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Professionelle Umwelt - Tätigkeiten in der Schweiz 2001

2002

Research Collection Working Paper Professionelle Umwelt - Tätigkeiten in der Schweiz 2001 rapport sur l'enquête en automne 2001 Author(s): Sombre, Steffen de; Woschnack, Ute; Näf, Matthias; Mieg, Harald A. Publication Date: 2002 Permanent Link: https://doi.org/10.3929/ethz-a-004402393 Rights / License: In Copyright - Non-Commercial Use Permitted This page was generated automatically upon download from the ETH Zurich Research Collection. For more information please consult the Terms of use. ETH Library ■ Professionelle UmweltTätigkeiten in der Schweiz 2001 (Les professions de l’environnement en Suisse) Bericht zur Befragung Herbst 2001 (Rapport sur l`enquête en automne 2001) Steffen de Sombre Ute Woschnack Matthias Näf Harald A. Mieg Juli 2002 Professur für Mensch-Umwelt-Beziehungen Human-Environmental Interaction 9 MUB Working Paper Diese Studie wurde durchgeführt im Rahmen der Projekte  „The Knowledge Base of Professional Work“ Nationalfonds Projekt Nr. NF 4043-058256  „Qualifikationsprofile auf dem Markt für umweltbezogene Dienstleistungen in der Schweiz“ TH Projekt Nr. TH-27.2/99-2 Die Studie wurde vom BUWAL unterstützt. Zu den Autoren: Steffen de Sombre und Ute Woschnack sind Doktoranden im Bereich „Professionalisierung“ an der Professur Mensch-Umwelt-Beziehungen (MUB). Matthias Näf schreibt in diesem Kontext seine Lizentiatsarbeit. Prof. H. A. Mieg leitet die Professur MUB. Besonders erwähnen und gleichzeitig danken möchten wir Felix Davatz, der in der ersten Phase des Projekts an der Erarbeitung des Konzepts und der Erstellung von Fragebogen und Adressdatenbank mitgewirkt, sowie das Projekt auch später mit Rat und Tat unterstützt hat. Vorbemerkung: Um die Lesbarkeit des Textes zu erhöhen, verwenden wir gelegentlich nur die männliche Form der Berufsbezeichnung. Gemeint sind in jedem Fall jedoch beide Geschlechter in gleicher Weise. Herausgeber: Prof. Dr. Harald A. Mieg Professur für Mensch-Umwelt-Beziehungen Haldenbachstrasse 44 CH-8092 Zürich Postadresse: Tel Fax E-mail: ETH Zentrum, HAD, CH-8092 Zürich 01 / 632 49 03 01 / 632 10 29 mieg@uns.umnw.ethz.ch Professionelle Umwelt-Tätigkeiten 2001 Inhalt 1. Einleitung: Rahmen und Fragestellung der Untersuchung ................................................. 2 Introduction: Cadre et problématique de l’étude ................................................................ 3 2. Zusammenfassung............................................................................................................. 4 Résumé ............................................................................................................................. 5 3. Stichprobe und Rücklauf ................................................................................................... 6 a) Stichprobe............................................................................................................ 6 b) Ablauf, Rücklauf und Auswertungsbasis.............................................................. 6 c) Stichprobenstruktur: Sprache, Geschlecht und Alter............................................. 7 4. Statistik............................................................................................................................. 8 4.1. Angaben zur Person ................................................................................................. 8 a) Ausbildung .......................................................................................................... 8 b) Erwerbsstatus....................................................................................................... 9 c) Beschäftigungsgrad............................................................................................ 10 d) Einkommen ....................................................................................................... 10 e) Berufsbindung ................................................................................................... 10 4.2. Berufliches Umfeld................................................................................................ 11 a) Branchen............................................................................................................ 11 b) Betriebsgrössen.................................................................................................. 12 c) Betriebsumsätze ................................................................................................. 12 5. Wissen und Qualifikationen ............................................................................................ 12 5.1. Wissensbereiche .................................................................................................... 12 a) Selbsteingeschätztes Ausmass des Wissens ........................................................ 12 b) Quellen des Wissens .......................................................................................... 13 5.2. Schlüsselqualifikationen ........................................................................................ 14 a) Selbsteingeschätztes Ausmass der Schlüsselqualifikationen ............................... 14 b) Quellen der Schlüsselqualifikationen ................................................................. 14 6. Verbände ........................................................................................................................ 15 7. Konkurrenzen auf dem Umweltmarkt.............................................................................. 17 8. Literatur .......................................................................................................................... 19 9. Anhang: Fragebogen ....................................................................................................... 21 ETH-MUB Working Paper 9 1 Professionelle Umwelt-Tätigkeiten 2001 1. Einleitung: Rahmen und Fragestellungen der Untersuchung Dieser Bericht gibt Ergebnisse der Befragung „Professionelle Umwelt-Tätigkeiten Schweiz 2001“ wieder, die im Herbst 2001 von der Professur Mensch-Umwelt-Beziehung der ETH Zürich durchgeführt wurde. Die Befragung fand im Rahmen des NFP 43 „Bildung und Beschäftigung“ statt und wurde vom BUWAL und zahlreichen Institutionen im Umweltbereich unterstützt. Angeschrieben wurden 10.000 Personen, die beruflich im Umweltbereich tätig sind. Ziel war es, möglichst alle Arten von Tätigkeiten im Umweltbereich zu erfassen. Mit der Untersuchung wurden im Wesentlichen vier Fragestellungen verfolgt: 1. Wer ist im Umweltbereich tätig? Wie lassen sich die dort Beschäftigten statistisch beschreiben bezüglich ihrer Person (Ausbildung, Erwerbsstatus, Beschäftigungsgrad, Einkommen und Berufsbindung) und ihres beruflichen Umfelds (Branche, Betriebsgröße und –umsatz)? 2. Über welches Wissen und welche Qualifikationen verfügen sie, und wie haben sie Wissen und Qualifikationen erworben? 3. Wie gut fühlen sich die Befragten von ihren Verbänden vertreten, und welche Erwartungen werden an die Verbände gestellt? 4. Welche Konkurrenzbeziehungen nehmen die Akteure auf dem Umweltmarkt wahr? Wie läßt sich der Umweltmarkt aufgrund der wahrgenommenen Konkurrenzbeziehungen strukturieren? Von den zurückgesendeten Fragebögen konnten 3.361 ausgewertet werden. Die wichtigsten Ergebnisse lassen sich wie folgt zusammenfassen: 2 Juli 2002 Professionelle Umwelt-Tätigkeiten 2001 Introduction: Cadre et problématique de l’étude Ce rapport informe sur les résultats de l’enquête «Les professions de l’environnement en Suisse», qui a été menée en automne 2001 par la Chaire pour les Relations Homme-Environnement de l’EPF de Zurich. L’enquête fut faite dans le cadre du PNR 43 «Formation et Recherche» et fut soutenue par l’OFEFP et par de diverses institutions du secteur environnemental. Le questionnaire fut envoyé à 10'000 acteurs du secteur environnemental, avec le but d’y couvrir toutes les formes d’activité. L’étude cherchait à répondre sur les quatre problématiques suivantes: 1. Qui est actif dans le secteur environnemental? Comment est-ce que ces employés peuvent être décrits en fonction de leur personne (formation, situation professionnelle, volume d’emploi, salaire et lien professionnel) et de leur milieu professionnel (branche, grandeur et chiffre d’affaires de l‘entreprise)? 2. Quelles connaissances et qualifications est-ce qu’ils détiennent, et comment les ont-ils acquises? 3. En quelle mesure est-ce que les personnes questionnées se sentaient représentées par leurs associations professionnelles, et quelles sont les attentes envers les associations respectives? 4. Quels rapports concurrentiels est-ce que les acteurs du marché environnemental percoivent? Comment le marché environnemental se laisse-t-il structurer vu les rapports concurrentiels? 3'361 des questionnaires retournés pouvaient être exploités. Les résultats principaux se laissent résumer comme suit: ETH-MUB Working Paper 9 3 Professionelle Umwelt-Tätigkeiten 2001 2. Zusammenfassung Ausbildung 1. Über 90% der Umweltfachleute verfügen über einen akademischen Abschluss 2. Agrarwissenschaften, Biologie, Umweltnaturwissenschaften und Ingenieurwissenschaften sind die wichtigsten Studienrichtungen. 3. Die Kernkompetenzen „naturwissenschaftliches Wissen“, „technisches Wissen“ und „Wissen über Ökosysteme“ werden überwiegend über die Ausbildung erworben, während allgemeine Kompetenzen (z.B. „Planungs- und Organisationswissen“, „betriebwirtschaftliches und kaufmännisches Wissen“) vorwiegend in der Berufstätigkeit angeeignet werden. 4. Beruflich etwas für den Umwelt- und Naturschutz tun zu können, ist den Umweltfachleuten sehr wichtig. Sie sind mit ihrer Tätigkeit sehr zufrieden und würden mit grosser Sicherheit wieder denselben Beruf ergreifen. 5. Der Anteil der Selbstständigen im Umweltbereich ist mit 23,9% relativ hoch. Der Verdienst der Selbstständigen ist im Vergleich zu den angestellt Beschäftigten im Durchschnitt allerdings niedriger. Verband 6. Knapp 2/3 der Umweltfachleute sind in einem Umweltverband engagiert und fühlen sich zum Grossteil gut bis sehr gut vertreten. 7. Von den Verbänden erwarten die Umweltfachleute (unabhängig davon ob sie in einem Verband organisiert sind oder nicht) vor allem eine Stärkung des Berufsfeldes. 8. Die Positionen zu der Frage ob es EINEN Umweltverband in der Schweiz bräuchte sind gespalten: Es gibt ebensoviele Personen, die sich massiv dagegen aussprechen wie es Personen gibt, die dieser Aussage voll und ganz zustimmen. Umweltmarkt 9. Mit Abstand die wichtigste Branche sind die Umwelt-, Ingenieur- und Planungsbüros. 10. Die Analyse der wahrgenommenen Konkurrenzbeziehungen legt die Aufteilung des Umweltmarktes in drei Segmente nahe: ein technisch-ingenieurales Segment, ein „naturbezogenes“ Segment und ein „planerisches“ Segment. Zwischen technisch-ingenieuralem und naturbezogenem Segment stehen die Umweltnaturwissenschaften im „Zentrum“ der Konkurrenzbeziehungen. 4 Juli 2002 Professionelle Umwelt-Tätigkeiten 2001 Résumé Formation 1. Plus de 90 % des experts environnementaux détiennent un diplôme d'études supérieures (université ou HES) 2. Les études les plus importantes sont l’agronomie / sylviculture, la biologie, les sciences de l’environnement et les sciences d’ingénieurs. 3. Les compétences centrales «connaissances scientifiques», «connaissances techniques» et «connaissances sur les écosystèmes» sont acquises pour la partie majeure pendant la formation, alors que les compétences générales (par exemple «connaissances en gestion et planification», «connaissances économiques et commerciales et en gestion d’entreprise») sont acquises surtout pendant l’activité professionnelle. 4. Il est très important aux experts environnementaux de pouvoir s’engager professionnellement en faveur de la protection de la nature ou de l’environnement. Ils sont très satisfaits avec leur activité et rechoisiraient avec grande sûreté la même profession. 5. Le taux d’indépendants (23,9 %) est relativement élevé dans le secteur environnemental. Leur salaire est néanmoins généralement inférieur à celui des acteurs employés. Association professionnelle 6. Presque 2/3 des acteurs environnementaux sont engagés dans une association professionnelle et se sentent bien à très bien représentés pour la plupart. 7. Les acteurs environnementaux s’attendent des associations professionnelles surtout un renforcement du domaine professionnel, indépendamment de leur être organisés en association ou non. 8. Les positions sur la question s’il fallait UNE association environnementale en Suisse sont divisées: il y a autant de personnes, qui s’opposent catégoriquement à cette idée, qu’il y a de personnes, qui y donnent leur entier consentement. Marché environnemental 9. La branche la plus importante sont de loin les bureaux d’études écologiques et ingénieurs-conseils. 10. L’analyse des rapports concurrentiels perçus suggère le partage du marché environnemental en trois segments: un segment technique-ingénieural, un segment «concernant la nature» et un segment planificateur. Les sciences naturelles de l’environnement se positionnent entre le segment technique-ingénieural et le segment concernant la nature dans «le centre» des rapports concurrentiels. ETH-MUB Working Paper 9 5 Professionelle Umwelt-Tätigkeiten 2001 3. Stichprobe a) Stichprobe Ziel war es, möglichst alle Arten beruflicher Tätigkeiten mit Umweltbezug zu erfassen. Dazu gehören beispielsweise die Umweltmanagerin in einem Grosskonzern ebenso wie der Geschäftsleiter eines Herstellers für Kläranlagenfilter oder ein selbstständiger Umweltingenieur. Da es für diesen Bereich vorgängig keine Definition oder Abgrenzung Alle im Umweltbereich Tätigen gab, haben wir, um nach Möglichkeit die ganze Bandbreite relevanter Tätigkeiten zu erfassen, Mitglieder von UmweltOrganisationen Umwelt-Branchen- und Umwelt-Berufsverbände1 sowie Anbieter von Umweltausbildungen2 um Unterstützung gebeten. Wie die Abbildung 1 Absolventen von zeigt, nehmen wir an, auf diese Weise einen „Umwelt“Grossteil der im Umweltbereich Tätigen zu Ausbildungen erreichen. Insgesamt wurden 138 Organisationen angefragt ihre Mitglieder- bzw. Absolventenadressen für unsere Studie zur Verfügung zu stellen. 73 dieser Stellen vertrauten uns schliesslich exclusiv zum Zwecke dieser Befragung die Adressen an. Abbildung 1: Beschäftigte im Umweltbereich b) Ablauf, Rücklauf und Auswertungsbasis Anfang Oktober 2001 wurde ein 8seitiger Fragebogen je nach Wohnadresse in deutscher oder französischer Sprache an 10.000 Personen verschickt (plus vier Fragebögen, die später separat angefragt wurden). Im November wurde eine Dank- / Erinnerungs-Karte an alle Teilnehmer versendet. Bis Februar 2002 erhielten wir über 3.500 Fragebögen ausgefüllt zurück. Tabelle 1: Stichprobe und Rücklauf Versendete Fragebögen „Falsch“ versandte (doppelt, falsche Adresse) Korrigierte Stichprobe Rücklauf gesamt Rücklauf deutsch Rücklauf französisch absolut 10.004 1.121 8.883 3.514 2.983 531 % 100,0% 39,6% (39,8%) (38,2%) 1 Die Adressen der Umweltverbände entnahmen wir der Baleco-Studie: Heinz Habegger, Thomas Fuhrer (2000). Analysen der Umweltverbände Schweiz. 2 Eine Zusammenstellung der Adressen der Umweltbildungsinstitute entnahmen wir: Sanu (2000). Bildungsführer Umwelt 2000. 6 Juli 2002 Professionelle Umwelt-Tätigkeiten 2001 Nach Aussonderung von Fällen, die das Kriterium für unsere nicht erfüllten (weil nach eigener Angabe aktuell nicht im Umweltbereich beruflich tätig), erhielten wir als Auswertungsbasis zur Bearbeitung unserer Fragestellungen eine Gesamtheit von 3.361 Fragebögen. Tabelle 2: Auswertungsbasis Rücklauf gesamt davon nicht zur Grundgesamtheit gehörend (pensioniert, anderes Tätigkeitsfeld etc.) Auswertungsbasis Auswertungsbasis deutsch Auswertungsbasis franz. absolut 3.514 153 % 3.361 2.847 514 100,0% 84,7% 15,3% c) Struktur der Auswertungsbasis: Sprache, Geschlecht und Alter Von den auswertbaren Fragebögen sind 84,7% in deutscher, 15,3% in französischer Sprache. Dies entspricht ziemlich genau der Verteilung in der Stichprobe (85% deutsch, 15% französisch). Die Befragten sind zu 80,4% männlich und zu 19,6% weiblich. Ein Vergleich ihrer Altersstruktur mit der Altersstruktur der Schweizer Erwerbstätigen Anteil in % 50,0 insgesamt3 zeigt höhere Werte für die 45,2 45,0 mittleren Altersklassen, und niedrigere für die 38,6 37,7 40,0 33,6 3 5 , 0 Randklassen. Dieser Effekt beruht auf dem 30,0 hohen Akademiker-Anteil der im 25,0 20,0 Umweltbereich Tätigen: Berücksichtigt man 14,6 13,6 15,0 11,8 die in der Regel lange Ausbildung und bezieht 10,0 3,3 5,0 1,2 nur die über 24-jährigen in den Vergleiche ein, 0,3 0,0 löst sich diese Differenz auf. 15-24 25-39 40-54 55-64 65+ Alter in Jahren Umwelttätigkeiten Schweiz gesamt Abbildung 2: Altersstruktur 3 Bundesamt für Statistik: „Die Schweizerische Arbeitskräfteerhebung (SAKE)“, Neuchâtel 1999, zitiert als „SAKE 1998“ ETH-MUB Working Paper 9 7 Professionelle Umwelt-Tätigkeiten 2001 4. Statistik 4.1. Angaben zur Person a) Ausbildung Berufs- und Schulabschlüsse Die höchsten angegebenen Abschlüsse sind in Tabelle 3 wiedergegeben. Diese Daten zeigen zweierlei: 1. Der Umweltbereich ist zu einem sehr hohen Grad akademisiert: Über 90% (90,6%, vgl. Tabelle) der Befragten verfügen über einen akademischen Abschluß (Fachhochschule, Hochschule, Doktorat). 2. Gleichzeitig gibt es Hinweise darauf, dass der Umweltbereich nicht ausschließlich durch theoretisches, sondern in relevantem Maße auch durch praktisches Wissen bestimmt ist. Denn erstens verfügen über ein Viertel (26,8%) der Befragten über eine Berufsausbildung, und zweitens ist der Anteil der (praxisorientierten) Fachhochschulabschlüsse als höchstem Abschluss mit knapp 16% fast ebenso stark vertreten wie das (wissenschaftlich-theoretisch ausgerichtete) Doktorat mit ca. 18%. Tabelle 3: Höchste Ausbildungsabschlüsse Art des Abschluss andere Berufsausbildung Nicht akademisch Abitur Fachhochschule Hochschule akademisch Doktorat Total 8 höchster Abschluss (% von 3.359) 21 0,6% 216 6,4% 9,4% 80 2,4% 529 15,7% 1904 56,6% 90,6% 609 18,1% 3359 100% Juli 2002 Professionelle Umwelt-Tätigkeiten 2001 Studienfächer Die Studienfächer mit der grössten Häufigkeit, wie aus der Tabelle 4 ersichtlich ist, sind an erster Stelle die Agrar- und Forstwissenschaften (858 Nennungen = 30,1% von N = 2.852 Personen) gefolgt von Biologie (459 = 16,1%), Umweltnaturwissenschaften (433 = 15,2%) und anderen Ingenieurwissenschaften (375 = 13,1%). Nimmt man alle ingenieurwissenschaftlichen Fächer (Verkehrs-, Umwelt- und andere Ingenieure) zusammen, bilden sie die häufigste Studienkategorie (859 = 30,1%) neben den Agrarwissenschaften. Tabelle 4: Studienfächer Berücksichtigung von Mehrfachantworten4 - alle Nennungen N=2.852 Personen, die ein oder mehr Studienfächer angekreuzt haben Fach Agrar- oder Forstwirtschaft Biologie Umweltnaturwissenschaften andere Ingenieurwissenschaften Umweltingenieurwissenschaften Geologie Raumplanung Chemie Geographie Verkehrsingenieurwesen Nennungen % 858 459 433 375 323 295 293 252 172 161 30,1 16,1 15,2 13,1 11,3 10,3 10,3 8,8 6 5,6 Nennungen % Ökonomie Siedlungsplanung Architektur Jura Informatik Geisteswissenschaften Pädagogik Sozialwissenschaften Medizin Medien anderes Fach 139 134 102 92 77 62 59 55 16 13 1031 4,9 4,7 3,6 3,2 2,7 2,2 2,1 1,9 0,6 0,5 36,2 Total 5401 189,4 b) Erwerbsstatus Im Umweltbereich findet sich ein hoher Selbstständigenanteil: Fast ein Viertel (23,9%) der Befragten gibt an, selbstständig tätig zu sein, im Vergleich zu 16,2% für die gesamte Schweiz5. Tabelle 5: Selbstständigenanteil Selbstständige im Umweltbereich Selbstständige CH gesamt Anteil in % 23,9 % 16,2 % Die angestellt Beschäftigten (N=2.295) teilen sich auf folgende hierarchischen Ebenen auf: „Sachbearbeitung“ (19,7%). „Projektleitung“ (32,8%), „Gruppenleitung“ (20,9%) sowie der „Geschäftsleitung“ (26,7%). 4 Jeder Befragte hatte die Möglichkeit, mehr als ein Studienfach anzugeben. Die angegebenen Werte zeigen, wieviel % der Befragten jeweils ein bestimmtes Fach angegeben haben. Die Prozentwerte addieren sich daher zu über 100%! 5 Selbstständige + Arbeitnehmer nach: SAKE 1998 ETH-MUB Working Paper 9 9 Professionelle Umwelt-Tätigkeiten 2001 c) Beschäftigungsgrad Im Vergleich zu den Erwerbstätigkeiten in der Schweiz insgesamt zeigt sich bei den Umweltfachleuten eine ähnliche Verteilung von Voll- und Teilzeittätigkeiten. Allein in der Verteilung der Arten der Teilzeittätigkeiten sieht man einen Unterschied: Diese sind im Umweltbereich in stärkerem Umfang von höherem Grad (50-89%). Anteil in % 80,0 7 3 , 47 1 , 5 70,0 60,0 50,0 40,0 26,6 30,0 28,5 20,0 23,8 14,5 14,0 10,0 2,8 0,0 Vollzeit (>=90) Teilzeit Umwelttätigkeiten Teilzeit I (50-89) Teilzeit II (< 50) Schweiz gesamt Abbildung 3: Beschäftigungsgrad d) Einkommen Die Befragten sind relative Gutverdiener: Sie geben ein Jahreseinkommen an, dass deutlich über dem Wert für die Gesamtschweiz liegt. Hierbei dürfte allerdings der sehr hohe Akademikeranteil (s.o.) eine wesentliche Rolle spielen. Die häufigste Angabe (Modalwert) zum Jahreseinkommen im Umweltbereich liegt in der Klasse 80.000 – 120.000 SFr. p.a., und damit über dem entsprechenden Wert für die Gesamtschweiz (Modalwert 39.001 – 78.000 SFr. p.a.6). Es zeigt sich, dass Angestellte besser verdienen als Selbstständige (Modalwerte), wenn auch der Anteil der Spitzenverdiener (> 120.000 SFr p.a.) bei den Selbstständigen leicht höher ist. Tabelle 6: Jahreseinkommen (Brutto) Jahreseinkommen in SFr - 40.000 40-80.000 80-120.000 > 120.000 Umweltbereich ges. (N=3.259) 9,3 % 30,8 % 34,9 % 25,1 % Selbstständ. (N=732) Angestellte (N=2.375) 16,1 % 30,1 % 27,2 % 26,6 % 6,7 % 30,7 % 37,6 % 24,9 % e) Berufsbindung: Wichtigkeit des inhaltlichen Bezugs zu Natur und Umwelt, berufliche Zufriedenheit Die Befragten zeigen eine sehr starke Bindung an ihren Beruf. Auf die Frage: „Würden Sie heute wieder denselben Beruf ergreifen“ wurde auf einer 7er Skala (1=“auf keinen Fall“; 7=“auf jeden Fall“) im arithmetischen Durchschnitt eine 5,7 angegeben. Auch der inhaltliche Bezug ihrer Tätigkeit zu Natur und Umwelt ist für sie von großer Bedeutung. Die Frage nach der Wichtigkeit für den Befragten, beruflich die Belange der Natur und des Umweltschutzes zu vertreten, wurde auf einer entsprechenden Skala (1=“ganz unwichtig“; 7=“ganz wichtig“) im Mittel sogar mit 5,8 beantwortet. Ebenso ist die generelle Zufriedenheit mit der Tätigkeit bei den Befragten sehr hoch (Durchschnitt: 5,6 auf entsprechender Skala), wobei in Nachfrage nach verschiedenen Gründen der Zufriedenheit gleichwohl hohe, dennoch gegenüber der generellen Zufriedenheit etwas geringere Werte erreicht werden (5,6 für „kann meine Qualifikationen zum Einsatz bringen“, 5,4 für „beruflicher Status entspricht Ausbildung“ und 5,1 für „bin mit meinem Einkommen zufrieden“). Auch wenn die Zufriedenheit mit dem Einkommen hier relativ am wenigsten Bedeutung hat (die allgemeine 6 SAKE 1998, Zusammenfassung der in SAKE angegebenen Klassen analog den Klassen im Fragebogen der Untersuchung 10 Juli 2002 Professionelle Umwelt-Tätigkeiten 2001 Zufriedenheit wird also trotz guten Verdienstes nicht vorrangig aus dem Einkommen gezogen!), entspricht der mit 5,1 absolut gleichwohl hohe Durchschnittswert dem relativ hohen Einkommen (s.o.). Tabelle 7: Zufriedenheit Frage „Würden Sie heute wieder denselben Beruf ergreifen?“ „Wie wichtig ist es für Sie, beruflich die Belange der Natur und des Umweltschutzes zu vertreten?“ „Ich bin mit meiner jetzigen Tätigkeit zufrieden“ „In meiner jetzigen Tätigkeit kann ich meine Qualifikationen zum Einsatz bringen“ „Mein jetziger beruflicher Status ist meiner Ausbildung angemessen“ „Ich bin mit meinem Einkommen zufrieden“ Mean 5,7 5,8 Median 6 6 5,6 5,6 6 6 5,4 6 5,1 5 4.2. Berufliches Umfeld a) Branchen7 Die drei am häufigsten genannten Branchen sind „Umwelt-, Ingenieur-, Planungsbüro“ (von 38,2% aller Befragten genannt), „Land-, Forstwirtschaft, Gartenbau“ (27,4%) sowie die „Öffentliche Verwaltung (Bund, Kantone)“ (25,9%). Mit einigem Abstand folgt das „Baugewerbe“ (15,5%) sowie „Unterrichtswesen“ (12,5%), „Information / Kommunikation“ (10,6%) und der Bereich „Hochschule“ mit 10,2%. Umwelt-, Ingenieur-, Planungsbüro 27,4% 38,2% Land-, Forstwirtschaft, Gartenbau 25,9% Öffentliche Verwaltung Baugewerbe Unterrichtswesen 15,5% 66,8% 12,5% 10,6% 9,8% 10,2% Information/Kommunikation Hochschule Energie-, Wasserversorgung sonstige Angaben in % der Befragten, die die jeweilige Branche angegeben haben Abbildung 4: Branchen 7 Mehrfachnennungen möglich! Angaben in % der Befragten, die die jeweilige Branche genannt haben. Daher ist die Summe über die Branchen > 100% ETH-MUB Working Paper 9 11 Professionelle Umwelt-Tätigkeiten 2001 b) Betriebsgrössen8 Betrachtet man die Betriebe, in denen die Befragten arbeiten, nach ihrer Mitarbeiterzahl, erkennt man, dass nur 6,8% der Befragten selbstständige 1-Person-Unternehmen bilden. Nimmt man die ersten beiden Klassen zusammen (Betriebe bis 5 Mitarbeiter), sind alle Klassen mit jeweils über 20% relativ gleichmäßig besetzt, mit leichtem Schwerpunkt auf mittleren Unternehmensgrößen zwischen 5 und 100 Mitarbeitern, mit zusammen 54,8% Anteil. Die im Umweltbereich aktiven Betriebe lassen sich also eher als kleine und mittlere Unternehmen (bis 100 Beschäftigte) klassifizieren. Tabelle 8: Betriebsgrössen Betriebsgröße (Mitarbeiter) 1 1,5 – 5 5,5 - 20 21 - 100 >100 %-Anteil 6,8 17,6 28,8 26,0 20,8 c) Betriebsumsätze8 Für den Umsatz der Betriebe, in denen die Befragten tätig sind, liegt die höchste Fallzahl in der Größenklasse von 1,1 Mio bis 10 Mio SFr. (35%), gefolgt von der Kategorie 100.001 – 1 Mio SFr. (30,7%). Aber auch sehr kleine Betriebe mit weniger als 100.000 SFr Umsatz und sehr große mit über 100 Mio SFr sind vertreten (7,4% bzw. 8,5%). Tabelle 9: Betriebsumsätze Umsatz in SFr p.a. < 100.000 100.001 - 1 Mio 1,1 - 10 Mio 10,1 - 100 Mio > 100 Mio 5. %-Anteil 7,4 30,7 35,0 18,4 8,5 Wissen und Qualifikationen Die Selbsteinschätzung der eigenen Kenntnisse und Fähigkeiten waren Gegenstand der Fragen 6 (Wissensbereiche) und 7 (Schlüsselqualifikationen). Zwei Angaben wurden hier erhoben: Erstens das Ausmass des selbsteingeschätzten Wissens von 1=„sehr wenig“ bis 7=„sehr viel“ und zweitens die Quelle, die zum Erwerb dieser Fähigkeit hauptsächlich beigetragen hat. 5.1. Wissensbereiche a) Selbsteingeschätztes Ausmass des Wissens Die Umweltfachleute schätzen ihr Wissen in den Bereichen „naturwissenschaftliches Wissen“, „Planungs- und Organisationswissen“, „Wissen über Ökosysteme“, „EDV-Kenntnisse“, „Fremdsprachen“ und „technisches Wissen“ als hoch ein, d.h. deutlich über dem theoretischen 8 Bei der Interpretation der Zahlen ist zu berücksichtigen, dass die Betriebe keine „reinen“ Umweltbetriebe sein müssen, d.h. Betriebe anderer Branchen sein können, in deren Rahmen der Befragte eine umweltbezogene, berufliche Tätigkeit ausübt. 12 Juli 2002 Professionelle Umwelt-Tätigkeiten 2001 Mittelwert von 4 (vgl. Tabelle 10). Weniger kompetent (Mittelwerte zwischen 4 und 2.2) fühlen sich die Umweltfachleute in den Bereichen „betriebswirtschaftliches und kaufmännisches Wissen“, „psychologisches und soziologisches Wissen“, „juristisches Wissen“ und schliesslich dem Bereich des „medizinischen Wissens“. Tabelle 10: Selbsteinschätzung des Ausmass an Wissen in verschiedenen Bereichen Wissensbereiche Naturwissenschaftliches Wissen Planungs- und Organisationswissen Wissen über Ökosysteme Technisches (Ingenieurs-) Wissen EDV-Kenntnisse Fremdsprachen Betriebswirtschaftliches und kaufmännisches Wissen Psychologisches und soziologisches Wissen Juristisches Wissen Medizinisches Wissen Mittelwert 5 4,9 4,7 4,6 4,6 4,6 4 3,5 3,2 2,2 Median 5 5 5 5 5 5 5 4 2 1 b) Quellen des Wissens Die Abbildung 5 vermittelt einen Eindruck darüber, welche Quellen für die verschiedenen Wissensbereiche besonders häufig genannt wurden. Die Wissensbereiche, in denen hauptsächlich über die Ausbildung das Wissen erworben wird, sind das „Naturwissenschaftliche Wissen“ (82,5%), das „Wissen über Ökosysteme“ (59,7%), „Fremdsprachen“ (59,6%) und „technisches Wissen“ (48,7%). Die Berufserfahrung als wichtigste Quelle wird für das „Planungs- und Organisationswissen“ (77%), „EDV-Kenntnisse“ (75,8%), „Betriebswirtschaftliches und kaufmännisches Wissen“ (60,3%) sowie für „juristisches Wissen“ (48,6%) angegeben. Sonstige Quellen führten zur Entwicklung des „medizinischen Wissens“ (57.6%) und des „psychologischen und soziologischen Wissens“ (41,3%). Ein Vergleich des Ausmass des Wissen in Abhängigkeit von den verschiedenen Quellen zeigt, dass die Ausbildung in den Kernkompetenzen „naturwissenschaftliches Wissen“, „Ökosystemwissen“ und „technisches Wissen“ zu den höchsten Einschätzungen des Umfangs des Wissens führt (ohne Abb.). Naturwissenschaftliches Wissen Wissen über Ökosysteme Fremdsprachen Technisches (Ingenieurs-) Wissen Planungs- und Organsationswissen EDV-Kenntnisse Ausbildung Berufserfahrung Sonstiges Betriebswirtschaftliches und kaufmännisches Wissen Juristisches Wissen Medizinisches Wissen Psychologisches und soziologisches Wissen 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 Abbildung 5: Wissensquellen ETH-MUB Working Paper 9 13 Professionelle Umwelt-Tätigkeiten 2001 5.2. Schlüsselqualifikationen a) Selbsteingeschätztes Ausmass der Schlüsselqualifikationen In allen Bereichen der Schlüsselqualifikationen schätzen die Umweltfachleute ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten über dem theoretischen Mittelwert von 4 ein (siehe Tabelle 11). Die höchsten Werte erreichen die Kategorien „Denken in grösseren Zusammenhängen“ (5,8), „Eigeninitiative“ (5,7) und „Lernbereitschaft“ (5,7). Tabelle 11: Schlüsselqualifikationen Schlüsselqualifikationen Denken in grösseren Zusammenhängen Eigeninitiative Lernbereitschaft Teamfähigkeit Informationen beschaffen Organisationsvermögen Schriftliche Ausdrucksfähigkeit Zielstrebigkeit Andere Perspektiven einbeziehen Präsentieren, Überzeugen Andere motivieren Frustrationstoleranz Mittelwert 5,8 5,7 5,7 5,6 5,4 5,4 5,4 5,4 5,3 5,2 5,1 4,7 Median 6 6 6 6 6 6 6 6 5 6 5 5 b) Quellen der Schlüsselqualifikationen Analog zur Darstellung des Wissenserwerb sind die angegebenen Quellen für den Erwerb von Schlüsselqualifikationen in der Abbildung 6 abgebildet. Für fast alle Schlüsselqualifikationen aus dem Katalog des Fragebogens geben die Befragten die Berufserfahrung als wichtigste Quelle an. Besonders ausgeprägt für „Organisationsvermögen“, „Präsentieren und Überzeugen“, „Teamfähigkeit“, „Informationen beschaffen“ mit über 60% der Zuordnungen. Organisationsvermögen Präsentieren, Überzeugen Informationen beschaffen Teamfähigkeit Frustrationstoleranz Andere motivieren Eigeninitiative Andere Perspektiven einbeziehen Zielstrebigkeit Denken in grösseren Zusammenhängen Berufserfahrung Ausbildung Schriftliche Ausdrucksfähigkeit Sonstiges Lernbereitschaft 0 10 20 30 40 50 60 70 80 Abbildung 6: Quellen der Schlüsselqualifikationen 14 Juli 2002 Professionelle Umwelt-Tätigkeiten 2001 Ausnahmen bilden die „schriftliche Ausdrucksfähigkeit“ die vorrangig über die Ausbildung erworben wird (49,5%) und die „Lernbereitschaft“, die mit 38.9% den sonstigen Quellen als Ort des Erwerbs zugerechnet wird. 6. Verbände In diesem Frageblock wurde nach tatsächlicher Verbandsmitgliedschaft, gewünschten Verbandsleistungen und der maximalen Höhe eines zu entrichtenden Jahresbeitrages gefragt. Tatsächliche Mitgliedschaften: 62,9 % der Antwortenden sind Mitglied in einem Umweltberufs- oder Umweltbrachenverband. Von denjenigen, die Mitglied in einem Verband sind, fühlen sich 53,1 % gut bis sehr gut vertreten (5-7 auf der Skala von 1-7), 21,6 % sehen sich schlecht bis sehr schlecht vertreten (1-3 auf der Skala von 1–7). Gewünschte Verbandsleistungen: Unabhängig von tatsächlichen Mitgliedschaften wurde in einem umfangreichen Block erfragt, welche Leistungen ein Verband erbringen sollte, der die beruflichen, bzw. geschäftlichen Interessen der betreffenden Person im Umweltbereich vertritt. Durchschnittlich am stärksten gewünscht wird „Fachaustausch“ (M = 5,7), die Vermittlung eines „persönlichen KontakteNetzwerkes“ (M = 5,4) und das „Anbieten von Weiterbildung“ (M = 5,3) sowie starke „Medienpräsenz“ (5,1). Durchschnittlich am wenigsten gefragt sind das „Durchsetzen von Preis- und Honorarstandards“ (M = 4,2) und die „Vermittlung von Aufträgen“ (M = 3,2). Über 20% der Antwortenden fanden, dass Auftragsvermittlung „gar nicht“ erbracht werden sollte. 1 2 3 4 5 6 7 Fachaustausch Persönliches Kontakte-Netzwerk Weiterbildung (Kurse / Seminare) anbieten Medienpräsenz des Verbands und seiner Themen Vertretung der Interessen von Natur und Umwelt Aktive Berufspolitik Informationen über die Szene "Umwelt Schweiz" Politische Umwelt-Lobby-Arbeit Schnittstelle zur öffentlichen Verwaltung und Wirtschaft Normen und Standards im Umweltbereich schaffen Kontrolle berufsethischer Standards Herausgabe eines Fachorgans (Verbandszeitung) Berufliche Ausbildung im Umweltbereich anbieten Verbandszufriedenheit Vermittlung internationaler Kontakte Rechtsberatung Forschungsförderung im Bereich Umwelt Messen und Konferenzen veranstalten Durchsetzen von Preis- und Honorar-standards Für Vermittlung von Aufträgen sorgen Abbildung 7: Gewünschte Verbandsleistungen ETH-MUB Working Paper 9 15 Professionelle Umwelt-Tätigkeiten 2001 Maximaler Jahresbeitrag: Um die Liste der Wünsche mit der Bereitschaft zu kontrastieren, zu deren Verwirklichung beizutragen, wurde anschliessend nach dem maximalen Jahresbeitrag gefragt, den die Person zu entrichten bereit wäre. Der tiefste genannte Wert war Fr. 0, der höchste Fr. 18'000.-. Am häufigsten wurden die Werte Fr. 100.- (20.4 %) und Fr. 200.- (14.4 %) genannt. Die Zahlungsbereitschaft korreliert nur schwach mit gewünschten Verbandsleistungen: Die Zahlungsbereitschaft korreliert schwach mit der Forderung, dass ein Verband eine „Schnittstelle zur öffentlichen Verwaltung und Wirtschaft“ sein soll (r = 0.10) und mit der Forderung, dass „politische Umwelt-Lobby-Arbeit“ geleistet werden soll (r = 0.09). Tabelle 12: Maximale Jahresbeiträge: Die Beitragsintervalle sind von den höchsten Werten her kumuliert worden, da so sichtbar wird, wieviele Prozent der Befragten bei einem bestimmten Beitragssatz noch angesprochen werden könnten. Wird der Jahresbeitrag beispielsweise auf Fr. 150.- festgelegt, so wären 60 % der Befragten bereit, diesen Beitrag zu bezahlen. Maximaler Jahresbeitrag in SFr. 0 1 – 49 50 – 99 100 – 149 150 – 199 200 – 299 300 – 499 500 – 999 1000 – 1999 ≥ 2000 Anteil (in %) 2.8 1.4 9.6 26.2 9.0 24.1 10.6 9.7 4.0 2.7 Kumulierter Anteil (in %) 100 97.2 95.8 86.2 60.0 51.0 26.9 16.4 6.7 2.7 „EINEN Verband für die Schweiz“: Abschliessend wurde gefragt, ob es in der Schweiz EINEN grossen Verband brauche, der die gemeinsamen Interessen von Umweltfachleuten und Firmen im Umweltbereich vertritt. Die Antworten streuen zufällig (Mittelwert M = 3.94), das heisst, alle Grade von Zustimmung oder Ablehung werden etwa gleich häufig vertreten. 16 Juli 2002 Professionelle Umwelt-Tätigkeiten 2001 7. Konkurrenzen auf dem Umweltmarkt Im Zusammenhang mit der Frage nach den wichtigsten drei Tätigkeitsfeldern der Befragten, wurden auch die Fachrichtungen der wahrgenommenen Konkurrenten für diese Tätigkeiten erfragt. Wieviele und welche Konkurrenten werden von den Befragten genannt? Alle Befragten, die mindestens einen Konkurrenten angegeben haben (N=2.840), nennen im Durchschnitt 3,2 Konkurrenten für ihr wichtigstes Tätigkeitsfeld. Die fünf häufigst genannten Fachgebiete (Mehrfachnennungen möglich), aus denen die Konkurrenten stammen, sind „Umweltnaturwissenschaften“ (35,3%), „Umweltingenieurwissenschaften“ (30,9%), „Agrar- und Forstwissenschaften“ (30,8%), „Biologie“ (26,7%) sowie „andere Ingenieurwissenschaften“ (24,7%). Diese fünf Bereiche sind identisch mit den fünf meistgenannten Studienrichtungen, wenn auch nicht in dieser Reihenfolge. Um einen weiteren Eindruck davon zu gewinnen, wen die Befragten als Konkurrenten angeben, kann man die Untergruppe derjenigen betrachten, die nur ein Fach studiert haben (und wiederum mindestens auch einen Konkurrenten angegeben haben, N=1.305). Hier werden im Durchschnitt 3,1 Konkurrenten von jedem Befragten genannt (wieder bezogen auf das wichtigste Tätigkeitsfeld), und die fünf meistgenannten Fachrichtungen stimmen auch hier wieder mit den fünf insgesamt am häufigsten genannten Fachrichtungen überein (allerdings in der Reihenfolge „Agrar- und Forstwissenschaften“ 38,2%, „Umweltnaturwissenschaften“ 36,3%, „Biologie“ 28,6%, „Umweltingenieurwissenschaften“ 28,1% und „andere Ingenieurwissenschaften“ 21,6%) In dieser Gruppe geben 58,5% der Befragten Absolventen ihres eigenen Studienfachs als Konkurrenten an. Im Durchschnitt werden außerdem von jedem Befragten 2,5 Absolventen anderer Fachrichtungen als Konkurrenten angegeben. Für die Gruppe der sechs häufigst genannten, alleinigen Studienfächer, lassen sich die angegebenen Konkurrenzbeziehungen weiter analysieren. Die Studienfächer und die Häufigkeit ihrer Nennung (als alleiniges Studienfach) läßt sich aus Tabelle 14 entnehmen. Tabelle 14: Häufigste alleinige Studienfächer Nur dieses Studienfach Agrar- und Forstwirtschaft Umweltnaturwissenschaften Biologie Andere Ingenieurwissenschaften Umweltingenieurwissenschaften Geologie ETH-MUB Working Paper 9 N 450 161 110 98 75 49 17 Professionelle Umwelt-Tätigkeiten 2001 Die wahrgenommenen Konkurrenzen lassen sich für diese Gruppe wie folgt darstellen: Geographie Biologie Agrar- und Forstwissensch. Umweltnaturwissenschaften Umweltingenieurwissensch. Geologie andere Ingenieurwissensch. Chemie Legende: x y = mind. 25% der Befragten mit einem (alleinigen) Abschluß in y nehmen Absolventen von x als Konkurrenten wahr x y = mind 50% der Befragten mit einem (alleinigen) Abschluß in y nehmen Absolventen von x als Konkurrenten wahr Abbildung 8: Segmente des Umweltmarktes auf Basis der wahrgenommenen Konkurrenzen Die Grafik zeigt zweierlei: 1. Die sechs gewählten Studienfächer bilden, was die wahrgenommenen Konkurrenzen angeht, ein relativ geschlossenes System. Lediglich die Geographen bzw. Chemiker werden als gegenüber dieser Gruppe „externe“ Konkurrenten von den Biologen bzw. Geologen wahrgenommen. Diese Ausbildungen scheinen somit wesentlich die Ausbildungsseite des Umweltmarktes zu konstituieren. 2. Man kann sich den Umweltmarkt als in zwei Segmente unterteilt vorstellen: ein „naturbezogenes“ Segment (Biologie, Agrar- und Forstwissenschaften), und ein ingenieurales Segment (Umweltingenieurwissenschaften, andere Ingenieurwissenschaften, sowie Geologie). Beiden Segmenten zugehörig, im „Zentrum“ der Konkurrenzbeziehungen, stehen die Umweltnaturwissenschaften. Die Gruppe der Raumplanerinnen und Raumplaner (über alle Nennungen das siebtstärkste Studienfach) ist in dieser Darstellung nicht berücksichtigt, da Raumplanung in der Regel nicht alleiniges Studienfach ist (Nachdiplomstudiengang!). Bezieht man es (unter Kontrolle der weiteren Studienfächer) dennoch in die Analyse ein, erhält man als wichtigste Konkurrenten die Umweltingenieure (30,3%), die Siedlungsplaner (26,3%) und die Geographen (25,2%). Es scheint sich ein drittes Segment (mit Raumplanern, Umweltingenieure, Siedlungsplanern und Geographen), das „planerische“ Segment, neben die beiden ersten zu gruppieren. 18 Juli 2002 Professionelle Umwelt-Tätigkeiten 2001 8. Literatur Bundesamt für Statistik (1999): „Die Schweizerische Arbeitskräfteerhebung (SAKE) - Kommentierte Ergebnisse und Tabellen 1998“, Neuchâtel, BSF Heinz Habegger, Thomas Fuhrer (2000): „Analyse der Umweltverbände Schweiz“, Thun, Baleco AG Mieg, Harald A. (2000): „Schlussbericht zur Umweltmarkt- und Umweltfachleute-Befragung 1997 des Schweizerischen Verbandes der Umweltfachleute (SVU)“, Zürich, ETH Professur MUB Sanu (2000): „Bildungsführer Umwelt 2000“, Biel, sanu ETH-MUB Working Paper 9 19 Professionelle Umwelt-Tätigkeiten 2001 20 Juli 2002 Professionelle Umwelt-Tätigkeiten 2001 9. Anhang: Fragebogen Auf den folgenden Seiten ist noch einmal der versendete Fragebogen abgedruckt. In dem Fragebogen sind die Ergebnisse zu den einzelnen Fragen notiert. Dazu einige Bemerkungen: - Die angegebenen Zahlen sind grundsätzlich arithmetische Mittelwerte oder Fallzahlen. - Für die zweiten Teile der Fragen 6 und 7 sind prozentuale Verteilungen angegeben. - Für die Fragen 18 und 20 sowie die letzte Teilfrage von Frage 13 („Jahresbeitrag“) ist der Median statt des arithmetischen Mittels angegeben. ETH-MUB Working Paper 9 21 Professionelle Umwelt-Tätigkeiten Schweiz ■ Schweizerischer Nationalfonds NFP 43 ■ Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft BUWAL Professionelle Umwelt-Tätigkeiten Schweiz Der Umweltmarkt und die Tätigkeitsfelder im Umweltbereich in der Schweiz beginnen sich neu zu organisieren. Diesen Prozess zu erfassen und zu stärken ist das Ziel dieser Studie. Daher möchten wir wissen:  Welche Fachleute sind im Umweltbereich in der Schweiz tätig?  Welches Know-How ist in den einzelnen Tätigkeitsfeldern vorhanden?  Welche Erwartungen werden an Verbände gestellt? Es erwarten Sie insgesamt 20 Fragen zu: - Beruf/Branche (1 Seite) - Qualifikation (2 Seiten) - Tätigkeit (1 Seite) - Verband (1 Seite) - Allgemeines (1 Seite) Wir bitten Sie: - sich etwa 20 Minuten Zeit zum Ausfüllen zu nehmen - den ausgefüllten Fragebogen bis 16. November 2001 zurückzusenden an: ETH Zürich „Professionelle Umwelt-Tätigkeiten Schweiz“ / MUB ETH Zentrum HAD, 8092 Zürich - Antwortcouvert liegt bei Zum Fragebogen Bei einigen Fragen kommt eine Zahlenskala zur Anwendung, auf der Sie Ihre Meinung ganz einfach mit einem Kreuz angeben können. Die Skala geht zum Beispiel von ① „ganz unwichtig“ bis ⑦ „ganz wichtig“ – oder von ① „schwach“ bis ⑦ „stark“: Hinweis: Beantworten Sie den Fragebogen möglichst spontan! Wenn Sie eine Frage mit „ganz unwichtig“ beantworten wollen, markieren Sie die Skala ganz links: ganz unwichtig ganz wichtig ①②③④⑤}⑦ Sie können das Kreuz genau dort setzen, wo es Ihrer Meinung nach hingehört: ganz unwichtig ganz wichtig ①②③④⑤}⑦ Professionelle Umwelt-Tätigkeiten Schweiz Beruf / Branche 1. Angenommen, jemand auf der Strasse würde Sie nach Ihrem Beruf fragen, was würden Sie antworten? ✎_______________________________________________ 2. Seit wie vielen Jahren arbeiten Sie in diesem Beruf? Seit ____13,6___ Jahren auf keinen Fall auf jeden Fall Würden Sie heute wieder denselben Beruf ergreifen? ①②③④⑤❻⑦ Wie wichtig ist es für Sie, beruflich die Belange der Natur und des Umweltschutzes zu vertreten? 3. ganz unwichtig ①②③④⑤❻⑦ In welcher Branche sind Sie / ist Ihr Unternehmen tätig? (Mehrere Antworten möglich) Land-, Forstwirtschaft, Gartenbau 918 Öffentliche Verwaltung (Bund, Kanton, Gemeinde) 870 Umwelt-, Ingenieur-, Planungsbüro 1.280 Hochschule 342 Unterrichtswesen (z.B. Mittelschulen, Erwachsenenbildung) 419 Verkehrswesen 199 Gesundheitswesen 85 Information / Kommunikation 355 Medien 113 Baugewerbe 521 Energie-, Wasserversorgung 330 Chemische Industrie 90 Andere Industrie 176 Handel 126 Banken, Versicherungen 82 Unternehmensberatung 194 Bildungswesen 239 Sonstige Dienstleistungen 222 Nicht-staatliche (Umwelt-)Organisationen 245 Andere: 4. ganz wichtig ✎____________________________ Wie beurteilen Sie die Zukunft für Tätigkeiten im Umweltbereich in der Schweiz? sehr negativ sehr positiv ①②③④❺}⑦ Professionelle Umwelt-Tätigkeiten Schweiz Qualifikation 5. Welche Abschlüsse haben Sie? (Mehrere Antworten möglich) Berufslehre Matura, Abitur o.ä. Sanu (Schweizerische Ausbildungsstätte für Natur- und Umweltschutz) Andere 905 1.950 85 Fachhochschule Hochschule (Dipl., Magister, Lic., o.ä.) Doktorat 637 2.380 609 ✎__________________________ Falls Sie eine Hochschulausbildung haben: Welche Fächer haben Sie studiert? (Mehrere Antworten möglich) Agrar- oder Forstwirtschaft Architektur Biologie Chemie Geisteswissenschaften Geographie Geologie Informatik Jura Medienfachleute Andere (auch Nachdiplomstudien, Höheres Lehramt etc.) 6. 858 102 459 252 62 172 295 77 92 13 Medizin Ökonomie Pädagogik Raumplanung Siedlungsplanung Sozialwissenschaften Umweltnaturwissenschaften Umweltingenieurwissenschaften Verkehrsingenieurwesen Andere Ingenieurwissenschaften ✎______________________ ✎______________________ 16 139 59 293 134 55 433 323 161 375 ❑ ❑ Für die Tätigkeit im Umweltbereich können sehr verschiedene Wissensbereiche wichtig sein. Bitte schätzen Sie sich selber ein: Über wieviel Wissen verfügen Sie? Wo haben Sie sich dieses Wissen hauptsächlich angeeignet? Hinweis: Bitte antworten Sie möglichst spontan Wo haben Sie dieses Wissen Über dieses Wissen verfüge ich: hauptsächlich erworben? sehr wenig sehr viel (Bitte nur eine Antwort) AusBerufsSonstiges bildung erfahrung Naturwissenschaftliches Wissen ①②③④❺}⑦ 83% 13% 4% Technisches (Ingenieurs-) Wissen ①②③④❺}⑦ 49% 46% 5% Wissen über Ökosysteme ①②③④❺}⑦ 60% 30% 10% Planungs- und Organsationswissen ①②③④❺}⑦ 16% 77% 7% Betriebswirtschaftliches und kaufmännisches Wissen ①②③❹⑤}⑦ 29% 60% 11% Medizinisches Wissen ①❷③④⑤}⑦ 29% 13% 58% Juristisches Wissen ①②❸④⑤}⑦ 35% 49% 16% Psychologisches und soziologisches Wissen ①②❸④⑤}⑦ 19% 40% 41% EDV-Kenntnisse ①②③④❺}⑦ 13% 76% 11% Fremdsprachen ①②③④❺}⑦ 60% 14% 26% Anderes: ✎_______________ ①②③④⑤}⑦ Professionelle Umwelt-Tätigkeiten Schweiz 7. In welchem Ausmass verfügen Sie über die folgenden Fähigkeiten und Eigenschaften? Wo haben Sie diese hauptsächlich erworben? Hinweis: Bitte antworten Sie möglichst spontan Wo haben Sie diese Über diese Fähigkeiten und hauptsächlich erworben? Eigenschaften verfüge ich: sehr wenig sehr viel (Bitte nur eine Antwort) AusBerufsbildung erfahrung Sonstiges Eigeninitiative ①②③④⑤❻⑦ 5% 54% 42% Teamfähigkeit ①②③④⑤❻⑦ 10% 62% 28% Denken in grösseren Zusammenhängen ①②③④⑤❻⑦ 38% 42% 19% Frustrationstoleranz ①②③④❺}⑦ 6% 59% 34% Informationen beschaffen ①②③④❺}⑦ 28% 62% 10% Organisationsvermögen ①②③④❺}⑦ 7% 71% 22% Präsentieren, Überzeugen ①②③④❺}⑦ 23% 64% 13% Andere Perspektiven einbeziehen ①②③④❺}⑦ 20% 52% 28% Lernbereitschaft ①②③④⑤❻⑦ 33% 28% 39% Andere motivieren ①②③④❺}⑦ 6% 55% 39% Schriftliche Ausdrucksfähigkeit ①②③④❺}⑦ 50% 37% 13% Zielstrebigkeit ①②③④❺}⑦ 9% 49% 42% 8. Zum Berufsleben gehört auch die Zusammenarbeit mit Berufskolleginnen und -kollegen. Welches Bild haben Ihre Kolleginnen und Kollegen von Ihnen? Hinweis: Bitte antworten Sie möglichst spontan trifft gar nicht zu Meine Kolleginnen und Kollegen würden von mir sagen, trifft völlig zu ... dass ich ein „alter Hase“ in unserem Fach bin. ①②③④❺}⑦ ... dass ich ganz in meiner Arbeit aufgehe. ①②③④❺}⑦ ... dass ich sehr konzentriert arbeite. ①②③④❺}⑦ ... dass ich zu den besten 10% unseres Faches gehöre. ①②③❹⑤}⑦ ... dass ich einen Blick für den Kern des Problems habe. ①②③④❺}⑦ ... dass ich mir viel Zeit nehme, um das Problem zu verstehen. ①②③④❺}⑦ ... dass ich sehr ehrgeizig bin. ①②③❹⑤}⑦ ... dass ich jemand bin, der gerne Verantwortung übernimmt. ①②③④❺}⑦ ... dass ich in unserem Bereich sehr aktiv bin. ①②③④❺}⑦ ... dass ich viel dafür tue, mich in meinem Fach weiter zu verbessern. ①②③④❺}⑦ 9. Stellen Sie sich vor, jemand sollte Ihre Position und Arbeit übernehmen. Dafür müsste diese Person sicherlich verschiedene Arten von Fähigkeiten mitbringen. Wie müssten sich ihre Fähigkeiten – grob geschätzt - auf folgende drei Bereiche aufteilen (insgesamt 100%)? Berufserfahrung (in der Branche) _____37,3_____% Spezielles Fachwissen _____33,6_____% Generelle Managementfähigkeiten _____29,8_____% Summe: 100% Professionelle Umwelt-Tätigkeiten Schweiz Tätigkeit 10. Vermutlich arbeiten Sie in verschiedenen Tätigkeitsfeldern, z.B. Umwelt-Auditing für Firmen, Altlasten-Sanierung, UVB, Umweltdatenbanken, Lehrtätigkeit an Hochschulen etc. Nennen Sie bitte Ihre drei wichtigsten umweltbezogenen Tätigkeitsfelder. Kreuzen Sie bitte an, mit welchen Konkurrenten und Kunden sie in diesen Feldern jeweils zu tun haben und geben Sie den Anteil dieser Tätigkeiten an Ihrem Gesamtarbeitsaufwand an. Wichtigstes Tätigkeitsfeld 3149 mal wurde mindestens ein Geschäftsfeld angegeben Zweitwichtigstes Tätigkeitsfeld Drittwichtigstes Tätigkeitsfeld 2891 mal wurden mindestens zwei Geschäftsfelder angegeben 2506 mal wurden drei Geschäftsfelder angegeben a) Konkurrenten (mehrere Antworten möglich): Agrar- und ForstwirtschafterInnen................ 876......................................... 633..........................................513 ArchitektInnen ............................................... 470......................................... 328..........................................241 BiologInnen.................................................... 758......................................... 674..........................................538 ChemikerInnen............................................... 357......................................... 305..........................................236 GeisteswissenschafterInnen............................. 89........................................... 99..........................................133 GeographInnen............................................... 590......................................... 467..........................................413 GeologInnen................................................... 345......................................... 314..........................................239 InformatikerInnen .......................................... 242......................................... 220..........................................195 JuristInnen...................................................... 327......................................... 296..........................................259 Medienfachleute............................................. 227......................................... 228..........................................222 MedizinerInnen ................................................ 59........................................... 57............................................72 ÖkonomInnen ................................................ 335......................................... 308..........................................235 PädagogInnen................................................. 114......................................... 150..........................................165 RaumplanerInnen........................................... 602......................................... 536..........................................398 SiedlungsplanerInnen .................................... 371......................................... 333..........................................249 SozialwissenschafterInnen ............................ 128......................................... 136..........................................141 UmweltnaturwissenschafterInnen ..............1.003......................................... 889..........................................654 UmweltingenieurInnen .................................. 878......................................... 765..........................................547 VerkehrsingenieurInnen ................................ 299......................................... 272..........................................201 Andere IngenieurInnen .................................. 702......................................... 586..........................................424 Andere: ______________ ................ ❑ ................................................❑ ................................................❑ b) Kunden (mehrere Antworten möglich): Privatwirtschaft...........................................1.813...................................... 1.360..........................................996 Öffentliche Verwaltung ..............................2.026...................................... 1.674.......................................1.222 Verbände, Organisationen ..........................1.062......................................... 937..........................................785 Betriebsinterne Dienstleistungen................... 638......................................... 598..........................................574 c) Anteil an Ihrem Arbeitsaufwand 54,2% 25,8% 16,7% Professionelle Umwelt-Tätigkeiten Schweiz 11. Bitte geben Sie an, inwieweit folgende Aussagen auf Sie zutreffen. trifft gar nicht zu Trifft voll zu Ich bin mit meiner jetzigen Tätigkeit zufrieden. ①②③④⑤❻⑦ In meiner jetzigen Tätigkeit kann ich meine Qualifikationen zum Einsatz bringen. ①②③④⑤❻⑦ Mein jetziger beruflicher Status ist meiner Ausbildung angemessen. ①②③④❺}⑦ Ich bin mit meinem Einkommen zufrieden. ①②③④❺}⑦ Verband 12. Sind Sie Mitglied eines Umweltberufs- oder Umweltbranchen-Verbandes? Wenn ja, von welchem? (Falls Sie Mitglied mehrerer Verbände sind, nennen Sie bitte nur den für Sie wichtigsten.) Ja: 2.039 Nämlich: ✎_____________________________ Wie gut fühlen Sie sich durch diesen Verband vertreten? Nein: 1.205 sehr schlecht sehr gut ①②③④❺}⑦ 13. Welche Leistungen sollte ein Verband erbringen, der Ihre beruflichen bzw. geschäftlichen Interessen im Umweltbereich vertritt? Der Verband sollte diese Leistung erbringen: gar nicht sehr viel Aktive Berufspolitik ①②③④❺}⑦ Fachaustausch ①②③④⑤❻⑦ Politische Umwelt-Lobby-Arbeit ①②③④❺}⑦ Normen und Standards im Umweltbereich schaffen ①②③④❺}⑦ Vertretung der Interessen von Natur und Umwelt ①②③④❺}⑦ Informationen über die Szene "Umwelt Schweiz" ①②③④❺}⑦ Persönliches Kontakte-Netzwerk ①②③④❺}⑦ Für Vermittlung von Aufträgen sorgen ①②➌④⑤}⑦ Berufliche Ausbildung im Umweltbereich anbieten ①②③④❺}⑦ Messen und Konferenzen veranstalten ①②③❹⑤}⑦ Kontrolle berufsethischer Standards ①②③④❺}⑦ Vermittlung internationaler Kontakte ①②③❹⑤}⑦ Weiterbildung (Kurse / Seminare) anbieten ①②③④❺}⑦ Medienpräsenz des Verbands und seiner Themen ①②③④❺}⑦ Schnittstelle zur öffentlichen Verwaltung und Wirtschaft ①②③④❺}⑦ Forschungsförderung im Bereich Umwelt ①②③❹⑤}⑦ Herausgabe eines Fachorgans (Verbandszeitung) ①②③④❺}⑦ Durchsetzen von Preis- und Honorarstandards ①②③❹⑤}⑦ Rechtsberatung ①②③❹⑤}⑦ Andere: ✎___________________ Als Jahresbeitrag würde ich maximal entrichten wollen: 14. Stimmen Sie folgender Aussage zu?: "Es braucht in der Schweiz EINEN großen Verband, der die gemeinsamen Interessen von Umweltfachleuten und Firmen im Umweltbereich vertritt." ①②③④⑤}⑦ Median: 200 Fr. Lehne ich völlig ab stimme ich völlig zu ①②③❹⑤}⑦ Professionelle Umwelt-Tätigkeiten Schweiz Allgemeines 15. Geschlecht Mann 2.689 Frau 655 Geburtsjahr 16. In welchem Kanton arbeiten Sie? __________ 17. Sind Sie angestellt oder selbstständig? 761 2.428 19___59____ selbstständig angestellt: 475 SachbearbeiterIn 800 ProjektleiterIn 497 GruppenleiterIn 757 GeschäftsleiterIn 18. Für wieviele MitarbeiterInnen tragen Sie selber Personalverantwortung? Median: 3 Personen Schätzen Sie bitte die Summe, für die Sie jährlich selber Projektverantwortung tragen? Median: 400`000 Fr. 19. Zu wieviel Prozent arbeiten Sie? Wie hoch ist Ihr persönliches Brutto-Jahreseinkommen? (Bei Teilzeitbeschäftigung nicht auf 100% hochrechnen!) 94 % Bis 40'000 Fr. 40 bis 80'000 Fr. 1.003 80 bis 120'000 Fr. 1.136 Mehr als 120'000 Fr. 20. Wie viele MitarbeiterInnen sind zur Zeit in ihrem Betrieb (lokale Niederlassung) beschäftigt? Wie gross ist der jährliche Umsatz Ihres Betriebes (lokale Niederlassung)? 303 817 Median: 19 Personen Median: 2`000`000 Fr. Vielen Dank für Ihre Mitarbeit!! Working Papers ETH UNS / Working Papers ETH MUB ETH-UNS Working Papers ■_UNS-Working Paper 1 (Out of Print) Scholz, R.W. (1994). Muss man den Formalismus beherrschen, um die Formalisten zu schlagen? Zürich: ETH Zürich, Umweltnatur- und Umweltsozialwissenschaften. (Published as: Scholz, R.W. (1998). Umweltforschung zwischen Formalwissenschaft und Verständnis: Muss man den Formalismus beherrschen, um die Formalisten zu schlagen? [Environmental research between formal science and comprehension: is command of the formalism necessary for beating the formalists?] In A. Daschkeit & W. Schröder (Eds.), Umweltforschung quergedacht: Perspektiven integrativer Umweltforschung und -lehre [Environmental research thought laterally: perspectives on integrating environmental research and teaching] (pp. 309–328). Berlin: Springer.) ■ UNS-Working Paper 2 (Out of Print) UNS (1994). Lehrstuhlbeschreibung Umweltn a t u r - u n d Umweltsozialwissenschaften (UNS). Fallstudie, Forschung und Berufspraxis. Zürich: ETH Zürich, Umweltnatur- und Umweltsozialwissenschaften. ■ UNS-Working Paper 3 Mieg, H.A. (1994). Die Expertenrolle. Zürich: ETH Zürich, Umweltnaturund Umweltsozialwissenschaften. ■ UNS-Working Paper 4 Heitzer, A. & Scholz, R.W. (1994). Monitoring and evaluating the efficacy of bioremediation - a conceptual framework. Zürich: ETH Zürich, Umweltnatur- und Umweltsozialwissenschaften. ■ UNS-Working Paper 5 (Out of Print) Scholz, R.W., Weber, O. & Michalik, G. (1995). Ökologische Risiken im Firmenkreditgeschäft. Zürich: ETH-Zürich, Umweltnatur- und Umweltsozialwissenschaften. (Published as: Scholz, R.W., Weber, O., and Michalik, G. (1995). Ökologische Risiken im Firmenkreditgeschäft. [Ecological risks in loans to enterprises] In Overlack-Kosel, D., Scholz, R.W., Erichsen, S., Schmitz, K. W., and Urban, G. (Eds.), Kreditrisiken aus Umweltrisiken [Loan risks due to environmental risks (pp. 1–49). Bonn: Economica.) ■ UNS-Working Paper 6 (Out of Print) Scholz, R.W., Heitzer, A., May, T., Nothbaum, N., Stünzi, J. & Tietje, O. (1995). Datenqualität und Risikoanalysen - Das Risikohandlungsmodell zur Altlastenbearbeitung. Zürich: ETH Zürich, Umweltnatur- und Umweltsozialwissenschaften. (Published as: Scholz, R.W., Heitzer, A., May, T. W., Nothbaum, N. Stünzi, J., and Tietje, O. (1996). Datenqualität und Risikoanalysen: Das Risikohandlungsmodell zur Altlastenbearbeitung. [Data quality and risk analyses. The Risk Action Model of soil remediation] In S. SchulteHostede, R. Freitag, A. Kettrup, and W. 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Grundsätze, Modelle und Praxis der Altlastenbearbeitung im Kanton Zürich: Referate zur Altlastentagung 1996 [Principles, models and the administrative practice of soil remediation in the Canton of Zurich] (pp. 1–22) Zürich: AGW Hauptabteilung Abfallwirtschaft und Betriebe.) ■ UNS-Working Paper 14 (Out of Print) Tietje, O., Scholz, R.W., Heitzer, A. & Weber, O. (1996). Mathematical evaluation criteria. Zürich: ETH Zürich, Umweltnatur- und Umweltsozialwissenschaften. (Published as: Tietje, O., Scholz, R.W., Heitzer, A., and Weber, O. (1998). Mathematical evaluation criteria. In H.-P. Blume, H. Eger, E. Fleischhauer, A. Hebel, C. Reij, & G. Steiner (Eds.), Towards sustainable land use (pp. 53–61). Reiskirchen: Catena.) ■ UNS-Working Paper 15 Steiner, R. (1997). Evaluationsbericht: Bewertung der obligatorischen Berufspraxis im Studiengang Umweltnaturwissenschaften durch Betriebe und Studierende. Zürich: ETH Zürich, Umweltnatur- und Umweltsozialwissenschaften. 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Zürich: ETH Zürich, Umweltnatur- und Umweltsozialwissenschaften. ■ UNS-Working Paper 19 (Out of Print) Weber, O., Scholz, R.W., Bühlmann, R. & Grasmück, D. (1999). Risk Perception of Heavy Metal Soil Contamination and Attitudes to Decontamination Strategies. Zürich: ETH Zürich, Umweltnatur- und Umweltsozialwissenschaften. (Published as: Weber, O., Scholz, R.W., Bühlmann, R., & Grasmück, D. (2001). Risk Perception of Heavy Metal Soil Contamination and Attitudes to Decontamination Strategies. Risk Analysis, Vol. 21, Issue 5, pp. 967 - 967.) ■ UNS-Working Paper 20 Mieg, H.A. (1999). Expert Roles and Collective Reasoning in ETH-UNS Case Studies. Zürich: ETH Zürich, Umweltnatur- und Umweltsozialwissenschaften. ■ UNS-Working Paper 21 Scholz, R.W. (1999). «Mutual Learning» und Probabilistischer Funktionalismus - Was Hochschule und Gesellschaft von einander und von Egon Brunswik lernen können. 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