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Siegfried Weichlein
  • Universität Fribourg
    Departement Historische Wissenschaften, Zeitgeschichte
    Av de l'Europe 20
    1700 Fribourg
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Siegfried Weichlein

The Weimar Republic was a democratic and a federal state. The Reich had significantly more powers than it had had in Prussian-dominated Imperial Germany. Not only the Reich, but also the Länder (states) were structured democratically.... more
The Weimar Republic was a democratic and a federal state. The Reich had significantly more powers than it had had in Prussian-dominated Imperial Germany. Not only the Reich, but also the Länder (states) were structured democratically. Neither the plans for a reorganization of the Reich nor those for ending the dualism between the Reich and Prussia came to fruition. The unitarian leanings of the democrats ran against the will of the democratic state governments to assert themselves. The 1920 Reich Finance Reform reversed the course of fiscal federalism by creating a nationwide centralized system of taxation replacing the older Länder tax codes. The Reich and the Länder shared revenues which put the Länder at risk in the crisis after 1930. A range of economic, social, and cultural dynamics changed Germany’s spatial order. No longer were the Reich’s financial administration and unemployment-insurance system oriented toward state borders. The same applied to transport areas and tariff z...
im Sinne der von Dieter Henrich etablierten „Konstellationsforschung“ eine Darstellung seiner Auseinandersetzungen mit anderen idealistischen Denkern wünschen können. Dies gilt insbesondere für das Verhältnis von Hegel zu Schelling. Der... more
im Sinne der von Dieter Henrich etablierten „Konstellationsforschung“ eine Darstellung seiner Auseinandersetzungen mit anderen idealistischen Denkern wünschen können. Dies gilt insbesondere für das Verhältnis von Hegel zu Schelling. Der Einfluss, den Schellings frühe Schriften trotz aller Differenzen und beidseitiger Missverständnisse auf Hegel ausgeübt haben, wird nur am Rande behandelt; die in ihrer Wirkmächtigkeit nicht zu unterschätzende Kritik an der hegelschen „Logik“ wird weitgehend ausgeklammert. Dennoch kann Vieweg für sich in Anspruch nehmen, eine Biografie geschrieben zu haben, die Desiderate der gegenwärtigen Forschung in überzeugender Weise bedient. Für sich verbuchen kann die vorgelegte Biografie auch, in großem Umfang Quellenmaterial zusammengetragen zu haben, welches mit einer Vielzahl noch immer gängiger Irrtümer und Missverständnisse aufräumt.
L'A. examine l'appartenance religieuse dans le catholicisme de l'est du pays de la Hesse entre 1918 et 1933. L'etude sociologique commence par une etude de la population et du niveau social, puis suit la pratique... more
L'A. examine l'appartenance religieuse dans le catholicisme de l'est du pays de la Hesse entre 1918 et 1933. L'etude sociologique commence par une etude de la population et du niveau social, puis suit la pratique religieuse concernant la participation a la messe et a la communion. L'article termine avec un regard sur les chiffres et la forme sociale du catholicisme dans cette region
Argumentation eine wichtige Rolle als Teilhabe an den vorgenannten Rechten, nicht so sehr als Herrschaftsform. Mit Elias Canettis Formulierung zum Wahlrecht: „Mit jedem einzelnen Zettel wird der Tod gleichsam widerlegt“ (S. 135), findet... more
Argumentation eine wichtige Rolle als Teilhabe an den vorgenannten Rechten, nicht so sehr als Herrschaftsform. Mit Elias Canettis Formulierung zum Wahlrecht: „Mit jedem einzelnen Zettel wird der Tod gleichsam widerlegt“ (S. 135), findet Stourzh das Umschlagbild mit Nelson Mandela bei der Wahl von 1994 bestätigt. Stourzh schließt mit einem Ausblick auf den Doppelcharakter der modernen Isonomie, deren beide Brennpunkte in der Demokratie, aber vor allem im rechtsstaatlichen, „im engeren Sinne jedoch grundrechtsund menschenrechtsschützenden“ Fokus lägen (S. 138). Das ist insgesamt eine differenzierte, doch schlüssige Entfaltung einer globalen Verfassungsdiskussion, wie sie kaum jemand anderes mit einem solchen Adlerblick liefern kann. Die Verbindung von Rechtswissenschaft, Politik, Soziologie und vor allem Geschichte bei Stourzh überzeugt insgesamt. Einige skeptische Töne über jüngste Entwicklungen bis 2014 dürften sich in der realen Entwicklung von Politik und Gesellschaften seither ve...
Der Begriff „soft power" wurde ursprünglich zur Analyse der internationalen '\ Beziehungen entwickelt. In den letzten Jahren wurde er von der Forschung zur Kulturgeschichte des Kalten Krieges aufgegriffen.' „Soft power"... more
Der Begriff „soft power" wurde ursprünglich zur Analyse der internationalen '\ Beziehungen entwickelt. In den letzten Jahren wurde er von der Forschung zur Kulturgeschichte des Kalten Krieges aufgegriffen.' „Soft power" stellte im Verständnis der US-Administrationen nach 1945 Information und nicht Propaganda dar. Sie stand am Anfang des Kalten Krieges. In der Sprache der internationalen Beziehungen war ihr Gegenbegriff „hard power", also militärische und ökonomische Macht. 2 Die folgenden Ausführungen möchten einerseits knapp die Brauchbarkeit dieses Begriffs für die Analyse des „Cultural Cold War" nachzeichnen und andererseits auf seine Ambivalenz aufmerksam machen, die schließlich den Kalten Krieg selbst zum Gegenstand kultureller Imagination und Konstruktion machte. Sie fügen der Geschichte der „soft power" im Kalten Krieg kein neues Beispiel hinzu, sondern gehen vielmehr davon aus, dass sich Kultur, als die weiche Dimension des Kalten Krieges, ni...
Blickumkehr: Differenzikonographie im Kalten Krieg, in: Eva Hausteiner u. Sebastian Huhnholz (Hg.), 'Leviathan. Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaften', Sonderband 34 / 2018, Berlin 2018, 361-382
Ein Beitrag zur gegenwärtigen Diskussion um Autokratie und Demokratie.
Verflechtungen in der Missionsgeschichte erzeugten nicht nur Gemeinsamkei-ten, sondern vor allem auch Konflikte. Missionare waren üblicherweise hoch-, wenn nicht übermotivierte Akteure, die mit so ziemlich jedem anderen Akteur in Konflikt... more
Verflechtungen in der Missionsgeschichte erzeugten nicht nur Gemeinsamkei-ten, sondern vor allem auch Konflikte. Missionare waren üblicherweise hoch-, wenn nicht übermotivierte Akteure, die mit so ziemlich jedem anderen Akteur in Konflikt geraten konnten und tatsächlich auch gerieten. Davon geben die Beiträge dieses Bandes ein beredtes Zeugnis. Konflikte begleiteten die transna-tionalen missionarischen Netzwerke genauso wie die Arbeit der Basler Mission, der Missionsbenediktiner von St. Ottilien, der lutherischen Leipziger Missi-onsgesellschaft und aller anderen missionarischen Orden und Gesellschaften. Die Rheinische Missionsgesellschaft mochte in ihrer Ausstellung völkerkund-licher Objekte Konflikte verschweigen; ihr Schaubedürfnis war dennoch ge-trieben vom Eindruck der Fremdheit, der Distanz und des Konfliktes mit der Umwelt in Afrika. Konflikte begleiteten die Missionen auf Schritt und Tritt. Missionsgeschichte ist, neben vielem anderen, auch eine Konfliktgeschichte: »Konflikt« ist eine Strukturdimension von Missionsgeschichte, wie im Übrigen auch aller anderen Geschichte. Das legt ein paar grundsätzliche Überlegungen zur Rolle des Konflikts in der Missionsgeschichte nahe. Missionsgeschichte als Konfliktgeschichte So sehr Religionen Konflikte transzendieren wollen, so sehr geben sie ihnen doch Ausdruck. Die christliche Missionsgeschichte kann-so deuten die Bei-träge in diesem Band immer wieder an-als Konfliktgeschichte konzipiert und erzählt werden. Der methodische Zugriff der Imperialismusforschung auf die Mission in den 197oer und 198oer Jahren sah darin in erster Linie Konflikte der Kolonialmächte. Weil Mission als Fortsetzung des Kolonialismus gesehen wurde, schlugen alle Konflikte der Kolonialmächte direkt auf die Missionsge-schichte durch. Britisch-Indien bietet dafür gute Beispiele. Hier war nicht nur ab 1812 das Missionieren erlaubt, es war auch Motor und Ergebnis einer neuen Form von Kolonialbewusstsein. New Imperialists, wie Thomas Macaulay, sa
It is no exaggeration to say, that every century had (and has) its own Boniface. The memory of Boniface mirrors society and politics and the relationship between center and periphery as well as between the local and the global. During the... more
It is no exaggeration to say, that every century had (and has) its own Boniface. The memory of Boniface mirrors society and politics and the relationship between center and periphery as well as between the local and the global. During the 19th and the 20th centuries the politics of Saint Boniface was a powerful tool to refocus and rebrand Catholicism, its relationship to the society at large and to the papacy in Rome. There wasn't one Boniface to be remembered but rather many.
Bibliografie 254 Seiten mit 8 Abb. Kart. €32,-[D], €32,90 [A], sFr 38,40 ISBN 978-3-17-022011-9
baren Unternehmungen auszeichnet. Leonhard erschließt zahlreiche parallele Entwicklungen, Wechselwirkungen und Zusammenhänge rund um den Globus und verteidigt die Offenheit des historischen Moments entschieden gegen jeden Determinismus.... more
baren Unternehmungen auszeichnet. Leonhard erschließt zahlreiche parallele Entwicklungen, Wechselwirkungen und Zusammenhänge rund um den Globus und verteidigt die Offenheit des historischen Moments entschieden gegen jeden Determinismus. Zu den eigentlichen Pariser Verhandlungen mit ihren Entscheidungsverläufen finden sich nur wenig neue Thesen. Hier bleibt es oftmals bei einer Rekapitulation bekannter Bewertungen, etwa wenn den Erinnerungen des britischen Diplomaten Harold Nicolson breiter Raum gegeben wird. Archivalische Materialien wie die Konferenzakten oder Unterlagen der einzelnen Delegationen werden nicht herangezogen. Gleichwohl ist die globalhistorische Syntheseleistung des Verfassers bewundernswürdig. Es dürfte auf absehbare Zeit kein zweiter Versuch gewagt werden, das Ende des Ersten Weltkrieges in einer vergleichbaren Gesamtgeschichte darzustellen und als eigenständige historische Phase in den Griff zu bekommen. Angesichts des gewaltigen Umfangs bleiben zwar kleinere Ungenauigkeiten und zuweilen auch Redundanzen nicht aus. Doch das lässt sich verschmerzen. Das interessierte Lesepublikum sollte sich jedenfalls weder von Länge noch Dichte der Darstellung abschrecken lassen. Ebenso wenig wie der Pariser Friedensschluss selbst ist dieses Buch ein undurchdringlicher Monolith, es zeichnet sich vielmehr aus durch die Bündelung und Verschränkung ganz unterschiedlicher Perspektiven. Wo immer man es aufschlägt, lässt sich etwas lernen.

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Bibliografie 254 Seiten mit 8 Abb. Kart. €32,-[D], €32,90 [A], sFr 38,40
ISBN 978-3-17-022011-9
Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft Bd. 115), Göttingen Vandenhoeck & Ruprecht 1996, 404 Seiten (Dissertation).