Babenberger

Dargestellt werden die Anfänge König Konrads III. und seines Bruders, Herzog Friedrichs II. von Schwaben, ihre Machtgrundlagen, die Beziehungen zu den süddeutschen Bistümern und ihr Verhältnis zu den Adelsgeschlechtern Schwabens, Bayerns und Frankens.
Die Arbeit entstand zwischen 2008 und 2012. Ergänzungen wurden in den Jahren ab 2012 immer wieder eingepflegt. Der Stand der Literatur entspricht weitgehend dem Jahr 2012. Literaturhinweise und Ergänzungen bzw. Korrekturen sind herzlich willkommen.
Abgesehen von den Anfangsjahren (1125-1138) wird hier keine Chronologie der Ereignisse geboten. Hierfür sollte man weiterhin Wilhelm Bernhardi (Jahrbücher der deutschen Geschichte - Konrad III, Berlin 1883) heranziehen. Fündig werden dagegen hoffentlich jene, die sich für einzelne Geschlechter und ihr Verhältnis zum Königtum in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts interessieren.
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Since the 11th century, there existed contacts between the territory of Ostarrichi and Constantinople, the capital of the Byzantine Empire at the Bosporus. These relations were intensified during the period of the Crusades, especially because of the participation of members of the house of Babenberg in these endeavours in the Eastern Mediterranean. Two Babenberg dukes, Henry II Jasomirgott (in 1148) and Leopold VI (in 1203), even married princesses from the imperial houses of Byzantium and became important intermediators between West and East. These events also left their marks in the Greek and Armenian historiography of the time, where we encounter the first references to “Austria”. Besides warfare and diplomacy, also elements of artistic style and stories found their way from the “Orient” to the Danube; yet, one still has to notice the persistent tradition of legends (such as the origin of the popular song “Eia poppeia” in Byzantium) even in scholarly literature. These well-known stories do not have any basis in our sources, which on the contrary allow us to draft a more realistic and at the same time not less fascinating pictures of the relations between Ostarrichi and the Bosporus.

Die folgende Studie versteht sich als Versuch, die Vorgänge um die Gründung Münchens in den überregionalen Kontext der ersten Jahre der Regierungszeit Friedrich Barbarossas einzuordnen, und wird dabei den Blick besonders auf das Herzogtum Bayern richten. Nach 18 Jahren babenbergischer Dominanz fiel es 1156 wieder an den Sohn des letzten Welfenherzogs Heinrichs des Stolzen, Heinrich den Löwen, zurück. Dieser Übergang von den "Babenbergern zu den Welfen" führte zu einer Umgruppierung im bayerischen Adel, die mit der reichsgeschichtlichen Wende nach dem Regierungsantritt Friedrich Barbarossas verbunden war. Beides, die veränderte Haltung Friedrich Barbarossas zu Welfen und Babenbergern und der durch sie beförderte Wechsel personaler Konstellationen im Herzogtum, bildet den politischen Rahmen, in dem die "Gründung" Münchens stattfand; ihn gilt es darzustellen.

Das Privilegium maius ist eines der wichtigsten Säulen in der Geschichte des österreichischen und deutschen Mittelalters. Es festigt die Macht der Habsburger, allerdings wurde nicht jede Forderung, die der ehrgeizige junge Herzog Rudolf IV. von Habsburg an den Luxemburger Kaiser Karl VI. gestellt hat erfüllt. In dieser Arbeit will ich einen Einblick in das Dokument selbst, die Grundlage - das Privilegium minus - und in das Wesen des Fürsten geben, der sich gegen Ende seines Lebens als Erzherzog bezeichnete.

With the death of Frederick the Quarrelsome, Duke of Austria and Styria, on the 15 June
1246 at the Battle of the Leitha River, the dynasty of the Babenbergs, which has ruled
the Duchy of Austria since 976 and the Duchy of Styria since 1192, died out along its
male line. In the next years, almost every neighbouring ruler, including Pope Innocent
IV and Emperor Frederick II, tried to take possession of the duchies or some parts of
them. After the death of Emperor Frederick II and Hermann of Baden (1250) who had
held the Duchy of Austria for a few years, the conflict became a Bohemian–Hungarian
rivalry, which came to a provisory end only in 1254 with the Peace of Buda. This period
is one of the most well-known and researched eras in the history of Bohemian–Austrian–
Hungarian relations, but there are still unclear details and open questions which I try to
address in this paper. The main focus is directed on the military campaigns of King Béla
IV of Hungary in 1250, 1252, and 1253. Beside this, I attempt to reveal the objectives of the
Hungarian king behind his political moves and to reconstruct the decisions which defined
the history of the region in these years. To achieve these goals, I analyse the contemporary
and later narrative sources such as the charters issued by rulers and clerics who played an
important role in this matter.

Im Zuge des vorgestellten Projekts konnten viele neue Erkenntnisse etwa zu den Burggrafen, dem Gefolge, dem Hofstaat und den Besitzungen der
Babenberger in Mödling, dem Alter der St. Othmarskirche und der dort angesiedelten vermeintlichen Burg-Kirchen-Anlage sowie zu einigen anderen bisher mit den Babenbergern in Verbindung gebrachten Gebäuden gewonnen werden. Bei manchen, teils altbekannten Problemstellungen konnten zumindest neue Fragen aufgeworfen werden: So etwa zum genauen Umfang und Ablauf des Übergangs der Herrschaft Mödling von den Diepoldingern zu den Babenbergern, dem Wechsel im Burggrafenamt von den Maissauern zu den Kuenringern, zur Lage der Burg und den Motiven für die Standortwahl der Babenbergerpfalz in Mödling, ferner zu Alltag und Kultur des babenbergischen Hofes.
Die Erforschung der Babenbergerzeit in Mödling ist sohin noch lange
nicht ausgereizt. Vielversprechend scheinen vielmehr weitere Studien etwa
zur personalen und regionalen Zusammensetzung der Klientel und des Hofstaates der Mödlinger Babenberger.
Außerdem erscheint es zielführend zu sein, ergänzend zu den schriftlichen
Quellen alternative Methoden heranzuziehen. Vorstellbar wären etwa
weitere geophysikalische Prospektionen und punktuelle archäologische
Ausgrabungen, beispielsweise im Bereich der Burg Mödling, der St. Othmars- oder der ehemaligen St. Martinskirche, sowie verstärkte bauhistorische Untersuchungen von Bürgerhäusern im Bereich des Stadtkerns von Mödling.

Der Verein Freunde und Förderer der Burg Mödling hat sich im Rahmen einer Studie nun die Aufgabe gestellt, einerseits wissenschaftlich an die Geschichte der Mödlinger Babenberger heranzugehen, andrerseits auch für historisch interessierte Leser diese Ergebnisse populärwissenschaftlich aufzubereiten.
Im Teil 1 – bearbeitet von Helmut Scharsching – wird als Einleitung eine populärwissenschaftliche Darstellung und kurz gefasste Information zur Geschichte der Burg und Herrschaft Mödling in Form einzelner, herausragender Ereignisse gegeben. Zusätzlich zu einer Dokumentation der bisherigen Untersuchungen der Burg aber auch der St. Othmarkirche, wird auf einzelne Schwerpunkte wie Klima, Wegsituation und Zeit der Ungarnkriege eingegangen.

Im Teil 2 dieses Buches beleuchtet Ronald Kurt Salzer wissenschaftlich die Geschichte Mödlings unter den Babenbergern unter Berücksichtigung neuer Forschungserkenntnisse. Dabei standen drei thematische Aspekte im Mittelpunkt: Der erste Teil war die Zeit vor den Babenbergern, der zweite Abschnitt die Herrschaftsformen und Herrschaftsträger, etwa die im 12. Jahrhundert eingesetzten Burggrafen aus den Sippen der Maissauer und Kuenringer.
Der dritte Themenbereich befasst sich mit dem Babenbergerhof unter den beiden „Herzögen von Mödling“ mit sämtlichen urkundlich fassbaren Hofämtern und den zahlreichen babenbergischen Gefolgsleuten im näheren und ferneren Umkreis.

Diplomová práca sa venuje vzájomným uhorsko-českým vzťahom v rokoch 1260-1278 v kontexte vnútropolitického vývoja v Uhorsku v sledovanom období. Hlavným cieľom práce je priniesť podrobný výklad kľúčových politických udalostí, ktoré ovplyvnili vývoj vzájomných vzťahov medzi oboma stredoeurópskymi štátmi. Okrem toho práca prináša ucelený prehľad vnútropolitického vývoja v Uhorsku, ktorý bol v mnohých ohľadoch ovplyvnený práve vzťahu k Českému kráľovstvu, resp. rozsiahlym dŕžavám českého kráľa Přemsyla Otakara II. Zostavený text sa podrobne venuje vývoju uhorsko-českých vzťahov v 60. rokoch 13. storočia, ďalej priebehu a dôsledkom tretej (1270-1271) a štvrtej (1272-1273) uhorsko-českej vojny, a nakoniec situácii do bitky pri Dürnkrute, ktorá definitívne ukončila štvrťstoročné uhorsko-české súperenie o krajiny tzv. babenberského dedičstva.

The origin of the Benedicts Monastery of St. Blaise in Admont dates back to the second half of the 11th century. Several representatives of religious and secular aristocracy contributed to its establishment, especially the Archbishop of Salzburg Gebhard I and the Carinthian noblewoman Hemma of Gurk (†1045). Although the monastery was established almost thirty years after her death, money from her fund played a major role in its establishment. Over the next two centuries, the monastery was getting richer and it developed both materially and spiritually. Many important source texts have been created on the premises of its scriptoria, which serve historians to this day in discovering not only the history of the monastery itself, but also the broader area of Central Europe. Today, the extraordinary cultural contribution of the monastery is documented by the fact that its walls housed one of the largest medieval monastic libraries in the world. In the middle of the 13th century, the monastery was completely adapted into the system of Benedictine monastic institutions in the Austrian lands.

The events of 1246 are important in the context of this paper for two reasons. With the fall of the childless Austrian and Styrian Duke Frederick II Combative (der Streitbare), in the Battle of the Leitha River against the armies of the King of Hungary Béla IV in the summer of 1246, the ruling dynasty of Babenberg died out. His death was the beginning of one of the largest global conflicts at the height of the Middle Ages, known in historiography as the Conflict over the Babenberg Inheritance. At the end of 1246, the Archbishop of Salzburg Eberhard II, who held this important post for several decades, died as well. At the time, none of the major territorial rules of Middle Europe expected such extensive problems with the selection of a successor for this position. The fight for the position of the archbishop lasted for almost two following decades. Both conflicts took place at the same time. They mutually affected one another, and they pulled the whole adjacent area into the happening, including the Monastery in Admont.

Over the subsequent fourteen years, the situation in the Austrian countries was relatively intricate. Despite this, the property of the monastery grew several times. The former Istrian Duchess Sofia of the Andechs family is linked to several property donations. This noblewoman left to the monastery several properties lying primarily in the territory of the Duchy of Carinthia. Other important donors were for example the Styrian Captain Oto von Eberstein, Count of Gorizia-Tyrol Meinhard III, Carinthian Dukes Bernhard von Spanheim and his son Ulrich III, as well as other, less important Austrian and Styrian aristocrats and members of the ministerialis. This way, the monastery acquired numerous properties in the areas of Austria, Styria and Carinthia. At the time, this trend was not extraordinary. Based on this study, it is possible to even say that the Monastery in Admont, when compared to other monasteries, stood on the fringe of the interests of the highest representatives of the secular nobility. Other interesting aspects in the “political” development of the monastery were the legal disputes with other religious institutions. During the examined period, these were mainly two property disputes, whereby both judgments were given in the second half of February 1248. The first conflict was between Bernard of Clairvaux and the representatives of the Cistercian Abbey of Rein in Styria. The second conflict occcured between the Admont Monastery and the representatives of the Augustinian Monastery of Sankt Florian and the Benedictine Monastery of Kremsmünster in Upper Austria. The interventions of higher religious institutions – Roman Curia (Pope) and the representatives of the surrounding religious provinces, especially the Archbishop of Salzburg and the surrounding sufragan bishops (Gurk, Seckau, Chiemsee) represent a separate chapter in the history of the monastery.

A certain slowdown of the above-mentioned activities occurred after the division of the countries of the Babenberg Inheritance between the King of Bohemia Přemysl Otakar II and the King of Hungary Bela IV. This division occurred in the first half of 1254 by concluding the so-called Treaty of Buda, which completed the first Bohemian-Hungarian war for the Babenberg Inheritance (1252 – 1254). Based on this treaty, Admont came under the administration by the Hungarian-appointed Styrian officials, the influence of whom was relatively weak in the northern parts of the duchy. This has also caused a certain reduction of their interventions in the affairs of the monastery.

Towards the end of the 1250s, the territory of the Austrian countries was affected by repeated conflicts between the Hungarian Arpád ruling family and the Bohemian Přemysl ruling family. After the Battle of Kressenbrunn, the Styrian territory fell to the King of Bohemia Přemysl Otakar II. This change affected the status of the monastery only minimally. Legal disputes, property donations, etc. continued to be solved. Based on the results of this study, it is possible to state that although the ruling authorities of the Babenberg countries changed relatively often in the second half of the 13th century, not only the Monastery in Admont, but also many other monasteries and abbeys continued to live their own life, irrespective of who held the highest administrative functions in Styria.

The Buda Peace Treaty (Lat. “pax Austriaca,“ Ger. “Ofener Friedensvertrag“) was a compromise agreement ending the first stage of the battle for the Babenberg heirloom (1246 – 1278), which began in Central Europe in 1246, after the Austrian and Styrian ruling dynasty of Babenberg died out. It was concluded at the beginning of April 1254 and its most important outcome was the division of the Austrian lands between the Bohemian ruler Přemysl Otakar II. (Duchty of Austria) and the Hungarian king Bela IV. (most of the Duchty of Styria). Important roles in its mediation were played by the Roman Curia and the Pope Innocent IV., who actively engaged in diplomatic negotiations during the conflict. The text of the Treaty also dealt with the settlement of inheritance claims of both surviving female heirs of the Babenberg Dynasty – Margaret of Austria and Gertrude of Austria. The document laid down foundations for the definite formation of the Austrian province and the present federal state of Upper Austria (“Das Land ob der Enns”). The presented study deals not only with the analysis of the text of the Buda Peace Treaty itself, but using two other period narrative and diplomatic sources from the 13th – 15th century, it also points out the political development of Central Europe in the middle of the 1250s.

Keywords: Buda Peace Treaty, Kingdom of Hungary, Kingdom of Bohemia, Duchty of Styria, The war over the Babenberg Heritage, 13th century

„Das Waldviertel – Ein Burgenviertel?“ Diese lapidare Feststellung trifft voll und ganz auf das Waldviertel zu – nirgendwo sonst in Ostösterreich findet sich eine solche Dichte an Burgen und Adelssitzen. Die Marktgemeinde Gars am Kamp, am Ostrand des Waldviertels, am Übergang zum Weinviertel gelegen, umfasst auf einer Gesamtfläche von ca. 50,5 km² 14 Katastralgemeinden. Auf das gesamte Gemeindegebiet entfallen insgesamt 15 Ansitze, davon gelten sieben als fraglich oder heute nicht mehr vorhanden. Die meisten der mittelalterlichen Wehrbauten sind heute weitgehend abgekommen bzw. allenfalls als Ruinen oder Burghügel mit den Außenbefestigungen in Form von Wall und Graben erhalten. Gleichwohl finden sich in und um Gars einige der hervorragendsten Beispiele der mittelalterlichen Wehr- und Repräsentationsarchitektur Niederösterreichs.

http://www.zeitbruecke.at/buch_burgen.htm
http://www.zeitbruecke.at/formular.htm

Zur Feier des 10. Gründungstages der Heiligenkreuzer Studentenverbindung Sanctottensis widmen sich ausgewiesene Forscher und Nachwuchstalente Themen der Studentika und der theologischen Wissenschaftsgeschichte. Besondere Betonung finden österreichische Stifte bzw. Klöster und ihre Beteiligung am Wissenschaftsbetrieb seit dem 19. Jahrhundert, die Babenberger-Dynastie, und das Verhältnis zwischen österreichischem Adel und Klerus in der Moderne. Schließlich gehen einige Aufsätze den Spuren von Strömungen wie Modernismus, Postmodernismus und ver- wandten Bewegungen in der jüngeren Theologiegeschichte nach. Der reich bebilderte Band führt ein in die Welt der katholischen Couleurkultur und bietet nicht zuletzt eine Dokumentation der 2011 gegründeten „Theologenverbindung“ Sanctottensis.

This Feb 21, 2018 lecture at the Mint of Austria was on invitation by the Austrian Numismatic Society, entitled "The Lion Throne of King Solomon on Pennies, minted at the city of Krems, as issued by the Babenberg Duke Heinrich Jasomirgott". Henry did participate in the 12th century CE in the 2nd Crusade. End of 1148 CE he was married in Constantinople to a Byzantine empirial princess. In the Constantinople an impressive Solomonic Throne has been realized in the 9th century CE. From this it is concluded that the front side of the "Kremser Penny" issued by Henry and his Byzantine wife Theodora shows King Solomon, holding two lions at their tails symbolizing his power.

The paper deals with founding and ist confirmation of the Lower Austrian Benedictine abbey (Klein-)Mariazell in Österreich. It tries to provide a detailled comparison and analysis of the two crucial documents regarding the monastery´s founding. For the first time could be proven that the documents are not authentical and were written some decades after their date.

Přispěvek se zabýva otazkou geneze a významu hranice na moravsko-rakouskem pomezi v ranem středověku, přicemž shrnuje dosavadni poznatky k teto problematice na podkladě pramenů historických a archeologických. Na zakladě poslednich výzkumů na zameckem vrchu v Mikulově pak studie uvadi do nových souvislosti Mikulov a jeho knižeci hrad z mladsi doby hradistni. Studie prezentuje výsledky poslednich výzkumů v arealu zamku, ktere dle analýzy nove kolekce keramiky, dendrochronologických dat a stratigrafických vztahů osvětluji nevyjasněne otazky ohledně historických pocatků Mikulova a jeho hradu. Studie se zabýva take ulohou a postavenim knižeciho hradu v Mikulově ve vztahu ke vznikajici hranicni linii mezi bavorskou Východni markou a přemyslovským knižectvim.