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Das Themenheft vereinigt fünf Fallstudien, die Schweizer Rüstungsgüter für die Zeit des Kalten Krieges in ihren vielfältigen Wechselbeziehungen zwischen Militär, Industrie, Politik und Öffentlichkeit untersuchen. Die Kriegsmaterialpolitik... more
Das Themenheft vereinigt fünf Fallstudien, die Schweizer Rüstungsgüter für die Zeit des Kalten Krieges in ihren vielfältigen Wechselbeziehungen zwischen Militär, Industrie, Politik und Öffentlichkeit untersuchen. Die Kriegsmaterialpolitik der « neutralen » Schweiz wurde wesentlich vom internationalen Kalten Krieg bestimmt, war aber auch durch innenpolitische Faktoren beeinflusst. Die Beiträge nehmen die Widersprüche zwischen den Vorstellungen von schweizerischer Autarkie und Unabhängigkeit einerseits und der konstitutiven Abhängigkeit von westlichen Technologietransfers und ökonomischen Verflechtungen andererseits in den Blick. Ebenso zeigt das Themenheft, dass Rüstungskontrolle und Kriegsmaterialexporte gesellschaftlich umkämpfte Themen bildeten, die von Auseinandersetzungen und Skandalen begleitet wurden.
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What is the economiy? Where should we search for it? And how could we recognize it? From a historical perspective, the assumption of a timelessly discernible economic sphere is questionable, or at least a subject worthy of study. Since... more
What is the economiy? Where should we search for it? And how could we recognize it? From a historical perspective, the assumption of a timelessly discernible economic sphere is questionable, or at least a subject worthy of study. Since not only economic life but also the concept of economics is undergoing a change, empirical studies are necessary in order to establish cross-references between economic practices and economic science and those of politics, ethics and religion. Using eleven different terms, such as for example loot and taxes, the authors take a historical perspective to explore the extent to which the understanding of economics will change if the access to economics does not come from the concepts of neoclassical economic theory but rather through the back door of history. The objective of this search for the economy is to test a historical antidote to the supposed practical constraints of current economics.
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In einem Moment, in dem die Bewirtschaftung medialer Kommunikation traditionelle Wirtschaftsbereiche an Wachstum und Dynamik bei weitem übertrifft und teilweise substituiert, in einem Moment also, in dem Ökonomie immer mehr zur... more
In einem Moment, in dem die Bewirtschaftung medialer Kommunikation traditionelle Wirtschaftsbereiche an Wachstum und Dynamik bei weitem übertrifft und teilweise substituiert, in einem Moment also, in dem Ökonomie immer mehr zur Medienökonomie wird, stellt sich die Frage nach dem Verhältnis von Medien und Ökonomie bzw. von Medienwissenschaft und Ökonomik neu. Es geht in diesem Heft daher um eine Bestandsaufnahme und ein Erproben unterschiedlicher Ansätze der Modellierung des Verhältnisses von Ökonomie und Medien.
In einem Moment, in dem die Bewirtschaftung medialer Kommunikation traditionelle Wirtschaftsbereiche an Wachstum und Dynamik bei weitem übertrifft und teilweise substituiert, in einem Moment also, in dem Ökonomie immer mehr zur... more
In einem Moment, in dem die Bewirtschaftung medialer Kommunikation traditionelle Wirtschaftsbereiche an Wachstum und Dynamik bei weitem übertrifft und teilweise substituiert, in einem Moment also, in dem Ökonomie immer mehr zur Medienökonomie wird, stellt sich die Frage nach dem Verhältnis von Medien und Ökonomie bzw. von Medienwissenschaft und Ökonomik neu. Es geht in diesem Heft daher um eine Bestandsaufnahme und ein Erproben unterschiedlicher Ansätze der Modellierung des Verhältnisses von Ökonomie und Medien.
Von Anfang an begleiten visuelle Darstellungen des Börsengeschehens den Aufstieg der Börsen zu den zentralen Institutionen des Finanzmarktkapita- lismus. Nach dem Aufkommen des Mediums Film rücken sie insbesondere nach Börsencrashs als... more
Von Anfang an begleiten visuelle Darstellungen des Börsengeschehens den Aufstieg der Börsen zu den zentralen Institutionen des Finanzmarktkapita- lismus. Nach dem Aufkommen des Mediums Film rücken sie insbesondere nach Börsencrashs als sichtbare Zentren des Kapitalismus vor die Linsen der Filmkameras.
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Seit 1989 präsen­tiert die Zeitschrift “Bilanz” der Schweiz das Ranking der Reichsten im Lande. Die anfäng­liche Rhetorik des Aufde­ckens ökono­mi­scher Macht ist längst unbedingter Bewun­de­rung gewichen.
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Æther #2 widmet sich den Nachlässen und Archiven der trotzkistischen Bewegung in der Schweiz während des Kalten Kriegs. Diese zeugen von umtriebigen Leben, vom Wirken von Kleinstorganisationen, von Desillusionierung und dem Traum einer... more
Æther #2 widmet sich den Nachlässen und Archiven der trotzkistischen Bewegung in der Schweiz während des Kalten Kriegs. Diese zeugen von umtriebigen Leben, vom Wirken von Kleinstorganisationen, von Desillusionierung und dem Traum einer besseren Welt; sie erzählen von Kühlschrank-Herstellern, Publizisten und der Bewegung gegen die atomare Aufrüstung
As an effect of industrial and technological development during the 19th and 20th century technologies such as telegraphs, photography, railways, the telephone, the car, electricity, the phonograph or airplanes became objects of law and... more
As an effect of industrial and technological development during the 19th and 20th century technologies such as telegraphs, photography, railways, the telephone, the car, electricity, the phonograph or airplanes became objects of law and legal cases. These technologies challenged some fundamental concepts of law. The article focuses on the legal context of Switzerland and especially the integration of new technical devices into copyright laws and argues that law is reluctant to conceptual change: new technologies are integrated into old esthetic concepts. In the 1950s and 1960s a change in the perception of technology by jurists can be observed: While some voices argue for a new interpretation of old traditions, others criticize the undermining of law by technology.
The following articles draw attention to the specifically ephemeral qualities of the acoustic and to the relationship between “micro- and macroephemeralities” in the modern age. Three focal points will be explicitly highlighted: the... more
The following articles draw attention to the specifically ephemeral qualities of the acoustic and to the relationship between “micro- and macroephemeralities” in the modern age. Three focal points will be explicitly highlighted: the functions of media, music and the sciences as generators of acoustic paradigms. The interweaving of micro- and macroephemeralities will reveal three things: 1. acoustic ephemerality as an indicator of the fading of knowledge and its potential return via media, 2. how differences between media become audible and how these differences are esthetically engaged with in the production of knowledge and art, and 3. the remarkable phenomenon of acoustic evidence and the political dimension of sound archives.
Von Michel Foucault stammt die These, dass im 19. Jahrhundert eine neue Raumkonzeption entstanden sei. Er regte 1982 in einem Interview mit Paul Rabinow an, die neuen »Denker des Raumes« ins Blickfeld der Betrachtung zu nehmen, jene... more
Von Michel Foucault stammt die These, dass im 19. Jahrhundert eine neue Raumkonzeption entstanden sei. Er regte 1982 in einem Interview mit Paul Rabinow an, die neuen »Denker des Raumes« ins Blickfeld der Betrachtung zu nehmen, jene Ingenieure, welche sich mit den Territorien, dem Verkehr und der Geschwindigkeit beschaftigen. Der Bildessay skizziert eine Archaologie der Rampe, d.h. einer Schlusselstelle oder vielmehr eines Nadelohrs von Verkehr und Logistik. Die vertrackte Geschichte der Rampe zeigt dabei die Verbindungen zwischen Eisenbahnnetzen, Lagern und Vernichtungsmaschinerien. Die Rampe ist ein Mittel zum Zweck, namlich zur Verladung und Verteilung von Gutern aus Verkehrsmitteln, sei es nun in den Guterschuppen eines Bahnhofs, in ein an die Gleise angegliedertes Warenlager oder auch in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau, wo 1943 eine eigene Bahnrampe zum Ausladen der Transporte mit Juden bestimmt wurde.
Funf Fallstudien untersuchen die Schweizer Rustungsguter in der Zeit des Kalten Krieges in ihren vielfaltigen Wechselbeziehungen zwischen Militar, Industrie, Politik und Offentlichkeit. Die Kriegsmaterialpolitik der «neutralen» Schweiz... more
Funf Fallstudien untersuchen die Schweizer Rustungsguter in der Zeit des Kalten Krieges in ihren vielfaltigen Wechselbeziehungen zwischen Militar, Industrie, Politik und Offentlichkeit. Die Kriegsmaterialpolitik der «neutralen» Schweiz wurde wesentlich vom internationalen Kalten Krieg bestimmt, war aber auch durch innenpolitische Faktoren beeinflusst. Vorstellungen von schweizerischer Autarkie und Unabhangigkeit trafen auf die konstitutive Abhangigkeit von westlichen Technologietransfers und okonomischen Verflechtungen. Wie das Heft zeigt, waren Rustungskontrolle und Kriegsmaterialexporte gesellschaftlich umkampfte Themen, die von Auseinandersetzungen und Skandalen begleitet wurden.
Was ist Wirtschaft? Wo müsste man sie suchen? Und woran könnte man sie erkennen? Aus historischer Perspektive ist die Annahme einer überzeitlich erkennbaren ökonomischen Sphäre fraglich oder zumindest untersuchungswürdig. Weil nicht nur... more
Was ist Wirtschaft? Wo müsste man sie suchen? Und woran könnte man sie erkennen? Aus historischer Perspektive ist die Annahme einer überzeitlich erkennbaren ökonomischen Sphäre fraglich oder zumindest untersuchungswürdig. Weil nicht nur das Wirtschaftsleben, sondern auch die Konzeption von Wirtschaft einem Wandel untersteht, sind empirisch kompetente Studien vonnöten, die Querbezüge herzustellen vermögen zwischen den Praktiken des Wirtschaftens und der Wirtschaftswissenschaft mit jenen der Politik, der Moral und der Religion. Anhand von elf Begriffen von B wie Beute bis S wie Steuern erkunden die Autor/innen dieses Bandes historisch, inwiefern sich das Verständnis von Ökonomie verändert, wenn der Zugang zur Wirtschaft nicht über die Konzepte der neoklassisch ausgerichteten ökonomischen Theorie, sondern durch die Hintertür der Geschichtswissenschaft erfolgt. Mit der Suche nach der Ökonomie soll ein historisches Gegenmittel zu den vermeintlichen Sachzwängen der aktuellen Wirtschaft er...
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