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  • Ursula Fatima Kowanda-Yassin is a researcher on Muslims in Europe and islamic environmental ethics at the Sigmund Freud University Vienna.edit
This article argues for the need for comprehensive considerations in the current debate on Islam and Muslims. With an interdisciplinary, multi-perspective approach, existing breaks in research are to be made visible and instruments and... more
This article argues for the need for comprehensive considerations in the current debate on Islam and Muslims. With an interdisciplinary, multi-perspective approach, existing breaks in research are to be made visible and instruments and methods for their presentation, conceivably for overcoming or harmonizing, are to be found. Accordingly, the essay shows and illuminates the religious, ideological, and philosophical premises of this necessary work, as well as the difficulty involved in dealing with the sources in a contemporary manner. For such research in the context of a dynamic, variable, complex social situation, this article also offers access to the method of maqāṣid aš-šarīʿa, which is intended to enable this complexity to be viewed from an Islamic-theological perspective.
2019 ist ein symbolträchtiges Gedenkjahr für die MuslimInnen Österreichs. Dieser Band beleuchtet verschiedene wichtige Stationen in der Entwicklung der muslimischen Gemeinschaft über das gängige Narrativ von 1979 bzw. 1912 hinaus. Der... more
2019 ist ein symbolträchtiges Gedenkjahr für die MuslimInnen Österreichs. Dieser Band beleuchtet verschiedene wichtige Stationen in der Entwicklung der muslimischen Gemeinschaft über das gängige Narrativ von 1979 bzw. 1912 hinaus. Der Sammelband „Die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich. 1909-1979-2019“ versucht in seinen Beiträgen die Bedeutung der Jahre 1909 und 1979 für die Islamische Glaubensgemeinschaft und einige weniger bekannte Aspekte ihrer Frühgeschichte zu beleuchten. Dabei führen die Beiträge die Suche nach den historischen wie rechtlichen Ursprüngen der Islamischen Glaubensgemeinschaft in die Vergangenheit bis zum bisher im Zusammenhang mit der Islamischen Glaubensgemeinschaft wenig beachteten Schlüsseljahr 1909. In diesem hat sich mit der Annexion Bosnien und Herzegowinas sowohl für die dortigen MuslimInnen wie auch jene in Österreich ein jahrelanger Streit um islamische Religionsautonomie entschieden. Ebenso wurden entscheidende Weichen für die Islamische Glaubensgemeinschaft gestellt. Das dabei entstandene Verhältnis der MuslimInnen des Wechsels aus Spannungen und Kooperation mit dem Staat sollte die Geschichte der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich durch das gesamte 20. Jahrhundert bis in unsere Gegenwart prägen. Beiträge dieses interdisziplinären Sammelbandes gehen infolge auf beide Aspekte dieses Verhältnisses nicht nur in historischer, juristischer sondern auch in sozialwissenschaftlicher Hinsicht ein, vom islamischen Religionsunterricht bis hin zum Protest gegen das Islamgesetz im Jahre 2015 und umspannen damit einen Zeitraum von mehr als 110 Jahren.
Herausgeberin: Amena Shakir, Autoren: Topalovic, Said, Tuhcic, Aida, Kowanda-Yassin, Ursula, u.a.
Herausgeberin Amena Shakir, Autoren: El-Halawany, Jonas, Hamed Hanna, Kowanda-Yassin Ursula, u.a.
Wie geht die muslimische Welt mit dem Thema Ökologie um? Was ist das Spezifische am Öko-Islam? Wann und wo entstanden die ersten Initiativen? Und wie leben Musliminnen und Muslime dieses neue Bewusstsein in ihrem Alltag? Ursula... more
Wie geht die muslimische Welt mit dem Thema Ökologie um? Was ist das Spezifische am Öko-Islam? Wann und wo entstanden die ersten Initiativen? Und wie leben Musliminnen und Muslime dieses neue Bewusstsein in ihrem Alltag? Ursula Kowanda-Yassin wirft einen kritischen Blick auf Europa, arabische Länder und die Golfstaaten, Asien und die USA. Das Buch bietet erstmals eine spannende Reise durch die mannigfaltige Welt muslimischer Nachhaltigkeitsbestrebungen.

Pressestimmen:

Das Buch zeigt einmal mehr, dass die Welt wesentlich vielschichtiger und bunter ist, als wir Europäer gemeinhin glauben.
[Quelle: DIE PRESSE]

Dieser ungewöhnliche Titel vermittelt einen Einblick in einen etwas anderen Zugang zum Umweltproblem, der nicht nur Muslime interessieren dürfte.
[Quelle: Jochen Dudeck, EKZ]

Der Umgang der muslimischen Welt mit dem Thema Ökologie ist so vielfältig wie sie selbst.
[Quelle: Erich Klein, DER FALTER]

Eine Reise durch muslimische Menschengruppen und Umweltkonzepte weltweit. Ich würde das Buch jeden Menschen empfehlen, der sich für Umwelt und/oder Religion und/oder Islam interessiert, weil darin Themen vorkommen, die auch auf andere Religionen und Weltansichten umgelegt werden können, Ideen und Lösungsvorschläge vorkommen und Inhalte, die die Umweltfrage betreffen, behandelt werden.
[Quelle: Abdullah Bag, dasbiber.at]

Mit Bezügen auf Koran, Sunna und Hadithe erschließt Kowanda-Yassin mit ihrem Buch erstmals systematisch dieses Thema.
[Quelle: Gunnar Landsgesell, MO - Magazin für Menschenrechte]

Das Buch ist auch empfehlenswert für Nicht-Muslime, die sich über die muslimische Umweltbewegung informieren wollen.
[Quelle: Anja Ruf, WELT-SICHTEN]

Ein interessantes Buch über ein in der öffentlichen Wahrnehmung weitgehend vernachlässigtes Thema.
[Quelle: Andreas Vogl, ALSHARQ]

Ursula Kowanda-Yassin stellt detailliert dar, welche Prinzipien der Islam verfolgt, um Natur und Umwelt zu schützen. (…) Zweierlei wird mit dem Buch deutlich: Zum einen muss Natur- und Umweltschutz nicht besser oder schlechter sein, nur weil er säkular ist. Zum anderen wird klar, dass es den einen Islam nicht gibt. Es gibt nur die gemeinsame Bewahrung der Schöpfung. Das schließt alle Gläubigen, aber auch Agnostiker und Atheisten mit ein.
[Quelle: Peter Laufmann, NATUR]

Das Buch ist keine schriftliche Predigt, absolut nicht spirituell (…). Eine Leseempfehlung für Muslime und Nichtmuslime.
[Quelle: Nesrin Asamum, INSTAGRAM]
Religions play a considerable role in the discourse on our environment and its protection. World religions place man at the centre of life on this planet. Critics accuse this anthropocentric viewpoint of being the cause for today´s... more
Religions play a considerable role in the discourse on our environment and its protection. World religions place man at the centre of life on this planet. Critics accuse this anthropocentric viewpoint of being the cause for today´s exploitation of nature´s resources. On closer examination of religious principles, however, interesting answers and possible solutions are to be found. Islamic teachings differentiate between the roles and abilities allotted by the creator to the different forms of life on this planet. Nevertheless they all are a part of the creation and therefore interconnected with one another. In order to illustrate this closeness to nature in Islam, a selected range of subjects will be examined in the following paper. Islam addresses every individual´s sense of responsibility. In this text the fact that anthropocentrism by no means excludes a responsible life will be discussed.
The starting point is the fact that in Islam, mankind has been entrusted with a special role. We may use the goods on earth for our basic needs, and at the same time we must take care not to upset the balance of harmony on earth - lā tufsidū fī l-arḍ. With this alleged power and the special qualities which set man apart from other creatures, goes also a huge responsibility towards all of creation. For he has to give an account of his deeds, also in his dealing with creation, to the creator. Islam is called an anthropocentric religion, giving man a status which only he deserves. Man differs from other forms of life through his very design. 294
This paper is divided into chapters dealing with environment and environmental ethics in general, followed by the more specialized field of the environment within the context of religions, whereby the focus is on Islam. Chapter I addresses a definition and understanding of nature, chapter II examines environmental ethics in general. Chapter III deals with the topic of religion in the context of environmental issues, and chapter IV treats the main topic: Islam and ecology. To illustrate the closeness or Islam to nature, innumerable references are made in the Koran and Hadith to the miracle of creation and our responsibility to protect it.

Religionen spielen eine besondere Rolle bei dem Diskurs um Mensch und Natur, ihre anthropozentristische Sichtweise ist für Kritiker die Ursache der heutigen Ausbeute der Natur. Doch bei eingehender Untersuchung religiöser Vorgaben ergeben sich interessante Prinzipien. Dass Anthropozentrismus mit einem verantwortungsvollen und achtsamen Umgang mit Natur vereinbar ist wird ausführlich diskutiert. Die Arbeit ist gegliedert in allgemeine Kapitel, die Umwelt und Umweltethik untersuchen und anschließend wird Anthropozentrimus im Christentum und im Islam untersucht, wobei der Islam den Schwerpunkt der Arbeit dabei darstellt.
Punkt I behandelt Naturverständnis und die Definition von Natur. Punkt II untersucht Umweltethik im Allgemeinen, Punkt III bearbeitet das Thema Religionen im Umweltdiskurs und Punkt IV das Hauptthema: Islam und Ökologie.
Die Realität sieht nicht ganz so aus, wie es die islamischen Grundlagen fordern. Besonders in Tierschutz besteht Aufklärungsbedarf. Dies ist auch unter Muslimen erkannt worden und es werden Fragen, beispielsweise ob Vegetarismus mit dem Islam vereinbar ist, aufgeworfen.
The Interdisciplinary Research Centre organises a conference on the all-domi- nant question of climate protection in the context of Muslim communities and the resulting changes. How do Muslims view the environmental situation? What... more
The Interdisciplinary Research Centre organises a conference on the all-domi- nant question of climate protection in the context of Muslim communities and the resulting changes. How do Muslims view the environmental situation? What options do they offer for developing concepts of sustainability in mosque communities? How do they promote environmental awareness in their diffe- rent structures? How do they move in the area of conflict between sustainability and economic efficiency, between individual and collective interests, between power- lessness and activism?
The international conference will present concepts and discursive approaches of different Islamic perspectives on climate justice. It will present the results of a regional study on sustainability in mosque communities and on fears for the future in the context of the environmental crisis.
European Muslims seem to be one of the »great unknowns« in European societies. At the same time, they are currently one of the most researched groups, and their attitudes and preferences within various fields are often found at the centre... more
European Muslims seem to be one of the »great unknowns« in European societies. At the same time, they are currently one of the most researched groups, and their attitudes and preferences within various fields are often found at the centre of political, social and scientific attention. Research into their way of life is very complex due to Muslims' heterogeneity, as well as their diverse perspectives and points of view.

Europäische Muslim*innen scheinen eine »große Unbekannte« in europäischen Gesellschaften zu sein. Gleichzeitig sind sie eine der derzeit wohl am meisten beforschten Gruppe, ihre Haltungen und Einstellungen zu unterschiedlichsten Bereichen stehen im Zentrum politischer, gesellschaftlicher und wissenschaftlicher Aufmerksamkeit. Dabei gestaltet sich die Erforschung ihrer Lebenswelten aufgrund der Heterogenität von Muslim*innen sowie der vielfältigen Betrachtungsperspektiven als sehr komplex.
The following chapter will investigate the connection between two educational topics: environmental protection and Islamic education. What are the reasons for addressing religion and ecology together, despite other important issues within... more
The following chapter will investigate the connection between two educational topics: environmental protection and Islamic education. What are the reasons for addressing religion and ecology together, despite other important issues within each respective field? When did the discourse on Islamic ethics and the environment begin at an intellectual level? How have predominantly-Muslim communities reacted to environmental challenges? Such questions will be discussed, followed by suggestions around Islamic ecological education. This chapter outlines possible approaches to environmental education for Muslim students, seeking ways of encouraging students to adopt an environmentally friendly lifestyle. A number of role-models will be discussed, including activists who have already incorporated religion into their ecological projects, highlighting the Islamic perspective on ecology within traditional Islamic sources. There will also be food for thought on possible educational approaches and goals for environmental improvement.
Am 22. und 23. Mai 2015 fand das Martin Buber Kolloquium an der IRPA (Hochschulstudiengang für das Lehramt Islamische Religion) in Kooperation mit der KPH Wien/Krems (Kirchliche Pädagogische Hochschule), dem IHL (Hochschullehrgang für... more
Am 22. und 23. Mai 2015 fand das Martin Buber Kolloquium an der IRPA (Hochschulstudiengang für das Lehramt Islamische Religion) in Kooperation mit der KPH Wien/Krems (Kirchliche Pädagogische Hochschule), dem IHL (Hochschullehrgang für Islamische Religionspädagogische Weiterbildung), der Iwan-Franko Universität Drohobytsch im Festsaal der IRPA statt. Anlass war das 50. Todesjahr Martin Bubers. Eröffnet wurde das Symposium durch die Gastgeberin, Amena Shakir (IRPA), die dieses gemeinsam mit Thomas Krobath (KPH Wien/Krems) und Peter Stöger (IRPA/Universität Innsbruck) leitete. Zahlreiche Gäste, Lehrende des Hochschulstudiengangs und Studierende hörten Vortragende der Universitäten Wien, Innsbruck, Freiburg, Osnabrück, Uni Kampala (Uganda), Uni Ucao Abijan (Elfenbeinküste) zu Martin Bubers Leben und seinem Werk. Moderiert wurde die Tagung von Ursula Fatima Kowanda-Yassin, Mohamed Basam Kabbani und Nadim Mazarweh. Buber gilt als eine schillernde Persönlichkeit, die sich doch keiner Lehre zuordnen lässt. Sein Werk wirkt in der Pädagogik, Religionspädagogik und Philosophie, aber auch in der Physik, was im Kontext dieser Veranstaltung erstmals referiert wurde. Er entwickelte und lebte eine Dialogphilosophie, in welcher Brücken gebaut werden und eine Verständigung zwischen Religionen und Völkern nicht nur möglicherweise, sondern notwendigerweise gelebt werden muss. Obwohl er sich mit dem Islam nur wenig auseinandergesetzt hatte, ist davon auszugehen, dass ein Kontakt mit dem Islam, mit Muslimen jedenfalls, stattgefunden hat. Dies wird in den Texten sichtbar, in welchen er sich mit dem Gedankengut der Sufis auseinander setzte. Ob er sich tatsächlich nicht weitergehend mit dem Islam beschäftigte bzw. auch in anderen Werken eine Begegnung mit dem Islam sichtbar gemacht werden könnte, wäre sicherlich ein spannendes Forschungsvorhaben. Bei der Begrüßung und Eröffnung des Kolloquiums wandten sich der Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich, Fuat Sanac, und Hofrätin Christine Mann, die Leiterin des Erzbischöflichen Amtes für Erziehung und Unterricht, mit ein paar Worten an die Gäste. Auch Wassyl Lopuschansky, Vorstand des Instituts für Germanistik an der Iwan-Franko-Universität Drohobytsch, und Danielle Spera, Leiterin des jüdischen Museums Wien, sprachen Grußworte. In den Vorträgen und Panels wurden die unterschiedlichen Stationen des Lebens von Martin Buber vorgestellt und seine philosophischen Überlegungen zu „Ich-Du“ und „IchEs“ und dem „Dialogischen Prinzip“ ausgeführt. Die Bedeutung und Wirkung seiner Gedanken zu Begegnung, Interreligiosität, Religionspädagogik und Psychoanalyse wurde durch die Vortragenden dargestellt. Ebenso diskutiert wurde sein Bezug zum Zionismus und seine Rolle als Angehöriger einer Minderheit, die verfolgt wurde. In den Panels wurden Standpunkte und Sichtweisen teilweise sehr heftig mit den Podiumsteilnehmern und teilnehmerinnen diskutiert. Den Eröffnungsvortrag mit dem Titel „Jede Religion ist Exil – Martin Buber und die Religionen“ hielt Klaus Davidovicz von der Universität Wien (Judaistik), bei dem er einen
Diskurse um Umweltschutz im islamischen Kontext gibt es schon seit den 1970er Jahren, eingeleitet durch den Philosophen Seyyed Hossein Nasr. Mittlerweile sind auch empirische Studien über muslimisches Umweltbewusstsein durch... more
Diskurse um Umweltschutz im islamischen Kontext gibt es schon seit den 1970er Jahren, eingeleitet durch den Philosophen Seyyed Hossein Nasr. Mittlerweile sind auch empirische Studien über muslimisches Umweltbewusstsein durch Forscher*innen wie Anna M. Gade durchgeführt worden, sie bieten einen weiteren Einblick in Umweltfragen. Auch Moscheen spielen zunehmend eine Rolle in der Umweltbildung und Betreiber*innen übernehmen Verantwortung bei der Wasser-und Energieeffizient ihrer Haushaltung. In einem Forschungsprojekt am Beispiel einer Wiener Moschee wurden Nachhaltigkeitskonzepte erschlossen und Einstellungen und Verhalten von Personal sowie Besucher*innen ersichtlich.
The following chapter will investigate the connection between two educational topics: environmental protection and Islamic education. What are the reasons for addressing religion and ecology together, despite other important issues within... more
The following chapter will investigate the connection between two educational topics: environmental protection and Islamic education. What are the reasons for addressing religion and ecology together, despite other important issues within each respective field? When did the discourse on Islamic ethics and the environment begin at an intellectual level? How have predominantly-Muslim communities reacted to environmental challenges? Such questions will be discussed, followed by suggestions around Islamic ecological education. This chapter outlines possible approaches to environmental education for Muslim students, seeking ways of encouraging students to adopt an environmentally friendly lifestyle. A number of role-models will be discussed, including activists who have already incorporated religion into their ecological projects, highlighting the Islamic perspective on ecology within traditional Islamic sources. There will also be food for thought on possible educational approaches and goals for environmental improvement.
In diesem Beitrag wird diskutiert, welche vertrauensstärkenden Elemente der Islam bietet, wie Muslim*innen die aktuelle Klimasituation erleben und wie sich dies auf ihr Handeln auswirkt. Studien untersuchten, wie Muslim*innen aus... more
In diesem Beitrag wird diskutiert, welche vertrauensstärkenden Elemente der Islam bietet, wie Muslim*innen die aktuelle Klimasituation erleben und wie sich dies auf ihr Handeln auswirkt. Studien untersuchten, wie Muslim*innen aus religiöser Sicht mit Umweltthemen umgehen. Ergebnisse eines aktuelle Forschungsprojektes, das Nachhaltigkeitskonzepte in Moscheegemeinden und Einstellungen von Besucher*innen zum Gegenstand hatte und mittels einer Umfrage sowie Expert*inneninterviews durchgeführt wurde, skizzieren muslimische Perspektiven. Bei der Interpretation der Ausführungen der Interviewpartner*innen werden religionsphilosophische Gedankengänge der Befragten berücksichtigt.
In einer theoretischen Übersicht wird im ersten Teil dieses Artikels der Blick auf Grundlagen von Koran und Sunna, die ein kollektives muslimisches Tradierungsgedächtnis (Kermani 2015, S. 18–24) prägen, geworfen. Anschließend werden Studien angeführt, die sich aus psychologischer Perspektive mit der Frage auseinandersetzen, inwiefern Glaube die Resilienz stärken kann. Im dritten Teil des Artikels werden Ergebnisse aus Studien diskutiert, die Nachhaltigkeitskonzepte von Muslim*innen untersuchen, und erforschen, wie sich die Situation für sie heute und damit verbunden auch in Zukunft für sie darstellt. Eine aktuelle regionale Studie unter Moscheebesucher*innen gibt interessante Einblicke in die Handlungsfähigkeit und Resilienz von Menschen muslimischen Glaubens.
Das Beratungszentrum für interreligiöse und interkulturelle Fragen ist ein Kooperationsprojekt der IRPA und der KPH Wien/ Krems. Es orientiert sich an einer umfassenden Vision von Schule, in der Vielfalt in ihren verschiedenen Dimensionen... more
Das Beratungszentrum für interreligiöse und interkulturelle Fragen ist ein Kooperationsprojekt der IRPA und der KPH Wien/ Krems. Es orientiert sich an einer umfassenden Vision von Schule, in der Vielfalt in ihren verschiedenen Dimensionen wahrgenommen und wertgeschätzt wird. Es unterstützt SchulleiterInnen, Lehrende, Studierende, Eltern und SchülerInnen mit dem Angebot von Beratung und Fortbildung im interreligiösen und interkulturellen Bereich. Zur Veranschaulichung der Problemstellungen und der Beratungsarbeit werden Konfliktfälle aus der Schule vorgestellt und analysiert. Fallbeispiele zu extremistischer Ideologisierung zeigen die Chancen und Grenzen der Arbeit und die Notwendigkeit, mit dem Thema differenziert umzugehen. Schlagworte: Interreligiosität, Beratung, Extremismus, Prävention, Beratungsstelle, Konflikt, Schule, Österreich Interreligious Counselling and Prevention of Extremism. Practical Experiences of the Counselling Centre for Interreligious and Intercultural Issues o...
Die Natur wird heute durch den Diskurs um Umweltschutz wieder neu entdeckt. Ihre bedrohliche Existenz ruckt durch Klimakatastrophen verstarkt in das menschliche Bewusstsein und die eigene Abhangigkeit von der Natur wird durch Klimawandel... more
Die Natur wird heute durch den Diskurs um Umweltschutz wieder neu entdeckt. Ihre bedrohliche Existenz ruckt durch Klimakatastrophen verstarkt in das menschliche Bewusstsein und die eigene Abhangigkeit von der Natur wird durch Klimawandel vermehrt erkennbar. Der Mensch setzt sich nun bewusst mit der Natur auseinander, nachdem er sich von ihr entfremdet hat. Religionen spielen eine besondere Rolle bei diesem Diskurs um Natur und ihren Schutz. Die Buchreligionen stellen den Menschen in den Mittelpunkt des Weltgeschehens. Diese anthropozentristische Sichtweise ist fur Kritiker die Ursache der heutigen Ausbeute der Natur. Doch bei eingehender Untersuchung religioser Vorgaben stost man auf interessante Antworten und mogliche Losungen. Der Islam unterscheidet zwischen den Geschopfen, denen verschiedene Aufgaben und Fahigkeiten vom Schopfer zugeteilt wurden. Dennoch sind sie Teil der Schopfung und dadurch mit den anderen Geschopfen eng verbunden. Um diese Naturnahe des Islams zu veranschaul...
Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr unsere Zukunft klaut! hallte es von allen Wänden rechts und links, massenhaft Menschen ergaben eine Stimme, eine Kraft, einen Körper. Die Straßen quollen an diesem warmen Herbsttag im September 2019... more
Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr unsere Zukunft klaut! hallte es von allen Wänden rechts und links, massenhaft Menschen ergaben eine Stimme, eine Kraft, einen Körper. Die Straßen quollen an diesem warmen Herbsttag im September 2019 nur so über von Menschen, die am weltweiten Earth-strike dabei waren.
hoffnungsvoll, kraftvoll und fordernd. Junge Menschen, die sich an dem weltweiten Schulstreik beteiligten und zu Aktivität aufriefen. Die Schüler*innen gaben mit den Streiks den Anstoß, dass auch die Erwachsenen wieder mehr über das Klimathema sprechen. Inspiriert hatte sie ein Mädchen, mittlerweile heranwachsende junge Frau, die mit großer Ernsthaftigkeit auf ihr Anliegen aufmerksam gemacht hat. Die Fridays For Future Bewegung veranlasste viele andere Menschen, sich zu dem Thema zusammen zu schließen und für den Klimaschutz zu kämpfen. Und bald fanden sich die unterschiedlichsten Unter-und Parallelgruppen von FFF wie Parents-, Scientists-, Doctors-oder Artists For Future. Auch Vertreter*innen verschiedener Religionen setzten sich zusammen und überlegten, welchen Beitrag Religionen leisten könnten. .
Klimaschutz in Moscheen Umweltpädagogische und bauliche Entwicklungen. Einführung Fragen rund um die Umsetzung von Klimaschutz und Nachhaltigkeit gehören zu den dringendsten dieser Zeit. Prinzipien wie Sparsamkeit mit Wasser, die... more
Klimaschutz in Moscheen Umweltpädagogische und bauliche Entwicklungen. Einführung Fragen rund um die Umsetzung von Klimaschutz und Nachhaltigkeit gehören zu den dringendsten dieser Zeit. Prinzipien wie Sparsamkeit mit Wasser, die umweltschonend wirken, sind in islamisch-religiösen Grundlagen verankert. Muslim*innen beschäftigen sich zunehmend mit dem Umweltschutz und entwickeln diesbezügliche Konzepte für Moscheen. Dabei gestaltet sich die Umsetzung so vielfäl-tig, wie muslimische Communities selbst sind. Abhängig vom jeweiligen Kontext und der Schwerpunkt-setzung werden neue Ansätze in der Architektur, in der betrieblichen Nutzung und in der pädagogi-schen Arbeit entwickelt. Dieser Beitrag gibt einen allgemeinen Überblick über einige Nachhaltigkeits-bestrebungen in Moscheen sowie Communities und beschreibt im Konkreten einige Umsetzungsstra-tegien und-herausforderungen anhand von Zwischenergebnissen aus einem laufenden Forschungs-projekt an einer Wiener Moschee. Wachsendes Umweltbewusstsein in der Wissenschaft und in muslimischen Communities Muslimische Wissenschaftler*innen interpretieren aus islamisch-theologischen Quellen Grundlagen für eine umweltbewusste Lebensgestaltung und einen achtsamen Umgang mit der Natur (Foltz, 2005; Fazlun, 2002; Izzi Dien, 2000). Sie beziehen sich mit ihrer Argumentation auf religiöse Quellen, in de-nen der Mensch beispielsweise als Sachwalter der Schöpfung Gottes (ḫalīfah) bezeichnet wird (Vgl. Koran, 2/30), und in dieser Funktion dafür verantwortlich ist, die Erde als anvertrautes Gut (amānah) zu behandeln (Vgl. Koran, 33/72). Diese Verbindung von Religion und Naturbewahrung in einem mo-dernen Verständnis wird jedoch auch kritisch gesehen. Die Darstellung eines "Islamischen Umwelt-schutzes" sei eine Erfindung seit Beginn der Umweltbewegung, bei der muslimische Normen den Interessen von nichtreligiösen Initiativen angepasst werden, argumentiert etwa Anna M. Gade, die viele Jahre in Indonesien Forschungen betrieb (Gade, 2019, 37, 38). Es zeigt sich, dass ein lebendiger Diskurs unterschiedlicher Perspektiven der Wissenschaft im Entste-hen ist, der eine vertiefte Auseinandersetzung mit einer islamischen Umweltethik ermöglicht. In jedem Fall besteht ein breiter Konsens unter Forschenden, dass islamische Grundsätze eine nachhaltige und umweltschonende Wirkung haben, da sie Themen ansprechen, die heute im Zusammenhang mit Kli-mawandel und Ressourcenknappheit besonders brisant sind. Im Koran und in prophetischen Überlie
Klimawandel ist derzeit aus öffentlichen Diskursen kaum wegzudenken, (Bildungs-) Einrichtungen sind in der Verantwortung, hier einen Beitrag zu Klimaschutz und zu Entwicklung ökologischer Sensibilisierung in der Gesellschaft zu leisten.... more
Klimawandel ist derzeit aus öffentlichen Diskursen kaum wegzudenken, (Bildungs-) Einrichtungen sind in der Verantwortung, hier einen Beitrag zu Klimaschutz und zu Entwicklung ökologischer Sensibilisierung in der Gesellschaft zu leisten. Durch diese globale Veränderung sind auch Religionen gefragt, hier in einen Beitrag zu leisten. Moscheegemeinden integrieren die Frage des Umweltschutzes in ihre Konzepte und stoßen dabei auf besondere Möglichkeiten und Grenzen.

Climate change is currently an integral part of public discourse, and (educational) institutions have a responsibility to contribute to climate protection and the development of ecological awareness in society. Due to this global change, religions are also asked to make a contribution here. Mosque communities are integrating the issue of environmental protection into their concepts and are encountering special opportunities and limitations.
Vielfalt in der Schule ist Realität. Dabei kommt es auch zu Reibungen und Konflikten. Das Beratungszentrum für interreligiöse und interkulturelle Fragen begleitet hierfür PädagogInnen und Verantwortliche und begegnet diesen... more
Vielfalt in der Schule ist Realität. Dabei kommt es auch zu Reibungen und Konflikten. Das Beratungszentrum für interreligiöse und interkulturelle Fragen begleitet hierfür PädagogInnen und Verantwortliche und begegnet diesen Herausforderungen mit maßgeschneiderten Angeboten
Selbstverantwortung und Gottesvertrauen– Bildung aus der islamischen Perspektive.pdf
Sobreira-Majer: Interreligiöse Beratung und Extremis-mus-Prävention. Erfahrungen aus der Praxis des Beratungszentrums für interreligiöse und interkultu-relle Fragen der KPH Wien/Krems und der IRPA • ÖRF 23 (2015), 139–147 1. Das... more
Sobreira-Majer: Interreligiöse Beratung und Extremis-mus-Prävention. Erfahrungen aus der Praxis des Beratungszentrums für interreligiöse und interkultu-relle Fragen der KPH Wien/Krems und der IRPA • ÖRF 23 (2015), 139–147 1. Das Beratungszentrum für interreligiöse und interkulturelle Fragen (iiB) " Unsere Kinder sprechen 40 verschiedene Sprachen und gehören zu mindestens 10 verschiedenen Religionen. " Die‑ ser mit Stolz ausgesprochene Satz einer Wiener Volksschul‑ direktorin beleuchtet sehr deutlich die multikulturelle und multireligiöse Situation an österreichischen Schulen, wie sie vor allem im städtischen Bereich zu finden ist. Er drückt auch aus, dass diese Vielfalt als Wert und Reichtum geschätzt werden kann, der die Schulwirklichkeit belebt und den Horizont weitet. Es ist allerdings nicht zu leugnen, dass die bestehende Diversität auch eine tägliche Herausforderung für LehrerInnen ist und ihre Fähigkeit damit professionell pädagogisch umzugehen auf eine mitunter harte Probe stellt. Vor diesem Hintergrund wurde 2013 das iiB gegrün‑ det. Es ist ein Kooperationsprojekt der KPH Wien/Krems 2 und der IRPA 3 , die beide Religionslehrende ausbilden. Das iiB versteht sich als Anlaufstelle für Fragen zu interreligiö‑ sen und interkulturellen Themen und unterstützt Schul‑ lei ‑ hungsberechtigte und SchülerInnen dabei, mit Herausforde‑ rungen in diesen Bereichen kompetent umgehen zu können. Seine Aufgabe sieht das iiB in diesem Zusammenhang in einer präventiven, unterstützenden und begleitenden Arbeit, die ihren Fokus auf interreligiöser und interkultureller Bera‑ tung im Kontext Schule hat. Es ist eine pädagogische Bera‑ tung, die sich von psychologischer Beratung abgrenzt. Ursula Fatima Kowanda-Yassin / Alfred Garcia Sobreira-Majer Erfahrungen aus der Praxis des Beratungszentrums für interreligiöse und interkulturelle Fragen der KPH Wien/Krems und der IRPA 1 Abstract Das Beratungszentrum für interreligiöse und interkulturelle Fragen ist ein Kooperationsprojekt der IRPA und der KPH Wien/ Krems. Es orientiert sich an einer umfassenden Vision von Schule, in der Vielfalt in ihren verschiedenen Dimensionen wahrge-nommen und wertgeschätzt wird. Es unterstützt SchulleiterInnen, Lehrende, Studierende, Eltern und SchülerInnen mit dem Angebot von Beratung und Fortbildung im interreligiösen und interkulturellen Bereich. Zur Veranschaulichung der Problemstel-lungen und der Beratungsarbeit werden Konfliktfälle aus der Schule vorgestellt und analysiert. Fallbeispiele zu extremistischer Ideologisierung zeigen die Chancen und Grenzen der Arbeit und die Notwendigkeit, mit dem Thema differenziert umzugehen. The Counselling Centre for Interreligious and Intercultural Issues (iiB) is a cooperation between IRPA and KPH Wien/Krems. It is guided by a comprehensive vision of school, where diversity in its various dimensions is acknowledged and valued. The iiB supports headmasters, teachers, students, parents and pupils by offering counselling as well as continuing education in interreligi-ous and intercultural issues. Towards a better understanding of the Centre's work, we discuss various examples of conflicts that were matter of counselling activities. Case histories of extremist ideologization show the opportunities and boundaries of iiB's work as well as the necessity to deal with this topic in a highly differentiated manner.
Islam and "the" Muslims in Austria are a much-researched topic, and the number of studies has risen significantly in recent years. Despite the lively research interest, there are few facts about Muslim lifeworlds; public discourse is... more
Islam and "the" Muslims in Austria are a much-researched topic, and the number of studies has risen significantly in recent years. Despite the lively research interest, there are few facts about Muslim lifeworlds; public discourse is characterized by constructed attributions about "the" Muslims. Preconceptions are part of scholarly reality, but it becomes problematic when they are unreflectedly incorporated into research interests.
This paper presents the results of a meta-analytical inventory of publications from 1995 - 2018 and refers to resulting questions as well as to the constructive-critical discourse that has emerged around research on Muslims with regard to research ethical principles and reflective approaches. The fact that knowledge production must always be placed in its context of origin and that research also has its limits is discussed in the last chapter. 

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Der Islam und "die" Muslim*innen in Österreich sind ein viel beforschtes Thema, die Zahl der Studien ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Trotz des regen Forschungsinteresses gibt es wenige Fakten über muslimische Lebenswelten, der öffentliche Diskurs ist geprägt von konstruierten Zuschreibungen über "die" Muslime. Vorannahmen sind Teil der wissenschaftlichen Realität, problematisch wird es jedoch, wenn diese unreflektiert in Forschungsinteressen einfließen. Dieser Beitrag präsentiert die Ergebnisse einer metaanalytischen Bestandsaufnahme von Publikationen von 1995-2018 und nimmt Bezug auf resultierende Fragestellungen sowie auf den konstruktiv-kritischen Diskurs, der um die Beforschung von Muslim*innen in Hinblick auf forschungsethische Grundsätze und reflektierte Zugänge entstanden ist. Dass Wissensproduktion immer in ihren Entstehungskontext gestellt werden muss und auch Forschung ihre Grenzen hat, wird im letzten Kapitel diskutiert.
Umweltschutz, Klimawandel "Islam und Umweltschutz? Über diese Kombination habe ich mir noch nie Gedanken gemacht!" Eine häufige Reaktion aus der Zuhörerschaft, wenn von muslimischem Öko-Aktivismus die Rede ist.Empirische Studien, die sich... more
Umweltschutz, Klimawandel "Islam und Umweltschutz? Über diese Kombination habe ich mir noch nie Gedanken gemacht!" Eine häufige Reaktion aus der Zuhörerschaft, wenn von muslimischem Öko-Aktivismus die Rede ist.Empirische Studien, die sich im globalen Kontext mit dem Wissen von Muslim*innen über Klimawandel und seine Ursachen beschäftigen, machen große Unterschiede in den Ländern erkennbar. Auch in kleineren Fallstudien wurden Muslim*innen zum Klimawandel und seinen Ursachen befragt.
The following chapter will investigate the connection between two educational topics: environmental protection and Islamic education. What are the reasons for addressing religion and ecology together, despite other important issues within... more
The following chapter will investigate the connection between two educational topics: environmental protection and Islamic education. What are the reasons for addressing religion and ecology together, despite other important issues within each respective field? When did the discourse on Islamic ethics and the environment begin at an intellectual level? How have predominantly-Muslim communities reacted to environmental challenges? Such questions will be discussed, followed by suggestions around Islamic ecological education. This chapter outlines possible approaches to environmental education for Muslim students, seeking ways of encouraging students to adopt an environmentally friendly lifestyle. A number of role-models will be discussed, including activists who have already incorporated religion into their ecological projects, highlighting the Islamic perspective on ecology within traditional Islamic sources. There will also be food for thought on possible educational approaches and goals for environmental improvement.
Climate change is a growing global challenge. Muslim communities have reacted to this and initiated projects for more environmental awareness; research investigates issues of climate change that affect Muslims in different contexts. To... more
Climate change is a growing global challenge. Muslim communities have reacted to this and initiated
projects for more environmental awareness; research investigates issues of climate change that affect
Muslims in different contexts. To promote these developments and to facilitate synergies, the
Interdisciplinary Research Center Islam and Muslims in Europe at Sigmund Freud University is initiating
a biennial meeting to present current projects and organizations and to discuss research desiderata.
The aim is to promote the exchange of ideas, to publicize new initiatives as well as possible
cooperations in scientific projects. The presentations will be summarized in a report (German &
English).
Who are the »Muslims« in Europe? And why is there such a strong interest in researching these individuals? To explore this question, the Interdisciplinary Research Centre Islam and Muslims in Europe (IFIME) / Sigmund Freud... more
Who are the »Muslims« in Europe? And why is there such 
a strong interest in researching these individuals?

To explore this question, the Interdisciplinary Research
Centre Islam and Muslims in Europe (IFIME) / Sigmund Freud
University (SFU) is organizing a conference – with the aim of
giving an overview of current states of research. What kind of
research has been carried out so far? What do the results mean
for those involved and for society as a whole? (How) Can
innovations be initiated?
The conference offers a contrasting overview of research
results from Austria, Germany, Great Britain and Bosnia and
Herzegovina, and it will continue to discuss future developments
in Islamic Research that can be constructive and necessary for
a democratic society.
The Interdisciplinary Research Centre organises a conference on the all-dominant question of climate protection in the context of Muslim communities and the resulting changes. How do Muslims view the environmental situation? What options... more
The Interdisciplinary Research Centre
organises a conference on the all-dominant question of climate protection in the
context of Muslim communities and the
resulting changes. How do Muslims view
the environmental situation? What
options do they offer for developing
concepts of sustainability in mosque
communities? How do they promote
environmental awareness in their different structures? How do they move in the
area of conflict between sustainability and
economic efficiency, between individual
and collective interests, between powerlessness and activism?
The international conference will present
concepts and discursive approaches of
different Islamic perspectives on climate
justice. It will present the results of a
regional study on sustainability in mosque
communities and on fears for the future in
the context of the environmental crisis.
Reassembling Creation: Green Ethics (GE) and Scholarly Disciplines in the Islamic Tradition and Muslim everyday life
Research Interests:
Die Tagung „Die Grüne Moschee. Muslim*innen im Spannungsfeld zwischen Schicksal und Eigenverantwortung“ widmete sich der Frage des Klimaschutzes im Kontext muslimischer Gemeinschaften und damit einhergehenden Veränderungen. Von Interesse... more
Die Tagung „Die Grüne Moschee. Muslim*innen im Spannungsfeld zwischen Schicksal und Eigenverantwortung“ widmete sich der Frage des Klimaschutzes im Kontext muslimischer Gemeinschaften und damit einhergehenden Veränderungen. Von Interesse war, wie Muslim*innen mit der aktuellen Klimafrage umgehen, welche Angebote sie entwickeln, und wie sie sich im Spannungsfeld von Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit, von individuellen und kollektiven, von Ohnmacht und Aktivismus bewegen. Um den vielfältigen Themenstellungen, die im Zusammenhang mit Klimawandel vorkommen, gerecht zu werden, wurden Präsentationen aus einer theologischen und religions-philosophischen Perspektive, aus psychologischer sowie aus architektonischer Perspektive gehalten. Aktuelle Daten aus der Klimaforschung, Ergebnisse neuerster Forschungsprojekte zu Eco Anxiety und sowie zu Nachhaltigkeit in Moscheegemeinden wurden ebenso präsentiert wie ökologische Aspekte in Moscheebauten.  In den anschließenden vier Workshops wurden praxisnahe Themen mit Vertreter*innen aus der Zivilgesellschaft und Wissenschaft  diskutiert.
Climate change is a growing global challenge. Muslim communities have reacted to this and initiated projects for more environmental awareness; research investigates issues of climate change that affect Muslims in different contexts. In... more
Climate change is a growing global challenge. Muslim communities have reacted to this and initiated projects for more environmental awareness; research investigates issues of climate change that affect Muslims in different contexts.
In order to promote these developments and to enable synergies, the Interdisciplinary Research Center Islam and Muslims in Europe at Sigmund Freud Private University initiated an annual meeting in 2021 to present current projects and organizations and to discuss research desiderata. The aim is to promote the exchange of ideas, to publicize new initiatives as well as possible cooperations in scientific projects. The presentations will be summarized in a report (German & English).
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Klimawandel ist eine globale wachsende Herausforderung. Muslimische Communities haben darauf reagiert und Projekte für mehr Umweltbewusstsein initiiert; Forschungen untersuchen Fragestellungen zu Klimawandel, die Muslim*innen in unterschiedlichen Kontexten berühren. Um diese Entwicklungen zu fördern und Synergien zu ermöglichen, initiierte die Interdisziplinäre Forschungsstelle Islam und Muslime*innen im Jahr 2021 in Europa an der Sigmund Freud PrivatUniversität ein jährliches Treffen, bei dem aktuelle Projekte und Organisationen  vorgestellt werden sowie Forschungsdesiderate diskutiert werden. Ziel ist die Förderung des Austausches, Bekanntmachung neuer Initiativen sowie mögliche Kooperationen in wissenschaftlichen Projekten. Die Präsentationen werden in einem Bericht (D/E) zusammengefasst.
Climate change is a growing global challenge. Muslim communities have reacted to this and initiated projects for more environmental awareness; research investigates issues of climate change that affect Muslims in different contexts. To... more
Climate change is a growing global challenge. Muslim communities have reacted to this and initiated projects for more environmental awareness; research investigates issues of climate change that affect Muslims in different contexts. To promote these developments and to facilitate synergies, the Interdisciplinary Research Center Islam and Muslims in Europe (IFIME) at Sigmund Freud University in Vienna, Austria, is initiating a biennial meeting to present current projects and organizations and to discuss research desiderata. The aim is to promote the exchange of ideas, to publicize new initiatives as well as possible cooperations in scientific projects. The presentations will be summarized in a report (German & English). Research projects, organizations and theses on environmental issues in Muslim lifeworlds will be presented. The event will be held in German and English. An English translation will be provided. You will receive the link for the online event in due time. We kindly ask you to register until 17.12.
Climate change is a growing global challenge. Muslim communities have reacted to this and initiated projects for more environmental awareness; research investigates issues of climate change that affect Muslims in different contexts. To... more
Climate change is a growing global challenge. Muslim communities have reacted to this and initiated projects for more environmental awareness; research investigates issues of climate change that affect Muslims in different contexts. To promote these developments and to facilitate synergies, the Interdisciplinary Research Center Islam and Muslims in Europe (IFIME) at Sigmund Freud University in Vienna, Austria, is initiating a biennial meeting to present current projects and organizations and to discuss research desiderata.
The aim is to promote the exchange of ideas, to publicize new initiatives as well as possible cooperations in scientific projects. The presentations will be summarized in a report (German & English). Research projects, organizations and theses on environmental issues in Muslim lifeworlds will be presented. The event will be held in German and English. An English translation will be provided. You will receive the link for the online event in due time. We kindly ask you to register until 17.12.21 at f.kowanda-yassin@sfu.ac.at
My talk was about the Relationship between the History of Arabic Medicine and the Prophetic one. The programme of CILE International Seminar; Reassembling Creation: Green Ethics (GE) and the Scholarly Disciplines in the Islamic Tradition,... more
My talk was about the Relationship between the History of Arabic Medicine and the Prophetic one.
The programme of CILE International Seminar; Reassembling Creation: Green Ethics (GE) and the Scholarly Disciplines in the Islamic Tradition, 12-14 October 2021, Doha
Research Interests: