Leonid Shmatenko

Der Wettkampf ist ein zentrales Element im klassischen Sport, egal ob Profi- oder Breitensport. Zwar gibt es Diskussionen zur Qualifikation bestimmter Wettkämpfe als Sport (zB Darts, Motorsport oder Schach). In jüngster Zeit hat sich jedoch ein weiterer Wettkampf ins Rampenlicht ge- drängt: der elektronische Sport („eSports“ oder „eSport“).

eSports – der elektronische Wettkampf steht immer mehr im Rampenlicht, sei es im Profi- oder im Breitensport. Zwar gibt es Diskussionen zur Qualifikation des eSports als traditionellen Sport, doch der nachfolgende Beitrag soll diese Problematik außer Acht lassen. Aufgrund der stetig wachsenden Bedeutung, insbesondere während der COVID-19 Pandemie, soll vorliegend erläutert werden was eSports ist und wie der eSports-Markt definiert wird, mit welchen rechtlichen Problemen sich eSports auseinanderzusetzen hat und wie die Schiedsgerichtsbarkeit zur Lösung vieler Streitigkeiten beitragen kann. Abschließend folgen eine Zusammenfassung und ein Ausblick.

As the Electronic Sports ("eSports") scene is becoming more and more important and championships are paying out ever larger amounts of prize money (up to USD 100 million), the eSports scene is confronted with similar problems as traditional sports: doping, match fixing, labour disputes of team members, as well as unfair conduct (aka cheating or eDoping). All these problems are adequately addressed in the traditional sport disciplines by arbitration courts of the corresponding associations and the Court of Sports Arbitration ("CAS").

In eSports, however, the corresponding instances are absent or are currently only being set up, and the necessary support from the eSports community is missing. A few legal scholars pronounced the idea that eSports, to solve its looming disputes, is in need for arbitration, and given the uniqueness of the games industry, in need for specialists. These authors also called for an eSports Arbitration Court, resembling the CAS, which would have a more thorough understanding of specific games and the applicable rules so as to reach a reasonable decision

When Ukraine introduced the green tariff in 2008, it did not expect that a boom, like the one in the recent years with unprecedent growth in the renewables energy generation sector leading to investments amounting to ca. 3 billion USD and 5.2 GW of power generation capacity, would occur. Together with the introduction of the green tariff in 2008 in the Law of Ukraine “On the Electric Power Industry”, the government also provided for an obligation to maintain the green tariff until the end of 2029 and reinforced its aims in the subsequent Laws of Ukraine “On Alternative Sources of Energy” and “On the Energy Market.” Yet, last year, the Ukrainian government, making an U-turn, stated that under the current circumstances the green tariff had become financially challenging to maintain and commenced negotiations with renewable energy producers on possible decreases of the green tariff. Upon the announcement of the Ukrainian government, several foreign investors threatened that they would initiate investment treaty claims under the Energy Charter Treaty leading to mediation proceedings and the signing of the 10 June 2020 Memorandum of Understanding. Nevertheless, on 21 July 2020, the Parliament of Ukraine passed the Law of Ukraine “On Amendments to Certain Laws of Ukraine on Improving the Conditions for Supporting the Production of Electricity from Alternative Energy Sources” which might have a negative impact on investors in the renewables energy sector and increases the chances of claims under the Energy Charter Treaty against the State. This article therefore discusses the recent changes in the Ukrainian green tariff regulations and the potential of investor-State arbitrations against the Ukrainian State due to these changes.

This article discusses the impact of recent developments in the global LNG trade on the key terms in long-term LNG supply contracts (LNG SPAs) in different regions, particularly in Asia. After outlining the most salient clauses of LNG SPAs, the authors provide an analysis of several ways by which parties to such contracts anticipate and confront some of the risks associated with the sale and purchase of LNG, based on the price review clause mechanisms and the concepts of force majeure, change of circumstances (and hardship). The article then analyses these mechanisms and concludes with (or: offers) certain practical considerations for negotiators of such contracts from the perspective of the authors’ disputes resolution practice. Finally, it highlights some topical issues with respect to the force majeure declarations in China following the COVID-19 crisis.

Laut den aktuellen Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind weltweit 2,3 Milliarden Menschen übergewichtig. Neben unzureichender Bewegung stellt eine ungesunde Ernährungsweise die häufigste Ursache für Übergewicht dar. Eine derartige Lebensweise führt zwangsläufig zu zahlreichen, sog nichtübertragbaren Erkrankungen (noncommunicable diseases), wie etwa Bluthochdruck, Diabetes sowie zu Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems. Insoweit erscheint es gerechtfertigt, wenn bisweilen davon gesprochen wird, dass Sitzen das neue Rauchen sei.So werden parallel zu den Bestrebungen im Kampf gegen den Tabakkonsum Einheitsverpackungen auch in Bezug auf ungesunde Produkte in Erwägung gezogen. Von dieser Maßnahme dürften künftig insb Alkoholprodukte betroffen sein. Der vorliegende Beitrag widmet sich daher der Frage, ob diese Maßnahmen mit europäischem Recht, insb mit der Eigentumsgarantie des Art 17 EU-Grundrechtecharta (GRC), zu vereinbaren sind.

Das vom Obersten Wirtschaftsgericht der Ukraine (OWG) gefällte Urteil betrifft die innerstaatliche Schiedsgerichtsbarkeit, die Streitigkeiten zwischen ukrainischen Parteien durch das Gesetz „Über die Schiedsgerichte“ regelt. Obwohl zunächst auf dem UNCITRAL-Modellgesetz aufgebaut, weicht der aktuelle Wortlaut des nationalen Schiedsgerichtsgesetzes deutlich vom Modellgesetz ab. Das vorliegende Urteil thematisiert die Möglichkeiten der einseitigen Aufhebung einer Schiedsklausel in einem Vertrag und trägt zur inkonsistenten Praxis des OWG der Ukraine bei. Aus dem Urteil lässt sich herleiten, dass in der Rechtsprechung ein Trend erkennbar ist, dass ohne eine erkennbare rügelose Einlassung der anderen Partei eine einseitige Aufhebung einer Schiedsklausel und Klage vor dem Wirtschaftsgericht nicht möglich ist.

„Your legal concepts of property, expression, identity, movement, and context do not apply to us. They are all based on matter, and there is no matter here.“ Dies proklamierte einst der amerikanische Poet und Freigeist John Perry Barlow, der als Mitbegründer der NGO Electronic Frontier Foundation für Rechte im digitalen Zeitalter und eine möglichst weitgehende Deregulierung des Internets eintrat. Digitale Phänomene wie Kryptowährungen sind nur schwer den bestehenden Konzepten einer ursprünglich durch körperliche Gegenstände geprägten Rechtsordnung zu unterwerfen. Dieser Aufsatz versucht am Beispiel von Bitcoins diese Erscheinungen in bestehende zivilrechtliche Strukturen einzuordnen und zu klären, ob der Gesetzgeber regulierend einschreiten sollte. Hierzu werden nach einer Einleitung zu Kryptowährungen (I.) ihre Rechtsnatur (II.) und Behandlung i.R.d. Schuldrechts (III.) erörtert.

According to the World Health Organization (WHO), 56 million people died worldwide dur-ing 2012. 38 million (68%) of those deaths can be attributed to non-communicable diseases (NCDs), including cardiovascular diseases, diabetes, cancer and chronic respiratory diseases. NCDs are strongly associated with and causally linked to four particular human behaviours: tobacco use, physical inactivity, unhealthy diet and the excessive consumption of alcohol. Further, these behaviours are not only linked with NCDs, but are associated with adverse mental and sociological impacts on individuals. For instance, recent studies of these behav-iours prove that if consumption begins at an early age , when peer groups consider “smoking and drinking [to be] a desired behaviour [that] is used as a ritual to demonstrate group cohe-sion” , it can lead to addiction .

Wird eine BKK vom BVA wirksam gemäß § 153 Satz 1 Nr. 3 SGB V geschlossen, so gilt sie nach der Schließung für Zwecke der Abwicklung als fortbestehend und weiterhin rechtsfähig (sog. Fortbestehensfiktion). Alle im Zeitpunkt der Schließung bestehenden Verträge bleiben bestehen und sind vertragsgemäß zu erfüllen. Ein Sonderkündigungsrecht für Dauerschuldverhältnisse, wie Mietverträge, besteht nicht. Zwar fand die Schließung in der Rechtswissenschaft ein Echo und wurde von mehreren Autoren beleuchtet, es verblieben aber viele Fragen hinsichtlich der Schließung selbst, aber auch der rechtlichen Gemengelage in Verbindung mit der Abwicklung und ihrer Auswirkung auf Schuldverhältnisse. Da es nicht auszuschließen ist, dass auch in Zukunft weitere Krankenkassen geschlossen werden, nimmt sich der nachfolgende Aufsatz zur Aufgabe, auf etwaige rechtliche Auswirkungen näher einzugehen.

Während gesellschaftsrechtliche Streitigkeiten eher dem Trend folgen, vor Schiedsgerichten verhandelt zu werden, sind gesellschaftsrechtliche Streitigkeiten in den meisten osteuropäischen Staaten entweder nicht schiedsfähig oder ihre Schiedsfähigkeit bleibt umstritten. In der Ukraine bestehen zwei Probleme: Die Rechtsgrundlagen sind nicht ausreichend ausgestaltet und die aktuelle Rechtsprechung ist mangelhaft. Das Problem der Schiedsfähigkeit von gesellschaftsrechtlichen Streitigkeiten als solches stützt sich auf die Auslegung von Art. 12 der ukrainischen Wirtschaftsprozessordnung und auf die Frage, wann eine gesellschaftsrechtliche Streitigkeit tatsächlich vorliegt. Der folgende Artikel behandelt ebendiese Probleme.

Seit den stets steigenden Absätzen des Onlinehandels steht der Einzelhandel immer weiter unter Druck, den Kunden ein einzigartiges Kauferlebnis zu bieten, um sich so von der Onlinekonkurrenz abzugrenzen. Dies führt dazu, dass der Einzelhandel zu Maßnahmen wie dem Versprühen von Parfum greift, damit die Laufkundschaft in die Geschäfte gelockt wird. Doch solche Vorhaben sind bei den Geschäften angrenzenden Nachbarn nicht unbedingt beliebt. Der nachfolgende Beitrag widmet sich der Vereinbarkeit von Parfumemissionen mit dem Bundesimmissionsschutzgesetz.

Die „current Good Manufacturing Practice“ (cGMP) der Food and Drug Administration (FDA) stellt bei der Herstellung von Arzneimitteln eine unabdingbare Voraussetzung dar. Die Herstellung erfolgt häufig durch pharmazeutische Unternehmen, die die Herstellung ihrerseits an Subunternehmen auslagern. Da pharmazeutische Produkte mit Risiken verbunden sind, genießt die Sicherung ihrer Herstellungsqualität oberste Priorität. Vor allem in den USA hat die amerikanische Zulassungsbehörde FDA die sog. Good Manufacturing Practices (GMP) – die „Gute Herstellungspraxis“ – als Regelungspraxis etabliert. Im Folgenden soll erläutert werden welche rechtliche Wirkung diese Regeln entfalten.

The caption was done in distinctive cigarette-pack typeface, ‘Hysterica Bold’, they called it at the office. It said, WARNING: SOME PEOPLE WILL SAY ANYTHING TO SELL CIGARETTES. Ever since it was scientifically proven that smoking harms your health, legislators around the world have tried to enforce stricter tobacco control policy on the grounds of public health. Tobacco manufacturers, on the contrary, try to undermine this policy. The newest trend in tobacco control policy is the so-called plain packaging, a package with a standardised appearance containing large health warnings. Trademarks, logos, etc, are not allowed. Canada was the first government to try to introduce plain packaging in 1994. The introduction failed due to concerns regarding the trademark rights of the tobacco manufacturers. Concerns regarding violations of obligations under the law of the World Trade Organization (WTO) and the North American Free Trade Agreement, in particular, caused the Canadian Government to abandon the plans. A few years later, the United Kingdom wanted to introduce plain packaging. However, almost the same considerations led to the cancellation of these plans. Additionally, the British Government considered that the measures would possibly violate the prohibition on restrictions on free movement of goods within the European Union (EU) pursuant to article 34 of the Treaty on the Functioning of the European Union (TFEU). On 28 November 2013, however, the British Department of Health requested an independent review of the current public health evidence on plain packaging.

Der Beitrag gibt einen Überblick über den wesentlichen Inhalt und die Besonderheiten des neuen russischen Gesetzes über den Schutz der Bevölkerung vor den Wirkungen des Tabakkonsums (TabakG). Dieses Gesetz orientiere sich auch an den Richtlinien der WHO "Framework Convention on Tobacco Control". Der Regierung der Russischen Föderation und den russischen Behörden werden im TabakG auch umfangreiche Ermächtigungen zur Einschränkung des Tabakkonsums eingeräumt. Das TabakG enthalte zahlreiche Verbote zur Begrenzung des Tabakkonsums. So bestehe zum Beispiel ein Rauchverbot in bestimmten öffentlichen Bereichen und geschlossenen Räumen. Auch gebe es ein Verbot der Werbung und des Sponsorings von Tabakprodukten. Ferner werde genau festgelegt, an welchen Orten Tabak noch vertrieben werden dürfe. Außerdem solle auch durch steuerliche Maßnahmen und Preisregulierung der Tabakkonsum weniger attraktiv gemacht werden. Ferner untersucht der Autor die Vereinbarkeit des TabakG mit sonstigen internationalen bzw. völkerrechtlichen Regelungen (beispielsweise WTO-Recht, TRIPS-Übereinkommen). Es wird aufgezeigt, dass das TabakG nicht unter das SPS-Übereinkommen falle. Im Hinblick auf das TBT-Übereinkommen über technische Handelshemmnisse werden vor allem die Aspekte der Meistbegünstigung, Inländerbehandlung und der Handelshemmnisse behandelt. Schließlich widmet sich der Aufsatz im Bereich des GATT 1994 Fragen des allgemeinen Gleichbehandlungsgebots sowie der Diskriminierung.

Der Aufsatz untersucht am Beispiel des Art. 18 TabakG (russisches Tabakgesetz) die Problematik der Vereinbarkeit des TabakG mit dem WTO-Recht und sonstigen Bilateralen Investitionsschutzabkommen (BITs). Betroffen sei insbesondere die Meistbegünstigungsklausel des GATT, da Art. 18 TabakG bei den Importen insbesondere zwischen Staaten, die an Russland grenzen und solchen, die es nicht tun differenziere. Eine Ausnahme bei den Eingriffen in den Markt könne jedoch der Schutz von Leben und Gesundheit darstellen. Es lasse sich argumentieren, dass das TabakG notwendig sei, um die russische Bevölkerung effektiv gegen die Gefahren des Tabakkonsums zu schützen. Außerdem sei im Bereich der BITs auch der Art. 18 TabakG problematisch im Hinblick auf die Meistbegünstigungsklausel. Der Autor untersucht im Hinblick auf die BITs die Aspekte der Enteignung sowie der gerechten und billigen Behandlung. Schließlich wird aufgezeigt, dass das TabakG in Russland die russische Verfassung nicht verletzt, da dieses Gesetz dem Verhältnismäßigkeitsgrundsatz entspreche.

Mit über 2.500 bilateralen Investitionsschutzverträgen (BIT) hat sich seit den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts ein regelrechter Hype im internationalen Investitionsschutzrecht entwickelt. Mit 74 bi- oder multilateralen Investitionsschutzabkommen stellt Russland einen der wichtigsten Staaten für ausländische Direktinvestitionen dar. Aufgrund der Vielfältigkeit bei der Formulierung der einzelnen Schutzbereiche stellen sich für die Investoren jedoch zahlreiche rechtliche Fragen, die in diesem Beitrag beleuchtet werden sollen.

Seit es wissenschaftlich nachgewiesen ist, dass Rauchen die Gesundheit schädigt, haben Regierungen versucht, Gesetze zu verabschieden, um das Rauchen einzu- dämmen. So wurde mit der Begründung, dass die Gesundheit der Bevölkerung geschützt werden müsse, eine Reihe von Nichtraucherschutzgesetzen in der ganzen EU eingeführt. Die Tabakhersteller tun jedoch alles, um sich dieser Gesetzgebung zu entziehen und nutzen dabei juristisch alle Mittel, indem sie weder vor Verfassungs- beschwerden noch vor Investitionsschutzklagen zurückschrecken. Der neueste von der WHO propagierte Trend gegen das Rauchen lautet Einheitsverpackung (Plain Packaging), welcher jegliche Marken verbietet und ein standardisiertes Aussehen vorschreibt. Der nachfolgende Beitrag widmet sich der Vereinbarkeit von solchen Einheitsverpackungen mit dem europäischen Primärrecht.

Die Republik Kosovo ist Europas jüngster Staat. Für wirtschaftliches Wachstum und internationale Konkurrenzfähigkeit, ist ein ausgeprägtes Schiedsverfahrensrecht unentbehrlich. Dieser Beitrag kontextualisiert, vergleicht und analysiert Kosovos gesetzliche Konzeptualisierung und bisherige Praxis der Schiedsgerichtsbarkeit.

In recent years, the landlocked former Soviet Republic of Kazakhstan has substantially improved its oil and gas prospects. Being a rich supplier of oil and gas serves to attract foreign direct investments, but the prospect of such investments is diminished by the government’s policy of confiscating the property of foreign direct investors to “protect its subsoil sector.” As a result of such expropriation, to date Kazakhstan has faced thirteen known investment arbitrations. Five proceedings are still pending, one has been discontinued pursuant to Rule 43, para.1 of the ICSID Arbitration Rules, three awards are confidential and not available to the public, and four awards are publicly available. These numbers demonstrate Kazakhstan’s efforts to maintain its economic and political integrity by avoiding transparency in its investment policies.
This article will analyze the investment laws of Kazakhstan, as well as give an overview of the awards that are publicly available. Finally, the article will outline the problems that foreign investors face in investment arbitrations against the Republic of Kazakhstan.

Plain packaging is the WHO’s new concept to fight the global tobacco epidemic.
Already adopted in Australia, other countries are certain to follow and are already evaluating its introduction. However, plain packaging is not as carefree and unproblematic as the WHO considers it to be. The idea of dictating to tobacco producers the way they must present their product provokes heavy protest on political and legal levels. This article analyses the compatibility of plain packaging with WTO-law.

The following article discusses the application of lex mercatoria by domestic
courts and international arbitral tribunals instead of or supplementary to domestic
substantive law. Emphasising the legal status of lex mercatoria, the article evaluates its value
compared to substantive law. To provide legal certainty, it also tries to establish certain
criteria regarding the recognition of certain business principles as lex mercatoria.

"Der Beitrag betrifft eine Klausur auf dem Gebiet des Öffentlichen Rechts auf Anfängerniveau, die im Wesentlichen das Verwaltungsprozessrecht, genauer den einstweiligen Rechtsschutz gem. § 123 VwGO, zum Inhalt hat. Der Fall ist einer Entscheidung des VG Köln vom 13.09.2011 (7 L 1172/11) nachgebildet." - juris

Sachverhalt: Rainer Wahnsinn ist begeisterter Motorradfahrer. Deshalb fuhr er bis zum Herbst 2004 regelmäßig seine
Su-zuki Haysbusa 1300
auf der Autobahn und der Landstraße aus. In diesem Herbst kam er jedoch auf der Land-straße bei 250 km/h auf nasses Laub, so dass das Hinterrad wegrutschte und er einen schweren Unfall hatte. Der Unfall führte zu multiplen Frakturen an der Hüfte, den Beinen, dem linken Arm und dem Unterkiefer.Um seine Schmerzen und den Verlust des geliebten Motorrades zu lindern, aber auch weil er sich der Reli-gion der Rasta zugehörig fühlte, beantragte er am 9. September 2009 beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) – Bundesopiumstelle – eine Erlaubnis nach § 3 II BtMG zum Erwerb von Medizinal-Cannabisblüten.Mit dem Antrag legte Rainer auch eine Bescheinigung der praktischen Ärztin Dr. Acula vom 4. September 2009 vor. Hierin wurde Rainer das Vorliegen eines chronischen Schmerzsyndroms als Folge der Unfallver-letzungen bescheinigt. Mit der Gabe von Antidepressiva habe sich keine befriedigende Schmerzreduktion er-zielen lassen. Ferner habe das starke Nebenwirkungsspektrum von Opiaten und Opioiden die Lebensqualität stark beeinträchtigt. In einer ergänzenden Stellungnahme vom 16. November 2009 machte Dr. Acula weitere Angaben zur bisherigen Schmerzmedikation und Schmerztherapie und stellte fest, Rainer gelte als schulme-dizinisch austherapiert. Mit den Antragsunterlagen wurde eine Dosierungsempfehlung des Dr. Acula vom 4. September 2009 vorgelegt, in der ein Vier-Wochen-Bedarf von 6g Medizinal-Cannabisblüten als Teezube-reitung bzw. eine maximale Tagesdosis von 0,2g angegeben wurde.Am 17. Dezember 2009 wurde Rainer eine Erlaubnis nach § 3 II BtMG zum Erwerb von Medizinal-Canna-bisblüten bis zur vorgegebenen Vier-Wochen-Höchstmenge entsprechend der ärztlichen Dosierungsvorgabe im Rahmen einer medizinisch betreuten Selbsttherapie erteilt.Da Rainer auch immer ein begeisterter Hobbygärtner gewesen ist, beantragte er mit dem Schreiben vom 14. Juli 2010 eine Erlaubnis nach § 3 II BtMG für den Eigenanbau von Cannabis in seiner Privatwohnung zur medizinischen Anwendung.Dies wurde von ihm damit begründet, der Eigenanbau sei zur Senkung der Kosten in Höhe von gegenwärtig 72 Euro monatlich für den Medizinalhanf erforderlich. Bei einem Eigenanbau entstünden lediglich monatliche Kosten in Höhe von 10 Euro. Außerdem biete der Hersteller der Cannabisblüten nur drei Sorten an, die im Wirkstoffprofil ähnlich seien. Der Eigenanbau solle auch dazu dienen, die am besten wirksame Cannabissorte zu ermitteln und so den Bedarf weiter zu senken.Mit Bescheid vom 14. Oktober 2010 wurde der Antrag abgelehnt. Zur Begründung wurde ausgeführt, der Erlaubnis stünden zwingende Versagungsgründe nach § 5 I BtMG entgegen. Insbesondere sei die Sicherung einer Cannabispflanzung in einer Privatwohnung gegen den unbefugten Zugriff Dritter nicht möglich, § 5 I Nr. 4 und 5 BtMG. Auch durch Auflagen könne eine effektive Kontrolle über den Umfang des Anbaus und der Lagerbestände nicht gewährleistet werden.Der Anbau sei aber auch zur Sicherstellung der medizinischen Versorgung weder notwendig noch geeignet, § 5 I Nr. 6 BtMG. Der Selbstanbau sei – insbesondere unter Berücksichtigung der Sicherungsmaßnahmen – nicht preisgünstiger als der Bezug von Medizinalhanf aus den Niederlanden. Außerdem sei die Therapie-sicherheit wegen eines unbekannten Wirkstoffgehalts bei Eigenanbau nicht gewährleistet. Schließlich seien schwerwiegende Nebenwirkungen, z.B. epileptische Anfälle, möglich.

Hiergegen erhob Rainer am 8. November 2010 Klage beim zuständigen Verwaltungsgericht. Zur Begründung führte er an, dass er einen Anspruch auf Erteilung der Erlaubnis für den Eigenanbau von Cannabis habe. Nach heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen gehe von Cannabis keine Gesundheitsgefahr aus. Gleichzei-tig stellte er den Antrag, ihm im Wege der einstweiligen Anordnung bis zur Entscheidung in der Hauptsache zu erlauben, in seiner Wohnung Hybride der Pflanze Hanf ( Cannabis Sativa ) anzubauen, zu ernten und zur Behandlung der Schmerzsymptome zu verwenden.

Wie wird das zuständige Verwaltungsgericht entscheiden?

Bearbeitervermerk:
Gegebenenfalls ist hilfsgutachterlich weiter zu prüfen.

The rather undefined legal term of "public order“ leads to a great legal uncertainty in the Ukrainian jurisprudence and jeopardizes the recognition an enforcement of arbitral awards. By taking a clear position upon what falls under the public order and what not, the newest decision of the Ukrainian High Specialized Court on Civil and Criminal Cases is somewhat revolutionary. Even though it does still not provide a clear definition of the former, it provides a first glimpse of hope that someday Ukrainian courts may find one and thus, guarantee legal certainty for the recognition and enforcement of foreign arbitral awards and lead to an arbitration friendly environment.

Der unbestimmte Begriff der öffentlichen Ordnung (ordre public) stellt im ukrainischen Recht ein großes Problem. Das Urteil des Obersten spezialisierten Gerichts der Ukraine für Zivil- und Strafrecht ist quasi revolutionär, denn selten haben sich ukrainische Gerichte so eindeutig bei angeblichen Verstößen gegen den ordre public positioniert. Zwar fehlt immer noch eine präzise und ausführliche Definition des ordre public; das Urteil lässt jedoch hoffen, dass sich die ukrainischen Gerichte zu einer klaren Definition durchringen können und somit weiteres Vertrauen in das Gerichtssystem sowie Rechtssicherheit bei der Vollstreckung von ausländischen Schiedssprüchen (und einem arbitration-friendly environment) schaffen.

1. Eine einseitige Schiedsvereinbarung stellt eine unangemessene Bevorteilung der durch diese Schiedsvereinbarung begünstigten Partei dar.
2. Die Ebenbürtigkeit der Parteien ist einer der Grundpfeiler des bürgerlichen Rechts. Art 6 EMRK gilt sowohl für Verfahren vor staatlichen Gerichten, als auch bei Streitigkeiten im Wege der alternativen Streitbeilegung, insbesondere der Schiedsgerichtsbarkeit.
3. Eine Partei, die durch eine einseitige Vereinbarung benachteiligt wird, ist ebenfalls berechtigt vor ein zuständiges staatliches Gericht zu ziehen, um so ihr Recht auf einen gesetzlichen Richter gleichberechtigt mit der anderen Partei auszuüben

Die Einführung von Einheitsverpackungen (Plain Packaging) für Zigaretten ist derzeit in aller Munde. Von Australien über die EU bis hin zu mehreren südamerikanischen Staaten erwägt man die Einführung einer neutralen Verpackung für Tabakprodukte, die keinerlei Marke trägt und lediglich Warnhinweise enthält. Der nachfolgende Beitrag widmet sich der damit verbundenen verfassungsrechtlichen Problematik und kommt zu dem Ergebnis, dass die Einführung von Einheitsverpackungen, vor allem vor dem Hintergrund des Schutzes der Jugend und der Gesundheit der Bevölkerung, mit dem Grundgesetz vereinbar ist.

Für die wirtschaftliche Entwicklung ist die verlässliche Durchsetzung von Forderungen im Geschäftsverkehr eine unerlässliche Voraussetzung. Die Nachfolgestaaten der Sowjetunion mussten und müssen einen weiten Weg bei der Umgestaltung der Staatsarbitrage in eine rechtsstaatlichen Ansprüchen genügende Gerichtsbarkeit gehen. Die Ukraine ist durch etliche Reformen in den letzten Jahren diesem Ziel ein Stück näher gekommen. Der Beitrag zeigt die Rechtsdurchsetzungsmöglichkeiten vor den staatlichen Wirtschaftsgerichten und vor der Schiedsgerichtsbarkeit auf und analysiert die Vollstreckung ausländischer Titel in der Ukraine. Hierbei liegt das Hauptaugenmerk auf der gerichtlichen Praxis, die noch gewisse Mängel aufweist.

Peter Henning and Leonid Shmatenko discuss in this article the legal obstacles that are likely to be faced by proposed reforms to the European Union’s (‘EU’) Tobacco Directive in EU law. The structure of the article is as follows: (1) Part 1 examines whether the EU Commission and Parliament have the legal competence to introduce plain packaging laws; (2) In Part 2, the authors discuss the likely compatibility of plain packaging laws with primary EU law, particularly the Charter of Fundamental Rights of the  European Union and Article 34 of the Treaty on the Functioning of the European Union. The authors conclude that the plain packaging measures would require a balancing between the rights of manufacturers to display their trademarks on the one hand and the perceived public health benefits of plain packaging on the other hand. In order to pass the EU law hurdles, the plain packaging measures are likely to need to satisfy a three-step test of adequacy, requiring the suitability, necessity and proportionality of each measure.

"Every legal term has a specific meaning. In order to
determine the meaning of a given legal term, regard has to be made, inter alia, to the context in which it is used (systematic interpre-tation).
A given legal term may thus have different implications, depending on the context (specifically: the legal “framework”) in which it is used. Correspondingly, the meaning of the legal term “piercing the corporate veil”, which is the core aspect of this essay, is also relative.
This essay seeks to name certain areas of the law in which the term is used and to highlight and describe its context-specific meaning and to show its evolution in investment arbitration deriving from a mainly common approach with commercial arbitration."

Das neue ukrainische Gesetz „Über städtische Bebauungsaktivitäten“, welches im Februar 2011 unterzeichnet, jedoch erst am 12. März 2011 in Kraft getreten ist, versucht das alte bürokratische und zentralistische Gesetz durch ein moderneres und unbürokratischeres zu ersetzen. Der nachfolgende Artikel widmet sich dem neuen Gesetz und stellt die Änderungen von ebendiesem dar.

1. Völkerrechtliche Verträge haben gemäß Art. 15 Abs. 4 der russischen Verfassung Vorrang vor nationalen Vorschriften. Ein ausländischer Schiedsspruch ist nach Art. 3 des New Yorker Übereinkommens von 1958 und Art. 241 Abs. 1 rusWPG vollstreckbar.
2. Die Zwangsvollstreckung eines ausländischen Schiedsspruchs gemäß Art. 246 rusWPG findet aufgrund eines Antrages bei dem zuständigen Wirtschaftsgericht, welches auch die Anerkennung und Vollstreckung des ausländischen Schiedsspruchs beschlossen hat, statt. Der ausländische Schiedsspruch kann innerhalb von drei Jahren vollstreckt werden.
3. Der Vollstreckungsantrag kann innerhalb von drei Jahren nach Eintritt der Rechtskraft gemäß Art. 321 Abs. 3 und Abs. 1 Satz 1 rusWPG, sowie Art. 21 Abs. 1 und Art. 22 Abs. 1 des Gesetzes „Über die Vollstreckung“ gestellt werden, soweit ein föderatives Gesetz nichts anderes bestimmt.

"Das Gesetz der Republik Weißruss-land „Über die Schiedsgerichte“, wel-ches am 24.06.2011 von der Nationalversammlung und am 30.06.2011 vom Senat der Nationalversammlung genehmigt worden ist, sollte zur Unterschrift beim Präsidenten vorgelegt werden. Jedoch bestanden Zweifel an der Verfassungsmäßigkeit von ebendiesem, weshalb es vor der Unterzeichnung durch den Präsidenten dem Verfassungsgericht (VerfG) vorgelegt worden ist.
Das Gesetz selbst regelt die Grün-dung und die Tätigkeit von nationalen Schiedsgerichten. Es enthält Voraussetzungen für den Abschluss von Schieds-vereinbarungen, die Regeln zur Füh-rung des Prozesses, so wie Regeln zur Vollstreckung von Schiedssprüchen . Hervorzuheben ist, dass dieses Gesetz lediglich für die nationale, jedoch nicht für die internationale Schiedsgerichtsbarkeit gilt.
"

Der nachfolgende Artikel befasst sich mit den Voraussetzungen für den Vertragsschluss eines internationalen Kaufvertrags in der Ukraine und soll aufzeigen worauf jeder zu achten hat, damit dieser nicht wie eben erwähnt, formunwirksam und somit nichtig wird. Um die Unterschiede und Gemeinsamkeiten hervorzuheben wird jede der Voraussetzungen mit dem deutschen Kaufrecht, sowie dem UN-Kaufrecht (nachfolgend: CISG), verglichen.

"In der Entscheidung vom 26. Mai 2011 setzte sich das Verfassugsgericht mit Artt.11 Abs. 1 ZGB, Art. 33 Abs. 1, 51 Hypothekengesetz, dem Schiedsgerichtsverfahrensgesetz
sowie Art. 28 des Gesetzes über die Anmeldung von Rechten an Immobilien auseinander."

Heutzutage gibt es ca. 8.300 Kryptowährungen mit einem Gesamtwert von etwa einer Billion US-Dollar. Die Rechtswissenschaft streitet jedoch immer noch darüber, wie das „Phänomen“ Kryptowährungen zu qualifizieren ist. Zwar stellte 2018 das KG Berlin (( 4) 161 Ss 28/18 (35/18)) in einem strafrechtlichen Verfahren fest, dass sich bei der virtuellen „Währung“ Bitcoin nicht um ein Finanzinstrument im Sinne des § 1 KWG aF handelt, es fehlt jedoch an einer zivilrechtlichen Einordnung. Es wäre begrüßenswert, wenn ein ordentliches Gericht, zumindest als obiter dictum feststellt, dass Kryptowährungen ein sonstiges Recht im Sinne des § 823 Abs. 1 BGB oder auch Sachen entsprechend § 90 BGB analog sind. Ein solches Urteil würde endlich Rechtssicherheit schaffen und dem Erwerb von Kryptowährungen den nötigen rechtlichen Rückhalt geben. Außerdem würde es den IT-Standort Deutschland stärken und gleichzeitig das deutsche IT-Recht auf den Stand des 21. Jahrhunderts bringen.

The Continuous Nationality Rule that played a major role in the case of Loewen v. United States is a traditional rule of diplomatic protection concerning the nationality of claims. The Continuous Nationality Rule says that the State seeking to protect a person must show proper interest in such protection and that the claim must have been continuously owned by a person of the same nationality from the date of the injury to the date of judgment or award.

https://jusmundi.com/en/document/wiki/en-continuous-nationality-rule

One of the main factors that contributed to the success and popularity of international arbitration was the flexibility and freedom it offered to the parties to resolve their disputes. Against this background, the choice of arbitration rules is an important decision for the parties and can have serious effects on, e.g. the composition of the arbitral tribunal and the challenge of arbitrators. Most ad hoc arbitrations are managed by the parties together with the arbitral tribunals rather than by institutions, thereby giving the parties greater freedom to determine all aspects of the proceedings. The Arbitration Rules of the United Nations Commission on International Trade Law (UNCITRAL), first published in 1976 and reviewed in 2010 provide a tailor-made solution for ad hoc arbitration.

Aufgrund des völkerrechtlich nicht anerkannten Krim-Referendums führte
die EU 2014 Sanktionen gegen Russland ein. Auch die Schiedsgerichtsbarkeit ist hiervon betroffen. In der Praxis kommt es immer öfter vor, dass Parteien mit Bezug zu Russland Schiedsstandorte in der EU meiden.

"The products are virtually indistinguishable from one another, yet they retain more loyalty than Mac computers. And an expensive international legal battle is raging over them. Why? Because the products—cigarettes—are a recognized public health hazard, and governments around the world are trying to do whatever it takes to stop their citizens from lighting up."

by Lisa Suchman

A new petitions is calling for Obama to levy sanctions on Ukraine. The petition was posted on the White House website and is urging the Obama Administration to impose personal sanctions on Ukrainian President Viktor Yanukovych and the country’s cabinet of ministers. The move was triggered by Kiev’s decision to suspend its European Union integration drive. The sudden reversal is seen as a major triumph for Russia’s long-running efforts to limit Western influence in the region. Moscow has long been pushing Ukraine to join the Russian-led Customs Union, which also comprises Kazakhstan and Belarus. The Voice of Russia discussed it with Leonid Shmatenko, Research Fellow and Teaching Assistant in International Law at Heinrich Heine University in Düsseldorf.

«В   сложившейся   социально-экономической   ситуации,   когда   украинский   народ   борется   за   свою   государственность,   юридическое   образование   является   ключевой   областью   всей   системы  высшего  образования  на  Украине» .  Оно  также  является   решающим   фактором   в   обеспечении   работоспособности   правового   государства  в  XXI  веке.  Между  тем  украинская  система  подготовки   юристов   подвергается   сегодня   справдливой   критике.  

Der § 303 StGB wurde in der Strafrechtsliteratur wie ein Stiefkind behandelt. Dies könnte da-mit zusammenhängen, dass Sachbeschädigungen in der Kriminalität einen Ruf als Bagatellschäden oder Randerscheinung krimineller Aktivität haben. So erscheint die Sachbeschädigung häufig als Begleittat anderer Straftaten wie des Einbruchsdiebstahls, der Urkundenfälschung und des Totschlags. Nur in letzter Zeit gewann die Sachbeschädigung an Relevanz, als es darum ging, ob Graffitis und das unbefugte Plakatieren unter den Begriff der Beschädigung des § 303 Abs. 1 fallen. Vor allem die Kleinkriminalität nahm in letzter Zeit deutlich hinzu. So kam auch die Frage auf, ob und vor allem wie diese Bagatellschäden unter den Tatbestand der einfachen Sachbeschädigung subsumiert werden können und ob sie überhaupt von dessen Normbereich umfasst werden. Nicht zuletzt deswegen war der Beschädigungsbegriff stets heftig umstritten. Häufig führte dies dazu, dass viele verschiedene Fallkonstellationen nicht problemlos unter den Begriff des Beschädigens subsumiert werden konnten.

Vorliegend soll aufgezeigt werden, in welcher Hinsicht die Ansichten der Lehre sowie der Rechtsprechung über die Auslegung des Rechtsbegriffs der "Beschädigung" und die Subsumtion dessen unter den Sachbeschädigungstatbestand, entsprechen.

Das ukrainische Verfassungsgericht beschäftigt sich, ebenso wie das deutsche Bundesverfassungsgericht es in seiner frühen Rechtsprechung befasste, mit Fragen der demokratischen Grundordnung. Besonders die ersten Entscheidungen helfen dem Verfassungsgericht sich selbst zu finden und seine Aufgabe in der neuen Demokratie zu bestimmen. Das Ziel der folgenden Arbeit soll die Darstellung der Bedeutung eines Verfassungsgerichts für eine sich entwickelnde Demokratie sein. Vor diesem Hintergrund findet eine Analyse der Aufgaben postsowjetischer, aber insbesondere des ukrainischen Verfassungsgerichts statt. Hierbei wird die anfängliche Rechtsprechung ausgewertet. Es soll bewertet werden inwieweit sich das ukrainische Verfassungsgericht in die Demokratie einbindet und mit seinen Entscheidungen zur weiteren Demokratisierung des Landes beiträgt. Des Weiteren soll anhand der Entscheidungen analysiert werden, in welchem Umfang das ukrainische Verfassungsgericht mit den ihm durch die Verfassung auferlegten Aufgaben zurechtkommt und inwieweit diese von ihm erfüllt werden.

Baltic Arbitration Days – 2020 focused on arbitration in transport-related disputes, IT, third-party funding within CEE and an update on investment arbitration.

The event hosted practitioners from, inter alia, Germany, Israel, Russia, Switzerland and Finland. Mr. Theis Klauberg (Klauberg Baltics, Riga) introduced the event by presenting the innovative hybrid onsite-online format of the conference due to Covid-19-related travel restrictions.

The Baltic Arbitration Days commenced on Saturday with a social event in Jurmala in an informal and friendly atmosphere. All participants had the opportunity to meet prior to the conference and watch the sunset from Latvia’s seaside

A Ukrainian state-owned electricity company has instructed external counsel for a much-trailed investment treaty claim against Russia over assets expropriated following the annexation of Crimea five years ago.

Ukrenergo announced in a press release on 7 February that it had signed a contract with Swiss-headquartered firm Lalive following a tender conducted in accordance with Ukrainian public procurement laws.

On November 2nd, the Faculty of Law of St. Petersburg State University in Russia held a conference on select investment treaty arbitration issues, based on the issues raised in the 2018 FDI Moot case. The conference was an accompanying event to the St. Petersburg 2018 FDI Pre-moot, which took place the next day, on November 3rd.

As Turkey and Gazprom reach a deal on part of a strategically important Black Sea pipeline, Turkish state entity Botaş is reportedly to receive a US$1 billion payment from the Russian company to settle a gas-pricing dispute that was being heard in arbitration in Stockholm.

Speaking at an election rally in the eastern province of Erzurum on 26 May, President Recep Tayyip Erdogan of Turkey told reporters that Botaş and Gazprom Export had reached an agreement for a 10.25% discount on Russian natural gas purchased in 2015 and 2016.

A US-Russian national who claims to have been violently beaten while in the custody of Ukrainian police has won an emergency protection order from the president of an investment treaty tribunal.

US arbitrator David Caron issued the ex parte order on 3 December in favour of Igor Boyko, who is in a Kiev hospital after allegedly being “severely beaten” following his arrest two days earlier.

Biography
Leonid Shmatenko is an associate at Peter & Kim, where he practises both commercial and investment arbitration. Prior to his current role, Leonid gained vast experience at a prominent international law firm in Geneva and practiced in the arbitration groups of big law firms in Munich, Paris, Düsseldorf, and Sydney.

A German national with Ukrainian roots, Leonid is German-qualified and has long-standing experience of handling cases with CIS reach. Leonid has acted as counsel and secretary to the tribunal in over 35 arbitrations conducted in German, English and French encompassing a variety of sectors, such as energy –including oil, gas and renewables, telecommunication services and infrastructure, and under a variety of rules (ICSID, ICC, UNCITRAL, SCAI, SCC, DIS). In addition to representing clients in complex oil and gas-related disputes, Leonid has been counsel in numerous high-stakes investor-State arbitrations involving Eastern European States.

He studied law at Heinrich-Heine-University of Düsseldorf from 2006 to 2011. He passed his First State examination (Dipl. iur.) in Düsseldorf in 2011 and his Second State examination in 2015 and he currently finalizes his doctoral thesis at the Heinrich-Heine-University of Düsseldorf.

Leonid also acts as a consultant and esports industry expert, where he advises on eSports related disputes. Serving as a legal advisor to the German and Swiss eSports Federations he is further involved in the establishment of intra-federation arbitration tribunals.

He frequently contributes to debates about commercial and investor-State arbitration, as well as eSports as a conference speaker and in his publications all over the world.

Leonid is native in Russian and German, fluent in English, and has working knowledge of French, Spanish, and Ukrainian.

Leonid Shmatenko is an associate at Peter & Kim, where he practises both commercial and investment arbitration. Prior to his current role, Leonid gained vast experience at a prominent international law firm in Geneva and practiced in the arbitration groups of big law firms in Munich, Paris, Düsseldorf, and Sydney.

A German national with Ukrainian roots, Leonid is German-qualified and has long-standing experience of handling cases with CIS reach. Leonid has acted as counsel and secretary to the tribunal in over 35 arbitrations conducted in German, English and French encompassing a variety of sectors, such as energy –including oil, gas and renewables, telecommunication services and infrastructure, and under a variety of rules (ICSID, ICC, UNCITRAL, SCAI, SCC, DIS). In addition to representing clients in complex oil and gas-related disputes, Leonid has been counsel in numerous high-stakes investor-State arbitrations involving Eastern European States.

He studied law at Heinrich-Heine-University of Düsseldorf from 2006 to 2011. He passed his First State examination (Dipl. iur.) in Düsseldorf in 2011 and his Second State examination in 2015 and he currently finalizes his doctoral thesis at the Heinrich-Heine-University of Düsseldorf.

Leonid also acts as a consultant and esports industry expert, where he advises on eSports related disputes. Serving as a legal advisor to the German and Swiss eSports Federations he is further involved in the establishment of intra-federation arbitration tribunals.

He frequently contributes to debates about commercial and investor-State arbitration, as well as eSports as a conference speaker and in his publications all over the world.

Leonid is native in Russian and German, fluent in English, and has working knowledge of French, Spanish, and Ukrainian.