"Methoden der Kulturanthropologie" präsentiert die wichtigsten Methoden und Forschungsansätze der Kulturanthropologie: Wie entwickle ich ein Forschungsprojekt und eine Forschungsfrage? MIt welchen Methoden kann ich mein Thema bearbeiten,... more
"Methoden der Kulturanthropologie" präsentiert die wichtigsten Methoden und Forschungsansätze der Kulturanthropologie: Wie entwickle ich ein Forschungsprojekt und eine Forschungsfrage? MIt welchen Methoden kann ich mein Thema bearbeiten, Daten erheben, analysieren, interpretieren und präsentieren? Wie verhalte ich mich im Feld, und wie forsche ich im Team?
E‐Learning ist seit einigen Jahren fester Bestandteil der Hochschullehre. Trotzdem wird das Potenzial von E‐Learning an deutschen Hochschulen nicht annähernd ausgeschöpft. Die Nutzung beschränkt sich häufig auf die Distribution von... more
E‐Learning ist seit einigen Jahren fester Bestandteil der Hochschullehre. Trotzdem wird das Potenzial von E‐Learning an deutschen Hochschulen nicht annähernd ausgeschöpft. Die Nutzung beschränkt sich häufig auf die Distribution von Materialien. Einerseits sind die Hochschulen aufgefordert, sich mit technologischen Innovationen und Entwicklungen zu beschäftigen und in die Lehre zu integrieren. Anderseits fehlt grundlegendes Wissen bei den Lehrenden darüber, in welchen Situationen und in welcher Form E‐Learning in der Hochschullehre sinnvoll eingesetzt werden kann. Vor diesem Hintergrund werden in der vorliegenden Arbeit didaktische E‐Learning‐Szenarien für die Hochschullehre systematisch entwickelt. Diese didaktischen E‐Learning‐Szenarien entstehen durch die Verknüpfung von herkömmlichen didaktischen Szenarien mit dafür geeigneten E‐Learning‐Methoden. E‐Learning‐Methoden werden empirisch mithilfe einer Befragung von E‐Learning‐Experten ermittelt. Die Befragten geben an, welche E‐Learning‐Technologie (eine oder mehrere) sich für die Umsetzung der ausgewählten Methoden mit E‐Learning eignet. Für die Erfassung und Identifizierung von Methoden, die sich besonders gut für die Umsetzung mit E‐Learning eignen, wird ein eigenes Vorgehen entwickelt. Zudem werden praktische Empfehlungen für den Einsatz der neu entwickelten didaktischen E‐Learning‐Szenarien in Form von Entscheidungstabellen herausgearbeitet.
The article at hand is based on the results of a journal analysis, which was done between October 2006 and August 2007 at the Department of Special Needs and Inclusive Education at the University of Vienna. Departing from rather critical... more
The article at hand is based on the results of a journal analysis, which was done between October 2006 and August 2007 at the Department of Special Needs and Inclusive Education at the University of Vienna. Departing from rather critical surveys of the status and quality of research in the field of Special Needs Education in German speaking countries (Klauer, 2000; Schlee, 2001), as well as from an arousing discussion during a workshop meeting with a participatory research group with people with learning difficulties, the focus of this study was not only directed towards a mere content perspective but also included an analysis of used methods as well as main points of view from which the articles were written. For this purpose a screening tool was developed, with which a complete analysis of all articles, meeting certain defined minimum standards, from 11 leading peer reviewed German journals of the volumes 1996–2006 (N = 3012) was conducted. The main objective was to derive statements about the entire research in Special Needs Education in German speaking countries over the last 10 years. Therewith the research project in its design presents a novelty in the German field of Special Needs Education.
Thema der heutigen Sitzung ist die Anwendung von Ethnografie in der Geschichte. Was wird konkret als „Ethnografie“ bezeichnet? Darüber herrscht in der Ethnologie leider keine Einigkeit. Dennoch, es gibt ein Paar Merkmale die... more
Thema der heutigen Sitzung ist die Anwendung von Ethnografie in der Geschichte. Was wird konkret als „Ethnografie“ bezeichnet? Darüber herrscht in der Ethnologie leider keine Einigkeit. Dennoch, es gibt ein Paar Merkmale die charakteristisch sind. Als Ethnografie wird zum einen eine kulturwissenschaftliche Erkenntnishaltung bezeichnet - sie ist einen Erkenntnisstil - und zum anderen, eine Kulturbeschreibung. Die Ethnografin beschäftigt sich mit gelebten und öffentlich praktizierten Sozialität, d.h. mit sozialen Interaktionen und Bedeutungenzuschreibungen innerhalb einer Situation, Szene oder Milieu, mit dem Ziel, aus dem Kontext die IMPLIZITE ORDNUNGEN und LOGIK herauszuarbeiten. Ethnografisches Erkennen hat grundsätzlich etwas mit der Verwandlung von Fremden in Vertrautes und von Vertrauten in Befremdliches zu tun....
Methodenfragen sind in den letzten Jahren immer wieder in unterschiedlichen Kontexten des Fachs aufgetaucht – sowohl als von Institutionen und Drittmittelge bern formulierter Anspruch der Explikation methodischer Grundlagen als auch im... more
Methodenfragen sind in den letzten Jahren immer wieder in unterschiedlichen Kontexten des Fachs aufgetaucht – sowohl als von Institutionen und Drittmittelge bern formulierter Anspruch der Explikation methodischer Grundlagen als auch im Kontext der fachinternen Auseinandersetzung mit digitalen Verfahren. Der Beitrag von Christoph Engemann, Till A. Heilmann und Florian Sprenger, der diese Debat te eröffnet, bestimmt den gegenwärtigen Ort der Herausforderungen einerseits in der wissenschaftspolitischen Situation und forschungsstrategischen Stellung des Fachs, andererseits in der Transformation medienwissenschaftlicher Gegenstände angesichts digitaler Kulturen. Er ruft dazu auf, statt einer Inventarisierung medien wissenschaftlicher Methoden die Voraussetzungen der Methodenfrage und die Ant worten, die das Fach liefern kann, ebenso zu debattieren wie dessen gegenwärtige Forschungs und Finanzierungspolitik.
Der Aufsatz schildert das interdisziplinäre und multiperspektivische Projektdesign des Forschungsnetzwerks " Mapping #NoG20 " und stellt die in den einzelnen Projektmodulen ver-wendeten Daten und Auswertungsmethoden dar. Zugleich werden... more
Der Aufsatz schildert das interdisziplinäre und multiperspektivische Projektdesign des Forschungsnetzwerks " Mapping #NoG20 " und stellt die in den einzelnen Projektmodulen ver-wendeten Daten und Auswertungsmethoden dar. Zugleich werden die ‚Grenzen der For-schung' im untersuchten Feld ausgelotet, das heißt die forschungspraktischen und for-schungsethischen Herausforderungen angesichts der Brisanz des umkämpften Gegen-stands. Inhalt
"Zusammenfassung: Die Autoren untersuchen die Lage der Forschung zu sozialen Bewegungen und Protest in der deutschen Wissenschaftslandschaft. Sie konstatieren, dass einer hohen gesellschaftlichen Bedeutung und gewachsenem medialen... more
"Zusammenfassung:
Die Autoren untersuchen die Lage der Forschung zu sozialen Bewegungen und Protest in der deutschen Wissenschaftslandschaft. Sie konstatieren, dass einer hohen gesellschaftlichen Bedeutung und gewachsenem medialen Interesse eine kaum institutionalisierte Forschung gegenübersteht. Obwohl es eine international etablierte Fachöffentlichkeit und ausdifferenziertes Wissen über diesen Gegenstand gibt, bedarf es akademischer Institutionalisierung in der Bundesrepublik. Neben einer Problembeschreibung gehen die Autoren auch auf einzelne theoretische und empirische Ansätze sowie auf Forschungslücken der Bewegungsforschung ein. Im Ausblick wird die Initiative zur Gründung eines „Instituts für Protest- und Bewegungsforschung“ vorgestellt, die sich die Behebung einiger der aufgezeigten Missstände vorgenommen hat.
Abstract (Englisch):
The authors analyze the current state of research on social movements and protest in Germany. The article offers a brief overview over relevant theoretical approaches and empirical findings and discusses some of the shortcomings of the growing and substantial body of international social movements research. They argue that despite the societal relevance and strong media interest in social movements this has not led to an institutionalization of social movement research in Germany. The article ends with an outlook in which the authors briefly discuss the initiative for the creation of an Institute for Protest and Movement Research, which might help to overcome some problems of weak institutionalization in the German field of social movement research."
The authors analyze the current state of research on social movements and protest in Germany. The article offers a brief overview over relevant theoretical approaches and empirical findings and discusses some of the shortcomings of the... more
The authors analyze the current state of research on social movements and protest in Germany. The article offers a brief overview over relevant theoretical approaches and empirical findings and discusses some of the shortcomings of the growing and substantial body of international social movements research. They argue that despite the societal relevance and strong media interest in social movements this has not led to an institutionalization of social movement research in Germany. The article ends with an outlook in which the authors briefly discuss the initiative for the creation of an Institute for Protest and Movement Research, which might help to overcome some problems of weak institutionalization in the German field of social movement research.
Ziel der Methode ist eine Reflexion geschlechtlicher Zuschreibungen im pädagogischen Alltag. Anhand von (vorgegebenen) Situationen aus der alltäglichen Praxis sollen die Teilnehmer_innen diskutieren und reflektieren, welche... more
Ziel der Methode ist eine Reflexion geschlechtlicher Zuschreibungen im pädagogischen Alltag. Anhand von (vorgegebenen) Situationen aus der alltäglichen Praxis sollen die Teilnehmer_innen diskutieren und reflektieren, welche geschlechtlichen Zuschreibungen in alltäglichen Aussagen und Interaktionen stecken. Anschließend können Alternativen entwickelt werden, die keine geschlechtlichen Zuschreibungen enthalten. Es handelt sich um eine Methode der Selbstreflexion, um an der eigenen Haltung zu arbeiten. Sie ist nicht für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen gedacht.
Die Befragung von Demonstrierenden hat sich seit den 1990er Jahren als eine Methode der Protest- und Bewegungsforschung etabliert. Seitdem ist die Methode kontinuierlich variiert und weiter entwickelt worden. Oft werden solche Befragungen... more
Die Befragung von Demonstrierenden hat sich seit den 1990er Jahren als eine Methode der Protest- und Bewegungsforschung etabliert. Seitdem ist die Methode kontinuierlich variiert und weiter entwickelt worden. Oft werden solche Befragungen spontan und mit wenig Ressourcen realisiert. Es gibt aber auch hochgradig standardisierte Projekte, die Daten über die Motivation und Zusammensetzung von Demonstrierenden an vielen Orten gleichzeitig sammeln. Zu Anfang des Jahres stürzten sich gleich vier Befragungsteams, zwei aus der TU Dresden, und jeweils eins aus dem Göttinger Institut für Demokratieforschung und dem Institut für Protest- und Bewegungsforschung (ipb) auf die Pegida-Demonstrationen in Dresden. Spätestens bei der Präsentation der Ergebnisse stellte sich heraus, dass diese mit Vorsicht zu geniessen waren und dass ein Großteil der Demonstrierenden sich der Befragung entzogen hatten. Diese Erfahrung und die damit verbundenen internen Debatten waren der Anlass für eine Diskussion, die am 4. Mai diesen Jahres im Rahmen des Kolloquiums ‘Politik von unten’ geführt wurde. Unter anderem waren Vertreter_innen des ipb und der Göttinger Projektgruppe unter den Diskutierenden. Simon Teune und Peter Ullrich haben wesentliche Punkte der Diskussion zusammengefasst. Eine gekürzte Fassung dieses Papiers wird in der nächsten Ausgabe des Forschungsjournals soziale Bewegungen erscheinen.