Konfliktmanagement

Mediation ist im deutschsprachigen Raum ein vergleichsweise junges Forschungsfeld. Trotzdem darf es verwundern, wie wenig wissenschaftliche Literatur zum Themenkomplex Geschlecht in der/und Mediation gefunden wurde.
Im Zuge dieses Papers wird der Versuch einer Antwort auf folgende Frage unternommen: Welche Rolle spielt der Faktor Geschlecht in der Mediation auf der Ebene der Mediatorinnen und Mediatoren?
Zwei gegenteilig anmutende Hauptergebnisse, die einander aber nicht ausschließen, können nach Abschluss der Recherche festgehalten werden:
1. Es gibt im Themenfeld Geschlecht und Mediation noch große Forschungslücken zu bearbeiten. Etwa im Bereich der Selbstreflexion von Mediatorin und Mediator, im Ausbildungs- oder Qualitätsentwicklungsbereich.
2. Durch Selbstreflexion, sensible Sprachverwendung, Bewusst-Machen der eigenen Einordnung von Wahrnehmung in Stereotypen kann Mediation von Seiten der Mediatorin/des
Mediators bis zu einem gewissen „menschlichem Grad“ unvoreingenommen und deshalb allparteilich stattfinden.

Es zeigt sich, dass Mediatorinnen und Mediatoren über die unterschiedlichen geschlechtsspezifischen Aspekte zwar Bescheid wissen, aber keine Selbstreflexion in diesem Bereich betreiben. Dies betreffend sollte in Zukunft bereits während der Ausbildungszeit Raum für Bewusstseinsbildung geschaffen werden.

In einer Übersichtsarbeit über Metaphern als sozialwissenschaftlich relevante Deutungsmuster (Schmitt 2017) fiel auf, dass Konflikte und Konfliktdynamiken mehrfach geschildert wurden. Metaphern generieren (oder repräsentieren) offenbar konflikthafte Sichtweisen, ebenso scheinen sie zur kommunikativen Bearbeitung der Konflikte zu dienen. Forschung, wie Metaphern Konflikte generieren, und wie mit Metaphern umgegangen werden kann, um Konflikte in einer produktiven Weise aufzulösen, ist jedoch erst in Ansätzen verfügbar. Dieser Aufsatz nennt Beispiele für Metaphern in Konflikten und weist auf den erweiterten Metaphernbegriff der kognitiven Linguistik hin. Es folgen Hinweise sowohl für die Forschung zu Konflikten wie für ihre Bearbeitung in der Mediation. Für diese frische Perspektive wird eine rekonstruktive Methode zur Erfassung konflikthafter Metaphern und möglicher Interventionen vorgestellt.

Unter Konflikt versteht man generell eine Auseinandersetzung und man kann schon jede Entscheidungssituation als sKonflikt bezeichnen. Eigentliche Konfliktsituationen liegen aber ganz sicher dort vor, wo zum Entscheidungsdilemma emotionale Differenzen hinzutreten und zu Verhaltensweisen führen, die mehr auf die Unterwerfung des Gegners als auf die sachliche Problemlösung ausgerichtet sind oder mindestens von einer Partei so empfunden werden. Konflikte beginnen in uns siehe z.B. Paul Watzlawick: Anleitung zum Unglücklichsein; dort z.B. die Geschichte mit dem Hammer). Dabei geht es um Anerkennung von Unterschieden. Hier werden unter anderen Konfliktlösemethoden das Gordon Management vorgestellt und weitere Hilfen angeboten.

PPP und Unterrichtsmaterial für die LV "Konfliktmanagement" an der Theresianischen Militärakademie WS 2018/19 (5. Sem.), Teil 1.
Themen: Grundlagen - Kurze Geschichte des staatlichen Gewaltmonopols -Fake News - Konfliktregulative exemplarisch (David und Goliath) - Was ist „Krieg“?

Stufen der Eskalation
Konfliktarten
Die Natur des Konflikts
Kreislauf der Konfliktbewältigung
Paul Watzlawick: Geschichte mit dem Hammer
Einstellungen und Verhalten
Wir wollen alle gewinnen
Gordon-Training
Beispiele von Ich-Aussagen
Umgang mit Konflikten
Checkliste Konfliktlösen
Literaturempfehlungen

In einer Übersichtsarbeit über Metaphern als sozialwissenschaftlich relevante Deutungsmuster (Schmitt 2017) fiel auf, dass Konflikte und Konfliktdynamiken mehrfach geschildert wurden. Metaphern generieren (oder repräsentieren) offenbar konflikthafte Sichtweisen, ebenso scheinen sie zur kommunikativen Bearbeitung der Konflikte zu dienen. Forschung, wie Metaphern Konflikte generieren, und wie mit Metaphern umgegangen werden kann, um Konflikte in einer produktiven Weise aufzulösen, ist jedoch erst in Ansätzen verfügbar. Dieser Aufsatz nennt Beispiele für Metaphern in Konflikten und weist auf den erweiterten Metaphernbegriff der kognitiven Linguistik hin. Es folgen Hinweise sowohl für die Forschung zu Konflikten wie für ihre Bearbeitung in der Mediation. Für diese frische Perspektive wird eine rekonstruktive Methode zur Erfassung konflikthafter Metaphern und möglicher Interventionen vorgestellt.

Stages of Escalation       3
Types of Conflict       4
The Nature of the Conflict 5
Cycle of Conflict Resolution 6
The Story about the Hammer 7
Attitudes and Behavior 8
We all want to win 9
Gordon-Training       10
Examples of I-statements 11
Dealing with Conflicts 12
Recommended reading 13
Literature Recommendations 14