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In einem Brief an Ludwig Tieck lobt Rahel Varnhagen im August 1823, kurz nach dem erstmaligen zusammenhangenden – allerdings noch nicht ganz vollstandigen – Erscheinen der beiden Gedichtzyklen Reisegedichte eines Kranken und Ruckkehr des... more
In einem Brief an Ludwig Tieck lobt Rahel Varnhagen im August 1823, kurz nach dem erstmaligen zusammenhangenden – allerdings noch nicht ganz vollstandigen – Erscheinen der beiden Gedichtzyklen Reisegedichte eines Kranken und Ruckkehr des Genesenden, voller Begeisterung diese Texte, indem sie das Urteil fallt, sie seien »rein wahr«. Der Beitrag versucht zu zeigen, dass dieses Urteil einerseits nicht uberrascht, weil die Gedichte von sich aus nahelegen, der Kategorie der Wahrheit eine besondere Aufmerksamkeit zuteil werden zu lassen. Andererseits jedoch ist dieses Lob verfehlt, denn das Konzept, das Varnhagen hier im Sinn zu haben scheint, ist gerade eines, das quer zu dem liegt, was der Doppelzyklus als Wahrheit und Wirklichkeit zu entwerfen versucht.
Ein zusammenfassender Essay zu Nino Haratischwilis „Das achte Leben (für Brilka)“
Ausführlicher Tagungsbericht der Tagung „Europa im Übergang" der Gesellschaft für interkulturelle Germanistik (GiG) vom 9. bis 15. September 2017 an der Europa-Universität Flensburg
Ein Vergleich der Darstellung von unsagbaren Erinnerungen an das sowjetische Arbeitslager in Herta Müllers "Atemschaukel" und in Richard Wagners "Habseligkeiten"
Die Arbeit zeigt, dass die Engführung von Interkultureller Germanistik und Memory Studies einige blinde Flecken beider Theorien offen legt.
Eine Arbeit zur Kategorie der Ähnlichkeit in Novalis´ philosophischem, enzyklopädischem und poetischem Werk
Ausgehend von Interpretationen zu literarischen Texten des 21. Jahrhunderts, in deren Zentrum Ost-westliche Transfers stehen, macht die Monographie auf einen blinden Fleck der zeitgenössischen Debatte um das kulturelle Gedächtnis... more
Ausgehend von Interpretationen zu literarischen Texten des 21. Jahrhunderts, in deren Zentrum Ost-westliche Transfers stehen, macht die Monographie auf einen blinden Fleck der zeitgenössischen Debatte um das kulturelle Gedächtnis aufmerksam. Sie stellt diesem Begriff den des Interkulturellen Gedächtnisses als Ergänzung an die Seite, um terminologisch pointiert zu fassen, was das Anliegen der untersuchten Texte ist. Es geht ihnen um marginalisierte Erinnerungen von Migranten und Migrantinnen, Sexarbeiterinnen oder politisch Verfolgten und – mehr noch – um den semantischen Kampf, diese Marginalisierungen ansprechen zu können. Die Ursache der Unmöglichkeit des Sprechens über diese Erinnerungen, die teilweise so weitereichend ist, dass das Erinnern selbst nicht mehr oder nur noch rudimentär möglich ist, sehen die Texte im Fehlen von angemessenen Formen des Erinnerns. Dass ausgerechnet in der Kunstform Literatur die Möglichkeit gegeben ist, auf das Fehlen dieser Sprachformen hinzuweisen, liegt nicht zuletzt daran, dass es ihr möglich ist, neue Formen und Formulierungen zu (er)finden, indem Aporien oder Widersprüchlichkeiten als solche ausgestellt werden können. Die Texte tun dies – wo es gelingt – vor allem durch den Transfer und das Verweben verschiedener Gedächtniskulturen, die nicht immer international, aber doch immer interkulturell sind. Das Buch ist erschienen und erhältlich  bei Königshausen & Neumann (www.koenigshausen-neumann.de).
Rezension Rösslers kleinen Geschichte des Versuchs
Overview and Review of publications in 2017 on German Romanticism
Overview and Review of publications in 2016 on German Romanticism
Overview and Review of publications on German Romanticism in 2015
Vortrag im Rahmen des literaturwissenschaftlichen Kolloquiums „Texte. Zeichen. Medien“ auf Einladung der Universität Erfurt am 20.06.2012.
Vortrag im Rahmen der 38th Annual Conference of the GSA. Panel: 1989–2014: „Postsocialist Reflections, Revelations, and Relics“ am 20.9.2014.
Vortrag auf Einladung im Rahmen der Tagung „Lektüren der Ähnlichkeit um 1800“ an der Europauniversität Flensburg am 24.3.2017.
Vortrag im Rahmen der 21. Tagung der Gesellschaft für Interkulturelle Germanistik „Europa im Übergang“ an der Europauniversität Flensburg am 11.9.2017.
Vortrag im Rahmen der 41th Annual Conference of the GSA. Panel: "Einverleibungen. Symboliken des Essens zwischen Eucharistie und Anthropophagie" in Atlanta, GA am 9.10.2017.
Vortrag im Rahmen der Tagung „Funktionen der Einbildungskraft um 1800“ am DFG-Graduiertenkolleg „Modell Romantik“ an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena am 1.3.2018.
Vortrag im Rahmen der Tagung „Treasury, Guardian, Cognitive Process: Memory Studies in Canada and Germany“ an der University of Manitoba in Winnipeg am 10.9.2018.
Vortrag auf Einladung im Rahmen der Vortragsreihe 200 Jahre ‚Die Welt als Wille und Vorstellung‘ an der Universität Trier am 8.5.2019.
Vortrag im Rahmen der 3rd Annual Memory Studies Association Conference an der Universidad Complutense Madrid am 27.6.2019.