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Silvia Berger Ziauddin
  • Historisches Institut
    Universität Bern
    Länggassstrasse 49
    Room B 108
    3012 Bern
    silvia.berger@unibe.ch
Historikerin Silvia Berger Ziauddin nimmt Kurator Hannes Mangold mit auf eine Erkundungstour unter Grund. Sie erzählt eine Geschichte der Schweiz zwischen falschen Chalets und echten Bunkern. Silvia Berger Ziauddin ist Professorin für... more
Historikerin Silvia Berger Ziauddin nimmt Kurator Hannes Mangold mit auf eine Erkundungstour unter Grund. Sie erzählt eine Geschichte der Schweiz zwischen falschen Chalets und echten Bunkern.
Silvia Berger Ziauddin ist Professorin für Schweizer und Neueste Allgemeine Geschichte an der Universität Bern.
Hannes Mangold ist Projektleiter der Ausstellung "Chalet. Sehnsucht, Kitsch und Baukultur", die vom 10.3.2023 bis zum 30.6.2023 in der Schweizerischen Nationalbibliothek in Bern zu sehen ist.
Kim Kardashian hat einen, Donald Trump natürlich auch und eigentlich alle Schweizer*innen: Einen Bunker. Durch Klimakatastrophe, Covid und den Angriffskrieg Russlands boomt die Bunker-Industrie. In der Ukraine sind es Bomben, vor denen... more
Kim Kardashian hat einen, Donald Trump natürlich auch und eigentlich alle Schweizer*innen: Einen Bunker. Durch Klimakatastrophe, Covid und den Angriffskrieg Russlands boomt die Bunker-Industrie. In der Ukraine sind es Bomben, vor denen Menschen in Luftschutzkeller fliehen, in Australien gewaltige Buschbrände und bei den Demonstrationen gegen die Erweiterung des Kohleabbaus in Lützerath verschanzten sich die letzten Aktivist*innen in selbstgebauten Tunneln. Während eine junge Generation zwischen Krieg, Krankheit und Klimakatastrophe im Krisenmodus heranwächst, wird der Untergrund weltweit zum symbolischen Ort, an dem sich Angst vor aber auch Hoffnung auf die Zukunft treffen. Denn für zukünftige Generationen ist der Untergrund nicht nur ein Raum historischer Ängste, sondern möglicherweise die entscheidende Ressource des 21. Jahrhunderts.
Was befndet sich im Untergrund? Der Keller mit der Waschmaschine, ein Parkhaus, Wasserleitungen, vielleicht irgendwo eine Erdwärmesonde. Und was kommt danach, in fünfundert Metern Tiefe? Welche Gesteine bilden den geologischen Untergrund... more
Was befndet sich im Untergrund? Der Keller mit der
Waschmaschine, ein Parkhaus, Wasserleitungen, vielleicht irgendwo eine Erdwärmesonde. Und was kommt danach, in fünfundert Metern Tiefe? Welche Gesteine bilden den geologischen Untergrund an der Stelle, wo
wir gerade stehen? Das überlegen wir uns selten, es ist ja nicht sichtbar. Auch die Raumplanung befasst sich in erster Linie mit dem, was von der Oberfäche aus nach oben geht, nicht nach unten. Immer mehr Projekte wollen aber den Untergrund nutzen: die erwähnten Erdwärmesonden, Wohnungen oder andere Bauten, Cargo sous terrain (ein unterirdisches Logistiksystem, das Schweizer Zentren verbinden soll), CO2-Speicher, Endlager für radioaktive Abfälle. Doch selbst für Wissenschaftler*innen ist der Untergrund noch immer zum grossen Teil terra incognita.
Wir haben mit dem Geologen Martin Mazurek über Bohrungen gesprochen und mit der Historikerin Silvia Berger, wie die Menschen den Untergrund wahrnehmen und was bei Projekten refektiert werden sollte.
Dans ce quatorzième épisode d’Émotions, Maud Benakcha et Amel Almia, deux journalistes de Louie, se confrontent à leurs propres inquiétudes. Elles sont inquiètes pour l’écologie, pour leur avenir, pour leur carrière : tout, à 25 ans, leur... more
Dans ce quatorzième épisode d’Émotions, Maud Benakcha et Amel Almia, deux journalistes de Louie, se confrontent à leurs propres inquiétudes. Elles sont inquiètes pour l’écologie, pour leur avenir, pour leur carrière : tout, à 25 ans, leur semble si incertain. Bien plus que pour les générations précédentes. Alors elles se sont demandées : vit-on dans une société particulièrement inquiète ? Sommes-nous, à 25 ans, à un âge où tout semble plus menaçant ? Que faire quand ce sentiment obscurcit notre horizon ?

Pour répondre à ces questions, elles ont interrogé Myriam Klinger, une sociologue chercheuse au Laboratoire des dynamiques européennes à l’université de Strasbourg. Amel Almia a beaucoup réfléchi à la manière dont l’inquiétude s’incarne, chez elle en Suisse, par la présence d’un bunker anti-atomique dans presque chaque immeuble d’habitation. C’est Silvia Berger Ziauddin, historienne spécialiste des bunkers qui nous aide à comprendre l’origine de cette particularité. Et enfin, grâce à l’histoire de Camille, membre de l’association étudiante Lupa de la Sorbonne, on s’interroge sur la manière dont l’inquiétude nous pousse à agir, à chercher des solutions au-delà de nous-mêmes.
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Die Schweiz: ein Bunker-Land Die Schweiz hält für alle EinwohnerInnen einen Platz im Bunker bereit. Mehr als 8 Millionen Bunkerplätze also. Ganz schön viel Raum, der nicht so richtig genutzt wird. Die Professorin Silvia Berger hat zur... more
Die Schweiz: ein Bunker-Land
Die Schweiz hält für alle EinwohnerInnen einen Platz im Bunker bereit. Mehr als 8 Millionen Bunkerplätze also. Ganz schön viel Raum, der nicht so richtig genutzt wird. Die Professorin Silvia Berger hat zur Geschichte des Schweizer Bunkers geforscht. Radio Corax hat mit ihr darüber gesprochen, warum die Schweiz so viele Bunker hat. Silvia Berger erzählt vom Wandel gesellschaftlicher Bedeutungen des Bunkers und subversiven symbolischen wie materiellen Bunker-Aneignungen.
Research Interests:
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Dr. Silvia Berger, Universität Zürich, über den Beginn staatlicher Gesundheitsfürsorge im 19. Jahrhundert, Robert Koch, die Grippe-Pandemie 1918/19, sowie den Begriff des "Virus". Angesichts seiner Übertragung auf technische (Computer)... more
Dr. Silvia Berger, Universität Zürich, über den Beginn staatlicher Gesundheitsfürsorge im 19. Jahrhundert, Robert Koch, die Grippe-Pandemie 1918/19, sowie den Begriff des "Virus". Angesichts seiner Übertragung auf technische (Computer) und gesellschaftliche Sachverhalte spricht sie vom Virus als einer "Leitmetapher" unserer Gegenwart. Ihr neuestes Buch: Bakterien in Krieg und Frieden. Eine Geschichte der medizinischen Bakteriologie in Deutschland, 1890-1933, Göttingen: Wallstein 2009.
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Luftschutzkeller in der Schweiz, Matinee SWR2 (von Andrea Schwyzer) "Was versteckt man in einem Keller, der mit einer dicken Tresortür verschlossen werden muss? – In einem Keller, der einem zimmergroßen Safe ähnelt… Gold, könnte man... more
Luftschutzkeller in der Schweiz, Matinee SWR2 (von Andrea Schwyzer)
"Was versteckt man in einem Keller, der mit einer dicken Tresortür verschlossen werden muss? – In einem Keller, der einem zimmergroßen Safe ähnelt… Gold, könnte man denken… Solche Keller gibt es nämlich in der Schweiz in fast jedem Privathaus. In diesem Fall wird das Klischee nicht bedient. Versteckt – oder wohl eher geschützt – werden die Menschen selbst. Diese Luftschutzräume werden heute noch gebaut und sind gleichzeitig so etwas wie Überbleibsel aus dem Kalten Krieg. In der Schweiz gibt es mehr Schutzplätze als Einwohner – damit ist unser Nachbar Weltmeister im Bunkern… Zum Vergleich: In Deutschland gäbe es für rund 3 Prozent der Bevölkerung einen Schutzplatz. Reporterin Andrea Schwyzer, eine Schweizerin, hat sich in den Untergrund begeben und – wen wundert's – auch in ihrem Elternhaus befindet sich so ein Luftschutzkeller…"
SWR1, Der Abend Auf Katastrophen vorbereitet - über die Prepper-Bewegung, Bunker und Hamsterkäufe: "Fluchtrucksack, Medikamente, Gasmaske, Konserven. Ein Prepper ist auf alles vorbereitet und wappnet sich mit Notdepots und... more
SWR1, Der Abend
Auf Katastrophen vorbereitet - über die Prepper-Bewegung, Bunker und Hamsterkäufe:
"Fluchtrucksack, Medikamente, Gasmaske, Konserven. Ein Prepper ist auf alles vorbereitet und wappnet sich mit Notdepots und Spezialausrüstung für mögliche Katastrophen. Die Prepper-Bewegung kommt aus den USA; der Name Prepper ist abgeleitet von "to be prepared", also "vorbereitet sein". Und auch in Deutschland gibt es immer mehr Menschen, die vorsorgen. Sind das alle nur Spinner, die einen Meteoriten-Hagel oder Außerirdische fürchten? Eher nicht.
Selbst das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe gibt Einkaufslisten für den Krisenfall heraus und empfiehlt: "Ihr Ziel muss es sein, 14 Tage ohne Einkaufen überstehen zu können." In der Schweiz ist man bestens gerüstet, zumindest was Bunker angeht: "Die Schutzräume sind Teil unserer Identität geworden", sagt die Schweizer Historikerin Dr. Silvia Berger. Wir sprechen unter anderem mit ihr und mit Bastian Blum, dem Gründer der Prepper-Gemeinschaft in Deutschland" http://www.swr.de/swr1/bw/programm/der-abend/-/id=446250/did=16739426/nid=446250/x0w3f4/index.html
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