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2019
2017 •
Forum Vormärz Forschung. Wege in die Moderne. Reiseliterature im Vormärz – Neue Wege, andere Perspektiven.
“Helmina von Chézys Das Gemälde von Heidelberg (1816) und Norika (1833). Das Reisehandbuch als weibliche Auftragsarbeit im Vormärz.”2009 •
Modell und Ruine
Architektur der Moderne und die Ruine2019 •
Architektur der Moderne und die Ruine: Uber Ruinen als Minus, Klassizismus und das Unheimliche Ausstellungskatalog Modell und Ruine
Stadt und Film. Versuche zu einer 'Visuellen Soziologie' herausgegeben von Matthias Horwitz, Bernward Joerges und Jörg Potthast mit Beiträgen von B. Joerges, D. Kress, A. Krämer, D. Naegler und J. Potthast Wissenschaftszentrum
Stadt und Film. Versuche zu einer 'Visuellen Soziologie' (mit Matthias Horwitz, Jörg Potthast, eds.) <1996>1996 •
The contributions collected in this reader present attempts at a Visual sociology'. Based on a study on the medium 'city film' the authors determine which role the images of big cities evoked in such films can play for urbanistic representations. Therefore the analysis is, in particular, focussed on points of transition marking a connection of movies, on the one hand, and urbanistic discourse, on the other. The common point of departure is the hypothesis that images, more than anything else, do guarantee such connections. The authors assume that the medium film may lead 'closer' to social realities than the textcentered practices of empirical social research. City films produce powerful images which, under certain conditions, can be utilized in urbanistic contexts. The authors present conceptual considerations and interpretations of the following films: Moebius (1991, director: Matti Geschonneck); Der Himmel über Berlin (1987, director: Wim Wenders); In weiter Ferne, so nah! (1993, director: Wim Wenders); The Belly of the Architect (1987, director: Peter Greenaway); and La Haine (1995, director: Mathieu Kassovitz). Although the authors employ quite different methods they aim at the same goals: emphasizing the greater closeness of films to social worlds and bringing out the points of transition between city films and urbanistics. Die im Reader versammelten Beiträge verstehen sich als Versuche zu einer Soziologie des Visuellen. Sie untersuchen am Beispiel des Mediums Stadtfilm, welche Rolle die dort erzeugten Bilder großer Städte bei der Produktion urbanistischer Repräsentanten spielen. Aus diesem Grund werden insbesondere Übergänge analysiert, die Spielfilme einerseits und urbanistische Diskurse andererseits miteinander verknüpfen. Gemeinsamer Ausgangspunkt ist die These, daß es vor allem Bilder sind, die solche Verknüpfungen gewährleisten. Es wird unterstellt, daß es das Medium Film erlaubt, gerade über den Einsatz von Bildern "näher" an soziale Wirklichkeiten heranzukommen, als dies textzentrierter Praxis empirischer Sozialforschung möglich ist. Stadtfilme erzeugen wirkmächtige Bilder, auf die dann unter bestimmten Bedingungen in urbanistischen Kontexten zurückgegriffen wird. Die Autoren präsentieren konzeptionelle Überlegungen und Filminterpretationenzu Moebius (1991, Regie: Matti Geschonneck), Der Himmel über Berlin (1987, Regie: Wim Wenders), In weiter Ferne, so nah! (1993, Regie: Wim Wenders), Der Bauch des Architekten (1987, Regie: Peter Greenaway) und Hass (1995, Regie: Mathieu Kassovitz). Sie bedienen sich dabei sehr unterschiedlicher Verfahren. Gemeinsam sindihnen allerdings die Anliegen, die größere Nähe der Filme zu sozialen Welten hervorzuheben und die Übergänge zwischen Stadtfilmen und Urbanistik herauszuarbeiten.
2008 •
Editorial Die vorliegende erste Ausgabe der relaunchten Sinnhaft trägt den Titel Alpine Avantgarden und urbane Alpen. Im Zentrum dieses Hefts sollen jedoch nicht Aspekte des Brauchtums stehen, sondern vielmehr die Technisierung und Medialisierung der Alpen im 20. und 21. Jahrhundert und damit nicht nur der geographische, sondern auch der imaginäre Ort des Hochgebirges. Seit dem 19. Jahrhundert wurden die Alpen wissenschaftlich und technisch erschlossen: die Vermessung und Kartographie haben ebenso wie der Bau von Eisenbahnlinien, Kraftwerken und Seilbahnen die vormals unzugängliche Berglandschaft in einen Raum transformiert, der für die gestalterischen Eingriffe des Menschen verfügbar war. Damit wurden die Alpen gleichzeitig zu einem bevorzugten Ort, um das Verhältnis von Natur und Technik bzw. Natur und Kultur neu auszuhandeln ' nicht nur im Sinne der Thematisierung von Macht und Ohnmacht menschlichen Handelns, sondern auch der Konstituierung der Alpen als Raum einer ursprünglichen Natur schlechthin. Zu nennen sind hier etwa der Diskurs der zivilisatorischen Wirkung des industriellen Fortschritts, der vom heroischen und opferreichen Kampf gegen die Naturgewalten oder das Narrativ des menschlichen Machbarkeitswahns. Die Speerspitze des technischen Fortschritts, so könnte man sagen, erzeugte in ihrem Fahrwasser jene 'Natürlichkeit', in der sich die KünstlerInnen, WissenschaftlerInnen und TouristInnen aus den Großstädten dann versenken konnten. Jedoch gelang es nur selten, die Geburt der Alpen aus der Moderne tatsächlich unsichtbar zu machen. Die Idealisierung der alpinen Natur war oft ' gewollt oder ungewollt ' mit einem medientechnischen und künstlerischen Avantgardismus verbunden ' von Weggefährten der historischen Avantgarden bis hin zu Vertretern der Popularkultur wie Luis Trenker. Das Imaginäre der Alpen verband sich auf der anderen Seite immer wieder mit genuin urbanen Kulturen. Im Rahmen der Herausbildung nobler Kur- und alpiner Wintersportorte (Bad Ischl, Zermatt, St. Moritz) ließen sich auch Künstlergruppen wie der Blaue Reiter im Voralpenraum nieder. Darüber hinaus nahmen sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts LiteratInnen, PhotographInnen und FilmemacherInnen wie Luis Trenker, Ernst Lubitsch oder Leni Riefenstahl dem Alpinen an. Dabei geht eine latente bis offensichtliche Idealisierung der Natur mit einem künstlerischen 'Avantgardismus' einher. So sehr Trenker u.a. die alpine Natur mit einem katholisch-provinziellen bis nationalistisch-faschistischem Weltbild verbinden, so rekurrieren sie doch medientechnisch und mitunter auch ästhetisch auf Errungenschaften der künstlerischen Avantgarde-Bewegungen und sind in den urbanen Zentren ansässig und produktiv. Auch thematisieren selbst KünstlerInnen wie Trenker zumindest passagenweise die mit der Modernisierung und Technisierung verbundenen sozialen Konflikte, die sich im Zusammenhang mit der zunehmenden Mobilität ergaben. Das vorliegende Heft möchte aber auch danach fragen, inwieweit es eine Kontinuität 'alpiner Avantgarden', die technisch-ästhetischen Fortschrittsgeist und weltanschaulichen Konservatismus vereinen, geben könnte. Neben den alpinen Moden und Modernen der Zwischenkriegs- und Nachkriegszeit lässt sich nämlich in den letzten Jahren eine neuerliche 'vague alpine' beobachten. Im sportlichen und touristischen Kontext ist eine noch stärkere Urbanisierung der Alpen und eine hartnäckige Alpinisierung des urbanen Raums festzustellen. Gegenstand der Auseinandersetzung ist hier u.a. der zeitgenössiche Hype von Pilgerreisen, Kletterhallen, 'alpine' Architektur- und Kleidungsstile, aber auch von Bergfilmfestivals und einer Flut von neuen Bergfilmen. Sie erfreuen sich nicht zuletzt in Milieus in Metropolen und Ländern eine zunehmende Beliebtheit, die oft weit von den Alpen entfernt sind und nicht zuletzt in jungen, technophilen Milieus ' ganz im Sinne von Stoibers prägnanter Parole von 'Laptop und Lederhose'. Gleichzeitig werden die Alpen von urbaner Eventkultur 'heimgesucht': Nicht nur das Phänomen der Snowboardkultur, sondern auch Technoparties auf italienischen Berggipfeln sind Teil davon. Das Heft interessiert sich also auch für Orte der Alpen jenseits der Alpen und möchte so dazu beitragen, die Alpen in der Kartographie der (Post-) Moderne differenzierter zu verorten.
Achim Hölter (ed.): Comparative Arts. Neue Ansätze zu einer universellen Ästhetik. Heidelberg: Synchron 2011, pp. 143-152
Fotos von nicht existierenden Orten. Bérards and Boissonnas 'Album Odysséen'2011 •
Am Schnittpunkt von Literatur- und Bildwissenschaft, außerdem vor dem Hintergrund des seit kurzem bearbeiteten Forschungsfeldes der „Literaturgeographie“, stellt sich nicht nur die Frage nach der raum-mimetischen Qualität von Texten, sondern umgekehrt auch diejenige nach dem Realitätsgehalt der bildlichen Repräsentation literarischer Räume. Im Falle des vom klassischen Philologen Victor Bérard und dem Fotographen Fred Boissonas 1912 erstellten Album "Dans le sillage d’ Ulysse", das die Stationen des Homerischen Epos – verstanden als „document géographique“ und „peinture [!] poétique mais non déformée“ – in Lichtbildern wiederzugeben sucht, erweitert sich jene Frage um das problematische Verhältnis von Dichtung und wissenschaftlichem Anspruch. Denn zum einen wollen Boissonas’ Fotografien als Abdrücke der Wirklichkeit des Mittelmeerraums zu Beginn des 20. Jahrhunderts wahrgenommen werden und dieselbe szientistische Belegfunktion sogar gegenüber einer in ihnen vermeintlich aktualisierten mythischen Vorzeit erfüllen (so dass die Frage Gadamers nach der Möglichkeit des bildnerischen Werks, über den Wandel der Zeiten und Räume hinweg Gegenwart und Wahrheit zu vermitteln, hier bereits affirmativ beantwortet scheint). Zum anderen jedoch offenbaren Inszenierung und Anordnung der Bilder selbst einen künstlerischen Formwillen und eine narrative Struktur, indem sie etwa auf Topoi der (arkadischen) Landschaftsmalerei rekurrieren und zugleich den Erzählverlauf der Textvorlage Homers nachvollziehen. Insofern also in der Bildsammlung indexikalisches Sprach- und ikonisches Bildzeichen, Fiktionalität und Faktizität und schließlich Antike und Moderne aufeinander treffen, lassen sich an ihr exemplarisch Verfahren des medialen Transfers und die Vergleichbarkeit von poetischer und fotografischer Raumkonstruktion und -narration diskutieren.
2005 •
WZB dicussion paper
Leinwandstaedte. Vorueberlegungen zu einer Soziologie der gefilmten Stadt. <1996>1986 •
Der Kurort Tenigerbad im Somvixertal: Zur Heilbäder-, Tourismus- und Hotelleriegeschichte des Bündner Oberlandes. In: Bündner Monatsblatt – Zeitschrift für Bündner Geschichte, Landeskunde und Baukultur, 1/2008. S. 3-39
Der Kurort Tenigerbad im Somvixertal: Zur Heilbäder-, Tourismus- und Hotelleriegeschichte des Bündner Oberlandes2008 •
In: Nostalgie: Imaginierte Zeit-Räume in globalen Medienkulturen, hrsg. von Sabine Sielke unter Mitarbeit von Björn Bosserhoff. Serie Transcription: Cultures/Concepts/Controversies, Band 9, 2017. Frankfurt: Peter Lang. Pp. 177-209.
Mexikos "Magische Dörfer": Ein staatliches Programm für Nostalgiephänomene im öffentlichen Raum 12017 •
Etudes Germaniques, 67, vol. 4, pp. 631-652
Von der Gelehrtenrepublik zur Weltkultur. Goethe und die Achse Paris-Weimar um 18002013 •
Olivier Agard and Barbara Beßlich (eds): Kulturkritik zwischen Deutschland und Frankreich (1890-1933), Frankfurt a.M. 2016
Eine "Klage, die so alt ist, als die Geschichte?" Dimensionen des Wandels im Diskurs der modernen Kulturkritik2016 •
dérive - Zeitschrift für Stadtforschung 31, 2008: "Gouvernementalität"
Planung und Liberalismus2008 •
2013 •
Arbeit am Bild, hg. Steffen Haug, Tina Zürn u.a.
Im Spiegel der Gegenwart. Titan/Kubus - der Erweiterungsbau des Historischen Museums in Bern als gebaute Geschichtsauffassung2010 •
Meighörner, Wolfgang (Hg.): Wissenschaftliches Jahrbuch der Tiroler Landesmuseen 6/2013, Innsbruck 2013, S. 228-243.
Ein „gerüst zuem spil“ des 20. Jahrhunderts. Lois Eggs Bühne für die Passionsspiele in ErlIn: Heinz-Peter Preusser: Späte Stummfilme. Ästhetische Innovation im Kino 1924-1930. Marburg: Schüren, 2017. P. 267-300.
Eine Reise ans Ende der Nacht: Moderne und Modernisierungsaengste in Friedrich Wilhelm Murnaus "Sunrise"2011 •
Edition Kulturwissenschaft | Band 250
Im Zwischenraum der beschleunigten Moderne: Eine Bau- und Kulturgeschichte des Wartens auf Eisenbahnen, 1830-19352021 •
2017 •
Sprache und Literatur 48
Gegen-Ermittlung. Anna Seghers’ 'Der Kopflohn' und die Lesbarkeit des Faschismus2019 •
2005 •
Diversión ilimitada. El auge de la cultura de masas (1850-1970). Madrid 2016, p. 293-302.
Neuere Forschungen zur Geschichte von Freizeit und Massenkultur in Europa – Nachwort zur spanischen Ausgabe von „Grenzenloses Vergnügen. Der Aufstieg der Massenkultur 1850-1970“