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Die im Titel genannte Zeitschrift des Alpenvereins (ZAV, Jahrgänge 1872 – 1998) soll im vorliegenden Projekt digitalisiert und mit linguistischer Annotation versehen werden, um sie als elektronisches Korpus der Forschungsgemeinschaft zur... more
Die im Titel genannte Zeitschrift des Alpenvereins (ZAV, Jahrgänge 1872 – 1998) soll im vorliegenden Projekt digitalisiert und mit linguistischer Annotation versehen werden, um sie als elektronisches Korpus der Forschungsgemeinschaft zur Verfügung zu stellen. Die ZAV ist aufgrund ihrer inhaltlichen Homogenität und des langen Zeitraums über den sie durchgehend erscheint eine einzigartige Textquelle: Österreich nimmt im Alpenraum eine zentrale Stelle ein und so reflektieren die ersten Jahrzehnte der ZAV die beginnende Erschließung der Alpen und den einsetzenden Tourismus. Im 20. Jahrhundert findet eine Ausweitung der Themen auf die Berge der Welt statt, bei deren Erschließung Österreich ebenfalls eine wichtige Rolle einnahm.

Auf Basis des entstehenden Korpus werden Forschungen in den Feldern der Feministischen Diskursanalyse und der Onomastik durchgeführt. Fragestellungen zur Rhetorik des Alpinismus und deren Bezug zur linguistischen Konstruktion femininer/maskuliner Perzeptionen sollen mithilfe des Korpus beantwortet werden. Wiederkehrende Muster des Sprachgebrauchs, z.B. n-gramme, der Gebrauch von Personalpronomina, Intensivierer, „Geocollokationen“ u.v.m. können somit systematisch erforscht werden. In der Onomastik bietet das Korpus Möglichkeiten jüngere Namen im Kontext des Alpinismus zu untersuchen, zum Beispiel, die Namen alpiner Strukturen wie Wände, Pfeiler usw. Dadurch werden neue Einsichten in Benennungsmotive erwartet. Gleichzeitig bietet das Projekt auch einen Nutzen für die Korpuslinguistik, da z.B. Namendatenbanken beitragen können, NER und Annotation zu verbessern.
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Kann Landschaft eine Identität haben und Identität stiften? Dieser Frage geht der vorliegende Band nach, indem Landschaft als soziale Kategorie am Beispiel des historischen Tirols interdisziplinär erprobt wird.
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Conference Report
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In diesem Beitrag wird die österreichische Debatte rund um die ÖNORM A 1080 (Richtlinien für die Textgestaltung) des Austrian Standards Institutes 1 vom Jahr 2014 aus argumentativer Perspektive beleuchtet. Ein Komitee der... more
In diesem Beitrag wird die österreichische Debatte rund um die ÖNORM A 1080 (Richtlinien für die Textgestaltung) des Austrian Standards Institutes 1 vom Jahr 2014 aus argumentativer Perspektive beleuchtet. Ein Komitee der Normierungsinstitution schlug damals eine Änderung besagter ÖNORM A 1080 vor und wollte damit die Möglichkeiten antidiskriminierender Schreibweisen in öffentlichen Texten erheblich einschränken. Antidiskriminierende Formulierungen hätten durch das pseudogenerische Maskulinum ersetzt beziehungsweise mit einer sogenannten ‛Generalklausel' vom Tisch gewischt werden sollen. Die hauptsächliche Stoßrichtung hatte zum Ziel, dem ‛Wuchern' neuerer Formen – z. B. solcher, die Geschlechtspluralität sprachlich darstellen – Einhalt zu gebieten. Eine derartige Norm hätte beispielsweise zur Folge gehabt, dass beim Erstellen von Schulbüchern künftig wieder das pseudogenerische Maskulinum empfohlen worden wäre. Folge dieses Vorschlags war ein medialer Diskurs, in welchem echte und vermeintliche Expert*innen Stellung bezogen. Nach eingehender Diskussion, die vor allem auch in einem Dialogforum von Austrian Standards stattfand, wurden die geplanten Änderungen schließlich ausgesetzt. Der vorliegende Beitrag gibt zuerst einen detaillierten Überblick über die in der ÖNORM A 1080 beschriebenen Ideen; hier wird zwar ein ‛geschlechtersensibler' Umgang mit Sprache gefordert, gleichzeitig aber durch das Festhalten am pseudogenerischen Maskulinum ad absurdum geführt. Aus der daraus resultierenden Debatte greifen wir pars pro toto ein wichtiges Diskurselement heraus und untersuchen die darin verwendeten Argumentationen. Es handelt sich um einen Offenen Brief von ca. 800 unterzeichnenden Personen, der zur Unterstützung der ÖNORM-Änderung aufrief und an die Minister*innen Gabriele Heinisch-Hosek und Reinhold Mitterlehner adressiert war. Bei der Analyse dieses Briefes legen wir besonderes Augenmerk auf die in der Argumentation enthaltenen expliziten und impliziten Konzeptualisierungen von ‛Sprache'. Zudem untersuchen wir, wie der Zusammenhang von Sprache und Demokratie im Offenen Brief transportiert wird.
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