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  • PD Dr. Michael Faust (1952) is a Senior Researcher at the “Soziologisches Forschungsinstitut (SOFI) an der Universitä... moreedit
Michael Faust Peter Jauch Petra Notz Befreit und entwurzelt: ... Es zeigte sich, daß der Rollenwandel des mittleren Managements mit der im Zuge des „Lean Mana-gement“ aufkommenden Opfer-Rhetorik alleine jedenfalls nicht adäquat erfaßt... more
Michael Faust Peter Jauch Petra Notz Befreit und entwurzelt: ... Es zeigte sich, daß der Rollenwandel des mittleren Managements mit der im Zuge des „Lean Mana-gement“ aufkommenden Opfer-Rhetorik alleine jedenfalls nicht adäquat erfaßt wer-den kann (vgl. Faust ua 1994). ...
Belief in the beneficial effects of digitalization has been widespread for some time. Such visions of the future are necessary to bridge the inevitable uncertainty in decisions about innovations. This mobilizes public support and funding,... more
Belief in the beneficial effects of digitalization has been widespread for some time. Such visions of the future are necessary to bridge the inevitable uncertainty in decisions about innovations. This mobilizes public support and funding, financial investment and enables favorable regulation to enforce digital innovations. Capital markets unilaterally reinforce these influences in favor of challengers from the technology sector and to the disadvantage of incumbent companies. This also happens when the often exaggerated expectations for the future are not fulfilled. Now there are signs that the promise of digitalization is being exhausted. How does this manifest itself and what are the consequences?
Die Managementberatung, verknuepft vor allem mit ihren grossen Namen, ist der Inbegriff der Globalisierung. Die Beratungsfirmen sind in allen wichtigen Laendern der Welt praesent und versprechen, ihren Kunden das weltweit beste... more
Die Managementberatung, verknuepft vor allem mit ihren grossen Namen, ist der Inbegriff der Globalisierung. Die Beratungsfirmen sind in allen wichtigen Laendern der Welt praesent und versprechen, ihren Kunden das weltweit beste Managementwissen massgeschneidert auf ihre Probleme zur Verfuegung zu stellen. Globalitaet ist fuer sie Notwendigkeit und Versprechen zugleich. Die Beitraege dieses Bandes zeigen am Beispiel der spezifischen Phase der internationalen Ausdehnung der Managementberatung nach Mittel-Ost-Europa nach 1990, dass die grossen, schon internationalisierten Beratungsfirmen tatsaechlich erhebliche Reputations- und Vernetzungsvorteile gegenueber den kleineren und mittleren Beratungsfirmen aufweisen. Aber auch kleineren und mittleren Firmen gelingen oft erste Internationalisierungsschritte, indem sie ihren vorhandenen Kunden in die neuen Laender folgen, seltener aber die echte Niederlassung. Der Vergleich zwischen dieser Expansionsphase nach der OEffnung Mitteleuropas und d...
Innerhalb der Industriesoziologie scheint Konsens daruber zu bestehen, das die industrielle Entwicklung derzeit durch Umbruche der betrieblichen Strukturen gekennzeichnet ist. Unter Veranderungsdruck stehen die in den 50er und 60er Jahren... more
Innerhalb der Industriesoziologie scheint Konsens daruber zu bestehen, das die industrielle Entwicklung derzeit durch Umbruche der betrieblichen Strukturen gekennzeichnet ist. Unter Veranderungsdruck stehen die in den 50er und 60er Jahren herausgebildeten tayloristisch-fordistischen Strukturen. In unserem Beitrag, bei dem wir uns auf die produktionsinterne Restrukturierung der deutschen Automobilindustrie beschranken, wollen wir anhand eigener empirischer Untersuchungen der Frage nachgehen, wie weit der haufig konstatierte Umbruch vorangeschritten ist. Unsere Grunduberlegung zur Interpretation der bestehenden Dynamik lautet: Die Entwicklungen in der deutschen Automobilindustrie legen nahe, das betrieblicher Wandel nicht allein als technisch-organisatorische Umsetzung okonomischer Anforderungen verstanden werden kann. Notwendig erscheint uns ein analytischer Zugang, der Entwicklungen auch unter dem Blickwinkel des Wandels betrieblicher Sozialstrukturen betrachtet. Die bisher erreichten Veranderungen griffen in vielen Fallen nicht weit genug und fuhrten daher haufig zu einer lediglich unvollstandigen Modernisierung.
ZusammenfassungIn den gegenwärtigen Prozessen industrieller Rationalisierung spielt die Reorganisation der Managementstrukturen eine zentrale Rolle. Führungskräfte sind zunehmend nicht nur „Betreiber“, sondern auch „Betroffene“. Bei der... more
ZusammenfassungIn den gegenwärtigen Prozessen industrieller Rationalisierung spielt die Reorganisation der Managementstrukturen eine zentrale Rolle. Führungskräfte sind zunehmend nicht nur „Betreiber“, sondern auch „Betroffene“. Bei der Analyse dieser Veränderungen knüpft der Beitrag an dem von Beck, Pries und anderen Autoren entwickelten Konzept „reflexiver Rationalisierung“ an, er betont aber auch die Grenzen der mit jenem Konzept verbundenen Vorstellung von der „Politisierung“ organisatorischen Wandels. Anhand der Ergebnisse zweier eigener empirischer Studien werden die ungeplanten und damit auch politisch dethematisierten Folgewirkungen der vielzitierten neuen Rolle des Managers als „Intrapreneur“ aufgezeigt: Die Zerstörung funktional bislang unentbehrlicher sozialer Netzwerke, die Vernachlässigung übergreifender Kooperationserfordernisse und der strukturelle Egoismus der neuen, autonomen Einheiten, die Überforderung der Führungskräfte.
Wem die Unternehmen gehören und wie Anspruchsgruppen auf die Unternehmenspolitik Einfluss nehmen können, stellt ein zentrales Element einer sozioökonomischen Formation dar. Seit den 1990er Jahren stellt die Finanzialisierung des... more
Wem die Unternehmen gehören und wie Anspruchsgruppen auf die Unternehmenspolitik Einfluss nehmen können, stellt ein zentrales Element einer sozioökonomischen Formation dar. Seit den 1990er Jahren stellt die Finanzialisierung des Unternehmens eine Tendenz des sozioökonomischen Wandels dar. Der Beitrag prüft anhand zentraler Indikatoren der Finanzialisierung inwieweit sich die Finanzmarktkapitalismus-Konstellation durchgesetzt hat. Hiernach kann man für Deutschland in den 1990er Jahren einen Finanzialisierungsschub konstatieren, der aber eine begrenzte Reichweite hat und in seinen Wirkungen durch Gegenbewegungen und widersprüchliche Elemente modifiziert wird. Der Beitrag diskutiert, welche Schlussfolgerungen hieraus für die Klärung der Ursachen der Erosion der Teilhabechancen zu ziehen sind.
»Das (nicht ganz) finanzialisierte Unternehmen. Ein konzeptioneller Vorschlag«. Against the background of financialization being applied as a sort of catch-all category for corporate reorganization and especially the deterioration of... more
»Das (nicht ganz) finanzialisierte Unternehmen. Ein konzeptioneller
Vorschlag«. Against the background of financialization being applied as a sort of catch-all category for corporate reorganization and especially the deterioration of labor and working conditions the paper presents the concept of the “multi-referential enterprise.“ Capital market expectations put established labor relations under a new pressure, but competing ideas remain relevant as a reference in both institutional reform processes and everyday decision making at firm level, including labor relations. Respective power positions also depend on rights anchored in labor law, collective bargaining, and labor market regulations as well as on what happens to sources of primary power of the respective
workforce due to labor market conditions, technological change, and pressures from value chain reorganization and globalization. Hence, what unions and works councils eventually have to concede in negotiations is not just a matter of the degree of financialization but of a variety of other structurations of the field and respective companies.
Computerization as a rationalized myth, nevertheless a practice with consequences, demonstrated by the computerization of the German labor agency.