Thukydides

In comparing the patterns of violence committed by Alcibiades in the works of Thucydides, Plutarch, and Xenophon, significant differences emerge in the focus of the three authors and can be represented visually by "Eris. The Hamburg Information System on the Representation of Greek and Roman Violence." The fact that the interpretation of graphic findings-that is, second-order categories-nevertheless leads to highly plausible results demonstrates that this proof of concept was successful. The plausible results also suggest that, by using Eris, we will find previously undiscovered patterns of violence in the investigation of the big data of ancient texts. Graphs will thus serve as sources of inspiration that will open up new questions that have not yet entered our thinking due to the vast volumes of data.

Der Peloponnesische Krieg – der von 431 v.Chr. bis 404 v.Chr. dauerte – war einer der bedeutendsten Kriege in der Antike. In ihm standen sich der Attischen Seebund, der von Athen geführt wurde und der Peloponnesische Bund, den Sparta anführte, gegenüber. Am Ende siegte Sparta und besiegelte damit das große Zeitalter Athens. Der Peloponnesische Krieg war darüber hinaus der erste, über den ein Historiker berichtete. Thukydides verfasste eine Darstellung des Peloponnesischen Krieges bis zum Winter 411 v.Chr. Dieses Werk hat unser heutiges Wissen über diesen Konflikt maßgeblich geprägt.

Eine wichtige Figur im Peloponnesischen Krieg war der Athener Staatsmann Perikles. Mit seinem Namen war bis Kriegsbeginn die materielle Blüte Athens, die verfassungspolitische Wende Athens zu einer „radikalen Demokratie“ verbunden. Mit dem Beginn des Krieges gegen den Peloponnesischen Bund aber wandelte sich das Bild hin zu Perikles als Kriegsstrategen.

Mehrere antike Autoren berichten bereits über Perikles. So waren dies neben Thukydides der griechische Schriftsteller Plutarch, der Geschichtsschreiber Diodor, Platon, der Komödiendichter Aristophanes. In den überlieferten Komödien von Aristophanes kommt Perikles zwar nur zweimal vor, allerdings wird er dort als eigentlicher Urheber des Krieges beschrieben und vehement attackiert.

Die wichtigste antike Quelle ist Thukydides Schrift über den Peloponnesischen Krieg. Darin erwähnt er Perikles nicht nur mehrfach und liefert wichtige Fakten über seine letzten Lebensjahre. Er gibt vier seiner Reden umfangreich wieder und verfasst auch einen Nachruf auf ihn. Damit ist Perikles die am detailliertesten dargestellte Person, ja gewissermaßen der Hauptdarsteller des Peloponnesischen Kriegs – zumindest nach Thukydides. Dieses Bild ist umstritten und die Frage nach der historischen „Richtigkeit“ dieses Bildes, nach Wahrheit oder Dichtung, wird immer wieder aufgeworfen.

The historian from Pompeiopolis, Crepereius Calpurnianus, is one of the four historian of Lucius Verus who shared the throne with Marcus Aurelius as the Roman Emperor. In his study called “How to write history” (Pos dei historian syngraphein/Quomodo historia conscribenda sit), the master of rhetoric and satire, Lukianos from Samosata criticized the historians who increased in number after the wars between Romans and Parthians and the methods of narrating history and explained the techniques to write the history correctly and criteria that a historian should possess. Within this context, Lukianos from Samosata gave detailed information about his contemporary historian from Pompeiopolis, Crepereius Calpurnianus. According to Lukianos from Samosata, the sense of historiography in Crepereius Calpurnianus shows a striking similarity with Thukydides who was a general and historian from Athens. In the work of Lukianos from Samosata called “How to write history” it is seen that he masterfully employed the descriptions and various figures of speech and he had a high ability of expressing.
As Lukianos from Samosata cited, Crepereius Calpurnianus from Pompeiopolis wrote in detailed the war between Rome and Parthia during the reign of Lucius Verus the Roman Emperor. Similar to Thukydides who is a politics historian, Crepereius Calpurnianus from Pompeiopolis also exactly handled the causes and result of this This war which was narrated by Crepereius Calpurnianus from Pompeiopolis in detailed is one of the wars of Roman Empire against its biggest enemy on the east who doesn’t allow the Parthian aristocrats rule the Armenia throne and desires to keep the absolute control of this land. The first and biggest war of Marcus Aurelius and Lucius Verus who commonly shared the throne of Roman Empire ended in the victory of the Roman army. The capital city of Armenia, Artaksata, majority of the Parthian lands, important Parthian centers such as Seleucia and especially the capital city, Ktesiphon were invaded by the Roman army in the command of Roman Emperor Lucius Verus. After the war narrated by Crepereius Calpurnianus from Pompeiopolis in detail, Lucius Verus assumed the title of “Armeniacus” but he transferred an epidemic disease which couldn’t be diagnosed to Roman lands from the Parthian lands since its symptoms weren’t explained. This epidemic caused mass death among the people of the countries on the way which Roman army used and among the Roman people. The topic of this study is the contributions of Crepereius Calpurnianus from Pompeiopolis to the narration of the ancient history.

Book chapter dedicated to Thucydides Peisistratid digression on his book 6. Historical and historiographical analysis.
Capítulo de libro dedicado a la digresión de Tucídides sobre la muerte de Hiparco. Análisis histórico e historiográfico de VI 54-59.

Ο Ηρόδοτος, θεωρείται ευλόγως «ο Πατέρας τής Ιστορίας», όχι μόνον διότι συνέγραψε τό χρονολογικά πρώτο ιστορικό έργο, αλλά και διότι στο έργο του δεν αυτοπεριορίσθηκε σε μια (γραμμική) χρονολογική περιγραφική παράθεση ιστορικών γεγονότων περί τών Περσικών Πολέμων, αλλά παράλληλα ανεζήτησε και υπεδήλωσε τά πρωταρχικά αίτια και τήν συναφή (δυναμική) αλληλουχία τών εξελίξεων που καθόρισαν τήν τελική έκβαση εκείνων τών πολέμων. Δηλαδή ο Ηρόδοτος προσπάθησε να αναλύσει και αναδείξει τό γιατί μια κραταιά (επιτιθεμένη) αυτοκρατορία κατεστράφη ενώ αντιθέτως λίγες (αμυνόμενες) ελληνικές πόλεις εθριάμβευσαν σε εκείνους τούς πολέμους.

AUFSATZSAMMLUNG 20-2 Studien zur griechischen Geschichtsschreibung : von der Klassik bis zur Spätantike / Klaus Meister.-Stuttgart : Steiner, 2020.-346 S. ; 24 cm.-(Palingenesia ; 121).-ISBN 978-3-515-12591-8 : EUR 66.00 [#6919] Der Althistoriker Klaus Meister, Schüler von Philologen wie Kurt von Fritz oder Wolfgang Schadewaldt und von Historikern wie Hermann Bengtson oder Alexander Graf von Stauffenberg, lehrte zuletzt an der Technischen Universität Berlin. Sein Spezialgebiet seit der Dissertation über Diodor und der Habilitation über Polybios war die antike Geschichtsschreibung, über deren griechischen Teil er eine immer noch nützliche Gesamtdarstellung vorgelegt hat. Dazu kamen Monographien z. B. zu den Sophisten 1 oder zu Thukydides. 2 Und jetzt ist dieser Band anzuzeigen, 3 der wichtige Aufsätze zum Thema aus dem Zeitraum von 1970 bis 2018 enthält, die also die For-schungsinteressen Meisters über ein halbes Jahrhundert spiegeln. Es war immer ein Markenzeichen des Verfassers, daß er sich den einschlä-gigen Quellen mit großer philologischer Akribie zuwandte und sie entspre-chend genau analysierte, dabei aber auch immer die Auseinandersetzung mit den Forschungsmeinungen zu einzelnen Stellen oder Historikern umfas-send zur Kenntnis nahm und sich bemühte, begründet zu einer eigenen Stellungnahme zu finden. Dabei spielte es keine Rolle, wie berühmt ein be-stimmter Forscher gewesen sein mag-Meister folgte keinen Autoritäten, sondern setzte auf die Kraft des philologischen und methodisch abgesicher-1 "Aller Dinge Maß ist der Mensch" : die Lehren der Sophisten / Klaus Meister.-Paderborn ; München : Fink, 2010.-327 S. ; 24 cm.-ISBN 978-3-7705-5066-1 : EUR 39.90 [#1650].-Rez.: IFB 10-4 http://ifb.bsz-bw.de/bsz325305935rez-1.pdf 2 Thukydides als Vorbild der Historiker : von der Antike bis zur Gegenwart / Klaus Meister.-Paderborn [u.a.] : Schöningh, 2013-240 S.-ISBN 978-3506-77679-2 : EUR 39.90.-Siehe auch Die griechische Geschichtsschreibung : von den Anfängen bis zum Ende des Hellenismus / Klaus Meister.-Stuttgart : Kohlhammer, 1990.-238 S.-ISBN 3-17-010264-8.-Empfehlenswert sind auch die beiden Bände zur Einführung in die Interpretation historischer Quellen : Schwerpunkt Antike.

Der Beitrag möchte auf die Bedeutung des Unterschiedes von Sein und Werden für den sich bei Platon und Aristoteles ergebenden Zusammenhang von Naturbetrachtung auf der einen Seite sowie Ethik, Ökonomie und Politik auf der anderen Seite aufmerksam machen. Im Zentrum steht die Passage 27D 5–28A 1 aus dem platonischen Dialog 'Timaios', anhand derer dieser Unterschied in seiner Bedeutung einerseits für die aristotelische Fassung des Menschen als eines 'zôon politikón' und 'zôon lógon échon', andererseits für den aristotelischen Begriff der 'entelécheia/enérgeia' angezeigt wird. Der Geist dieser platonisch-aristotelischen Unterscheidung erweist sich dabei zum einen als von der Naturphilosophie eines Philistion von Lokroi inspiriert, zum anderen als von der athenischen Welt- und Selbstsicht getragen, wie sie sich in der thukydideischen Gefallenenrede des Perikles zwar andeutet, deren unvollendete Form aber schon der platonische 'Menexenos' kritisiert.

La profecía de Tiresias anuncia el viaje de Odiseo hacia el interior del continente con la finalidad de congraciarse con Poseidón. Este hecho ocurre en el lugar donde el héroe astuto encuentra un pueblo que ignora el mar. Tucídides y Heródoto describen los pueblos de Etolia, Epiro y Tesprotia como diferentes al resto de la Hélade, puesto que hablan una lengua semibárbara y tienen poco o nulo conocimiento de navegación, coincidiendo así con las características predichas por el adivino tebano. Asimismo, otros testimonios escritos relatan tradiciones locales sobre la presencia de Ulises por estas tierras, la que permite a etolios, epirotas y tesprotos ser incluidos entre las poblaciones citadas en el Ciclo Épico Troyano, insertándose de esta forma en la memoria colectiva de los griegos y retrotrayendo sus orígenes al pasado mítico homérico.