Trier

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Die Trierer Liebfrauenkirche ist für alle Epochen der Architektur-, Kunst- und Kulturgeschichte von herausragender Bedeutung. Sie steht im Mittelpunkt des Bandes, doch ist ihre Bau- und Ausstattungsgeschichte nur im europäischen Vergleich nachzuvollziehen. Der Sammelband mit 41 Autorinnen und Autoren unterschiedlicher Disziplinen beleuchtet die Geschichte des Baus in seinen vielfältigen Facetten. Hierzu zählt ebenso das umfangreiche Skulpturenprogramm, der bauplastische Schmuck, die reiche frühneuzeitliche Ausstattung, Fragen der liturgischen Nutzung sowie die rechtshistorische Stellung als Annexkirche des Doms. Fragen der frühchristlichen Vorgängerbebauung und bisher wenig beachtete Aspekte, wie die denkmalpflegerischen Eingriffe des 19. Jahrhunderts sowie die Anpassung in die liturgischen Konzepte schon vor dem zweiten Vatikanischen Konzil kommen ebenfalls zur Sprache.

Eine Untersuchung über die Inklusivität und Barrierefreiheit des Unesco-Welterbes, anhand der Beispiele: Kölner Dom, Trier und die römischen Überreste im MiQua.

Als Projekt innerhalb der Forschungklasse Welterbe an der Universität Köln durchgeführt

Die Grabdenkmäler der Erzbischöfe von Trier, Köln und Mainz bilden drei einzigartige Denkmalserien, die bereits in der Romanik einsetzen und in der Gotik, der Renaissance und dem Barock zahlreiche Meisterwerke der Bildhauerei von europäischem Rang hervorbrachten. Der vorliegende Band stellt erstmals die Geschichte der erzbischöflichen Grablegen vom hohen Mittelalter bis zum Ende des Alten Reichs in vergleichender Perspektive dar, wodurch die Unterschiede, aber auch die Gemeinsamkeiten deutlich hervortreten. Inhaltlich steht die Frage der Grabmaltopographie, der Orte des Gedenkens in der Kathedrale, im Mittelpunkt. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Typengeschichte, die Herausbildung bestimmter Traditionen in Trier, Köln und Mainz, ihrer Botschaft und ihrer Korrespondenz mit den Denkmälern anderer Herrschaftsträger. Der Seriencharakter der Monumente wird als überzeitliche kirchenpolitische Botschaft gedeutet.
Die Studie bietet einen ebenso umfassenden wie anschaulichen Überblick zur Entwicklung des Bischofsbildes, der individuellen Frömmigkeit und der Amtsmemorie der Inhaber des ranghöchsten geistlichen Amtes im mittelalterlichen Reich, gleichzeitig aber auch ein Panorama von neun Jahrhunderten europäischer Kunstgeschichte.

Moderne Ansätze der Kriminologie rücken den Ort eines Verbrechens in den Fokus ihrer Untersuchung. Entsprechende kriminalpräventive Maßnahmen betreffen daher vor allem die Situation in der sich eine kriminelle Handlung ereignet. Primäre und Tertiäre Prävention, die bei potentiellen Tätern ansetzen, thematisieren diese kriminologischen Theorien hingegen nicht. Das Wissen über die Beziehung zwischen Raum und Kriminalität liefert neue Ansatzpunkte für die situative Kriminalprävention. Ersetzen kann sie täterorientierte Prävention allerdings nicht. Jede Deliktform bedarf einer spezifischen Form der Prävention.

Diese Arbeit tut drei Dinge: Erstens entwirft sie ein theoretisches Konzept wie man sowohl den städtischen Raum als auch Merkmale des Individuums in ein umfassendes Handlungskonzept einbeziehen kann (Teil A). Zweitens gibt sie einen Überblick über die verschiedenen Theorien der environmental criminology (Teil B) und drittens warden die Ergebnisse einer qualitativen und einer quantitativen kriminalgeografischen Untersuchung vorgestellt, die im Rahmen dieser Arbeit durchgeführt wurden (Teil C). Die Ergebnisse der empirischen Untersuchung zeigen, dass Ladendiebstahl anhand von Täterdispositionen allein nur unzureichend erklärt werden kann, während Gelegenheitsstrukturen des Raumes vor allem auf Jugendliche eine enorme Wirkung auszuüben scheinen. Eine gänzlich andere Wirkungsweise des städtischen Raumes auf kriminelles Verhalten existiert für den Diebstahl aus Kraftfahrzeugen: In der qualitativen Untersuchung zweier besonders deliktbelasteter Räume (hot spots) in der Stadt Trier zeigte sich, dass Raummerkmale, die die informelle soziale Kontrolle in bestimmten Settings unterbindet, dieses Delikt begünstigen. Diese Räume entfalten durch ihre bauliche Struktur kriminogenes Potential.

Das Trierer Land erlitt im Verlauf zahlreicher Germaneneinfälle des späteren 3. Jh.
n. Chr. einen tiefen Einschnitt, der sich auf die agrarwirtschaftlichen Verhältnisse
niederschlug. Dennoch muss von einer fl ächendeckenden Verwüstung abgesehen
werden. Befunde an Villen, die nur partielle, zeitlich schwer einzuordnende und
komplett fehlende Zerstörungen aufweisen, deuten darauf hin, dass die frühere
Forschungsmeinung relativiert werden muss.

Around 1340 Balduin of Luxembourg Archbishop-Elector of Trier (r.1308-54) commissioned a tribute to his late brother Emperor Heinrich VII (d.1313), a picture chronicle (Balduineum) of his coronation campaign i Italy. On the backside of the first half of it, he had painted 293 coats of arms of his castle guards (Burgmannen), mainly members of the lower nobility who manned 23 of his castles.

The present edition discuss the social background and distribution of the castle guards as well as armorial practice in and around present Rheinland-Pfalz, including the use of brisures and adherence to groups of arms (Wappengruppen).

Die Residenz Trier ist für die spätrömischen Kaiser des Westreiches durch zahlreiche Baudenkmäler, archäologische Befunde und Objekte nachgewiesen. Hinzu kommt für die Qualität der Residenz in Trier eine Betrachtung der nachweisbaren Kaiseraufenthalte, dass hier die Kaiser vorzugsweise überwinterten, hier die Familien wohnten, hier sich Tragödien abspielten und private wie öffentliche Feste stattfanden.

Özet
Uygarlık sürec", teknoloj" alanında yasanan gel"smeler gerek ekonom"k, sosyal ve kültürel deg"-
s"mler" get"rm"s gerekse de bu dönüsümler"n "tme gücüyle yen" yaklasımları ortaya çıkarmıstır.
Bu alanlarından b"r" de s"nemadır. S"nema da ortaya çıkan bu olusum alanı çes"tl" düsünsel
gruplar, okul veya alana özgü b"r derg" öncülügünde olmustur. Bu olusumların temel amaçları
"se "ç"nde bulunulan dönem"n sosyal, s"yasal ve kültürel "ht"yaçlarına karsılık vereb"lecek anlatılar
sunmaktır. Mevcut olan bu olusumlardan b"r"s"de yayınladıgı man"festoyla adını duyuran
Dogma 95 akımıdır.
F"lm yapımının ancak bell" kurallar çerçeves"nde çek"leb"leceg"n" bel"rten Dogma 95 akımı,
ana akım s"nemayı yanılsama s"neması olarak n"telemekted"r. Bu akıma göre ana akım s"nema,
sasalı görsel unsurları kullandıgı ancak buna karsın "ç" bos f"lmler"n üret"ld"g" b"r mecradır.
Dogma 95 akımına göre, s"nema f"lm" çeken yönetmen"n asl" görev"n"n, yapay aks"yon ve yapay
karakterlerle b"r yanılsama yaratmaktan çok anlatıdak" gerçeg" ortaya çıkarmak olmalıdır. Geleneksel
s"nema anlatı yapısını karsısında yer alan bu akım s"nemada saflıgı ve ‘‘!ffet yem!n!’’ g"b"
b"r söylemle ahlak" degerlere vurgu yaparak arınmayı savunmaktadır.
Bu çalısmanın amacı ana akım s"nemaya karsı b"r tutum serg"leyen Dogma 95 akımına açıklık
get"rmek ve yayınlandıgı man"festo dogrultusunda Lars von Tr"er tarafından çek"len “Budalalar”
f"lm"n"n anlatı özell"kler" bakımından, akımının man"festosunda bel"rtt"g" özell"kler" tasıyıp tasımadıgını
saptamaktır. Çalısmada yöntem olarak, Bordwell ve Thompson tarafından gel"st"r"len
neoformal"st yaklasım kullanılmıstır.

Abastract
C"v"l"zat"on process and developments "n the f"eld of technology have brought econom"c,
soc"al and cultural changes and led to the emergence of new approaches and format"ons w"th
the dr"v"ng force of these transformat"ons. One of the areas where these transformat"ons have
occurred "s c"nema. These format"ons that emerged "n c"nema developed under the leadersh"p
of var"ous "ntellectual groups, schools or f"eld-spec"f"c magaz"nes. The ma"n object"ves of these
format"ons are to present narrat"ves that can meet the soc"al, pol"t"cal and cultural needs of the
per"od. One of these format"ons "s the Dogme 95 movement, wh"ch opposes the trad"t"onal
and contemporary narrat"ve w"th "ts man"festo.
The Dogme 95 movement, wh"ch states that f"lmmak"ng can only be performed w"th"n certa"n
rules, def"nes c"nema as an "llus"on c"nema and sees "t as a med"um where h"gh-colored v"sual
elements are used to produce hollow mov"es. Accord"ng to th"s movement, the ma"n duty of
the d"rector who shoots the mov"e should be to reveal the truth "n the narrat"ve rather than
creat"ng an "llus"on w"th art"f"c"al act"on and art"f"c"al characters.
The a"m of th"s study "s to clar"fy the concept of “Dogma 95”, wh"ch exh"b"ts an contrary att"tude
towards ma"nstream c"nema, and to determ"ne whether the mov"e “Id"ots”, wh"ch was d"rected by
Lars von Tr"er and shot "n l"ne w"th the man"festo, bears the character"st"cs of the movement "n
terms of narrat"ve features. The neo-formal"st approach developed by Bordwell and Thompson
was used as the method for th"s study.
Key Words: Narrative "n Cinema, Movement, Dogma 95 Movement, Lars von Trier

Wie kaum ein zweiter spätmittelalterlicher Denker dient Nikolaus von Kues der modernen Kunstgeschichte als einer der zentralen Ideenlieferanten zu einer möglichen Kunsttheorie am Beginn der Frühen Neuzeit. Der Streit, ob – und wie viel – Einfluss er auf die Kunst und die Künstler seiner Zeit ausübte, beschäftigt die historischen Bildwissenschaften lange. Während diese Diskussion meist anhand prominenter Beispiele der Malerei (wie Dürers Münchner Selbstbildnis) geführt wird, ist das Augenmerk in diesem Beitrag verstärkt auf die Skulptur im kurtrierischen Raum gerichtet. Auch hier können künstlerische Formfindungen auf Grundgedanken des berühmten Theologen zurückgeführt werden. Welches Kunstverständnis man um 1500 an der Mosel annehmen darf, wird so beispielhaft diskutiert.

At the end of the 3rd century, the Roman emperor Maximian chose Trier as his imperial residence and initiated construction of the new residential palace. The equipment of the building was probably completed only in the 2nd half of the 4th century under emperor Valentinian I and his son Gratian. The so-called Konstantinbasilika, 27 × 67 m large hall with an apse, was the heart of the palace and served as the audience hall for the Roman em- peror. Numerous relicts of wall and floor incrustations were discovered in the building and its surroundings during various excavations in the 19th and 20th century. They bear witness to the splendid decoration of the hall with elaborate geometric and figural patterns performed in stone.
The aim of this study was twofold: first, to identify the origin of the stones that were used for the interior décor of the audience hall and its vestibule. Second, to gain new insights into the former appearance of the hall. To pinpoint the provenance of the stones in addition to macroscopic examination petrographic, chem- ical and isotopic analysis (δ18O and δ13C) were applied.
The investigation revealed that approximately 50 types of marmora, originating both from Mediterranean and regional sources were used for the décor of this building, though, regional rocks being little more abun- dant. The provenance of seven rock types have not yet been identified. The most frequent regional stones are the local granito verde a erbetta from the valley of the river Ruwer (Germany), Carboniferous grey/black limestone (Belgium), Devonian gris des Ardennes (Belgium) and the coarse-grained marble from the Odenwald (Germany).
The precise study of the incrustation plates, the wall structure elements and filigree opus sectile remains, further of the original floor remains found in situ in the 19th century brought numerous new results about the
floor patterns of the hall and the vestibule as well as new insights into some details of the former wall décor.

Ebben a részben már nem csak az én meglátásaimat foglalom össze, hanem nagynevű művészettörténészek megállapításait átveszem, azt magyarázom, egészítem ki, és úgy tárom az olvasó elé! Nemsokra rá, amikor a Szent Koronát visszahozták Amerikából, 1982-ben rendeztek egy nagyobb méretű nemzetközi konferenciát a Szent Korona bemutatására, és tudományos megismerésére. Erről a konferenciáról Fülep Ferenc, Kovács Éva, Lovag Zsuzsa egy összefoglalót is összeállított, amely megjelent a MNM kiadásá-ban. Címe: Insignia Regni Hungarie Studien zur Machtsimbolik des mittelalterlichen Ungarn. Németül-talán azért, hogy korlátozzák a nagy érdeklődés mellett, a megérthetőséget is. A meghívottak között szerepelt, David Buckton, a 20. sz. világviszonylatban is a legtöbbet idézett rekeszzo-mánc szakértője a British Múzeum kurátora. Neki sikerült a Szent Koronát közelről alaposan megfigyelnie. Megállapításait a Vorlaufige Ergebnisse einer optischen Untersuchung des Emails der Krone. című írásban foglalta össze. Ő, ebben a részben csak a keresztpánt zománcképeivel foglalkozott. Elsősorban Buckton megállapításait ve-szem sorra, Dr. Sybille Eckenfels-Kunst művészettörténész segítségével. Buckton megállapításai: 1. Zománctechnika: az apostolképek duplalemezes technikával készültek. 2. Hasonlóság az Egbertschreinnel: a keresztpánt zománcképei és az Egbertschrein azonos technikával ké-szültek, és azonos rendszer szerint párosították őket. 3. Limbus (perem). Az apostolképeken részleges limbus található, mint a limburgi Péter-bot zománcle-mezein. 4. Betűk. Az apostolképek zománcbetűs latin felirataihoz hasonló látható a Sion Gospels-könyvfedélen. 5. A sárga szín feltűnően ritka használata egyaránt jellemző a trieri zománcművészetre és a keresztpánt zománcképeire. Az alábbiakban részletesen megvizsgáljuk a fenti megállapításokat. 1. Zománctechnika jellegzetességei: a. A felső vékony lemezt ott, ahol a zománc látható, alakszerűen kivágták. (1. kép) b. Az így keletkezett rácshoz hozzáforrasztottak egy aljzat lemezt. (2. kép) c. Az alsó lemezt ott, ahol a zománc található, lesüllyesztették. (3. kép) d. A süllyesztett rész körvonala párhuzamosan halad a felső lemez kivágott belső élével, 0,3-0,5 milliméterrel beljebb helyezkedik el, mint a felső lemez kivágása. (3. kép) e. A szélen, ahol a zománc kipergett, jól látható a kettős lemez; a 4. képen ezt nyilakkal jeleztük. 1. kép 2. kép 3. kép 4. kép A duplalemezes zománckészítés jellemző volt úgy Nyugat-Európában, mint Bizáncban. mégis egy nagyon fontos különbség jelentkezett a süllyesztési sorrendben. Míg a Nyugat-európai eljárás sorrendje esetében, mint fentebb bemutattuk, előbb a rács és az aljzat összeforrasztása történt meg, ezután következett a süllyesztés, addig Bizáncban, előbb az aljzatlemezre rárajzolták azt a részt, amit süllyeszteni óhajtottak, lesüllyesztették, és csak azután forrasztották egymáshoz a két lemezt. Ebben az esetben nagyon nehéz egyáltalán megállapítani azt, hogy duplalemezes az eljárás. Sokszor azonban a háton az aljlemez nem fedi be teljesen a felső lemezt, így a felismerés a hátoldalról egyszerű lehet. Az alábbiakban a Szent Korona bizánci képein bemutatom, hogy mennyire láthatatlan szemből a kettős lemez 6. kép és néhány árulkodó hibát a zománcképek színéről 5. kép: 5. kép 6. kép

Das römische Amphitheater von Trier am Ostrand der Stadt war in die spätrömische Stadtmauer integriert, wurde als eines der ersten Monumente des römischen Deutschland archäologisch untersucht und bildet seit 1986 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes von Trier. 200 Jahre nach diesen frühesten Ausgrabungen erscheint jetzt die erste wissenschaftliche Gesamtpublikation des Bauwerks und seiner Umgebung. Dieser erste Band enthält eine Einleitung [Kuhnen], eine englische Zusammenfassung, fünf Aufsätze, die im Titel genannten Dokumentauszüge, eine Bibliographie, eine Liste wichtiger Bauglieder und Befunde, Konkordanzen, Abkürzungen und Abbildungsnachweise. Die Einzelbeiträge befassen sich mit Fragen und Ergebnissen nach 200 Jahren Ausgrabung und Forschung [Kuhnen], mit der Arena, dem Arenakeller und der Stadtmauer nach den Ausgrabungen 1891-1912 [Bauer], mit dem Entwässerungskanal [Kremer, Thiel], mit der Cavea, den Carceres und den Vomitorien nach den Ausgrabungen 1923-1979 [Bange-Goddard] sowie mit dem Umfeld des Amphitheaters [Pfahl, Thiel].

Literaturgeschichte und Kritik sind zweierlei : aber sie können im selben Hause wohnen. Sie haben einander viel zu geben. Ohne kritische Schulung hātte ich mein Mittelalterbuch nicht schreiben können ; und die geschichtliche Schlung ist, so hoffe ich, meiner Kritik zugute gekommen.

FR: Au XIIe siècle, les moines de l’abbaye bénédictine de Saint-Maximin de Trèves élaborèrent un catalogue des livres contenus dans leur armarium. Plusieurs ouvrages y référencés furent réunis pour former un recueil factice. Ultérieurement, des éléments furent ajoutés, enlevés et déplacés, pour finalement aboutir à la constitution de deux manuscrits distincts, aujourd’hui conservés à Gand et à Berlin. En prenant appui sur une étude codicologique, le fil de ces opérations d’assemblage est restitué grâce à une table des matières et la mise en évidence d’extraits du De divinis officiis de Rupert de Deutz. Ce dossier illustre non seulement les pratiques de conservation des livres, mais s’attarde également sur leur emploi, en particulier celui des lectures hagiographiques.

EN: In the 12th century, the monks of the Benedictine abbey of St Maximin near Trier compiled a catalogue of the books in their armarium. Several of the works that are referenced were joint to form a composite collection. Subsequently, elements were added, removed and relocated, resulting in two separate manuscripts, which are now kept in Ghent and Berlin. Based on a codicological study, these assembly operations are reconstructed with the help of a table of contents and the identification of abstracts of Rupert of Deutz’ De divinis officiis. This case study illustrates the practices of book preservation and usage, in particular regarding hagiographic readings.

Dans les années 1920 et 1930, leur château de Colpach au Luxembourg était un véritable lieu d’accueil pour les écrivains, les intellectuels et les artistes venus essentiellement de France, d’Allemagne et de Belgique. Aline Mayrisch faisait salon dans ce château et a créé un réseau interculturel qui s’appelle « le cercle de Colpach ». Dans cet article, je voudrais comparer « le cercle de Colpach » au Luxembourg aux entretiens d’été dans l’abbaye de Pontigny en Bourgogne, qui sont à l’origine des colloques de Cerisy-la-Salle en Normandie parce qu’on trouvait à Colpach beaucoup de participants de Pontigny. Premièrement, il existe une différence de langue. Tandis que le salon dans le château de Colpach au Luxembourg était plurilingue, les Décades de Pontigny étaient exclusivement monolingues. Deuxièmement, Colpach et Pontigny ont divergé sur les sujets de conversation. Les Mayrisch ont collectionné les œuvres d’art. On peut trouver beaucoup de pièces de théâtre dans la bibliothèque de ce château. Par conséquent, au contraire de Pontigny, on devait discuter des thèmes artistiques à Colpach. Troisièmement, Colpach devait être le lieu confortable pour les femmes intellectuelles. La fondatrice des colloques de Cerisy-la-Salle, Anne Heurgon-Desjardins, ressentait l’homosocialité masculine parmi les écrivains dans les Décades de Pontigny. Certaines femmes cultivées étaient marginales dans les réunions d’été en Bourgogne.

Intervention lors de la deuxième journée du colloque international "Les manuscrits hagiographiques du nord de la France et de la Belgique actuelle à la fin du Moyen Âge (XIVe-XVIe s.) : fabrication, fonctions et usages", Université de Namur, 21 mars