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Berühmt für ihren Reichtum, wurde die Abtei Prüm
882 und 892 von Normannen geplündert und
niedergebrannt. Jüngste Ausgrabungen geben erstmals
Aufschluss darüber, wie das Hauskloster der
Karolinger im Mittelalter aussah.
Das südliche rechte Oberrheintal wurde um 280/290 aufgrund von ökonomischen und politischen Krisen von der römischen Administration aufgegeben. In der daran anschließenden Zeit scheint das Gebiet weitgehend unbesiedelt gewesen zu sein.... more
Das südliche rechte Oberrheintal wurde um 280/290 aufgrund von ökonomischen und politischen
Krisen von der römischen Administration aufgegeben. In der daran anschließenden Zeit scheint das
Gebiet weitgehend unbesiedelt gewesen zu sein. Erst um 320/330 lassen sich wieder Siedlungsaktivitäten
fassen: Im Ausstrahlungsgebiet von Straßburg deuten Lesefundkomplexe von spätantiken Münzen
und Keramik aus Kehl-Auenheim und Neuried-Altenheim darauf hin, dass dort Personen lebten,
die eng an das Reichsgebiet angeschlossen waren. Im Breisgau scheint die wirtschaftliche Anbindung
an die Provinz Sequania nicht derart ausgeprägt gewesen zu sein. Dafür bestand dort möglicherweise
in Riegel ein vorgeschobener Militärposten. In der Mitte des 4. Jahrhunderts brach die Besiedlung infolge
von römisch-barbarischen Auseinandersetzungen ab. Im Zuge des Ausbaus der Grenzzone unter
Valentinian wurde am Kaiserstuhl auf der Sponeck eine kleine Befestigung errichtet. Ungefähr in
der gleichen Zeit entstanden auf Höhen am Schwarzwaldrand und im Rheingraben barbarisch geprägte
Siedlungen. Dieses Siedlungssystem hielt sich bis in das 5. Jahrhundert.
La rive droite de la vallée du Rhin supérieur méridional a été abandonnée par l’administration romaine
vers 280/290 en raison de crises économiques et politiques. Au cours de la période suivante, la région
semble avoir été en grande partie inhabitée. Ce n’est qu’à partir de 320/330 que des vestiges liés à l’habitat
sont à nouveau perceptibles. Des lots de monnaies et de céramiques romaines tardives provenant de
Kehl-Auenheim et de Neuried-Altenheim dans les environs de Strasbourg indiquent la présence d’habitants
entretenant des contacts étroits avec l’Empire. Dans le Brisgau, la relation économique avec la
province de Sequania ne semble pas avoir été aussi prononcée. Par contre, il y avait peut-être un poste
militaire avancé à Riegel. L’occupation a été interrompue au milieu du IVe siècle à la suite des affrontements
entre Romains et Barbares. Dans le cadre du réaménagement de la zone frontalière sous Valentinien,
une petite fortification a été construite sur le Sponeck, dans le Kaiserstuhl. Vers la même époque,
des habitats livrant du mobilier à caractère germanique sont apparus sur les hauteurs au bord de la
Forêt-Noire ainsi qu’en plaine. Ce type d’occupation s’est maintenu jusque dans le Ve siècle.
Nachdem nördlich der Stadt Bad Krozingen im Gewann ‚Unterer Stollen II' ein etwa 16 ha großes Neubaugebiet ausgewiesen worden war, untersuchte die Archäologische Denkmalpflege des Re-gierungspräsidiums Freiburg 2011 innerhalb des... more
Nachdem nördlich der Stadt Bad Krozingen im Gewann ‚Unterer Stollen II' ein etwa 16 ha großes Neubaugebiet ausgewiesen worden war, untersuchte die Archäologische Denkmalpflege des Re-gierungspräsidiums Freiburg 2011 innerhalb des Baugebietes ein über 4400 m 2 großes Areal. Im Bereich der Grabungsflächen waren bereits früher römische Funde gemeldet geworden. Gezielt durchgeführte Begehungen durch H. Wagner, Kirchzarten, erbrachten in der Folge mehrere Bau-schuttkonzentrationen im Ackergelände, die auf römische Gebäude hinwiesen. Von Juli bis No-vember wurden daraufhin archäologische Ausgrabungen durchgeführt, bei welchen dann neben Resten einer römerzeitlichen Villa auch eine urnenfelderzeitliche Ofenanlage und hallstattzeitliche Siedlungsspuren mit einem zugehörigen Palisadengräbchen dokumentiert werden konnten sowie ein Befund, der hier vorgestellt werden soll. 2 Naturräumliche Situation Die Fundstelle (Abb. 1) liegt im Norden des Markgräflerlandes in einem heute nahezu ebenen, lössbedeckten Bruchfeld der Vorbergzone des Schwarzwalds auf einer Hochterrasse des Flusses Neumagen. Den Untergrund bilden wie in weiten Teilen des Markgräfler Hügellandes fruchtbare Lössböden. Unmittelbar westlich der Fundstelle fällt das schwach hügelige Gelände steil zum Fluss hin ab. Der Neumagen, der in den Schwarzwaldhochlagen entspringt, entwässert nach seiner Vereinigung mit der Möhlin bei Breisach in den Rhein. Für die Flößerei wurde das östlich von Krozingen in einem Sohlental fließende Gewässer stark begradigt. Die Situation am Fundort scheint sich jedoch seit römischer Zeit nicht nachhaltig verändert zu haben, wie ein direkt am Steilabfall der Hochterrasse gelegenes römisches Gutshofgebäude zeigt. Der Befund Der im Folgenden vorgestellte Befund ist weder der römer-noch der hallstatt-oder der urnenfel-derzeitlichen Bebauung zuzuweisen. 3 Unter dem Ackerhumus wurde eine trapezoide Steinsetzung mit antenförmigen Fortsätzen frei-gelegt. Zu beobachten war, dass im Umfeld dieser Steinkonstruktion der aus bewegtem Lösslehm 1 Für die Möglichkeit den Befund vorstellen zu können, danken wir Frau A. Bräuning, Regierungspräsidium Frei-burg Ref. 26.
Paper held on a conference on Iron Age and Roman granaries.
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In dem Aufsatz wird eine 1994 in Offenburg-Bühl entdeckte römerzeitliche Grabinschrift eines princeps Sueborum behandelt. Die im 1. Jh. n. Chr. gesetzte Inschrift liefert neue wichtige Erkenntnisse zur römischen Verwaltung der... more
In dem Aufsatz wird eine 1994 in Offenburg-Bühl entdeckte römerzeitliche Grabinschrift eines princeps Sueborum behandelt. Die im 1. Jh. n. Chr. gesetzte Inschrift liefert neue wichtige Erkenntnisse zur römischen Verwaltung der rechtsrheinischen Gebiete der (späteren) Provinz Germania superior vor der Einrichtung von Gebietskörperschaft ab trajanischer Zeit. Die Besiedlung wurde von gentil organisierten Gruppen getragen, denen von der römischen Verwaltung gebilligte principes vorstanden.
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Die Grabungen und Untersuchungen von zahlreichen Fundstellen während der letzten Jahre erlaubten es, einen neuen Blick auf die Siedlungslandschaft am südlichen Oberrhein zu werfen. Deshalb bildete sich eine trinationale (D, F, CH)... more
Die Grabungen und Untersuchungen von zahlreichen Fundstellen während der letzten Jahre erlaubten es, einen neuen Blick auf die Siedlungslandschaft am südlichen Oberrhein zu werfen. Deshalb bildete sich eine trinationale (D, F, CH) Arbeitsgruppe mit dem Ziel, eine neue Verbreitungskarte der Siedlungslandschaft vorzulegen.
Dazu wurde eine systematische Erhebung von Grundlagendaten aller bekannten Fundstellen vorgenommen. Dies ermöglichte eine Aktualisierung des Fundstellenkataloges, sowie die Herausarbeitung verschiedener Siedlungskategorien. Ausserdem wurden Beziehungen innerhalb der Region, sowie nach aussen erkennbar. Zusätzlich konnten verschiedene Funktionen der Siedlungskategorien beleuchtet werden.
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