2023, 2023
In diesem Handout zu dem gleichnamigen Workshop auf dem Kongress der ÖAS im Juni 2023 skizziere ich die Funktion von Narrativen und Narrationen im Hinblick auf „Lebenswirklichkeiten“. Dem Konzept der Lebenswirklichkeiten nähere ich mich heuristisch an und skizziere Ideen zu Lebenswirklichkeiten als Ausdruck physischer, kommunikativer und kulturell-gesellschaftlicher Existenz. Lebenswirklichkeiten sind dabei stets im Plural gedacht. Im Hinblick auf psychische Existenz steht dagegen Lebenswirklichkeit im Singular. In ihr, so meine Annahme, werden im Prinzip (und anfänglich) unverbundene Momentaufnahmen zu Elementen einer möglichst kohärenten und fortlaufenden Geschichte gebündelt. Eine weitere zentrale These ist, dass Narrative für die Grammatik eines Gesamten stehen, und Narrationen dazu passende Geschichten erzählen. Das Verhältnis von Narrativen und Narrationen wird dabei als ein rekursives beschrieben. Es geht dabei um die Fragen: Was bietet Sinn an? Und: Was sorgt dafür, dass es sinnvoll weitergeht?
Revista de Filología Alemana, 2020
2016
Spielfilme und Dokumentationen sind in unserer Gesellschaft schon seit vielen Jahren die primäre Sozialisationsinstanz für historisches Wissen. Für viele Menschen bietet das Medium Film nicht nur den ersten Kontakt mit historischen Themen, bei den meisten bleibt es nach der Schulzeit auch der einzige Lieferant von Wissen über die Geschichte. Die Forderung nach einer stärkeren Auseinandersetzung mit der Geschichte im Film und mit dem Film in der Geschichtswissenschaft wird darum seit geraumer Zeit immer lauter – nichtsdestotrotz spielt das Medium bis heute eine eher marginale Rolle in der Schule und an der Universität. SchülerInnen, Studierenden und LehrerInnen fehlen daher meist die Kompetenzen für eine adäquate Arbeit mit dem Medium Film in der Geschichte. Wir ändern das. Der Kurs erarbeitet Methoden und Techniken der Filmanalyse und wendet diese auf ausgewählte Historienfilme an. Er betrachtet die historischen Kontexte der Filminhalte und der Filmproduktionen und arbeitet die narrativen Strategien dieser in bewegten Bildern erzählten Geschichte(n) heraus.
Bücher bewegen. 375 Jahre Forschungsbibliothek Gotha, 2022
kids+media : Zeitschrift für Kinder- und Jugendmedienforschung
Indem alle Erzählinstanzen als unzuverlässige Erzählinstanzen konzipiert sind, wird in multiperspektivisch erzählenden Jugendromanen ein Bewusstsein der Unmöglichkeit eines eindeutigen Zugriffes auf Welt für die Leserschaft sichtbar gemacht. In Where I Belong (2010) wird am Beispiel des Wortes Somalia gezeigt, wie sich Betrachtungen von Welt und Aussagen über Welt im Sinne poststrukturalistischer Zeichentheorie in individuelle Signifikatenketten auflösen müssen. Der Roman verdeutlicht so, dass Ideen von Wahrheit und Essenz und somit auch Ideen von Authentizität keine erreichbaren Grössen sind. How it Went Down (2014) nutzt das multiperspektivische Erzählen, um Weltwahrnehmung als abhängig von den eigenen Ideologien zu präsentieren. Unzuverlässiges Erzählen wird dabei vor allem als unzuverlässiges Sehen herausgearbeitet, bei dem sich die eigenen Motivationen und Vorurteile zwischen Welt und Subjekt schieben. Welt kann nur als individuell interpretierte Welt verarbeitet werden. Die Ro...
theo webb, 2021
Migration stellt mit ihren diversen Erscheinungen sowohl für die Gegenwart als auch für die Geschichte eines der wichtigsten Phänomene der globalen Welt dar, das in unterschiedlicher Weise das Leben der Gesellschaften und der Individuen mit tiefgreifenden Transformationen prägt. Die gesellschaftlichen Bereiche wie Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Religion sind Handlungsfelder, die zugleich Narrative der Migration hervorbringen. In diesem Vortrag werden, angelehnt an Albrecht Koschorke, die möglichen Redepositionen innerhalb der Migrationsnarrative herausgearbeitet. Anschließend werden anhand zweier Passagen aus einer Gruppendiskussion mit zwei jungen muslimischen Frauen die Wirkungen der Narrative auf der individuellen Handlungsebene analysiert. Dabei werden die Rolle der Subjekte und die Interaktion mit den Narrativen auf Alltagsebene näher betrachtet.
NTM Zeitschrift für Geschichte der Wissenschaften, Technik und Medizin, 2014
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MEDIATIZACIÓN(ES) CONVERSACIONES TEÓRICAS ENTRE EUROPA Y AMÉRICA LATINA, 2024
Education Sciences, 2024
'You don't like this blood? Well, too bad!' Alternative cultures of menstruation and the performativity of disgust, 2024
Contribution of Characterization to the Understanding of Judges 19-21, 1991
A Cultural History of Mathematics in the Eighteenth Century, 2024
CBA 86th International Meeting - CUA, Washington DC, 2024
Footprint 36, 2025
Christianity and Natural Law an introduction, 2017
Proceedings of the 2019 ACM SIGSAC Conference on Computer and Communications Security, 2019
Εικοστό Όγδοο Συμπόσιο Βυζαντινής και Μεταβυζαντινής Αρχαιολογίας και Τέχνης, Αθήνα, 2008
Composites Manufacturing, 1995
World Journal of AIDS, 2014
Journal of dental problems and solutions, 2017
Nature Medicine
Antibiotics, 2021
Annales de Chirurgie Vasculaire, 2009