Location via proxy:   [ UP ]  
[Report a bug]   [Manage cookies]                
Skip to main content
Reinhard Fatke

    Reinhard Fatke

    Freundschaften haben in den letzten Jahren einen immer höheren Stellenwert im Zusammenleben der Menschen erhalten und werden schon als "neue Familie" bezeichnet. Wie ist diese Entwicklung zu erklären? Welche gesellschaftlichen... more
    Freundschaften haben in den letzten Jahren einen immer höheren Stellenwert im Zusammenleben der Menschen erhalten und werden schon als "neue Familie" bezeichnet. Wie ist diese Entwicklung zu erklären? Welche gesellschaftlichen Gründe, welche psychologischen Mechanismen sind dafür verantwortlich? Vor allem aber: Wie gestalten Menschen ihre Freundschaftsbeziehungen? Welche Konzepte von Freundschaft haben sie? Welche Bedeutung haben Freunde für die Selbstfindung und Identitätsbalance? In welchen Wechselverhältnissen stehen Freundschaft und Liebe? Wie unterscheiden sich Frauen und Männer, Ostdeutsche und Westdeutsche in ihren Einstellungen zu allen diesen Fragen? In einem bislang einzigartigen Forschungsprojekt wurden insgesamt 64 Erwachsene eingehend interviewt. Die Ergebnisse der Gespräche und ihre Auswertung (mit Bezug zur internationalen Forschungsliteratur) ergeben neuartige Einsichten in die verschiedenartigen Bedeutungen von Freundschaft für Frauen und Männer und für da...
    Auf dem Hintergrund der Dichotomie von Allgemeinem und Allgemeingültigem - als Ziel der empirisch-analytisch verfahrenden Erziehungswissenschaft - einerseits und Individuellem und Besonderem - als Kern von Einzelfallstudien und von... more
    Auf dem Hintergrund der Dichotomie von Allgemeinem und Allgemeingültigem - als Ziel der empirisch-analytisch verfahrenden Erziehungswissenschaft - einerseits und Individuellem und Besonderem - als Kern von Einzelfallstudien und von programatischer Pädagogik - andererseits versucht der Beitrag darzulegen, daß auch aus dem Besondern von Einzelfällen wissenschaftliche Erkenntnisse und theoretische Sätze von allgemeiner Gültigkeit gewonnen werden können. Zu diesem Zweck wird zunächst der erkenntnislogische Charakter des "Falls" bestimmt und werden sodann vergleichend zwei bekannte Fallgeschichten aus der (psychoanalytisch-)pädagogischen Literatur (H. Zulliger und S. Freud) analysiert, wobei- entgegen den Vorlagen - nicht der theorieillustrierende oder -überprüfende, sondern der theoriebildende Charakter der Fallanalysen in den Vordergrund gestellt wird. (DIPF/Orig.)Case studies, although marking a long and impressive tradition in education, pedagogics and social work, have oft...
    Research Interests:
    Heutzutage [wird] mit dem Begriff "Lebenslanges Lernen" zunächst und vor allem Lernen im Erwachsenenalter für die berufliche Weiterbildung assoziiert. ... Unter diesem Aspekt versteht sich der Titel des Thementeils... more
    Heutzutage [wird] mit dem Begriff "Lebenslanges Lernen" zunächst und vor allem Lernen im Erwachsenenalter für die berufliche Weiterbildung assoziiert. ... Unter diesem Aspekt versteht sich der Titel des Thementeils ("Bildung über die Lebenszeit") als gegenläufig, weil er dafür plädiert, den Blick und das Feld der Reflexion wieder stärker zu öffnen auf die gesamte Lebensspanne, also auch die Kindheit und Jugend sowie das Alter nach der aktiven Berufstätigkeit umgreifend und vor allem die Bildungsprozesse über die Generationsgrenzen hinweg einschließend. Dass dies mehr denn je nötig ist, wird auch durch die Tatsache unterstrichen, dass die vormals recht klaren Grenzen zwischen den einzelnen Abschnitten im Lebenslauf immer mehr verschwimmen und - so beispielsweise im Fall der Jugendphase - immer differenziertere Teilabschnitte entstehen: Frühadoleszenz, Adoleszenz, Spätadoleszenz, Postadoleszenz. Diese neuen Strukturierungen des Lebenslaufs erfordern auch ein neues ...
    Auf dem Hintergrund der Dichotomie von Allgemeinem und Allgemeingültigem - als Ziel der empirisch-analytisch verfahrenden Erziehungswissenschaft - einerseits und Individuellem und Besonderem - als Kern von Einzelfallstudien und von... more
    Auf dem Hintergrund der Dichotomie von Allgemeinem und Allgemeingültigem - als Ziel der empirisch-analytisch verfahrenden Erziehungswissenschaft - einerseits und Individuellem und Besonderem - als Kern von Einzelfallstudien und von programatischer Pädagogik - andererseits versucht der Beitrag darzulegen, daß auch aus dem Besondern von Einzelfällen wissenschaftliche Erkenntnisse und theoretische Sätze von allgemeiner Gültigkeit gewonnen werden können. Zu diesem Zweck wird zunächst der erkenntnislogische Charakter des "Falls" bestimmt und werden sodann vergleichend zwei bekannte Fallgeschichten aus der (psychoanalytisch-)pädagogischen Literatur (H. Zulliger und S. Freud) analysiert, wobei- entgegen den Vorlagen - nicht der theorieillustrierende oder -überprüfende, sondern der theoriebildende Charakter der Fallanalysen in den Vordergrund gestellt wird. (DIPF/Orig.)
    Diese Einführung geht auf die europäische Tradition der erziehungswissenschaftlichen Teildisziplin Psychoanalytische Pädagogik ein und stellt die folgenden Aufsätze des Kapitels "Psychoanalytische Pädagogik in Europa: Geschichte -... more
    Diese Einführung geht auf die europäische Tradition der erziehungswissenschaftlichen Teildisziplin Psychoanalytische Pädagogik ein und stellt die folgenden Aufsätze des Kapitels "Psychoanalytische Pädagogik in Europa: Geschichte - Institutionen - Handlungsformen" kurz vor. (DIPF/ah)
    Das [...] Beiheft [...] will - zu ausgewählten Forschungs- und Handlungsfeldern der Pädagogik - eher sichten und systematisieren als mit neuen Ansätzen aufwarten, es will die Befunde der letzten Jahre kritisch reflektieren und die... more
    Das [...] Beiheft [...] will - zu ausgewählten Forschungs- und Handlungsfeldern der Pädagogik - eher sichten und systematisieren als mit neuen Ansätzen aufwarten, es will die Befunde der letzten Jahre kritisch reflektieren und die Wissensbestände neu strukturieren, und es will den Verlauf von Diskussionssträngen und den Charakter von wissenschaftlichen Diskursen in diesen Feldern nachzeichnen und aus der Distanz beurteilen, so daß auf dieser Grundlage gegebenenfalls neue Fragestellungen und Sichtweisen entwickelt werden können. Die einzelnen Beiträge behandeln folgende Themen: - Jugendforschung - Jugendpädagogik (W. Hornstein) - Sozialisation, Entwicklung und Erziehung im Kindesalter (H. Oswald) -Schule und Schultheorie (H. Kemper) -Interkulturelle Bildung (C. Allemann-Ghionda) - Berufsbildung (P. Gonon) - Reformpädagogik (H. Scheuerl) - Allgemeine Pädagogik (J. Oelkers). (DIPF/Orig.)
    Der Beitrag gibt eine Einführung in das Thema und geht auf folgende Fragen ein: "Was ist der Kern der Erziehungswissenschaft, der sie von verwandten, sogenannten 'benachbarten' Wissenschaften unterscheidet, was kann und... more
    Der Beitrag gibt eine Einführung in das Thema und geht auf folgende Fragen ein: "Was ist der Kern der Erziehungswissenschaft, der sie von verwandten, sogenannten 'benachbarten' Wissenschaften unterscheidet, was kann und leistet sie, ohne durch andere Disziplinen substituiert werden zu können? [...] Dazu [werden] die forschungspraktischen Leistungen und der öffentliche Bedarf in Augenschein genommen [...]." (DIPF/Orig.)
    Research Interests:
    Nr
    ... über Symposien Frank Achtenhagen/Klaus Beck/Michael Bendorf/Alison Fuller/ Gerhard Minnameier/Wim J. Nijhof/Karsten D ... Albert Ziegler Erwartungen in himmelblau und rosarot: Erklärung für Geschlechterdifferenzen im lebenslangen... more
    ... über Symposien Frank Achtenhagen/Klaus Beck/Michael Bendorf/Alison Fuller/ Gerhard Minnameier/Wim J. Nijhof/Karsten D ... Albert Ziegler Erwartungen in himmelblau und rosarot: Erklärung für Geschlechterdifferenzen im lebenslangen Lernen 221 Sandra Oppikofer/Sonja ...
    ... sich auch Differenzen zwischen Personen aus Ost-und Westdeutschland abzeichnen (Val-tin/Fatke 1997). Literatur: Krappmann, L.: Kinder lernen mit und von Gleichaltrigen - auch in der Schule?, Die Grund-schulzeitschrift 2, 1987, 42-46 ...
    Ausgehend von einem "Plädoyer für das Verfahren der Kasuistik in der Pädagogik" kritisiert der Autor die verwirrende Begriffsvielfalt (z.B. Fallbericht, Fallanalyse, Fallstudie, Fallmethode, Falldarstellung), die fehlenden... more
    Ausgehend von einem "Plädoyer für das Verfahren der Kasuistik in der Pädagogik" kritisiert der Autor die verwirrende Begriffsvielfalt (z.B. Fallbericht, Fallanalyse, Fallstudie, Fallmethode, Falldarstellung), die fehlenden "klaren Unterschiede zwischen praktischen und wissenschaftlichen Dimensionen, die bei der Bearbeitung eines Falls eine Rolle spielen" sowie das nicht genau zu kennzeichnende spezifische pädagogische Herangehen bei der Bearbeitung eines Falls. Die gegenwärtige erhöhte Aufmerksamkeit, die den Fallstudien in der pädagogischen Forschung gewidmet wird, hängt vor allem mit ihrer Anwendung in Sozialpädagogik und Psychoanalytischer Pädagogik zusammen. (DIPF/Sch.)
    Verallgemeinernd wird im Beitrag festgestellt: "Es geht zunächst um die Vergegenwärtigung der Wandlungen und Veränderungen in den sozialen Problemlagen und Lebensverhältnissen der Adressaten der Sozialpolitik, wie sie sich im... more
    Verallgemeinernd wird im Beitrag festgestellt: "Es geht zunächst um die Vergegenwärtigung der Wandlungen und Veränderungen in den sozialen Problemlagen und Lebensverhältnissen der Adressaten der Sozialpolitik, wie sie sich im Zusammenhang der dramatischen Veränderungen auf der gesellschaftlichen Ebene in der zweiten Hälfte der neunziger Jahre darstellen; deswegen ist von den Erziehungsverhältnissen im sozialen Wandel die Rede... Es geht um die Frage, wie Erziehungs- und Bildungsverhältnisse im Zeichen und im Kontext gesellschaftlicher Wandlungsprozesse sich verändern und welche Problemlagen daraus resultieren." (DIPF/Sch.)