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Felix Hinz
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Felix Hinz

Introduction into a book about historical myths.
This paper provides a definition of "historical myth" from the perspective of history education research based on the theory of Jörn Rüsen.
Across the globe, historical myths exert a decisive influence on the processes by which we make sense of our past and present. This volume, the result of a joint international research effort, represents an attempt to comprehensively... more
Across the globe, historical myths exert a decisive influence on the processes by which we make sense of our past and present. This volume, the result of a joint international research effort, represents an attempt to comprehensively explore and identify the presence of myths in history textbooks from Germany, Austria and Switzerland. The findings it presents are indicative of the substantial relevance of this issue, neglected hitherto in research into educational media. Our intent is for the volume to serve as initial inspiration for systematic, critical analysis of textbooks and educational media with regard to the potential presence of myths and for the purpose of those myths’ interrogation, a process which we hope this English translation will help initiate worldwide. The current lively interest in research into myth has yet to extend into the field of international history education research; yet in our age of ubiquitous ‘fake news’, teachers need now more than ever to be able to equip their pupils with tools for recognising and deconstructing myths. The capacity to critically analyse culture in general, and historical culture in particular, is part of the mature historical consciousness which all involved in history teaching seek to develop in learners, and an integral component of the politically aware citizen’s skill
In diesem Beitrag wird die Frage gestellt, wie religiöse Konflikte wie die Reformation im Unterricht verhandelt werden sollten. Es wird argumentiert, dass es im Geschichtsunterricht in einem heterogenen Umfeld nur um Sinnbildung durch... more
In diesem Beitrag wird die Frage gestellt, wie religiöse Konflikte wie die Reformation im Unterricht verhandelt werden sollten. Es wird argumentiert, dass es im Geschichtsunterricht in einem heterogenen Umfeld nur um Sinnbildung durch Orientierung am historischen
Denken gehen kann. In einem ersten Teil des Beitrags wird die Unmöglichkeit neutraler Standpunkte im Geschichtsunterricht herausgearbeitet. Davon
ausgehend wird in einem zweiten Teil die Frage erörtert, inwieweit aufgrund dieser Unmöglichkeit engagierte bzw. bewusst perspektivische Standpunkte
einen Platz im Geschichtsunterricht und in Geschichtsschulbüchern haben sollen. In einem dritten Teil wird gezeigt, wie das Dilemma durch eine konsequente Orientierung am historischem Denken aufgelöst werden kann, wobei abschließend einige Vorschläge gemacht werden, wie sich dies in der Schulbuchgestaltung berücksichtigen lässt.
The article deals with the European myths of the battles of Marathon and Salamis as well as the battle of Tours and Poitiers and their former and actual importance in German history textbooks.
Der Beitrag zeigt, inwiefern auch heute noch konfessionskriische Deutungsmuster die Narrative deutscher Schugeschichtsbücher zur Reformation bestimmen.
This chapter provides a definition of historical myth from the perspective of history education research and asks how myths can be dealt with in history education in order to foster historical thinking.
Research Interests:
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“Discuss the question, why particular the simple-minded people were susceptible to the teachings of heretics”,[1] is a task to be read in a history-schoolbook, which is currently approved in Bavaria, on the topic “Reformation”. Heretics... more
“Discuss the question, why particular the simple-minded people were susceptible to the teachings of heretics”,[1] is a task to be read in a history-schoolbook, which is currently approved in Bavaria, on the topic “Reformation”. Heretics without quotation marks. And the mob as a potential threat. As a reader, one is indignant, for Western historiography and with it the descriptive parts of history textbooks have to be sine ira et studio nowadays. Value neutrality is a necessary prerequisite for history as a science...
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Süddeutsche Zeitung, 21.12.2011, Feuilleton, S. 14
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Das Exposé skizziert den aktuellen Plan für ein Handbuch, das inter- (bzw. trans-) kulturelles Lernen zum Gegenstand hat, in dem jedoch die postcolonial studies nicht als ein Aspekt unter anderen genannt werden, sondern als Grundlage... more
Das Exposé skizziert den aktuellen Plan für ein Handbuch, das inter- (bzw. trans-) kulturelles Lernen zum Gegenstand hat, in dem jedoch die postcolonial studies nicht als ein Aspekt unter anderen genannt werden, sondern als Grundlage aller Ausführungen dienen.
A quinientos años no podemos sino preguntarnos ¿qué más podemos conocer sobre la conquista de México 1521 en 2021? El hecho de que el presidente de México haya exigido públicamente una disculpa por la conquista al rey de España y al Papa... more
A quinientos años no podemos sino preguntarnos ¿qué más podemos conocer sobre la conquista de México 1521 en 2021? El hecho de que el presidente de México haya exigido públicamente una disculpa por la conquista al rey de España y al Papa en 2019 desató un debate en los periódicos de ambos lados del Atlántico, lo que demuestra que el tema sigue siendo capaz de movilizar mentes e idiologías. Es este un momento en el que en varios países occidentales se están derribando monumentos a los colonialistas (reales o supuestos), o se están cambiando las denominaciones de calles con nombres de sus protagonistas. Aunque – o precisamente porque – principalmente estos temas tienen matices politicos, creemos necesario hacer un análisis académico profundo sobre lo sucedido hace quinientos años y los siguientes discursos.
Ziel: Der Band soll a) einen Beitrag aus einer analytischen Warte heraus zur Ordnung des breiten und derzeit sehr heterogen diskutierten Gegenstandes " Geschichtskultur " leisten und b) nicht nur WissenschaftlerInnen verschiedener... more
Ziel: Der Band soll
a) einen Beitrag aus einer analytischen Warte heraus zur Ordnung des breiten und derzeit sehr heterogen diskutierten Gegenstandes " Geschichtskultur " leisten und
b) nicht nur WissenschaftlerInnen verschiedener Fachrichtungen, sondern auch Fachwissen-schaftlerInnen und DidaktikerInnen, v.a. aber PraktikerInnen und TheoretikerInnen zum Dialog zusammen bringen.

Zielgruppe: Studierende und Lehrende des Fachs Geschichte

Methodischer Zugriff: 25 Tandems aus jeweils AkteurIn der Geschichtskultur und WissenschaftlerIn bearbeiten gemeinsam anhand eines vorgegebenen Fragerasters 25 Beiträge zu bestimmten Ausformungen der Geschichtskultur; theoretische Auswertung und nachträgliche Rahmung durch die Herausgeber Kurzbeschreibung: Nicht erst mit Etablierung des europäischen Modells des Nationalstaats und seiner Vorstellung eines einheitlichen Volkes beziehungsweise einer Nation als Kulturträger und Subjekt der Geschichte mitsamt der ihm zugehörigen Organisationsform einer akademischen Disziplin " Geschichtswissenschaft " (als der privilegierten Produzentin der die Identität dieser Kollektive in zeitlicher Hinsicht garantierenden Narrationen) sowie des Faches Geschichte in der Schule (als ihres dominierenden Verbreitungsmediums) werden auch in anderen gesellschaftlichen Zusammenhängen Vorstellungen von und Einstellungen zur Vergangenheit produziert, verbreitet und zur historischen Orientierung genutzt. Mit den die akademische Schwelle senkenden und Partizipationsmöglichkeiten extrem erweiternden und dadurch eine soziale, kulturelle und politische Heterogenisierung und Pluralisierung dieser Nationalstaaten bewirkenden Verhandlungen historischer Inhalte im Internet werden weitere gesellschaftliche Institutionen und Logiken des Umgangs mit Vergangenheit wirksam. Dazu gehören etwa die Arenen des kollektiven Gedächtnisses und die Institutionen der Erinnerungsorte. Das Verhältnis der in ihnen gepflegten Formen von Vergangenheitsbezügen sowohl untereinander, zur professionellen Geschichtswissenschaft sowie zu einem Geschichtsunterricht, der sich weiterhin fachlich-inhaltlich vornehmlich auf letztere bezieht und an eine noch immer weitgehend mono-kulturell gedachte Schülerschaft richtet, ist in den letzten etwa 10 bis 15 Jahren Gegenstand von Diskussionen gewesen. Ebenso wird vielfachen sowohl auf nationaler wie auf internationaler Ebene um konzeptuelle und terminologische Abgrenzungen zwischen verschiedenen Arbeitsfeldern außerwissenschaftlicher Geschichte gerungen.
Research Interests:
Springschool vom 03.04. bis 07.04.2017
- digitale Editionen
- Datenbanken
- Analyse und Visualisierungen
- Wissenskommunikation online
- digitale Medien in der Geschichtsdidaktik
Research Interests:
Folder of Conference "Crusades of the Middle Ages and in the Modern Era. History - Reflections - Teaching"
16/17 Dec 2011, Michaeliskloster Hildesheim, Germany
Research Interests:
Poster for lecture
"Public History"
Summer 2014, Freiburg i.Br., Germany
Research Interests:
Folder for Conference
"Die Reformation in europäischen Geschichtskulturen. Perspektiven für den Geschichtsunterricht"
12/13 Feb 2016, Georg-Eckert-Institut für internationale Schulbuchforschung, Braunschweig, Germany
Research Interests:
Folder for Conference
"Geschichtsmythen in Europa. Chancen und Herausforderungen für den Geschichtsunterricht"
5/6 Dec 2014, Georg-Eckert-Institut für internationale Schulbuchforschung, Braunschweig, Germany
Research Interests:
Poster of Conference
"Crusades of the Middle Ages and in the Modern Era. History - Reflections - Teaching"
16/17 Dec 2011, Michaeliskloster Hildesheim, Germany
Research Interests:
flyer of our conference about historical culture and public history in March 2019 in Freiburg/Breisgau
Research Interests:
Das Projekt einer zusammenfassenden Analyse der Transformationsprozesse im Mexiko des 16. Jahrhunderts lag wegen der zeitgenössischen und heutigen Bedeutung des Themas eigentlich auf der Hand, wurde aber in dieser Form von Historikern... more
Das Projekt einer zusammenfassenden Analyse der Transformationsprozesse im Mexiko des 16. Jahrhunderts lag wegen der zeitgenössischen und heutigen Bedeutung des Themas eigentlich auf der Hand, wurde aber in dieser Form von Historikern bisher nur zögerlich aufgenommen.
Stellte die Conquista Mexikos tatsächlich einen radikalen Bruch in der Lebenswelt der Nahuas dar, oder entspricht diese Interpretation heutigem Unverständnis hinsichtlich der damaligen Transformationsprozesse? - Es mangelte bisher an einer historischen Untersuchung, die den zeitlichen Rahmen so wählt, daß der Veränderungsprozeß unter Berücksichtigung des Vorher und Nachher erkennbar wird, die das heutige Wissen über die Nahuakulturen auch auf die Geschichte der Conquista anwendet, die das Reziproke des folgenden Wandels kollektiver Identitäten aufzeigt und versucht, diesen Prozess mit Hilfe von geeigneten Theorieansätzen und Begriffen zu systematisieren. Die tatsächliche Bedeutung der Eroberung Mexikos durch Hernn Corts wird erst im breiten historischen Kontext deutlich.
Eine umfassende, systematische Studie setzt Akzente am geschichtlichen Scheideweg zu einer neuen Welt und einem neuen Denken.
Das Projekt einer zusammenfassenden Analyse der Transformationsprozesse im Mexiko des 16. Jahrhunderts lag wegen der zeitgenössischen und heutigen Bedeutung des Themas eigentlich auf der Hand, wurde aber in dieser Form von Historikern... more
Das Projekt einer zusammenfassenden Analyse der Transformationsprozesse im Mexiko des 16. Jahrhunderts lag wegen der zeitgenössischen und heutigen Bedeutung des Themas eigentlich auf der Hand, wurde aber in dieser Form von Historikern bisher nur zögerlich aufgenommen.
Stellte die Conquista Mexikos tatsächlich einen radikalen Bruch in der Lebenswelt der Nahuas dar, oder entspricht diese Interpretation heutigem Unverständnis hinsichtlich der damaligen Transformationsprozesse? - Es mangelte bisher an einer historischen Untersuchung, die den zeitlichen Rahmen so wählt, daß der Veränderungsprozeß unter Berücksichtigung des Vorher und Nachher erkennbar wird, die das heutige Wissen über die Nahuakulturen auch auf die Geschichte der Conquista anwendet, die das Reziproke des folgenden Wandels kollektiver Identitäten aufzeigt und versucht, diesen Prozess mit Hilfe von geeigneten Theorieansätzen und Begriffen zu systematisieren. Die tatsächliche Bedeutung der Eroberung Mexikos durch Hernn Corts wird erst im breiten historischen Kontext deutlich.
Eine umfassende, systematische Studie setzt Akzente am geschichtlichen Scheideweg zu einer neuen Welt und einem neuen Denken.
Das Projekt einer zusammenfassenden Analyse der Transformationsprozesse im Mexiko des 16. Jahrhunderts lag wegen der zeitgenössischen und heutigen Bedeutung des Themas eigentlich auf der Hand, wurde aber in dieser Form von Historikern... more
Das Projekt einer zusammenfassenden Analyse der Transformationsprozesse im Mexiko des 16. Jahrhunderts lag wegen der zeitgenössischen und heutigen Bedeutung des Themas eigentlich auf der Hand, wurde aber in dieser Form von Historikern bisher nur zögerlich aufgenommen.
Stellte die Conquista Mexikos tatsächlich einen radikalen Bruch in der Lebenswelt der Nahuas dar, oder entspricht diese Interpretation heutigem Unverständnis hinsichtlich der damaligen Transformationsprozesse? - Es mangelte bisher an einer historischen Untersuchung, die den zeitlichen Rahmen so wählt, daß der Veränderungsprozeß unter Berücksichtigung des Vorher und Nachher erkennbar wird, die das heutige Wissen über die Nahuakulturen auch auf die Geschichte der Conquista anwendet, die das Reziproke des folgenden Wandels kollektiver Identitäten aufzeigt und versucht, diesen Prozess mit Hilfe von geeigneten Theorieansätzen und Begriffen zu systematisieren. Die tatsächliche Bedeutung der Eroberung Mexikos durch Hernn Corts wird erst im breiten historischen Kontext deutlich.
Eine umfassende, systematische Studie setzt Akzente am geschichtlichen Scheideweg zu einer neuen Welt und einem neuen Denken.
Patterns of interpretation about Luther and the Reformation in international historical cultures: Perspectives for the history classroom This volume, based on an international, interdisciplinary conference held in February 2016 at the... more
Patterns of interpretation about Luther and the Reformation in international historical cultures: Perspectives for the history classroom
This volume, based on an international, interdisciplinary conference held in February 2016 at the Georg Eckert Institute for International Textbook Research in Braunschweig, Germany, and attended by history education researchers, cultural studies specialists and church historians, discusses narratives, interpretations and assessments relating to the place of Luther, the Reformation and related topics in the historical cultures of societies. Its principal focus is history textbooks, which, as manifestation of societies’ historical consciousness, have been dubbed ‘autobiographies of nations’. Further objects of interest to the volume are curricula, museums and historical novels relating to the Reformation.
In drawing together perspectives on Luther and topics surrounding the Reformation from eleven countries in Central and Eastern Europe and Asia (Germany, Austria, the Netherlands, Italy, Russia, Poland, Slovenia, Croatia, Serbia, South Korea and Japan), the volume offers a panoramic view, unique in research to date, of patterns of interpretation of this historical subject across diverse and on occasion highly divergent historical cultures and traditions. History education studies and textbook research have thus far been slow to engage with the increased interest in Luther and the Reformation that has emerged with the 500th anniversary commemorations of the latter. This volume seeks to harness for history textbooks and teaching the intensification in historical study of the Reformation seen in recent years and thus to promote knowledge transfer between these disciplines and activities. In this context, the editors aim to support the paradigm shift taking place in the history classroom from content orientation to the nurturing of a reflective historical consciousness by providing new perspectives and approaches, along with promoting multiperspectivity and alignment with up-to-date research findings in textbook authorship and design.
The volume’s opening article explores current international academic debates on Luther and the Reformation and sets the framework for its succeeding chapters, which examine historic and contemporary depictions of the events in textbooks and other manifestations of historical culture in the light of these discourses. In this way, the collected contributions will illuminate and reflect upon instances of heroisation, lionisation and legend formation, attempts to endow the events with meaning from Protestant, Catholic and atheist perspectives, legitimising and delegitimising discourses, ‘blind spots’ and factual errors. We thus observe that the Reformation does not provide us with one unambiguous narrative; we are called to meet such culturally charged historical issues with close regard to key historiographical principles such as multiperspectivity, controversy and plurality. Accordingly, the volume’s concluding chapter considers explicitly how we should approach religious conflicts such as the Reformation in history textbooks and the history classroom if we are to empower pupils to engage competently with divergent interpretations of the past.
Die europäischen Kreuzzüge (11.–13. Jh.) überschatten noch unsere Gegenwart und werden von verschiedenen Seiten als politisches Argument genutzt. Doch die Denkmuster der mittelalterlichen Kreuzfahrer sind heute schwer nachvollziehbar.... more
Die europäischen Kreuzzüge (11.–13. Jh.) überschatten noch unsere Gegenwart und werden von verschiedenen Seiten als politisches Argument genutzt. Doch die Denkmuster der mittelalterlichen Kreuzfahrer sind heute schwer nachvollziehbar.
Felix Hinz erläutert in seiner knappen, anschaulichen Darstellung die Ursprünge der Kreuzzugsidee, die wichtigsten Ereignisse, die Lebensumstände in den Kreuzfahrerstaaten, aber auch die Nachwirkungen einer Geschichte, die nicht vergehen will. Mit seiner prägnanten Zusammenfassung aktueller internationaler Forschungsdiskussionen sowie dem multiperspektivischen Quellenanhang eignet sich das Buch ideal für Geschichtsunterricht und Studium.
Dieser Band richtet sich an Lehrende der Didaktik der Geschichte, die Lehrveranstaltungen rund um die Praxisphasen in den Lehramtsstudiengängen unter verschiedenen Rahmenbedingungen gestalten. Er bietet Bausteine für die Planung von... more
Dieser Band richtet sich an Lehrende der Didaktik der Geschichte, die Lehrveranstaltungen rund um die Praxisphasen in den Lehramtsstudiengängen unter verschiedenen Rahmenbedingungen gestalten. Er bietet Bausteine für die Planung von Lehrveranstaltungen an: Der Band offeriert konzeptionelle Überlegungen zur Vorbereitung sowie Begleitung und Nachbereitung schulischer Praxisphasen an der Hochschule. Er gibt Anregungen zur Reflexion und Begleitung von Praktika an der Institution Schule (Unterrichtsbesuche, Zusammenarbeit mit MentorInnen), zur (möglichen) Erstellung von Portfolios sowie zur Frage von Studienprojekten als Leistungsnachweise. Zugleich wird eine Reihe hochschuldidaktischer Fragen angesprochen, die bei der Konzeption zu berücksichtigen sind.
By now, historical myths have established themselves so well in the collective consciousness that they are reproduced not only in popular media but also in textbooks and in the classroom. This volume draws on cultural studies and history... more
By now, historical myths have established themselves so well in the collective consciousness that they are reproduced not only in popular media but also in textbooks and in the classroom. This volume draws on cultural studies and history didactics to illuminate myths about historical topics from antiquity to the 20th century found in German-language textbooks from Germany, Austria and Switzerland.

Europe was saved at Marathon, Tours and Poitiers; Hermann the Cheruscan was proto-Germanic; the Middle Ages believed the earth was flat; Switzerland never collaborated with the National Socialists in any way; Hitler as the Führer and the Élysée Treaty as the foundation of Franco-German friendship – these are just a few of the myths that continue to shape our historical consciousness and our history textbooks. As narratives, they offer orientation and help us interpret the world today, serving as sources of identification and meaning.

But which narratives are condensed to myth, and how do they change throughout their reception history? These questions are relevant not only to research in cultural studies on myths but also to historical learning in the history classroom. This volume brings together both arenas by turning its attention to history textbooks and their myths.

The contributions by German, Austrian and Swiss authors delve into the forms of European and national myths in German-language textbooks, as well as their functions for historical consciousness in society. The aesthetic dimension of myths is just as central here as the question of their political utility: their mobilising, motivating and orientating force, a myth-driven construction of meaning and identity.

Der Mythos war in der internationalen geschichtsdidaktischen Diskussion bisher ein blinder Fleck, was sich daran zeigt, dass auch in der internationalen Geschichtsdidaktik noch keine elaborierte Definition des Begriffs „Geschichtsmythos“ existiert. So wird in diesem Sammelband auch der Mythenbegriff umfassend reflektiert und einleitend ein Vorschlag zu einer geschichtsdidaktischen Definition des Begriffs Mythos unterbreitet, die ihre kulturwissenschaftlichen Grundlagen nicht verleugnet und weit darüber hinaus geht, Mythen lediglich als „unwahre Geschichten“ aufzufassen. Durch den englischsprachigen Band wird diese im deutschsprachigen Diskurs entstandene Mythendefinition erstens einer internationaler Leserschaft zugeführt, was potenziell eine Grundlage für internationale und interdisziplinäre Forschungsprojekte zu Mythen darstellt. Zweitens wird ausgelotet, wie die Beschäftigung mit Mythen Möglichkeiten für die Entwicklung eines reflektierten Geschichtsbewusstseins im Unterricht bieten, wodurch das Thema Mythen im Geschichtsunterricht erstmals umfassend und aus mehreren Perspektiven für die internationale wissenschaftliche Community aufgearbeitet wird.
What do school textbooks say about the Reformation? How do they interpret the work of Martin Luther? How do they portray the role of the Catholic Church and how do museums, novels and other manifestations of its historical culture deal... more
What do school textbooks say about the Reformation? How do they interpret the work of Martin Luther? How do they portray the role of the Catholic Church and how do museums, novels and other manifestations of its historical culture deal with the topic? This book reflects the answers to these questions in light of history-didactic discourse. It also shows how formerly socialist countries rediscovered the subject after 1989/1991 and, with two Asian points of view, notes the global dimension of the reception of this topic, which was formerly viewed from a predominantly Western perspective. In this sense, this volume plays its part in enriching history lessons from multiple perspectives.
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Dieser Band befasst sich mit Formen und Funktionen von europäischen wie nationalen Mythen in den deutschsprachigen Schulbüchern Deutschlands, Österreichs und der Schweiz von der Schlacht bei Salamis über den Behaim-Globus bis zum... more
Dieser Band befasst sich mit Formen und Funktionen von europäischen wie nationalen Mythen in den deutschsprachigen Schulbüchern Deutschlands, Österreichs und der Schweiz von der Schlacht bei Salamis über den Behaim-Globus bis zum Elysée-Vertrag. Dabei wird auch nach unterschiedlichen Zugängen zum Mythos-Begriff in den Kulturwissenschaften und in der Geschichtsdidaktik sowie den sich hieraus ergebenden Impulsen gefragt. Die Schwierigkeiten der De-Konstruktion populärer Geschichtsmythen werden ebenso diskutiert wie die Tradierungsbedürfnisse und Deutungsmuster, die diese Mythen bedienen. Schließlich loten die AutorInnen aus, wie sich über die Beschäftigung mit Mythen neue Perspektiven für die Entwicklung eines kritischen Geschichtsbewusstseins im Unterricht gewinnen lassen.
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