Digitalisierung und Automatisierung haben in den vergangenen Jahren dazu geführt, dass sich der Bereich des Rechnungswesens stark verändert hat. Dadurch haben sich auch die Qualifikationen für diese Berufe verändert. Marlon Possard,... more
Digitalisierung und Automatisierung haben in den vergangenen Jahren dazu geführt, dass sich der Bereich des Rechnungswesens stark verändert hat. Dadurch haben sich auch die Qualifikationen für diese Berufe verändert. Marlon Possard, Experte für Externes Rechnungswesen und digitale Buchhaltung, beschäftigt sich wissenschaftlich mit den wirtschaftlichen, aber auch ethischen Fragen, die dadurch aufgeworfen werden.
Deutsch: In diesem Beitrag werden unterschiedliche Ansatze von Automatisierungspyramiden gegenubergestellt. Leider gibt es in der Literatur keinen Konsens uber die Benennung und die Anzahl an Ebenen, die eine Automatisierungspyramide... more
Deutsch: In diesem Beitrag werden unterschiedliche Ansatze von Automatisierungspyramiden gegenubergestellt. Leider gibt es in der Literatur keinen Konsens uber die Benennung und die Anzahl an Ebenen, die eine Automatisierungspyramide umfassen sollte (es exis-tieren Modelle mit drei bis sieben Ebenen). Im Folgenden werden die unterschiedlichen Ansatze tabellarisch erfasst und eine Einordnung vorgenommen. Diese Publikation soll Autoren und Forschern als Orientierungshilfe zur Auswahl eines der Konzepte dienen. English: In this article, different approaches to automation pyramids are compared. Unfortunate-ly, there is no consensus in the literature about the naming and the number of levels that an automation pyramid should comprise (models with three to seven levels are existing). In the following, the different approaches are tabulated and a classification is carried out. This publication is intended to help authors and researchers to provide guidance on how to select one of the conce...
In this article, different approaches to automation pyramids are compared. Unfortunately, there is no consensus in the literature about the naming and the number of levels that an automation pyramid should comprise (models with three to... more
In this article, different approaches to automation pyramids are compared. Unfortunately, there is no consensus in the literature about the naming and the number of levels that an automation pyramid should comprise (models with three to seven levels are existing). In the following, the different approaches are tabulated and a classification is carried out. This publication is intended to help authors and researchers to provide guidance on how to select one of the concepts.
Lemke, C., & Monett, D. (2020) Dieser Beitrag widmet sich der Diskussion von Automatisierung menschlicher Arbeit. Insbesondere die erweiterten Fähigkeiten zur Automatisierung durch KI-Anwendungen werden hier beleuchtet, indem eine... more
Lemke, C., & Monett, D. (2020)
Dieser Beitrag widmet sich der Diskussion von Automatisierung menschlicher Arbeit. Insbesondere die erweiterten Fähigkeiten zur Automatisierung durch KI-Anwendungen werden hier beleuchtet, indem eine Standortbestimmung des Begriffs KI und der gängigsten Methoden erfolgt. Es ist das besondere Anliegen, ein realistisches Bild über die Wirksamkeit und die Grenzen von KI zu zeichnen, um die vielfach überzogenen Erwartungen an KI einhergehend mit einer unverhältnismäßig hohen Vereinfachung der technologischen Herausforderungen in der Abbildung menschlicher Intelligenz durch Maschinen zu relativieren.
Die Lebenssoziologie hat sich in den letzten Jahrzehnten ohne Zweifel zu einer veritablen Wissenschaft des Sozialen formiert. Dabei handelt es sich jedoch nicht um eine Wissenschaft im klassischen Sinn, nicht um eine ›Königswissenschaft‹,... more
Die Lebenssoziologie hat sich in den letzten Jahrzehnten ohne Zweifel zu einer veritablen Wissenschaft des Sozialen formiert. Dabei handelt es sich jedoch nicht um eine Wissenschaft im klassischen Sinn, nicht um eine ›Königswissenschaft‹, die mit etablierten Theore-men, kanonisiertem Lektüren und festen Wissensbeständen operieren würde. Vielmehr hat sich die lebenssoziologische Wissenschaft nicht nur als exzentrische, sondern auch als intensive Wissenschaft erwiesen. Um deren Darstellung soll es in diesem Kapitel gehen. Im Anschluss an die im Band bis hier dargestellten theoriehistorischen Arbeiten, theoretischen Konzepte, empirischen Einzelfallstudien und kritischen Auseinandersetzungen soll in diesem abschließenden Kapitel die Lebenssoziologie als eigenständige Wissenschaft vorgestellt werden. Das umfasst die Diskussion eines Theorieprogramms, einer Methode und die Durchführung einer exemplarischen Fallstudie. Die Theorie setzt sich aus zentralen Schlüsselbegriffen zusammen. Diese beziehen sich auf Begriffe, die in diesem Band bereits Erwähnung gefunden haben: auf die Begriffe des Werdens, der Intensität und des Mehr-als-Lebens, darüber hinaus aber auch auf eine spezifische Differenztheorie – die nicht von einem konstitutiven Außen, sondern von einem konstitutiven Zwischen ausgeht –; und auf die Konzepte der Affektivität, Suspension und Interpassivität. Am Anschluss daran entwickelt der Aufsatz auch eine spezifisch lebenssoziologische Methode, die Intensitätsanalyse, die illustrativ an einer empirischen Fallstudie zu algorithmischen Praktiken im ›automati-schen‹ Börsenhandel durchgeführt wird.
Klimaaktivist:innen und ihre Aktivitäten werden in den letzten Monaten vermehrt kontrovers diskutiert. Häufig ergibt sich ein Spannungsverhältnis zwischen dem Warum und dem Wie der Aktivist:innen. Während ihre Anliegen, das heißt der... more
Klimaaktivist:innen und ihre Aktivitäten werden in den letzten Monaten vermehrt kontrovers diskutiert. Häufig ergibt sich ein Spannungsverhältnis zwischen dem Warum und dem Wie der Aktivist:innen. Während ihre Anliegen, das heißt der Klimaschutz und die Senkung der Treibhausgase, von vielen Menschen positiv aufgenommen werden, wird das Kleben an öffentliche Straßen und das Beschmutzen von Museen kritisch gesehen. Man sieht: Das Warum verträgt sich nicht immer mit dem Wie. Also: Wie weit darf ziviler Ungehorsam überhaupt gehen? Keine einfache Frage und eine Frage, die die Rechtswissenschaft und die Philosophie gleichermaßen beschäftigt. Marlon Possard geht dieser im Rahmen eines Gastkommentares nach.
This article suggests a new methodological model for the study of hybrid media events with global appeal. This model, developed in the project on the 2015 <em>Charlie Hebdo</em> attacks in Paris, was created specifically for... more
This article suggests a new methodological model for the study of hybrid media events with global appeal. This model, developed in the project on the 2015 <em>Charlie Hebdo</em> attacks in Paris, was created specifically for researching digital media—and in particular, Twitter. The article is structured as follows. Firstly, the methodological scope is discussed against the theoretical context, e.g. the theory of media events. In the theoretical discussion, special emphasis is given to i) disruptive, upsetting, or disintegrative media events and hybrid media events and ii) the conditions of today’s heterogeneous and globalised media communication landscape. Secondly, the article introduces a multi-method approach developed for the analysis of hybrid media events. In this model, computational social science—namely, automated content analysis (ACA) and social network analytics (SNA)—are combined with a qualitative approach—specifically, digital ethnography. The article outl...
Algorithmen im Internet prägen zunehmend unseren Alltag und unsere Wahrnehmung der Welt. Sie wählen Informationen aus, weisen ihnen Relevanz zu und helfen, die Informationsflut im Internet zu bewältigen. Gleichzeitig wird die Verbreitung... more
Algorithmen im Internet prägen zunehmend unseren Alltag und unsere Wahrnehmung der Welt. Sie wählen Informationen aus, weisen ihnen Relevanz zu und helfen, die Informationsflut im Internet zu bewältigen. Gleichzeitig wird die Verbreitung von algorithmischer Selektion von Risiken und regulatorischen Herausforderungen begleitet. Der Beitrag beleuchtet Anwendungszwecke und den Einfluss von algorithmischer Selektion und bietet einen Überblick zu den damit verbundenen Risiken. Die Risiken bilden Ausgangspunkte für etwaige Markteingriffe und die Suche nach adäquaten Steuerungs- und Regelungsarrangements (Governance). Vor diesem Hintergrund analysiert der Beitrag die Möglichkeiten und Grenzen von unterschiedlichen Governance-Ansätzen auf dem Kontinuum zwischen Markt und Staat und liefert Grundlagen für die Auswahl von passenden Governance-Optionen. Die Untersuchung zeigt, dass sich keine Einheitslösung für die Governance von algorithmischer Selektion anbietet. Die Aufmerksamkeit muss auf m...
In summer 2015, we conducted an exploratory study of how people in the U.S. use and respond to robot-like systems in order to achieve their needs through mediated customer service interfaces. To understand this process, we carried out... more
In summer 2015, we conducted an exploratory study of how people in the U.S. use and respond to robot-like systems in order to achieve their needs through mediated customer service interfaces. To understand this process, we carried out three focus groups sessions along with 50 in-depth interviews. Strikingly we found that people perceive (correctly or not) that interactive voice response customer service technology is set up to deter them from pursuing further contact. And yet, for the most part, people were unwilling to simply give up on the goals that motivated their initial contact. Consequently, they had to innovate ways to communicate with the automated systems that essentially serve as gatekeepers to their desired ends. These results have implications for communication theory and system design, especially since these systems will be increasingly presented to consumers as social media affordances evolve.