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Herta Müller

Vun Wikipedia
Herta Müller (2019), Prag

Herta Müller (* 17. August 1953 in Nitzkydorf, Rumänien) is en düütsch Schrieverin. Se kreeg 2009 den Nobelpries för Literatur.

Leven un Wark

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Herta Müller, de ehre Familie to de düütsch Minnerheit in Rumänien hörr, wurr as Banater Schwäbin in Banat boren. Hör Grootvader weer en wohlhaben Buer un Koopmann, wurr aber vun dat kommunistisch Regime enteignet. Hör Moder hett johrenlang Zwangsarbeit in de UdSSR maken musst. Hör Vader weer ehmalg Liddmaat vun de Waffen-SS un nahderhenn LKW-Fohrer.[1] Nah hör Abitur studeer se an de Universität des Westens Timişoara Germanistik un Rumänistik.

Af 1976 hett se as Översetterin in en Maschinenfabrik arbeidt, is aber 1979 entlaten wurrn, wiel se nich mit de rumäänisch Securitate tosommenarbeiten wull. Se hett denn as Schoolmeester arbeit un privaat Ünnerricht geven. To de Tiet is se denn ok anfangen to schrieven. Se wurr denn immer mehr vun dat Regime verfolgt un is 1987 mit hör dormalig Mann Richard Wagner nah Düütschland utwannert. Se leevt mit hör tweet Mann, Harry Merkle, in Berlin-Friedenau.

Warken vun Herta Müller sünd in 24 Spraken verapenlicht wurrn.

Verapenlichungen

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Literarisch Warken

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Hörbööker

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  • Die Nacht ist aus Tinte gemacht. Herta Müller erzählt ihre Kindheit im Banat, supposé 2009

Filmografie

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  • 1993 : Vulpe – vânător (Der Fuchs war damals schon der Jäger)

Utteknungen

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2009 in Frankfort

Herta Müller kreeg ünner annern folgend Utteknungen:

  • Friedmar Apel, Norbert Otto Eke, Michael Günther (Hgg.): Die erfundene Wahrnehmung. Annäherung an Herta Müller. Igel Wissenschaft, Paderborn 1991. Mit ausführlicher Bibliographie. ISBN 3-927104-15-9
  • Clemens Ottmers: Schreiben und Leben. Herta Müller "Der Teufel sitzt im Spiegel. Wie Wahrnehmung sich erfindet" 1991. in: Paul Michael Lützeler Hg.: Poetik der Autoren. Beiträge zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Fischer TB, Frankfurt 1994 ISBN 3-596-11387-3[11]
  • Walter Hinck: Das mitgebrachte Land der H. M. in: Sinn und Form H. 1, 1995, 47. Jg., S. 141 - 146. Anlässlich der Verleihung des Kleist-Preises
  • Herta Haupt-Cucuiu: Eine Poesie der Sinne. Paderborn 1996 ISBN 3-89621-031-9
  • Ralph Köhnen (Hrsg.): Der Druck der Erfahrung treibt die Sprache in die Dichtung. Bildlichkeit in Texten Herta Müllers Peter Lang, Frankfurt 1997 ISBN 3-631-30662-8
  • Friedmar Apel: Turbatverse. Ästhetik, Mystik und Politik bei H. M.[12] In: Akzente. Zeitschrift für Literatur. Hanser, München 44. Jg. H. 2, April 1997, S. 113–126
  • Antje Harnisch: Ausländerin im Ausland. H. M.s „Reisende auf einem Bein“. In: Zs. Monatshefte für deutschen Unterricht, deutsche Sprache und Literatur. Wisconsin UP, Madison Vol. 89, H. 4, 1997 ISSN 0026-9271[13]
  • Brigid Haines: Herta Müller. Wales UP, Cardiff 1998 ISBN 0-7083-1484-8[14]
  • Urs Meyer: Sprachbilder oder Bildsprache? Herta Müllers mediale Miniaturen. In: Germanistik in der Schweiz. Online-Zeitschrift der SAGG, H. 6, 2009, Online-Zugriff: Sprachbilder oder Bildsprache? Herta Müllers mediale Miniaturen
  • Grazziella Predoiu: Faszination und Provokation bei Herta Müller. Frankfurt 2000 ISBN 3-631-37105-5
  • Nina Brodbeck: Schreckensbilder. Zum Angstbegriff im Werk H. M.s Marburg, Universität, Diss. phil., 2000 Online-Zugriff www.archiv.ub.uni-marburg.de Kein Print verfügbar
  • Herta Müller. In: Text und Kritik, München 2002[15]
  • Carmen Wagner: Sprache und Identität. Literaturwissenschaftliche und fachdidaktische Aspekte zum Werk von Herta Müller. Igel, Oldenburg 2002 ISBN 3-89621-156-0
  • Thomas Daum & Karl-Friedrich Geißler (Hgg.): Herta Müller. Carl-Zuckmayer-Medaille des Landes Rheinland-Pfalz 2002. Brandes & Aspel, Frankfurt 2003 ISBN 3-86099-776-9
  • Astrid Schau: Leben ohne Grund. Konstruktion kultureller Identität bei Werner Söllner, Rolf Bossert und Herta Müller. Bielefeld 2003
  • Bogdan Dascalu: Held und Welt in Herta Müllers Erzählungen. Hamburg 2004 ISBN 3-8300-1318-3
  • Diana Schuster: Die Banater Autorengruppe. Selbstdarstellung und Rezeption in Rumänien und Deutschland. Hartung-Gorre, Konstanz 2004 ISBN 3-89649-942-4 (zugl. Diss. phil. Univ. Iasi 2004)
  • Paola Bozzi: Der fremde Blick. Zum Werk Herta Müllers. Würzburg 2005 ISBN 3-8260-3252-7
  • Symons Morwenna: Room for Manoeuvre. The Role of Intertext in Elfriede Jelinek's „Die Klavierspielerin“, Günter Grass’s „Ein weites Feld“, and Herta Müller’s „Niederungen“ and „Reisende auf einem Bein“. London 2005, ISBN 1-904350-43-7
  • Lyn Marven: Body and Narrative in German Literature. Herta Muller, Libuse Moníková, and Kerstin Hensel. Oxford UP 2005, ISBN 1-904350-43-7[16]
  • Jutta Dornheim: Die Wasser kauenden Enten der Herta M. Kulturpoetische Betrachtungen zur Verleiblichung von Gerüchten. In: Kuckuck. Notizen zur Alltagskultur. (Leseprobe) Graz, Heft 2 / 2006
  • Iulia-Karin Patrut: Schwarze Schwester – Teufelsjunge. Ethnizität und Geschlecht bei Herta Müller und Paul Celan. Böhlau, Köln 2006, ISBN 3-412-33805-2
  • Anja Maier: Fremdelnde Dinge. Alltagsgegenstände in H. M.s "Der König verneigt sich und tötet". in Michael C. Frank u. a. Hgg.: Fremde Dinge. Zeitschrift für Kulturwissenschaften. 1, 2007 ISSN 9783-9331 S. 53 - 61
  • Maria S. Grewe: Estranging Poetic: On the Poetic of the Foreign in Selected Works by Herta Müller and Yoko Tawada. Columbia University, New York 2009 OCLC 423284646

Enkeld Nahwiesen

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  1. Munzinger Vita Herta Müller
  2. enthält: 1. Die Grabrede, 2. Das Schwäbische Bad, 3. Meine Familie, 4. Niederungen, 5. Faule Birnen, 6. Drückender Tango, 7. Das Fenster, 8. Der Mann mit der Zündholzschachtel, 9. Dorfchronik, 10. Der deutsche Scheitel und der deutsche Schnurrbart, 11. Der Überlandbus, 12. Mutter, Vater und der Kleine, 13. Der Straßenkehrer, 14. Schwarzer Park, 15. Arbeitstag
  3. enthält 3 Erzählungen aus Niederungen und 3 weitere, die später wieder in Barfüßiger Februar gedruckt wurden: 1. Faule Birnen, 2. Drückender Tango, 3. Dorfchronik, 4. Die große schwarze Achse, 5. Drosselnacht, 6. Viele Räume sind unter der Haut.
  4. 6 sehr kurze Geschichten: Wer nur Luft berührt, macht keine Reise. Hollunder wie zum Einschließen. Der Mann, der nicht gegessen hat. Bahnhofswelt. Pfirsiche der Greise. An den Zehen
  5. enthält 5 Geschichten aus dem Akzente-Heft von 1987 (ohne die dortige letzte) und zusätzlich: War so leblos wie ein roter Schal. & Quere.
  6. enthält außer den bei Drückender Tango genannten 3 Erzählungen u. a. Die kleine Utopie vom Tode & Überall wo man den Tod gesehen hat. Eine Sommerreise in die Maramuresch. & Mein Schlagabtausch, mein Minderheitendeutsch.
  7. wesentlich kürzer als das spätere Buch, etwa ein Neuntel im Umfang, vieles wurde nicht ins Buch vom November 1989 übernommen, das Übernommene teilweise sprachlich abgeändert, ebenso die Reihung der Episoden
  8. Erschien im November 1989 mit 166 S. Zum varianten Teil-Vorabdruck siehe die Anmerkung zu voriger Nennung.- Weitere Neuauflagen ebd. 1992, Rowohlt 1995, Fischer TB 2010.- Übersetzungen ins Dänische, Schwedische, Niederländische, Italienische, Griechische und Englische
  9. Auszüge in: Akzente. Zs. für Literatur H. 5 / Okt. 2008, S. 391–400
  10. Preis wurde von der Autorin bereits angenommen. Vergabe am 27. März 2010 in Wolfsburg. Vorzeitige Bekanntgabe wegen des Nobelpreises am 8. Oktober 2009
  11. eine gute Erläuterung der schwer zu erlangenden Poetik-Vorlesungen Müllers
  12. Turbatverse sind durcheinander geworfene Worte, in Folge von Schnitten, Brüchen und Rissen
  13. Hervorragende Erläuterung des Buches. Zs.-Band in Dtld. bei UB Trier vorhanden, Sign. 24/z 1126
  14. darin: „Gespräch mit H. M.“, S. 14–24 (übriges Buch in Englisch)
  15. Bibliographie des Themensheftes unter Primärlit., 2002. Sekundär: Beiträge von Ernest Wichner, Ralph Köhnen, Josef Zierden, Friedmar Apel, Philipp Müller, Norbert Otto Eke, Jürgen Wertheimer, Angelika Overath; sehr detaill. Auswahlbibliographie einschl. Presse
  16. umfangreiche Literaturnachweise, insbes. Zeitungsinterviews mit H. M.. Online lesbar, siehe unter Weblinks!