Acient History

Kann man in der aktuellen Politik bei der Lösung von Problemen das Los zur Hilfe nehmen? Hubertus Buchstein sagt ja und legt dar, dass es seit einiger Zeit eine Renaissance des Loses als Entscheidungsinstrument gibt: So werden Geschworene per Los ausgewählt und das Los entscheidet auch, welche Soldaten für Einsätze rekrutiert werden. Bereits seit der Antike gibt es Losverfahren in der Politik. Dort und auch in den folgenden Jahrhunderten wurden sie vielfältig eingesetzt, bis die Lotterie dann im 18. Jahrhundert aus dem politischen Leben verschwand. Buchstein schlägt damit in seinem Buch einen Bogen von der Antike über das Mittelalter bis in die Gegenwart. Mit Blick auf Debatten zur Reform der Europäischen Union stellt der Autor dar, wie moderne Demokratien vom geschickten Einbau von Losverfahren profitieren können.

Attikus Herodes, wie er mit vollen Namen hieß. Er ist 101 in Marathon geboren und 177 auch dort gestorben. Er war der Sohn des Tiberius Claudius Atticus Herodes und der Vibullia Alcia. Er gehörte dem alterwürdigen Geschlecht der Keryken an und sein Ur-Großvater hatte das Bürgerrecht von Claudius erhalten. Es war eine sehr reiche Familie und zahlreiche Legenden ranken sich darum, woher dieser Reichtum stammte. Ameling geht in seinem Buch genauer darauf ein, ich möchte aber nicht soweit zurück greifen und beginne mit den Vater des Herodes Atticus, der, so sagt man, in seinem Haus einen Schatz gefunden haben soll, wahrscheinlicher aber ist, dass dieses Vermögen der Großvater des Herodes dort versteckt hat, um es vor dem Einzug zu schützen, als er von Domitian zum Tode verurteilt wurde (könnte auch Nero gewesen sein). Warum er zum Tod verurteilt wurde und was ihm genau vorgeworfen wurde weiß man nicht, Philostrat meint, die Athener hätten ihn wegen tyrannischen Gebaren beim Kaiser " angeschwärzt ". Halten wir die Gedanken der tyrannischen Gebaren fest, da wir später noch einmal etwas Ähnliches bei Herodes begegnen werden. Nun aber zurück zu unserer Hauptfigur Herodes Atticus. Er war Politiker, Redner und ein großer Gönner Athens, warum, dass werden wir noch im Laufe des Referates erfahren. Philostrat stellt ihn in seiner Vita des Herodes nicht nur als Vertreter der " Zweiten Sophistik " dar, sondern er berichtet auch von den zahlreichen Konflikten die Herodes ständige Begleiter waren. Herodes hatte schon zahlreiche Ämter inne bevor sein Vater starb, aber gerade mit dem Tod des Vaters beginnt sich das Leben des Sohnes Herodes Atticus entscheidend zu verändern. Der Vater des Herodes war ein großer Gönner der Stadt Athen und somit vermachte er auch in seinem Testament, dass jeder Bürger Athens jährlich eine Rente von einer Mine erhalten soll. Philostrat(VS 2, 1, 3 p. 57, 26f. K): τώ Αθηνάίών δημω κατέλειπε κάθ`έκάστον έτος μνάν καθ`ένα. Herodes der sowohl Bürger Athens war, als auch cives Romani, fand Lücken in den unterschiedlichen Gesetzgebungen und nutzte dies aus, da das römische Recht in solchen Fällen über dem Attischen stand (fideicommissum = letztwillige Zuwendung eines Erblassers an einen Dritten, deren Erfüllung vom Erben abhängt). Darauf bot er den Athenern einen Vergleich an, er gestand ihnen eine einmalige Zahlung von 5 Minen zu. Die Athener, die dieses Angebot annahmen, sollten aber noch ihr " blaues Wunder " erleben. Denn als sie sich ihr Geld abholen wollen, wurden die Schuldscheine ihrer Großväter und Väter, die Herodes in seinem Besitz hatte, von dem ihnen zustehenden Betrag abgerechnet. Dieses Vorgehen, um es vorsichtig zu sagen, bedeutete einen Bruch mit den Athenern, der ihn noch lange, wenn nicht sogar bis in den Tod verfolgen sollte. Der Unmut schlug sich sofort nieder, denn den Posten des Kaiser Priesters des άρχιερεΰς τών Σεβαστών, der seit Generationen in " Besitz " der Claudii Attici war, wurde nicht wie es üblich war, Herodes gegeben, sondern einen Vertreter einer anderen großen Familie, den Tib. Claudius Lysiades , der der Familie der Claudii von Melite entstammte. Diese Claudii Melite tauchen noch sehr häufig als Gegner des Herodes auf, denn sie kämpften mit den Claudii Attici um die Vorrangstellung in Athen. Kurz nach diesen Ereignissen ging Herodes nach Rom, um ein Konsulat zu übernehmen und seinen Posten als Rhetoriklehrer des jungen Marc Aurel an zu treten. Außerdem wollte er auch wahrscheinlich seine Frau Regilla ehelichen, die eine Verwandte des Antonius Pius war. Als er in Rom ankam, wartete auch schon eine Anklage auf ihn, die, wie könnte es anders sein, ein Claudius von Melite anstrengte, nämlich Tib. Claudius Demostratos. Er hatte sich Fronto als Anwalt ohann

Die vorliegende Arbeit soll vor allem einen Blick auf die ägyptischen Steuerpächter erlauben, sie soll nicht das ägyptische Steuersystem an sich in ihrer Gesamtheit fassen, wobei man in einigen Fällen nicht drum herumkommen wird tiefer in die Materie einzutauchen. Auch soll sie auf die Geschichte der Tobiaden, die vor allem bei Flavius Josephus in seinem 12. Buch der jüdischen Altertümer erwähnt werden, und hier vor allem den Joseph der als Steuerpächter in Erscheinung tritt näher eingehen. Josephus erwähnt im Zusammenhang mit der Steuerpacht des Josephs Zahlen und Szenarien, aus denen wichtige Hinweise für die Steuerpacht geschöpft werden können. Am Ende dieser Arbeit möchte ich auch einige Papyri in Bezug auf die Steuerpacht beleuchten und auch Papyri aus den so genanten Zenonarchiv, welche einen Blick auf die " Vorfahren " des Steuerpächters Josephs erlauben.

Apoyándose en los textos antiguos, literarios y médicos, así como en la iconografía (principalmente numismática) se analiza el fenómeno del uso de las drogas naturales, de origen vegetal, que se ingerían en determinados rituales con el fin de alcanzar un estado especial de hybris, la alucinación divina.

Este trabajo presenta las espadas de hierro procedentes de la necrópolis de Son Pellisser (Calviá–Mallorca). Aunque el número de materiales recuperados es elevado y continúan en fase de estudio ofrecemos un avance preliminar sobre tres espadas de importación, localizadas entre los ajuares, así como su posible origen y vía de introducción en la isla. Estas armas constituirían la primera evidencia arqueológica de la participación de mercenarios baleáricos en las Guerras de Sicilia, entre cartagineses y griegos, desde el siglo V a. n. e.

«THE ERA OF JEWELLERS»: FOREIGN COINS IN NORWAY (100-1000 AD). An academic paper outlines the stages of foreign coin use in the area of modern-day Norway from 100 AD till 1000 AD. It addresses the issue of the statehood emergence in Kievan Rus, too. Debates about the Rus state appearance are closely related to the processes that took place on the Scandinavian Peninsula in the Iron Age. Thus, the Russian historian and philologist Melnikova writes: «... in what historical context did the Rus state arise and formed...? For comparison: the Scandinavian tribes, who also developed themselves without close contacts with Classical Antiquity ... their first state formations date back to the time not earlier than the 8th century AD, and the early medieval states emerged in the second half of the 10th century – the first half of the 11th century AD, simultaneously with the Kievan Rus state» (Мельникова Е., 2012. С. 30-31). Did Scandinavia really have only rather insignificant contacts with Greco-Roman world in the classical period? The paper provides an answer to this question on the basis of the archaeological finds of foreign silver and gold coins in Norway, which is situated on the west coast of Scandinavia, a part in Northern Europe the most distant from the Greco-Roman world. Such a numismatic analysis of foreign coins in Iron Age Norway is the first attempt made in Slavic historiography. Foreign coins began penetrating the territory of contemporary Norway during the period of the Roman Empire, probably in the 2nd century AD. At that time there were no trading centres and money markets in Scandinavia, therefore for centuries the Roman coin import did not deliver money for the trade as coins went to the jewellers’ workshops. Most confidently we can talk about penetration of Roman coins to the territory of modern-day Norway on the basis of coin finds made in graves. Silver denarii and gold solidi found by archaeologists often had holes and loops to carry coins as ornaments or amulets. Gold Roman solidi in Scandinavia were imitated: gold loops were attached to these imitations; sometimes imitations had additional gold frames and gold imitations of a pearl bezel. This is the way how Norwegian luxury gold medallions were produced. The paper describes the basic product lines in Scandinavian jeweller workshops, as well as the composition of a large treasure of gold jewelry from the «golden swamp» dated back to the Viking Age. The treasure was found on August 12, 1834 in Eastern Norway in the marshy area of the estate Hoen in the province of Buskerud (Hoen-skatten: Buskerud, Øvre Eiker, Hoen/Hon Nedre 79). The weight of gold coins and gold jewellery was 2.5 kg. That amount makes the Hoen Treasure the largest finding of gold jewellery from the Viking Age and one of the most important European deposits of jewellery from the era when no state existed in Scandinavia. The Hoen Treasure is the most important hoarding of gold jewellery of the Viking Age not only in Norway, but in all of Scandinavia and Eastern Europe where the Rurik dynasty began to take a form at that time. The treasure from the «golden swamp» is rightfully considered to be one of the most important collections of jewellery made in the 9th century AD, to which scientific studies in Norway, England, Germany, Denmark and Sweden are devoted. The time of hiding the treasure is often attributed to the years 875-890, which makes it not only the most important, but also one of the earliest coin hoards in the West of the Scandinavian Peninsula during the Viking Age. In Norway, the hoard became the earliest treasure of the Viking Age, in which there were coins, 20 pieces. On one of the coins we can read runic inscription. Loops were attached to all specimens turning coins from the means of payment into medallions. Among the most intriguing remarks about the Hoen Treasure should be especially emphasized two. First, gold is rarely found in the archaeological finds dated by the Viking Age, silver always prevails. Hoen Treasure consisted of two and a half kg. gold, to be precise the maximum weight among all the Norwegian finds made up to 2018. Secondly, the nine gold dinarii in the «golden swamp» resembles the gold coins in a number of treasures discovered in North Africa and the Middle East. In 991, the Anglo-Saxons started to pay the Norwegian Vikings large sums of silver money, called the «Danish tax» or danegjeld to prevent country from devastating attacks. At the end of the Viking Age the Scandinavian kingdoms almost simultaneously, shortly before year 1000, began hammering own silver coins according to the Anglo-Saxon standards. The imitative practices evolved over time to the establishment of a nation-wide monetary policy in Norway in the 11th century AD. Studies in the origins and the stages of monetary and financial policies in Norway led to the emergence of extensive Norwegian historiography and contributed to the appearance of prominent Norwegian experts in the field, such as professor of numismatics Kolbjørn Skaare (1931-2017). Norwegian numismatists, archaeologists and historians have succeeded in tracing the long and profound influence of Greco-Roman and Anglo-Saxon worlds on the Scandinavian Peninsula in the Iron Age. Ключевые слова: денарий, солид, брактеат, пенни, скеат, дирхем, динар, полудрахма. Keywords: Hoen Hoard, gold bracteates, solidus, Kufic coins, jewellery

I wanted to follow up with an additional hypothesis of mine that provides the root cause of the  ‘Great Flood’ event, and offers some answers related to the subsequent era of megalith and the megalithic construction. I thought it would be interesting to highlight this to you as it is not mentioned in my web articles, but is discussed in my book »Nepoznato doba megalita«.

Felieton wyjaśnia, dlaczego Nowy Rok świętujemy w dniu 1. stycznia. Przypomina, że wyznaczenie daty początku nowego roku związane jest wyłącznie z tradycją, bo żadne fakty astronomiczne czy przyrodnicze tej daty nie uzasadniają. Natomiast uzasadnia ją historia starożytnego Rzymu, w którym właśnie w dniu 1 stycznie obejmowali władzę nowi konsulowie. Za konsulem noszono fasces czyli rózgi topór, bo konsul miał prawo każdego obywatela wychłostać albo nawet ściąć toporem - stąd nieco dziwny tytuł prezentowanego tu tekstu.