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Moritz Queisner
  • Charité – Universitätsmedizin Berlin, Augustenburger Platz 1, 13353 Berlin
Background: Surgical training is primarily carried out through observation during assistance or on-site classes, by watching videos as well as by different formats of simulation. The simulation of physical presence in the operating... more
Background: Surgical training is primarily carried out through observation during assistance or on-site classes, by watching videos as well as by different formats of simulation. The simulation of physical presence in the operating theatre in virtual reality might complement these necessary experiences. A prerequisite is a new education concept for virtual classes that communicates the unique workflows and decision-making paths of surgical health professions (i.e. surgeons, anesthesiologists and surgical assistants) in an authentic and immersive way. For this project, media scientists, designers and surgeons worked together to develop the foundations for new ways of conveying knowledge using virtual reality in surgery.
Materials and method: A technical workflow to record and present volumetric videos of surgical interventions in a photorealistic virtual operating room was developed. Situated in the virtual reality demonstrator called VolumetricOR, users can experience and navigate through surgical workflows as if they are physically present. The concept is compared with traditional video-based formats of digital simulation in surgical training.
Results: VolumetricOR let trainees experience surgical action and workflows (a) three-dimensionally, (b) from any perspective and (c) in real scale. This improves the linking of theoretical expertise and practical application of knowledge and shifts the learning experience from observation to participation.
Discussion: Volumetric training environments allow trainees to acquire procedural knowledge before going to the operating room and could improve the efficiency and quality of the learning and training process for professional staff by communicating techniques and workflows when the possibilities of training on-site are limited.
In der medizinischen Diagnostik, in der Architekturplanung, in der industriellen Produktion oder in der Unterhaltungsbranche fungieren digitale Visualisierungen im wachsenden Maße als zentrale Schnittstellen der Interaktion; neben der... more
In der medizinischen Diagnostik, in der Architekturplanung, in der industriellen Produktion oder in der Unterhaltungsbranche fungieren digitale Visualisierungen im wachsenden Maße als zentrale Schnittstellen der Interaktion; neben der reinen Informationsvermittlung haben sie längst auch steuernde Funktion. Mit der zweiten Welle der Digitalisierung  – die oftmals mit dem Begriff einer ‚Industrie 4.0‘ verbunden wird – vollzieht sich derzeit ein Paradigmenwechsel, der die Möglichkeiten und Praktiken digitaler Bildgebung grundlegend verändert. Sensor- und Display-Technologien, aber auch intelligente Software-Umgebungen greifen in die Beziehungen zwischen Menschen und Computern ein und rekonfigurieren insbesondere den Umgang mit der physischen  Umgebung. Handlungsabläufe, Körper und Verhaltensweisen werden zunehmend digital erfasst, mit ihrer Umgebung korreliert und an digitale Netze angeschlossen. Während der Übergang von analogen zu digitalen Bildern seit den 1970er  Jahren  die  Modi  des  Umgangs  mit  Bildern  bereits  in  vielfältiger Weise verändert hat, konfrontiert diese zweite Digitalisierungswelle viele Nutzer*innen mit einer neuen Generation von Werkzeugen, die menschliches Denken und Handeln auf bildlichem Wege nicht nur begleiten, sondern ein- rahmen, vorspuren oder sogar antizipieren.
Mit dem Ziel, das Phänomen der Adaptivität genauer zu beschreiben und gemeinsame Charakteristika adaptiver Bilder zu skizzieren, wird im Folgenden eine Reihe von Fallstudien und Szenarien vorgestellt. Diese sind sowohl emblematisch für... more
Mit dem Ziel, das Phänomen der Adaptivität genauer zu beschreiben und gemeinsame Charakteristika adaptiver Bilder zu skizzieren, wird im Folgenden eine Reihe von Fallstudien und Szenarien vorgestellt. Diese sind sowohl emblematisch für Praktiken und Kontexte adaptiver Bilder als auch hilf­ reich für die Ausarbeitung theoretischer Überlegungen. Sie belegen, in welchem Ausmaß digitale Bilder in Kombination mit Erfassungs­, Anzeige­ und Übertragungstechnologien Handlung und Wahrnehmung beeinflussen und steuern. Für sich genommen, mögen die einzelnen Beispiele noch keine neue belastbare Grundlage bieten, doch in der Summe lassen sie Praktiken der digitalen Bildgebung erkennen, die unter dem Oberbegriff des adaptiven Bildes systematisiert werden können.
Die Fähigkeit digitaler Bildverfahren, sich auf rechnerischem Wege und scheinbar selbsttätig an Situationen anzupassen, wird langfristige Auswirkungen auf menschliche Denk- und Verhaltensmuster haben. Praktiken im Zusammenhang mit... more
Die Fähigkeit digitaler Bildverfahren, sich auf rechnerischem Wege und scheinbar selbsttätig an Situationen anzupassen, wird langfristige Auswirkungen auf menschliche Denk- und Verhaltensmuster haben. Praktiken im Zusammenhang mit adaptiver Bildgebung werden psychologische und physiologische Wirkung zeitigen, sie werden wissenschaftliche wie wirtschaftliche Fragen der Nutzung, Deutung und Bewertung von Bildern aufwerfen – sowohl in konzeptioneller als auch in ästhetischer Hinsicht. Von besonderer Bedeutung wird dabei die Unmerklichkeit und Breite ihres Eingreifens in den Alltag sein. Denn digitale Adaptivität zielt auf eine Form der Verbildlichung, die durch die gleichermaßen subtile wie konsequente Verschaltung von Bild und Handlung erreicht wird.
Das digitale Bild wird adaptiv: In portablen Medien und interaktiven Anwendungen wird zunehmend Prozessor- und Sensortechnik verbaut, die es ermöglicht, Bilder an ihre Umwelt anzupassen und dabei auf Eingaben und Situationen in Echtzeit... more
Das digitale Bild wird adaptiv: In portablen Medien und interaktiven Anwendungen wird zunehmend Prozessor- und Sensortechnik verbaut, die es ermöglicht, Bilder an ihre Umwelt anzupassen und dabei auf Eingaben und Situationen in Echtzeit zu reagieren. Bild, Körper und Raum werden miteinander verschaltet und synchronisiert, mit langfristigen Folgen für die menschliche Wahrnehmung, für Handlungen und Entscheidungen. Die erweitert en Möglichkeiten bedingen neue Abhängigkeiten von Technologien und von den ästhetischen und operativen Vorgaben jener, die diese Technologien gestalten und bereitstellen.
Digital images increasingly determine the way people interact with their environment. New imaging and sensing technologies register, process, and transmit information about the physical world in real time and make it possible to... more
Digital images increasingly determine the way people interact with their environment. New imaging and sensing technologies register, process, and transmit information about the physical world in real time and make it possible to continuously adapt visualizations to specific spatio-temporal settings and in relation to motion, location and perspective. With this constant feedback loop between image and environment, images gain in perceptive and practical importance. The convergence of visual, spatial and performative dimensions heralds a new type of visual media described here as “adaptive images”. Drawing on selected cases of adaptive techniques in applied contexts, such as surgery, entertainment, industrial manufacturing and psychotherapy, the paper introduces the emerging field of adaptive imaging and discusses its respective aesthetic, spatial, and operational conditions and implications. It thereby provides a tentative survey of how adaptive images challenge visual studies and media theory, and claims that their analysis requires an interdisciplinary approach.
Digital images increasingly determine the way people interact with physical space. Combined imaging and sensing technologies register, process, and transmit information about the physical world in real time and make it possible to... more
Digital images increasingly determine the way people interact with physical space. Combined imaging and sensing technologies register, process, and transmit information about the physical world in real time and make it possible to continuously adapt such images to specific spatio-temporal settings and in relation to motion and perspective. With the ability to integrate situative and customised information in media, like digital maps or virtual reality applications, images also gain in importance for perception and interpretation. Such integration of image, action, and space heralds a new type of visual media described as adaptive images. Based on cases from industrial production, medicine, and psychotherapy as well as from sports and entertainment, the paper addresses their aesthetic, spatial, and operational conditions, and provides a typological survey of adaptive images as a phenomenon, including their respective challenges and implications for image and media theory.
Die gegenwärtige Chirurgie steht vor der Herausforderung, ein zunehmend komplexes Gefüge bildbasierter Technologien in die Vorbereitung und Durchführung von Operationen zu integrieren. Bedingt durch die jüngere Technikentwicklung werden... more
Die gegenwärtige Chirurgie steht vor der Herausforderung, ein zunehmend komplexes Gefüge bildbasierter Technologien in die Vorbereitung und Durchführung von Operationen zu integrieren. Bedingt durch die jüngere Technikentwicklung werden digitale Bilder heute zunehmend in mobile, sensorgesteuerte und augmentierende Visualisierungssysteme integriert und drei- oder vierdimensional dargestellt. Ein grundlegender Aspekt ist dabei die Verknüpfung von Bildgebung und Operationssitus: Um die Bildgebung in Diagnosen und Handlungen zu übersetzen, müssen Chirurgen in der Lage sein, Bildinformationen und Patient miteinander in Beziehung zu setzen. Am Beispiel von Mixed und Augmented Reality diskutiert der Beitrag das Potenzial und die Risiken der Anwendung in der chirurgischen Intervention. Im Mittelpunkt stehen dabei die Fragen, wie sich die Art und Weise verändert, Körpervolumen darzustellen und welche Anpassungen chirurgischer Sehweisen und Arbeitsabläufe dafür notwendig sind.
Die jüngste Forschung über die Steuerung und Navigation unbemannter Flugobjekte konzipiert das Verhältnis von Mensch und Maschine als immersive Synthese, in der Handlungs-, Entscheidungs- und Wahrnehmungsprozesse in Kooperation mit... more
Die jüngste Forschung über die Steuerung und Navigation unbemannter Flugobjekte konzipiert das Verhältnis von Mensch und Maschine als immersive Synthese, in der Handlungs-, Entscheidungs- und Wahrnehmungsprozesse in Kooperation mit Maschinen realisiert werden (vgl. Suchman, Cullen). An der Schnittstelle zwischen Sinnen, Sensoren und Rechenprozessen werden militärische Operationen zunehmend als Konvergenz zwischen Soldaten und Apparaten aufgefasst. Die Debatte dieser Verschränkung von Mensch und Technik im Kontext von Begriffen wie Kulturtechnik, Dispositiv oder Apriori gehört zu den Grundzügen der Kultur- und Medientheorie. Zuletzt ist sie jedoch zunehmend um Ansätze erweitert worden, bei denen die kooperative Verfasstheit von Medien schon als vorausgesetzt gilt – etwa aus den Human Factor Studies, den Work Place Studies oder den Science and Technology Studies (vgl. Schüttpelz & Gießmann). Wie genau diese Ansätze zur Klärung der prekären Handlungskonstellation von Menschen und Maschinen beitragen, lässt sich erst am konkreten Objekt und durch eine Terminologie klären, die den Begriff der Operation anhand entsprechender Praktiken herausarbeitet.

Am Beispiel der Benutzung von Ground Control Stations (GCS) zeigt der Beitrag das potentiell Krisenhafte der Kooperation von Menschen und nicht-menschlichen Akteuren. Die GCS dient der bild-, ton- und textgeführten Fernsteuerung von Drohneneinsätzen und damit einer spezifischen Operation – der Ausführung von Tötungs- und Überwachungsbefehlen aus der Distanz. Abweichend von aktuellen Debatten über die Anerkennung nicht-menschlicher Akteure, wird Agency in Militär-Operationen immer schon als Co-Agency verstanden: der menschliche Akteur gilt als „Element“ oder „Komponente“ des operativen Systems. Vor dem Hintergrund dieses militärischen Verständnisses der Operation, sollen hier am Beispiel der GCS die Begriffe des Operativen und Operationalen insbesondere mit Blick auf das „operative Bild“ zur Debatte gestellt werden.

Die Beschreibung der Anordnung des GCS und seiner spezifischen Gebrauchsweisen beruht auf Gesprächen der AutorInnen mit Drohnenpiloten im Februar 2017 auf der Militärbasis Maxwell Air Force Base in Montgomery, Alabama. Die drei maßgeblichen Operationen des Sehens, Zeigens und Entscheidens lassen sich in dieser Anordnung als Situationen krisenhafter Kooperation analysieren, deren Bedingungen über die dezidiert technischen Prozesse hinaus auf die Umstände ihrer Gestaltung und damit auf eng verwobene politische, wissenschaftliche und (kriegs-)wirtschaftliche Akteure verweisen. Die Steuerungsoberfläche des GCS, deren primäres Ziel die Implementierung von militärischer Handlungen ist, wird in dieser Beschreibung selbst zum Schauplatz der Anfechtungen und Aneignungen.
Interview mit dem TK-Blog über Mixed Reality.
Remote military interventions are, by their very nature, restricted to the closed system of computerised, heavily mediated environments of control. Due to their remote setting, drone operations structurally rely on visibility and... more
Remote military interventions are, by their very nature, restricted to the closed system of computerised, heavily mediated environments of control. Due to their remote setting, drone operations structurally rely on visibility and controllability via a complex system of sensors, control instruments, software interfaces, and transmission technologies. In such cases, knowledge of a situation in an area of operation, the situational awareness, is based mainly on operative images in the form of visualised sensor data. But even where images form the primary, often sole, basis for action, the analysis must not be narrowed down to the level of depiction. The situation in which the images are being applied must also be considered. Against the background of an expanded understanding of what constitutes a military operation, we discuss the ground control station as a site of image-operations in contemporary warfare.
Screen-based media, such as touch-screens, navigation systems and virtual reality applications merge images and operations. They turn viewing first and foremost into using and reflect the turn towards an active role of the image in... more
Screen-based media, such as touch-screens, navigation systems and virtual reality applications merge images and operations. They turn viewing first and foremost into using and reflect the turn towards an active role of the image in guiding a user’s action and perception. From professional environments to everyday life multiple configurations of screens organise working routines, structure interaction, and situate users in space both within and beyond the boundaries of the screen. This volume examines the linking of screen, space, and operation in fields such as remote navigation, architecture, medicine, interface design, and film production asking how the interaction with and through screens structures their users’ action and perception.
Response to the comment "Image Fusion and Mixed Reality in Abdominal Surgery" by Federico Gheza & Paolo Raimondi on our paper "Mixed Reality in Visceral Surgery: Development of a Suitable Workflow and Evaluation of Intraoperative... more
Response to the comment "Image Fusion and Mixed Reality in Abdominal Surgery" by Federico Gheza & Paolo Raimondi on our paper "Mixed Reality in Visceral Surgery: Development of a Suitable Workflow and Evaluation of Intraoperative Use-cases" (https://journals.lww.com/annalsofsurgery/Abstract/2017/11000/Mixed_Reality_in_Visceral_Surgery__Development_of.4.aspx)
In enger Kooperation erforschen die Charité – Universitätsmedizin Berlin und der Exzellenzcluster »Bild Wissen Gestaltung« der Humboldt-Universität zu Berlin die Verwendung von Augmented-Reality und Virtual-Reality Technologien in der... more
In enger Kooperation erforschen die Charité – Universitätsmedizin Berlin und der Exzellenzcluster »Bild Wissen Gestaltung« der Humboldt-Universität zu Berlin die Verwendung von Augmented-Reality und Virtual-Reality Technologien in der Chirurgie. Zentral ist dabei der Wissens- und Technologietransfer aus der Games-Branche in medizinische Anwendungskontexte. Das Potenzial der Anwendung von Games und Consumer Electronics wird hier am Beispiel zweier laufender Forschungsprojekte für die Verwendung im OP vorgestellt.
The paper investigates the visual practice of air force pilots using transparent head-mounted displays based on a case study of the "Striker Helmet" of the Eurofighter Typhoon conducted at the German Air Force in 2015. The paper is... more
The paper investigates the visual practice of air force pilots using transparent head-mounted displays based on a case study of the "Striker Helmet" of the Eurofighter Typhoon conducted at the German Air Force in 2015. The paper is published in "+ultra. knowledge & gestaltung" edited by Nikola Doll, Horst Bredekamp and Wolfgang Schäffner (E. A. Seemann). It is the translation of the Geman text „Der Blick als Waffe. Zum pre­kä­ren Verhältnis von Transparenz und Opazität bei Helmdisplays“ that appeared in 2016.
Medical images are still not seamlessly integrated into surgical interventions and, thus, remain separated from the surgical procedure. Surgeons need to cognitively relate 2-dimensional sectional images to the 3- dimensional (3D) during... more
Medical images are still not seamlessly integrated into surgical interventions and, thus, remain separated from the surgical procedure. Surgeons need to cognitively relate 2-dimensional sectional images to the 3- dimensional (3D) during the actual intervention. MR applications simulate 3D images and reduce the offset between working space and visualization allowing for improved spatial-visual approximation of patient and image. The paper evaluates the application of a mixed reality (MR) headmounted display (HMD) for the visualization of anatomical structures in complex visceral-surgical interventions. Authors are I.M. Sauer, M. Queisner, P. Tang, S. Moosburner, O. Hoepfner, R. Horner, R. Lohmann and J. Pratschke.
Transparent display technology fundamentally challenges the concept of the screen: it turns viewing first and foremost into using. Transparent media presents users with a complex ensemble of imaging techniques and visual information that... more
Transparent display technology fundamentally challenges the concept of the screen: it turns viewing first and foremost into using. Transparent media presents users with a complex ensemble of imaging techniques and visual information that is embedded into their action routines, viewing habits and working processes. It shifts the focus from the analysis of visual elements on screen to the iterative interplay of structures and processes in front of and behind the screen. In order to show the associated transformation of design and interaction principles, the paper suggest three elementary conditions to be taken into account when designing transparent media technology: a) the position of the screen, b) the point of view of the user and c) the augmentation of objects.
Image-guided military operations embed soldiers into a complex system of image production, transmission and perception, which on the one hand separate their bodies from the battlefield, but on the other hand mediate between them.... more
Image-guided military operations embed soldiers into a complex system of image production, transmission and perception, which on the one hand separate their bodies from the battlefield, but on the other hand mediate between them. Especially in remotely controlled operations of so-called unmanned aerial systems (UAS) navigation and intervention require the synchronization between human actors and technical sensors in real-time, as the knowledge of a situation, the so-called situational awareness, relies almost exclusively on the visualization of sensor data. This human-machine entanglement corresponds to a new operative modality of images which differs from previous forms of real-time imaging such as live broadcasting, as it is based on a feedback-loop that turns the observer into an actor. Images are not simply analyzed and interpreted but become agents in a socio-technological assemblage. The paper will draw upon this functional shift of images from a medium of visualization towards a medium that guides operative processes. Based on the analysis of vision, architecture and navigation in remote warfare it will discuss how real-time video technology and the mobilization of sensor and transmission technology produce a type of  intervention, in which action and perception is increasingly organized and determined by machines.
In the special issue we discuss modalities of interaction and space, design requirements, and the demand for practical knowledge in handling head-mounted displays. The issue seeks to inform scholars, developers and users who seek a... more
In the special issue we discuss modalities of interaction and space, design requirements, and the demand for practical knowledge in handling head-mounted displays. The issue seeks to inform scholars, developers and users who seek a broader, as well as a deeper, understanding into how new display technologies reshape visual practices.
Im Gegensatz zu opaken Bildflächen verändert sich das Gezeigte bei transparenten Bildern in Abhängigkeit vom Standpunkt des Betrachters. Auf diesem Darstellungsprinzip basieren vor allem bildschirmbasierte Praktiken, die Formen der... more
Im Gegensatz zu opaken Bildflächen verändert sich das Gezeigte bei transparenten Bildern in Abhängigkeit vom Standpunkt des Betrachters. Auf diesem Darstellungsprinzip basieren vor allem bildschirmbasierte Praktiken, die Formen der Beobachtung auch jenseits eines genuin Bildlichen integrieren. Dazu gehören insbesondere sogenannte Head-Mounted Displays, etwa Smartglasses wie Microsofts Hololens, aber auch Helmet Displays von Kampfpiloten oder Kontaktlinsendisplays. Sie zeichnen sich allesamt durch eine Bildfläche aus, die fortwährend zwischen Transparenz und Opazität oszilliert. Die Überlagerung des natürlichen Sichtfelds des Betrachters mit visuellen Darstellungen suggeriert einerseits ein Durchschauen im wörtlichen Sinne von perspicere und entspricht andererseits dem Blick auf ein Artefakt. Diese Wahrnehmungssituation korrespondiert mit einem Bildverständnis, bei dem das Bild dem Betrachter nicht mehr als opake Fläche gegenüber tritt, das seine Materialität zu verschleiern sucht, sondern im Gegenteil das, was hinter ihm liegt ebenso zu sehen gibt. Anschauung und Darstellung treten hier in eine hybride Gemeinschaft. Am Beispiel der medialen Produktions- und Rezeptionsbedingungen der Helmdisplays von PilotInnen des Kampfflugzeugs von Typ "Eurofighter Typhoon" untersucht der Beitrag die Verschränkung von Formen der Beobachtung und Repräsentation. Dabei soll gezeigt werden, wie transparente Bildschirme eine synthetische Form des Sehens etablieren, in der Visio und Visualisierung technisch und funktional zusammenfallen.
Research Interests:
Based on case studies in minimally invasive surgery, the paper investigates how head-mounted displays (HMDs) transform action and perception in the operating theater. In particular, it discusses the methods and addresses the obstacles... more
Based on case studies in minimally invasive surgery, the paper investigates how head-mounted displays (HMDs) transform action and perception in the operating theater. In particular, it discusses the methods and addresses the obstacles that are linked to the attempt to eliminate the divide between vision and visualization by augmenting the surgeon’s field of view with images. Firstly, it analyzes how HMDs change the way images are integrated into the surgical workflow by looking at the modalities of image production, transmission, and reception of HMDs. Secondly, it examines how HMDs change where and in which situations images are used by looking at screen architectures in minimally invasive surgery. Thirdly, it discusses the impact of HMD-based practice on action, perception, and decision-making, by examining how HMDs challenge the existing techniques and routines of surgical practice and, therefore, call for a new type of image and application-based expertise.
The paper draws upon a functional shift of images from a medium of visibility and visualization towards a medium that guides operative processes. On the basis of a case study about the visual architecture and navigation of the MQ-9 Reaper... more
The paper draws upon a functional shift of images from a medium of visibility and visualization towards a medium that guides operative processes. On the basis of a case study about the visual architecture and navigation of the MQ-9 Reaper drone it argues that real-time video technology and the mobilization of camera technology in remote warfare have produced a type of intervention, in which interaction is increasingly shaped and organized by imaging technology. This form of visual practice corresponds to a hybrid concept of agency, in which the stabile, subject-centred realm of rep­re­sen­ta­tion that belonged to clas­si­cal aes­thet­ics of per­cep­tion, is replaced by a cooperation between humans and machines.
Bilder zeigen nicht nur, sondern fordern zu Handlungen auf und bedingen diese. Die zunehmende Verschaltung von Technologien, Körpern und Objekten durch visuelle Schnittstellen wie Graphical User Interfaces, Touchscreens oder... more
Bilder zeigen nicht nur, sondern fordern zu Handlungen auf und bedingen diese. Die zunehmende Verschaltung von Technologien, Körpern und Objekten durch visuelle Schnittstellen wie Graphical User Interfaces, Touchscreens oder Augmented-Reality-Anwendungen macht Betrachtende zuallererst zu Benutzerinnen und Benutzern. Derartige Verknüpfungen von Bildmedium und Operation finden sich etwa in medizinischer Planungssoftware, visuell navigierten Drohneneinsätzen und Rapid-Manufacturing-Verfahren in Architektur und Produktentwicklung. Planen, Navigieren und Intervenieren sind nur mehr in Kenntnis eines entsprechenden handlungsbezogenen Bildwissens durchführbar. Um die untrennbare Einheit von Darstellungs- und Handlungslogik in bildgeführten Operationen aufzuzeigen, bedarf es einer disziplinenübergreifenden Reflexion. Unter dem Begriff ›image guidance‹ diskutiert der vorliegende Band die ästhetischen, operationalen und epistemischen Bedingungen, unter denen Visualisierungen zu Medien der Steuerung und Handlungsanleitung werden. Die Beiträge analysieren ›image guidance‹ als Darstellungs-, Wahrnehmungs- und Handlungsprinzip in Architektur, Gestaltung, Medizin, Computerspiel, Militär, Kulturgeschichte und Raumfahrt. Mit Beiträgen von Aud Sissel Hoel, Sabine Ammon, Helena Mentis, Derek Gregory, Pasi Väliaho und Anderen.
Angesichts der zunehmenden strukturellen Verschaltung von Mensch und Maschine in der chirurgischen Praxis selbst genügt es nicht mehr, pathologische Veränderungen auf der Basis eines entsprechend theoriegeleiteten Bildwissensauf in... more
Angesichts der zunehmenden strukturellen Verschaltung von Mensch und Maschine in der chirurgischen Praxis selbst genügt es nicht mehr, pathologische Veränderungen auf der Basis eines entsprechend theoriegeleiteten Bildwissensauf in medizinischen Visualisierung „lediglich“ zu erkennen. Bildkompetent müss ChirurgInnen inzwischen nicht mehr nur als DiagnostikerInnen sein, sondern Bilder gestalten zunehmend auch die Therapie. Visualisierungspraktiken lenken, steuern, führen und gestalten inwischen auch den Behandlungsprozess und etablieren ein verändertes Verhältnis zwischen ChirurgIn und PatientIn, zwischen Körper und Bild, zwischen Mensch und Maschine. Der Beitrag untersucht dieses Gefüge von Anschauung, Operativität und Bildlichkeit in der minimal-invasiven Chrirurgie anhand der medialen Produktionsbedingungen des roboter-assistierten Operationssystems Da Vinci. Dabei wird anhand konkreter Fallbeispiele der Architektur, Navigation und Steuerung des Systems gezeigt, dass dem Herstellerversprechen erhöhter medizinischer Effizienz und Präzision bildgeführter Operationssysteme eine praktische Kenntnis der Differenz zwischen Körper und Bild entgegenstehen muss, die nicht in Abrenzung zum Maschinellen verhandelt werden kann, sondern als Synthese von Chirurg und Operationssystem gedacht werden muss.
Kurzer Text über Armchair Activism am Beispiel von »Occupy the Internet!« im Bildglossar Aesthetics of Resistance. Erschienen auf hypotheses.org im Rahmen des Projekt The Nomos of Images am Kunsthistorischen Institut in Florenz.
Research Interests:
Wie bestimmen Bilder ärztliche Handlungen und Entscheidungen? Warum kann es für die klinische Praxis produktiver sein, wenn ein_e Medienwissenschaftler_in und ein_e Neurochirurg_in gemeinsam dasselbe MRT- Bild betrachten? Wie können die... more
Wie bestimmen Bilder ärztliche Handlungen und Entscheidungen? Warum kann es für die klinische Praxis produktiver sein, wenn ein_e Medienwissenschaftler_in und ein_e Neurochirurg_in gemeinsam dasselbe MRT- Bild betrachten? Wie können die »blinden Flecken« der medizinischen Bildpraxis interdisziplinär reflektiert und epistemisch für das jeweilige Bildverständnis fruchtbar gemacht werden? Am Beispiel einer typischen Falldokumentation aus der neurochirurgischen Praxis werden grundlegende Stationen im Behandlungsablauf in Form eines Dialogs zwischen verschiedenen bildpraktischen Disziplinen beleuchtet. Dabei treffen das diagnostische Interesse des Arztes am Bild auf kultur- und medienwissenschaftliche Prozessanalysen, in denen die medizinische Bildarbeit selbst zum Gegenstand wird. Gemeinsam wird der Ablauf von der ersten MRT-Untersuchung des Patienten, die für die anatomisch-morphologische Beurteilung so wichtig ist, über die funktionelle Diagnostik wichtiger Hirnfunktionen, die diese Bild-Erkenntnisse entscheidend erweitert, und die präoperative Planung bis in den Operationssaal verfolgt, wo der Patient schließlich auf der Grundlage der diskutierten Bilder behandelt wird. Die dabei auftauchenden bildkritischen Fragen und Beobachtungen sollen einen Einblick geben, wie sich verschiedene disziplinäre Perspektiven auf Bilder so ergänzen können, dass in einem derartigen »Bildlabor« längerfristige Synergien für Theorie und Praxis entstehen, die auch die Vermittelbarkeit neuerer, bildgeführter Therapien für den Patienten im Blick behalten und schlussendlich die Behandlungsqualität verbessern sollen.
Robot-based intervention in clinical contexts establishes new forms of collaboration between physicians and medical agents. In particular, image-guided robotic intervention such as radiation cancer therapy relies on cooperation between... more
Robot-based intervention in clinical contexts establishes new forms of collaboration between physicians and medical agents. In particular, image-guided robotic intervention such as radiation cancer therapy relies on cooperation between human and robotic actors. This setting comprises an epistemic and a pragmatic dilemma: if the tools and devices increasingly shape, impact and govern medical decisions and actions, how do we describe this form of hybrid agency? What are the implications for medical practice if robots and non-embodied artificial operators gain authorship and autonomy from their human counterparts? If medical intervention is no longer performed within the range of the physician’s hands and eyes as well as his epistemic capability but are executed by machines and algorithms, the question is who actually does the “caring” and how robotic applications redesign and redefine the medical scenario. To tackle that problem the paper will discuss how the kill-chain in radiation therapy relies on black boxing its very own inner functions and politics through visual surfaces. It analyses the software based visual interfaces of the CyberKnife radiosurgical system in order to show how it preforms and redefines the options of access for the physician into the patient’s body. As images can actually misguide clinical intervention, it proposes reconsidering established forms of iconic knowledge in the context of a clinical environment that is increasingly governed by medical and care agents.
The paper reconsiders the category of space for the forms of political protest, arguing that there is a correlation between the transformation of social interaction and the current turn of the notion of „place“ through location-based... more
The paper reconsiders the category of space for the forms of political protest, arguing that there is a correlation between the transformation of social interaction and the current turn of the notion of „place“ through location-based media.
“I do not think I ever reflect in words: I employ visual diagrams […]” Diese Selbstbeschreibung von Charles S. Peirce (1839-1914) bildet den Ausgangspunkt für eine neue Sicht auf das Denken des amerikanischen Naturwissenschaftlers,... more
“I do not think I ever reflect in words: I employ visual diagrams […]” Diese Selbstbeschreibung von Charles S. Peirce (1839-1914) bildet den Ausgangspunkt für eine neue Sicht auf das Denken des amerikanischen Naturwissenschaftlers, Philosophen und Begründers des Pragmatismus und der Semiotik. Peirce war ein obsessiver Zeichner. Neben einer graphischen Logik entwickelte er eine zeichnerische Praxis, die untrennbar mit seinem Denken verwoben war, in ihrer philosophischen Relevanz aber bislang übersehen wurde. Der Band versammelt konkrete Fallstudien zu zahlreichen hier erstmals publizierten Zeichnungen von Peirce. Auf der Basis dieses Materials fragt er nach der allgemeinen Bedeutung dessen, was es heißt, in Bildern zu denken.
Der Beitrag bildet die Einleitung des Bandes »Das bildnerische Denken: Charles S. Peirce« und stellt Peirce' Zeichnungen als ästhetisches Verfahren vor, anhand derer sich zeigen lässt, wie nicht nur über, sondern auch in Bildern gedacht... more
Der Beitrag bildet die Einleitung des Bandes »Das bildnerische Denken: Charles S. Peirce« und stellt Peirce' Zeichnungen als ästhetisches Verfahren vor, anhand derer sich zeigen lässt, wie nicht nur über, sondern auch in Bildern gedacht werden kann.
The two-day conference assembles scholars from different disciplines to discuss the conditions and scales of remote control in contemporary media practice. It covers three perspectives on remotely controlled interventions: 1. The... more
The two-day conference assembles scholars from different disciplines to discuss the conditions and scales of remote control in contemporary media practice. It covers three perspectives on remotely controlled interventions: 
1. The practices of remote intervention as ways of operating „from a distance“, such as the transmission of commands in robotics.
2. The infrastructures of remote intervention as ways of defining the possibilities of action, such as user interfaces, databases or control terminals.
3. The politics of remote intervention as a transformation of the relation between humans and machines, such as the distribution of responsibility in remote warfare.

Read the full concept at: www.remote-control-conference.org/about

Keynotes:
Jennifer Gabrys (Goldsmiths, University of London)
Timothy Lenoir (University of California, Davis)
Jutta Weber (University of Paderborn)

Talks:
Antoine Bousquet (Birkbeck, University of London), Matthias Bruhn (HfG Karlsruhe, Humboldt University of Berlin), Katherine Chandler (Georgetown University), Luci Eldridge (Royal College of Art, London),  Nina Franz (Humboldt University of Berlin), Carolin Höfler (Cologne University of Applied Sciences), Matteo Pasquinelli (HfG Karlsruhe),  Moritz Queisner (Cluster of Excellence Image Knowledge Gestaltung, Humboldt University of Berlin), Isabell Schrickel (Leuphana University), Lucy Suchman (Lancaster University)
International conference, January 12th and 13th 2017 Humboldt Universität zu Berlin www.situation-space-conference.org Contemporary imaging, sensor and display technologies have turned viewing predominantly into using. Interacting with... more
International conference, January 12th and 13th 2017
Humboldt Universität zu Berlin
www.situation-space-conference.org

Contemporary imaging, sensor and display technologies have turned viewing predominantly into using. Interacting with visual devices and interfaces such as virtual reality headsets, augmented reality apps or navigation systems situate users in space both within and beyond the boundaries of the screen, for instance when playing Pokémon Go on a smartphone, or when superimposing medical images on a patient’s body. Narrative media such as stereoscopic movies, volumetric cameras or curved displays also require a visual practice that spatially aligns image and viewer. In the case of a stereoscopic projection, for example, the spatial impression of the image is most intelligible and convincing if the physical position of the viewer corresponds with the camera-viewpoint.

Critically thinking about producing and perceiving images thus requires the analysis of image dispositions. Understanding the spatiality of images requires a consideration of situation space, that – just as the situation room – implies and defines the need for action. With regard to spatial images we thus ask, how do screens situate the viewer in physical space and within the visualised space? Are these spaces connected by means of interface and interaction design, content creation or narrative strategies? Does the ability of the viewer to physically and visually navigate through the image increase or decrease, if the images can be characterized as spatial? And following that, how and where is agency ascribed to the viewing of images? Do forms of spatially related visual practice prompt the viewer to connect action and perception? And does this require a re-conceptu- alisation of the dichotomy of viewer and user? In short: how does the image (understood as the alliance of screen and visualisation) conceptualise and define the user’s spatial disposition?

The analysis of the visual construction and representation of space, as well as the associated iterative interplay of structures and processes in front and behind the screen has been a concern of aesthetics, art history, image- and film-theory, media studies, visual studies and science and technology studies. But traditional views on the spatiality of the image are challenged by contemporary imaging technology, which proposes new forms of visual practice. New approaches concentrating on specific aspects, such as the mobility (Verhoeff 2012), and archaeology (Huhtamo 2012), social, narrative, and architectural structures (Elsaesser 1998), or the three-dimensionality (Schröter 2014) of screens and visualisations, reflect the turn towards the particular role of the image in situating action and perception.

The workshop aims to apply theoretical and practical approaches in a discussion of the operative and narrative implications of visual practices as spatial dispositions. In order to analyse how images define and situate viewers’ action and perception, the workshop focuses on visual practices such as mobile displays, mixed reality games, screen architectures and stereoscopic media.
Screen-based technologies increasingly merge the levels of action and perception. With image production and transmission being possible in real time, screens are no longer spatially fixed and temporally subordinated devices that display... more
Screen-based technologies increasingly merge the levels of action and perception. With image production and transmission being possible in real time, screens are no longer spatially fixed and temporally subordinated devices that display static images, but are increasingly integrated into visual practices. The correlation of screen and operation in graphical user interfaces, touchscreens or augmented reality applications, turns the viewer first and foremost into a user. The workshop investigates the relationship of screen and operation in visual culture, interaction and architectural design, computer history, medicine and warfare. We will discuss the aesthetic, epistemic and operational modalities of screen operations in order to trace their political, technological and historical implications.
The evolution of medical imaging has significantly changed clinical practice and applications in the past decade. Improvements in computer technology, tracking and registration devices have put forth new types of interventions, in which... more
The evolution of medical imaging has significantly changed clinical practice and applications in the past decade. Improvements in computer technology, tracking and registration devices have put forth new types of interventions, in which the interaction between doctor and patient is increasingly shaped by visual media. This transformation significantly affects clinical workflows and a wide range of settings including software interaction, operating-room architecture and intraoperative navigation. Besides the rapidly growing number of technological innovations and the ongoing debate about their medical benefits, the methodological and practical implications of these developments are not yet adequately integrated into medical research and education. In this context, the workshop analyses the epistemic and pragmatic visual settings of image-guided interventions with regard to the question how images govern medical decisions and actions. It will address the methods and discuss the problems that go along with the shifting modalities of in- teraction in medical planning, monitoring and treatment. By assembling interdisciplinary perspectives, ranging from medicine, engineering and computer science to media studies, philosophy and design, the workshop intends to identify an applied visual knowledge that corresponds to the transformation of interaction in image-guided medical practice. A second and important goal will be a new approach to »Image Guidance« as an integrative concept that is based in medical practice as well as academic research and education.
Drones or unmanned aerial vehicles have become an omnipresent part of our daily lives, as predators on the battlefield, as quadrocopters in the nursery, in augmented reality games or as the implementation of security doctrines. From... more
Drones or unmanned aerial vehicles have become an omnipresent part of our daily lives, as predators on the battlefield, as quadrocopters in the nursery, in augmented reality games or as the implementation of security doctrines. From thousands of kilometers away or just within a few meters.
The innovations in the field of imaging, aeronautic, network and sensor technologies as well as the increased automation and intelligence of machines have unleashed a huge potential for the civil use of drones. Remote-controlled or in autonomous swarms do they serve as counter-surveillance tools or mobile hotspots, deliver defibrillators or detect land-mines. If one takes the concept of a drone - detached from the body, remote controlled, hyper vision/access, aerial and moving - how could drones “take care of things“ and release the archive from its spatial boundaries? Servers in orbit? A cloud in the clouds? Data-mining public space?
How can we shape this technology? How does the actual mobilization of mobile devices - the fact that they detach from our bodies - change social practice and cultural techniques? How do the forms of spatial interaction change when weapons, cameras, sensors, servers, etc. start to actually move beyond our hands, desks and pockets?
Gegenstand des Workshops ist die Diskussion aktueller Methoden und Probleme bildgeführter Interventionen in der medizinischen Praxis.
Perspektiven der Bildforschung ist eine Berlin-Potsdamer Vortragsreihe. Jeweils mittwochs kamen dabei im Sommersemester 2012 vor einem interdisziplinären Publikum im Hamburger Bahnhof der Staatlichen Museen zu Berlin herausragende... more
Perspektiven der Bildforschung ist eine Berlin-Potsdamer Vortragsreihe. Jeweils mittwochs kamen dabei im Sommersemester 2012 vor einem interdisziplinären Publikum im Hamburger Bahnhof der Staatlichen Museen zu Berlin herausragende Vertreter der Bildforschung zu Wort. Ziel der Reihe ist es, Berlin und Potsdam als Standort für die Bildforschung zu zeigen sowie einen Anlaß und einen Ort für gemeinsame Debatten und Austausch zu bieten.

In Berlin und Potsdam hat sich eine große Zahl von Forschungsprojekten etabliert, die sich explizit und auch disziplinenübergreifend der Erforschung von Bildern widmen. Zusammengenommen ergeben sie ein Spektrum von Perspektiven, welche von den Künsten bis zu den Wissenschaften, von der Ästhetik bis zur Epistemologie, von Kulturtechniken und Symbolisierungsformen bis zu technischen Bildgebungsverfahren und Sichtbarmachungsstrategien reichen. Diese hohe Verdichtung soll zum Anlass genommen werden, sowohl aktuelle Forschungen und Positionen einer größeren Öffentlichkeit zu präsentieren als auch die einzelnen Projekte und Perspektiven in der Region in ein gemeinsames Gespräch zu bringen.  Im Sommersemester 2012 laden deshalb die Kolleg-Forschergruppen Bildakt und Verkörperung und BildEvidenz, die Forschungsgruppe Das Technische Bild sowie die Graduiertenkollegs Sichtbarkeit und Sichtbarmachung, Schriftbildlichkeit und Das Wissen der Künste zu einer Vortragsreihe in den Hamburger Bahnhof ein, die eine Plattform für gemeinsame Debatten bieten soll. Besonderer Dank gilt den Staatlichen Museen zu Berlin für die großzügige Unterstützung und die Möglichkeit , die Veranstaltung im “Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart“, an einem Ort der Bilder, auszurichten.
Bildkontroverse mit Peter Geimer und Frank Hartmann. Der Ausgangsgedanke der Veranstaltung besteht aus einem Verdacht: nämlich dass die Differenz zwischen unmittelbarer visueller Erfahrung und medialer Intervention, zwischen dem, was wir... more
Bildkontroverse mit Peter Geimer und Frank Hartmann.
Der Ausgangsgedanke der Veranstaltung besteht aus einem Verdacht: nämlich dass die Differenz zwischen unmittelbarer visueller Erfahrung und medialer Intervention, zwischen dem, was wir in der Welt sehen und dem, was als Welt dargestellt wird, im Zuge der informationellen Überformung (oder Augmentation) des Sichtbaren, zunehmend unsicher wird. Oder anders gesagt: Die Technisierung visueller Praktiken stellt offenbar die Formen unserer Wahrnehmung unter den Verdacht, nicht mehr nur vom Körper und von den Sinnen her denkbar zu sein. Der Blick durch einen Apparat, die Visualisierung durch eine Maschine, das Sehen mit einem Werkzeug steht dabei für Formen von Sichtbarkeit und Sichtbarmachung, die sich offensichtlich kaum mehr nur als Teil einer natürlichen Erfahrung oder direkten Anschauung erfassen lassen. Die Frage, die wir uns sodann stellen müssten, könnte also lauten: wie lässt sich eine Wahrnehmung beschreiben, die immer weniger der visio eines Betrachters gehorcht, sondern zunehmend in den Apparat verlagert wird. Muss dementsprechend das, was wir Sehen und das, was sichtbar ist, aus der Perspektive von optischen Instrumenten und Apparaten gefasst werden? Oder zumindest unter ihrem Einfluss und ihrer Kontrolle? Oder aber ist die Funktionsbestimmung und die mediale Disposition optischer Apparate vom menschlichen Auge und damit vom subjektzentrierten Repräsentationsraum der klassischen Wahrnehmungsästhetik nicht abzukoppeln?
Peirce developed a concept of mind that was designed to connect ideas, diagrams and pictures in mental processes generating propositions, meaning and interpretations. But he switched from the option that mind in general and cognition in... more
Peirce developed a concept of mind that was designed to connect ideas, diagrams and pictures in mental processes generating propositions, meaning and interpretations. But he switched from the option that mind in general and cognition in particular is best understood by a semiotics of thought-signs to an explanation by some particular logical sign system, e.g. the existential graphs. Of course, this is neither a contradiction nor an exclusive alternative. For, much depends on what aspect of mental processes he wanted to understand, whether he described logical relations or the material qualities of individual signs. However, one of the point of Peirce’s semiotics of mental processes is that both aspects, process relations and material qualities, have to be embodied semiotically. In a number of ways, not only by inventing the type / token distinction Peirce makes embodiment both of material quality and of relations between signs the core of his semiotics and his approach to mind. This is important for other parts of his philosophy. E.g., within in a semiotical account of the mind, pragmatism describes a method how to construct a specific relation of embodiment in terms of practical consequences. The aim of the conference is to relate embodiment, semiotics and graphical logic to each other in such way that they help to throw new light on Peirce’s philosophy of mental processes.
Charles Sanders Peirce (1839-1914) war Naturwissenschaftler und Logiker, Erfinder der Philosophie des Pragmatismus und Schöpfer einer umfangreichen Theorie von Bedeutungsprozessen (‚semeiotic‘). Peirces umfangreicher Nachlass enthält... more
Charles Sanders Peirce (1839-1914) war Naturwissenschaftler und Logiker, Erfinder der Philosophie des Pragmatismus und Schöpfer einer umfangreichen Theorie von Bedeutungsprozessen (‚semeiotic‘). Peirces umfangreicher Nachlass enthält mehrere zehntausend Zeichnungen, Diagramme und Bilder verschiedener Art. In Richard Robins Annotated Catalogue of the Papers of Charles S. Peirce wurden diese Bilder nicht erfasst. Wie dachte Peirce über (diese) Bilder? Was haben sie mit seiner Philosophie zu tun? Wie hängen die verschiedene Bildarten zusammen? Inwiefern haben sie mit Kunst zu tun? Im Zusammenhang mit dem Workshop wird eine kleine Ausstellung mit Peirces Zeichnungen in den Räumen des Collegiums eröffnet. Das Format des Workshops sieht kurze Präsentationen der Vortragenden mit anschließenden Diskussionen vor.